News VATM-Marktstudie 2019: Mehr Gigabit, doch die Nach­frage lässt auf sich warten

Bin bei 200/200 für 25€/Monat und dann demnächst bei 400/200 für 50€/Monat. Weiß nicht wofür ich so viel Bandbreite bei 4 Personen brauche.
Ich bin der einzige der im Haushalt davon profitiert, die anderen bekommen auch mit Gigabit nur Matsche von Netflix und Konsorten.
 
Unabhängig vom Preis, fehlen auch die Angebote an den Medien, um diese Leitung auszulasten. Es sei denn man besitzt im Haushalt 20 Fernseher und alle wollen gleichzeitig 4K schauen. Wegen 1x im Monat 100GB für ein Spiel runter laden, lohnt sich das auch nicht.
 
floh667 schrieb:
für ländliche Regionen ist DocSis die perfekte Technik.

Zu allem fähig und zu nichts zu gebrauchen. Denn wo Koaxkabel nicht bereits liegt wird jeder Netzbetreiber der seine fünf Sinne beisammen hat kein solches sondern direkt Glasfaser legen.
Ergänzung ()

TheDarkness schrieb:
Wenn man Glasfaser haben möchte, das tatsächlich schneller als VDSL ist, dann kommt das in Bereiche die sich Leute nicht mehr leisten können (100€+).

500/100 von Telekom kostet....70 Euro.

Das ist weniger als manch Kollege monatlich für den Angriff auf seine Lunge ausgibt.
Ergänzung ()

Fab schrieb:
Eben nicht, es ist ein Neubau

Im Fall Telekom eben nicht. Die hat ihr Kupferkabel bereits liegen.
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Warum sol DOCSIS Schrott-Technik sein?

Weil es dem toten Gaul (Kupferkabel) noch einen neuen silbernen Sattelknauf (Download) spendiert. Während der Rest des Sattels (Latenz, PacketLoss, Upload) schon langsam anfängt nicht mehr nur dezent zu müffeln sondern wirklich und wahrhaftig zum Himmel zu stinken.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Zu allem fähig und zu nichts zu gebrauchen. Denn wo Koaxkabel nicht bereits liegt...
Aber gerade in vielen Dörfern und kleinen Städten liegt das Kabel seit den 1980ern.
Telekom schafft hier ~13M, über Vodafones Koax kommen 1000M. Und Schwupps... macht Vodafone das Geschäft mit mir. Ich kann weder bei Vodafone noch bei mir einen Fehler erkennen...
 
Ich würde 1Gbit sofort buchen, wenn ich für das komplette Magenta Zuhause + Fernsehen im großen Paket maximal 90 Euro zahlen würde. Jetzt habe ich 250/100Mbit über FTTH und zahle für oben genanntes Paket 70 Euro im Monat, das ist quasi schon fast die oberste Schmerzgrenze.
 
Chris007 schrieb:
dann zieh in einen Neubau oder voll renovierte Wohnung nebenan, aber da ist dir die Miete wahrscheinlich zu teuer ;)

Das Problem ist: die ganze Straße ist davon betroffen: der nächste DSLAM ist 1100m Kabellänge weit weg... man glaubt es kaum. Und ja, dazu kommen noch Leitungen von 1880 :)
 
Weyoun schrieb:
...Es gab ursprünglich eine 3-Monats-Garantie, dass alle, die Bestandskunde sind, in den ersten 3 Monaten nach Erstverfügbarkeit des 1000/50 Vertrages in seinem Ort diesen für 50 € dauerhaft abschließen können). ...
PrinceCharming schrieb:
Melde Dich einfach auf der Homepage mit Deiner Kundenkennung an und klicke auf "Tarif wechseln"...
Ich Danke Euch beiden für die Antworten und habe den Tarifwechsel von 500/50 nach 1000/50 Mbit/s eben angestoßen (kostet schließlich nichts extra). :daumen:

Gäbe es 200/100, wäre mir das wegen dem entfernt stehenden NAS lieber (wobei da wie gesagt das andere Ende nicht mitspielt), aber man muss halt nehmen, was man kriegt. ;)
 

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Ebenso ändert sich die Art, mit der die Nutzer kommunizieren. 2019 wird voraussichtlich mehr über Over-the-top-Dienste (OTT) wie WhatsApp telefoniert als über den Festnetzanschluss.

Verstehe ich nicht. Jedes mal, wenn ich über WhatsApp angerufen werde, ist die Sparchqualität einfach nur zum davonlaufen. Völlig egal, ob ich gerade zu Hause im WLAN oder unterwegs im LTE-Netz bin (sollte gerade weder LTE noch 3G verfügbar sein kann man das ja sowieso komplett vergessen, dann hört man in der Regel gar nichts). Da das bei jedem Anrufer der Fall ist kann es auch kaum an der Verbindung der anderen Person liegen.
 
silentdragon95 schrieb:
Verstehe ich nicht. Jedes mal, wenn ich über WhatsApp angerufen werde, ist die Sparchqualität einfach nur zum davonlaufen. Völlig egal, ob ich gerade zu Hause im WLAN oder unterwegs im LTE-Netz bin (sollte gerade weder LTE noch 3G verfügbar sein kann man das ja sowieso komplett vergessen, dann hört man in der Regel gar nichts). Da das bei jedem Anrufer der Fall ist kann es auch kaum an der Verbindung der anderen Person liegen.
Echt? Finde die Sparchqualität ist im HD-Bereich auch im Ausland keine Probleme.
 
Wie viele schreiben: Preis ist das Problem. In der Firma (Mittelstand) haben wir auch nur 50 MBit symmetrisch, was auch schon arsch teuer ist. Daheim ist 50 MBit down und 2,5 MBit up preislich noch in Ordnung. Keine Lust weit über 50 Euro auszugeben für anständiges down und Upload. Zudem kommt: für tollen Router bezahlt man extra sowieso auch für mehr Upload: was soll der schei...
 
Weyoun schrieb:
Du meinst die providereigenen Kabelrückkanalverstärker oder die Hausverstärker am Ende der Leitung?
Mehr als 50 MBit sollten die schon im Upstream können.
Generell das komplette Netz.
Die Rückkanal-Verstärker begrenzen den Upstream stark. Ich müsste nochmal nachschauen, aber ich habe im Kopf mehr als 100-300 Mbit/s sind da nicht drin. Wohl gemerkt pro Segment, es macht also durchaus Sinn den Upload auf 50 Mbit/s pro Anschluss zu beschränken.

Beim Downstream sieht es ähnlich aus, 10 GBit/s pro Segment werden nur erreicht, wenn 1,8 GHz Spektrum genutzt werden können. Das ist im deutschen Netz im jetzigen Zustand nicht möglich.

Die meisten Netze sind bis 862 MHz nutzbar, also potentiell ungefähr die Hälfte.
Aber da sind größtenteils noch Fernsehsender platziert.
https://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung-11.html
Es macht also für AVM, welche hauptsächlich den deutschen Markt bedienen, keinen Sinn eine FritzBox zu entwickeln, welche mehr als 862 MHz Spektrum nutzen kann.
PrinceCharming schrieb:
Aber gerade in vielen Dörfern und kleinen Städten liegt das Kabel seit den 1980ern.
Ich weiß ja nicht aus welcher Ecke du kommst, aber bei mir in Rheinland-Pfalz gibt es in Dörfern (<500 Einwohner) und kleinen Städten (~2000 Einwohner) in der Regel kein Kabel.
Konkret im Landkreis Cochem-Zell (89 Gemeinden) kann ich die Orte mit Kabel an einer Hand abzählen.
 
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So sieht meine Telekom Verfügbarkeitsabfrage seit Anfang Oktober aus.

FTTH3.PNG


Ab 11. Dezember soll FTTH bei mir angeblich verfügbar sein, da hab ich aber große Zweifel. Bis jetzt wurde nur das Micro Leerrohr in mein Haus gelegt und die Speedpipe eingezogen sowie der HÜP Kasten montiert. Der ganze Rest wie das einziehen der Glasfaser bis zum geplaten Standort des GF-Modems oder das komplette einblasen der GF auf dem kompletten Leitungsweg fehlt noch.
Und selbst wenn die Montage bis dahin fertig sein sollte dauert es derzeit offenbar noch Monate bis der Anschluss freigeschalten wird, weil die Telekom mit der Dokumentation nicht hinterher kommt.

Falls hier jemand ist bei dem in den letzten Monaten ein Telekom FTTH Anschluss fertig gestellt wurde, würde ich mich über nen kleinen Erfahrungsbericht freuen, wie lange es von der Fertigstellung der Installation bis zur Freischaltung es Anschlusses gedauert hat.

Ich schwanke noch zwischen dem 250er und dem 500er Anschluss, weil ich die für preislich vertretbar halte, den 1000er würde ich zu dem Preis nur nehmen wenn ich nen 6er im Lotto hätte. 250Mbit werden es aber in jedem Fall, aber ich bin auch ein Nerd. Der Großteil der Nachbar wird sicherlich max. den 100er Anschluss bestellen.
 
brainDotExe schrieb:
Ich weiß ja nicht aus welcher Ecke du kommst
Das niedersächsische Umland von Bremen. Hier haben eigentlich recht viele Bekannte aus den Dörfern Kabelanschluss
 
Chris007 schrieb:
dann zieh in einen Neubau oder voll renovierte Wohnung nebenan, aber da ist dir die Miete wahrscheinlich zu teuer ;)
Für besseres Internet umziehen? Der war gut. 😆
Mir gefällt die Wandfarbe nicht, vielleicht sollte ich in eine andere Wohnung ziehen da man leider nichts dagegen machen kann. 🤔

Im Libanon haben die Menschen weniger Probleme mit dem Internet...
 
Hayda Ministral schrieb:
500/100 von Telekom kostet....70 Euro.

Das ist weniger als manch Kollege monatlich für den Angriff auf seine Lunge ausgibt.
Gegen die Preise der Telekom hab ich auch nichts einzuwenden. Aber wie im Artikel schon steht, 3/4 der Anschlüsse kommen von anderen Anbietern.
Und dann hat man so tolle regionale Anbieter die der Gemeinde sagten sie bauen das viel günstiger als die Telekom aus und dafür wollen die dann teilweise über 200€ im Monat von den Leuten.

Ich persönlich würde sofort auf alle anderen Anbieter, inklusive Mobilfunk, verzichten wenn Telekom bei mir mehr als theoretische 6 Mbit und praktische 2 Mbit anbieten würde.
Telekom ist vielleicht teurer als größere Alternativanbieter, aber tausendmal günstiger als regionale Anbieter. Im Vergleich zu regionalen Anbietern hat Telekom sogar einen Support, darüber wie gut dieser ist kann man sich streiten, aber besser als regionale Anbieter ist er auf jeden Fall.

Um mal als Beispiel zu nennen wie Support bei vielen regionalen Anbietern aussieht:
Internet tut nicht -> Anruf
Ich: Internet tut nicht
Er: Ja wissen wir
Ich: Was ist da los
Er: Keine Ahnung
Ich: Wann wird das voraussichtlich behoben
Er: Hoffentlich in paar Tagen aber keine Ahnung

Aber hey, wenn man anruft wird man wenigstens innerhalb von 10 Sekunden aus der Warteschleife genommen. Ist aber nicht wirklich verwunderlich, da alle mittlerweile rausgefunden haben, dass sie nur die Hoffnungen von einem unterbezahltem Telefonsupport mitbekommen.

Das ist übrigens nicht ein einzelner Anruf gewesen bei dem ich nen schlecht gelaunten Supporter erwischt habe, mittlerweile lief das wahrscheinlich 6 mal so ab und ich rufe seit 2 jahren nicht mehr an. Aber Bekannte aus anderen Regionen berichten, dass dies bei ihnen heutzutage immer noch so abläuft.
 
Bei uns hat Innogy vor kurzem endlich Glasfaser an den Start gebracht (FTTC), was eigentlich ein gutes Upgrade für meine 16 Mbit/s Leitung wäre. Leider wurden die beiden Anbieter mit denen hier im Haus Verträge bestehen (O2 und 1&1) von der Leitung ausgeschlossen (Zitat o2: "Haben keine Verträge mit Innogy, also bleibt es bei 16.000"), die Leitung ist exklusiv für Telekom und Innogy Kunden, schon echt geil, dass sowas überhaupt möglich ist.

Insbesondere wenn ich bedenke wir bezahlen für jeden Anschluss 4,95€ im Monat Fernanschaltung "da wir in einem wenig ausgebauten Gebiet liegen".

Nur zur Info: 120 Mbit/s kosten bei Innogy 47€ im Monat.
 
Conqi schrieb:
Dass ein Glasfaseranschluss erstmal teurer ist als die Jahrzehnte alte Kupferleitung ist halt auch irgendwie klar. Was nicht heißt, dass jetzt jeder zwangsweise Glasfaser buchen soll.
Ein Glasfaseranschluss laesst sich guenstiger betreiben als der ganze Vectoring Kram, weil weniger aktive Hardware gebraucht wird. Damit ist der Energieverbrauch auch geringer.
Es ist lediglich der Ausbau der teurer ist, aber auch nur, weil Kupfer schon liegt und Glas halt nicht. Wenn man Infrastruktur komplett neu aufbauen muesste waere es schon wieder anders.

Der groesste Witz ist, dass oft die Erdarbeiten durch oeffentliche Gelder und/oder Buergerinitiativen gemacht werden und die Provider dann trotzdem so horrende Preise fuer FTTH verlangen, obwohl sie mit dem Entgelt nichtmal den Ausbau finanzieren muessen.

In der Marktwirtschaft bestimmen halt nicht die Kosten den Preis.
 
PrinceCharming schrieb:
Aber gerade in vielen Dörfern und kleinen Städten liegt das Kabel seit den 1980ern.

In der damals üblichen Konfiguration, also durchaus auch mal 1000 Haushalte in einem Segment, dass ja nur dazu gedacht war TV 1 zu n zu verteilen.

Mit den realen 3 Gbit, die man erreicht ohne die Verzweiger vor dem Haus und die Hausinstallation auch noch auszutauschen, kann man mit realistischen Überbuchungsfaktoren von 1:30 um die 100 Haushalte versorgen.

Um von 1000 auf 100 Kunden zu kommen müsste man splitten, also Erdarbeiten ausführen, also viel Geld in die Hand nehmen. In der Vergangenheit haben die Kabeltelkos lieber vertröstet, hingehalten und geleugnet als zu investieren. Selbst wenn sich das nun ändert hat man das gleiche Problem wie alle anderen Mitbewerber auch - jemanden zu finden der die Schaufel dann auch tatsächlich in die Hand nimmt. Der Ausbau kostet also Zeit. Und in der Zwischenzeit - siehe oben - ist DOCSIS in vielen Dörfern und kleinen Städten zu allem fähig und zu nichts zu gebrauchen.
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Nero Atreides schrieb:
Das Problem ist: die ganze Straße ist davon betroffen: der nächste DSLAM ist 1100m Kabellänge weit weg

Du lebst in einer sehr seltsamen "Innenstadt".
Ergänzung ()

johnieboy schrieb:
Und selbst wenn die Montage bis dahin fertig sein sollte dauert es derzeit offenbar noch Monate bis der Anschluss freigeschalten wird, weil die Telekom mit der Dokumentation nicht hinterher kommt.

Du wohnst nicht zufällig im Raum Stuttgart?
 
TheDarkness schrieb:
Und dann hat man so tolle regionale Anbieter die der Gemeinde sagten sie bauen das viel günstiger als die Telekom aus und dafür wollen die dann teilweise über 200€ im Monat von den Leuten.
Irgendwo her muss das Geld kommen.
Entweder war das Angebot an die Gemeinde günstiger oder es lohnt sich trotz Förderung in dem Gebiet bei "Telekompreisen" immer noch nicht. Letzteres ist auch der Grund, warum regionale Provider in sehr ländlichen Gebieten oft das Rennen machen, die Telekom gibt da meist kein Angebot ab.
Aliron213 schrieb:
Leider wurden die beiden Anbieter mit denen hier im Haus Verträge bestehen (O2 und 1&1) von der Leitung ausgeschlossen (Zitat o2: "Haben keine Verträge mit Innogy, also bleibt es bei 16.000"), die Leitung ist exklusiv für Telekom und Innogy Kunden, schon echt geil, dass sowas überhaupt möglich ist.
Es steht o2 und 1&1 frei ebenfalls Veträge mit Innogy abzuschließen. Die müssen dazu nur auf Innogy zugehen, hat die Telekom auch so gemacht. Augenscheinlich haben sie aber kein Interesse daran.
flmr schrieb:
Der groesste Witz ist, dass oft die Erdarbeiten durch oeffentliche Gelder und/oder Buergerinitiativen gemacht werden und die Provider dann trotzdem so horrende Preise fuer FTTH verlangen, obwohl sie mit dem Entgelt nichtmal den Ausbau finanzieren muessen.
Siehe oben, weil es sich trotz Förderung oft bei "Telekompreisen" nicht rechnet.
 
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