News Verkehrsministerium: Neue Regeln für den Einsatz von Drohnen auf Bundesebene

MilchKuh Trude schrieb:
Mal an die Drohnenbesitzer:
1. Sind 250 Gramm Drohnen noch ein Spass oder geht das schon zu sehr in Richtung Spielzeug, das vom Wind weggeblasen wird?
2. Was wiegen denn die "normalen" Drohnen die Spass machen?

1. spielzeug
2. 900-1500gramm
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hallo7 schrieb:
Ein Flughafen kann das ziemlich einfach feststellen, denn die Drohne taucht dann auf dem Radar auf ;)

das macht aber keiner solange man nicht in den gesperrten luftraum einfliegt, und sich somit strafbar macht.
 
hallo7 schrieb:
Ein Flughafen kann das ziemlich einfach feststellen, denn die Drohne taucht dann auf dem Radar auf bzw. wollen sie das ;)

Sicher, daß das bei diesen kleinen Geräten der Fall ist? Dann müsste das ja quasi jeder halbwegs größere, einzelne Vogel auch tun.
 
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Ich hab meinen Post erweitert (hätte nicht so übereifrig sein sollen^^). Es wird an einem Chip garbeitet, der die Drohnen auf dem Radar sichtbar machen soll.
Zurzeit sieht man sie nicht, da habt ihr recht und ich mich vertan.
 
MilchKuh Trude schrieb:
Mal an die Drohnenbesitzer:
1. Sind 250 Gramm Drohnen noch ein Spass oder geht das schon zu sehr in Richtung Spielzeug, das vom Wind weggeblasen wird?
Wind spielt bei einem "richtigen" Multicopter fast keine Rolle. Man kann auch unter 250g etwas schnelles bauen, aber muss auf manches verzichten, z.B. eine HD Kamera mitzunehmen. Mein aktuell kleinster, der genauso schnell wie andere racing Kopter ist, fliegt mit 290g ab. Also: machbar, aber eine Einschränkung. Und man muss natürlich ~300€ in die Hand nehmen um ein entsprechendes Gerät neu zu bauen.
2. Was wiegen denn die "normalen" Drohnen die Spass machen?
Kommt drauf an was du machen willst, Spaß machen kann vieles. Zwischen 20g und ein paar Kilo würde ich mal sagen.
20g - normaler winziger Spielzeugkopter
28g - FPV Wohnungsflieger
100g - FPV Turnhallenflieger / größerer Spielzeugkopter
200-300g - Viel mehr Power, nur noch für draußen
400-600g - normale racing-Multicopter, optional mit HD Kamera.
>1000g - Videoplattformen
3. Ein Modellflugverein kann sich doch selber die Bescheinigungen ausstellen, oder verstehe ich das falsch? Häufig hängen die doch mit Segelfliegern zusammen. Da lässt sich doch sicher was drehen? Und wenn das Ganze zu mehr Mitgliedern in den Vereinen führt wär das doch gut?
Warum sind mehr Mitglieder in den Vereinen gut?
Ja sicher wird man den Schein irgendwie bekommen, das soll ja auch kein Ding der Unmöglichkeit werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
CD schrieb:
Wobei man nie irgendwas negatives über Modellflugzeuge gehört hat. Komischerweise scheinen die Leute dort vernünftig genug zu sein und fliegen mit den Dingern nicht über Flughäfen oder im Quartier herum wo sie andere Personen gefährden. Tut mir leid dass deren Hobby jetzt von ein paar Idioten (die sich wahrscheinlich immernoch nicht um die Regeln scheren) so versauert wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass das daran liegt, dass man für Modellflugzeuge ein gewisses Geschick für das Handling braucht und man daher etwas Übung und Einarbeitungszeit braucht (=ein gewisser geistiger Aufwand). Bei vielen Drohnen steuert im Prinzip eine App das Meiste und der Benutzer muss nur noch sagen wo es hingehen soll. Von dem her kann jeder Hanswurst damit herumfliegen, auch solche, die geistigen Aufwand z.B. zur Selbstreflexion eher scheuen.

Anmerkung: Ich habe noch nie ein Modellflugzeug oder eine Drohne geflogen. Man möge meinen Kommentar also einfach ignorieren wenn ich total daneben liege :)

Aber schade, dass wieder eine Gruppe Probleme macht und eine andere Gruppe dadurch ebenfalls durch die Regulation betroffen wird.
 
Sorry, finde ich richtig. Mit den Dingern wird eh genug Unfug gemacht. Es ist wie bei allem, bedankt euch bei denen die damit nicht richtig umgegangen sind.

Gerade letzens hat mir eine Kollege der Flugrettung erzählt, dass sie im Landeanflug zu einer Unfallstelle einen Beinahezusammenstoß mit einer Drohne hatten, weil irgendein Klappspaten gemeint hat, er ist ganz clever und packt seine Drohne aus um eine Unfallstelle zu filmen.

Ein Nachweis, dass man sich damit auskennt und eine Kennzeichnungspflicht finde ich in Ordnung und 25 EUR sind nicht die Welt.

Ich selber habe eine Privatpilotenlizenz, ich hatte und habe ganz andere Kosten. Wer sein Hobby liebt, ist aber auch bereit dafür zu bezahlen.

Auf das schwachsinninige Argument, bezüglich der Spielstraße oder dem Tabakkonsum, gehe ich jetz mal nicht ein.
 
Größtenteils sind die Regeln ok. Eine Plakette / Kennzeichen ist ok (haben viele nun schon, weil sie ihre Geräte gern zurück hätten, wenn mal was passiert) und auch ein Kenntnisnachweis ab 2kg ist ok, wenn sie dafür dann nicht plötzlich 3-stellige Summen verlangen (das wäre reine Geldschneiderei).

Fatal ist allerdings, dass gerade die Bereiche gekillt werden, die z.T. seit Jahrzehnten, unauffällig sind.
Die unumgängliche 100m Grenze wird ausgerechnet den klassischen Modellflug sehr zerstückeln. Und auch die Regeln für die fpv Racer scheinen etwas zu hart. Habe vor allem bzgl. des Gewichts Beschwerden gehört.

Da sollte man nachbessern. Insofern meine Unterstützung für die Modellflieger, obwohl ich dieses Hobby selber nie angefangen habe (wenn mans vernünftig machen will, leider kein ganz günstiges Hobby und in Richtung teure Hobbys geht mein Geld schon in Computer und Fotografie).
 
Ich bin ja immer noch fest davon überzeugt das sie die Grenzen und Vorschriften jetzt nur vorschieben, damit sie den restlichen Luftraum vermieten/verkaufen wollen wegen den Lieferdrohnen! Da gibts auch eine Menge Geld zu verdienen!
 
Talmi schrieb:
Von den verletzten Persönlichkeitsrechten wegen des Überflugs von Privatbesitz inklusive Videoaufzeichnung nicht zu sprechen... Aber da hatte man in South Park ja schon eine passende Folge, wie so etwas eskalieren kann. :D

Genau deshalb gibts Gesetze: Weils am Ende ja wieder keiner gedacht oder gewusst haben möchte. ;)

also ich möchte dich mal sehen wenn da am Tag einige drohen über dein Grundstück fliegen und davon Videoaufnahmen machen (es ist zwar aktuell übertrieben aber die Drohenflieger ist ja mittlerweile ein Trend und das machen dann nicht nur "interessierte" sondern auch die dummen).

nicht umsonst gibt es Kennzeichnungspflicht wenn man in einem Bereich "Videoüberwacht" wird, eine Drohne die ne Kamera hat fällt daher auch darunter ich persönlich möchte nicht so ein ding in meinen Garten rumschwirren haben ohne das ich vorher um erlaubnis gefragt wurde und genau um das gehts mir.

belli131 schrieb:
das macht aber keiner solange man nicht in den gesperrten luftraum einfliegt, und sich somit strafbar macht.

soweit ich weiß gab es in den USA bereits einen fall da war eine Drohne zu nah an einer Einflugschneise dran daher so unrealistisch ist es nicht, die dummheit schläft nie ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach wie schön! <3

Ich bin seit Jahren im Modellflugverein tätig und besitze seit ziemlich genau einem Jahr einen Racing Quadrocopter.

Letzten Sommer bin ich mit einem Kumpel des öfteren mal "Wildfliegen" gewesen mit unseren Quadros der 230er Klasse. Wir achten immer darauf, dass wir ja keinen stören oder etwas "illegales" machen. Wenn Personen in der nähe sind meiden wir das Gebiet halt oder gehen woanders hin.

Das Problem ist halt, dass die Politiker es schlimmer machen, aber die "Aussenstehenden" erst durch die Medien naiv gemacht werden. Im vergangenen Jahr hatten wir zweimal mit der Polizei zutun: Einmal im Sommer auf einem einsamen Schulgelände und das andere mal im tiefsten Wald (!). In beiden Fällen haben "aufmerksame" Mitbürger Stress gemacht, weil Quadrocopter ja böse sind. Nur die Beamten haben sich mehr für das Hobby als für den Fall begeistert. xD

Wenn ich so nachdenke war ich letztes Jahr sehr Kriminell. So im Feld im Van ohne Sitze mit offener Heckklappe bei 150 mit den Quadros per FPV hinterher^^ Ich seh mich schon in Zukunft als Terrorist, wenn ich aus China Motoren für meine Flitzer bestelle.

Übrigens hasse ich das geschwafel, dass man in der FPV Ansicht die Umgebung nicht wirklich beachtung schenken kann. Meine Wahrnehmungsfähigkeit ist beim fliegen fast besser als beim Autofahren. Bei nicht stabilisierenden Quadros der Racing Kategorie ist man nach gewisser Übung eins damit.

Und an Begrenzung von 25mw auf 5,8GHz hält sich auch niemand. Mein Großer 230er läuft auf 800mw, mein Hausflitzer 90er auf 200mw und mein zukünftiger GPS gesteuerter Langstreckenflieger mit mehreren Kameras in zusammenhang mit Gimbal für eine 30x Kamera kommt auf 4500mw. Und wem schadet es? Niemanden, wenn man sich am gesunden Menschenverstand hält.

Wenn das so weitergeht werden in Zukunft keine Entdecker mehr Großgezogen.

Enurian schrieb:
28g - FPV Wohnungsflieger
Mini Vapor? :D Das leichteste was ich bislang hatte ist mein 42g schwerer FPV Quad.
 
Zuletzt bearbeitet:
ts7622 schrieb:
Wenn das so weitergeht werden in Zukunft keine Entdecker mehr Großgezogen.

Es ging auch ohne private Quadrocopter.:D

Den Untergang des Abendlandes befürchte ich da nicht kommen...


Nicht jeder ist gleichermaßen dazu in der Lage aufmerksam und verantwortungsvoll damit umzugehen. - Wären alle so konform und korrekt, bräuchten wir gar keine Bestimmungen und Gesetze.
So fördert das aber auch keine Entdecker und Querschießer, zugegeben...:)
 
ts7622 schrieb:
Ach wie schön! <3

Ich bin seit Jahren im Modellflugverein tätig und besitze seit ziemlich genau einem Jahr einen Racing Quadrocopter.

aus deinem Kommentar merkt man zumindest das du das Hobby nicht leichtsinnig betreibst, leider gibts es genug "dumme" Menschen die das anders sehen und eben unerlaubtest machen.

Mir persönlich ist es egal wenn eine Drohne an öffentlich zugänglichen Bereichen herumschwirrt damit muss man ja auch rechnen so wie mit anderen "Besuchern" in diesem Bereich auch. Daher erachte ich das mittlerweile als eher normal.
 
ich fliege gewerblich mit einer Drohne ab 2KG und eigentlich ändert sich ja nix. Die Genehmigung geht bisher eh nur bis 100m (ab darüber muss man es schriftlich beantragen) und für eine Art Führerschein bin ich schon lange. Oder bedeutet das, dass man ab dann generell keine Sondergenehmigung mehr für einen Flug mit über 100m beantragen kann?! DAS wiederum wäre schade, auch wenn ich selten an die 100m gekommen bin.

UPDATE:
"Ausnahmen vom Betriebsverbot sollen aber möglich sein." Ok, dann ändert sich ja wirklich fast nix für gewerbliche Flieger. Bis auf den Kenntnisnachweis...

..und alles andere, was scheinbar erst jetzt offiziell erfasst wird (kein Flug über Menschenansammlungen, Polizei, Gefängnisse etc) steht alles schon seit Jahren in den Aufstiegsgenehmigungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An die die sich fragen wie die Höhe denn kontrolliert wird bzw. der Meinung sind, dass die Höhe sowieso keinen juckt..
Alle etwas teureren/größeren Quadrokopter haben eine Flightlog in der so ziemlich alles haargenau protokolliert wird, man muss also nur die Logs anschauen und schon kann man auf 1m genau sagen wie hoch man gefolgen ist.
 
Targa schrieb:
Alle etwas teureren/größeren Quadrokopter haben eine Flightlog in der so ziemlich alles haargenau protokolliert wird, man muss also nur die Logs anschauen und schon kann man auf 1m genau sagen wie hoch man gefolgen ist.
löschen ... Hätte ich eine "Dashcam" im Auto und wäre an einem Unfall mit fragewürdiger Rechtslage beteildigt, würde die Kamera schnell verschwinden^^
 
ts7622 schrieb:
Mini Vapor? :D Das leichteste was ich bislang hatte ist mein 42g schwerer FPV Quad.

Typisches "Tiny Whoop" Gewicht. Mit etwa 60€ plus Batterien bist du dabei ;)
 
Talmi schrieb:
Es ging auch ohne private Quadrocopter.:D

Es ging auch ohne Motorräder, ohne Smartphones, ohne wasweißich. Was meinst du, was mehr Menschenleben kostet? Smartphone-Zombies, die beim Autofahren nicht auf den Verkehr achten, oder Quadcopter? Hast du schon mal davon gehört, dass jemand durch einen Quadcopter schwer verletzt oder gar getötet wurde? Also ich nicht.

Talmi schrieb:
Nicht jeder ist gleichermaßen dazu in der Lage aufmerksam und verantwortungsvoll damit umzugehen. - Wären alle so konform und korrekt, bräuchten wir gar keine Bestimmungen und Gesetze.
So fördert das aber auch keine Entdecker und Querschießer, zugegeben...:)

Welche unverantwortlichen Dinge waren denn bisher erlaubt? Keine. Du durftest nicht Menschen gefährden, du durftest niemanden ausspionieren (sowieso ein total dämliches Argument, da könnte man auch gleich mal Teleobjektive verbieten), du durftest nicht im kontrollierten Luftraum (also auch nicht an Flughäfen oder in Einflugschneisen) rumgurken... Die wenigen Idioten haben auch bisher schon unerlaubt gehandelt.

Das einzige, was man jetzt macht, ist, die normalen und zum ganz überwiegenden Teil vernünftigen Hobbyisten zu kriminalisieren. Mit den unnötig restriktiven Höhengrenzen und Gewichtsgrenzen zwingt man die Leute lediglich, illegal unterwegs zu sein, wenn sie ihr Hobby nicht aufgeben wollen.

Kennzeichnungspflicht und Einweisungspflicht ("Flugschein"): Alles geschenkt. Aber eine generelle 100m-Grenze, weil von der Leyen vielleicht mal Tornados im Tiefflug über Deutschland schicken will? Das ist doch bescheuert. Genausogut könnte man außerhalb geschlossener Ortschaften Tempo 30 einführen.

Benji18 schrieb:
aus deinem Kommentar merkt man zumindest das du das Hobby nicht leichtsinnig betreibst, leider gibts es genug "dumme" Menschen die das anders sehen und eben unerlaubtest machen.

Wie viele solche dumme Menschen gibt es denn? Abgesehen von wenigen Einzelfällen habe ich noch nicht viel mitbekommen. Persönlich bin ich sogar noch NIE Idioten begegnet. Nur netten Leuten, die ebenfalls Spaß am Hobby haben.

Ganz anders übrigens als hier in Berlin im Straßenverkehr. Da begegne ich täglich reichlich Idioten. Und deren Handeln ist tatsächlich gefährlich. Darum kümmern sich Polizei und Gesetzgeber aber nur sehr halbherzig bis gar nicht.

Damit will ich nicht sagen, dass das Handeln der einen Idioten das der anderen rechtfertigt. Sondern nur, dass ich überhaupt nicht den Handlungsbedarf sehe, das so sehr einzuschränken.
 
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DIE_KUH schrieb:
Hast du schon mal davon gehört, dass jemand durch einen Quadcopter schwer verletzt oder gar getötet wurde? Also ich nicht.
Schonmal bei einem racing Quad, der 1,4KG pro Motor schafft, einen linksdrehenden Proppeller auf einem rechtsdrehenden Motor geschraubt und es nicht bemerkt? Da geht die Post ab. In der besagten Scenen sieht man hier und da mal zerfleischte Hände und Arme. Passiert halt :)

Enurian schrieb:
Typisches "Tiny Whoop" Gewicht. Mit etwa 60€ plus Batterien bist du dabei
Ach das Ding^^ Bin aber mittlerweile auf 2s Motoren umgestiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ts7622 schrieb:
Schonmal bei einem racing Quad, der 1,4KG pro Motor schafft, einen linksdrehenden Proppeller auf einem rechtsdrehenden Motor geschraubt und es nicht bemerkt? Da geht die Post ab. In der besagten Scenen sieht man hier und da mal zerfleischte Hände und Arme. Passiert halt :)

Okay, ich meinte: durch einen fremden Copter. Selbstverletzungen durch Dummheit sind vermutlich häufiger. Und das ist dann auch nicht ohne. Habe noch nicht ausprobiert, wie weh mein neuer 4" Quad tut (leider nur <300g, nicht <250g). In die Nähe meines Gesichts lasse ich aber keine Propeller, auch nicht auf dem Basteltisch. :)
 
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