Vermieterin kündigt Kabelanschluss; was nun?

Aber was meinst du mit großen Aufwand? Das die kabelanschlusse nicht mehr vergünstigt über den Vermieter abgerechnet werden können?

Finde ich nur fair.
 
Was ist daran fair? Bisher war in Mietshäusern, die mit Kabelfernsehen versorgt wurden meist der Empfang für kleines Geld in den Nebenkosten enthalten. In meiner alten Wohnung waren es inklusive Wartung und Strom ca. 7€ im Monat. Jetzt wird es für die, die es weiterhin nutzen wollen umständlicher und teurer. Man muss einen eigenen Vertrag machen und mehr bezahlen. In den Nebenkosten wird aber weiterhin ein kleiner Betrag für Wartung und Stromkosten enthalten bleiben. Einen Vorteil sehe ich da praktisch nicht.
 
@Incanus

Es war aber unfair den Leuten gegenüber die kein kabel tv geguckt haben. Ich habe auch Jahre dafür zahlen müssen obwohl ich es nicht benutzt habe.

Und wie gesagt es gibt günstigere tv Alternativen. Kabel ist am teuersten.
 
Die günstigeren Alternativen sind aber nicht unbedingt nutzbar, wenn vom Vermieter Kabelfernsehen zur Verfügung gestellt wird. Die Montage einer eigenen SatellitenSchüssel oft nicht erlaubt und DVB-T2 Empfang nicht überall möglich ohne Außenantenne.
 
Incanus schrieb:
Jetzt wird es für die, die es weiterhin nutzen wollen umständlicher und teurer. Man muss einen eigenen Vertrag machen und mehr bezahlen.
Für die, die es nicht nutzen, aber günstiger und die Anzahl der Nicht-User wir aus meiner Sicht jeden Tag größer. Lineares Fernsehen ist einfach auf dem absteigenden Ast. Ich kenne einige die sogar die SAT Schüssel vom Dach schrauben, weil nicht mehr genutzt und in Neubauten nur noch sehr selten installiert. On-Demand ist die Zukunft.
 
Die Zukunft vielleicht, aber nicht die Gegenwart ;). So weit ist es noch lange nicht.
 
Habe heute mal in meine Abrechnung geschaut. 103€ sind die jährlichen Kosten für Vodafone. 13€ will VF wenn man privat anschließt. Sind einfach mal knapp 50% mehr.
 
Wie oft willst du das noch schreiben? Es geht um den Kabelanschluss, nicht den Inhalt. Ich glaube aber, dass das inzwischen alle verstanden haben mit privaten HD Sendern.
 
Incanus schrieb:
Die günstigeren Alternativen sind aber nicht unbedingt nutzbar, wenn vom Vermieter Kabelfernsehen zur Verfügung gestellt wird. Die Montage einer eigenen SatellitenSchüssel oft nicht erlaubt
Stellt sich die Frage, was mit solchen Vorschriften des Vermieters nun passiert, denn er stellt das Kabelfernsehen ja nicht mehr zur Verfügung. Es wäre wünschenswert, wenn solche Klauseln dann nichtig werden. Ich hatte lange Zeit Internet per Kabel und TV per SAT. Das war eigentlich ne super Kombination. In der neuen Wohnung stehe ich genau vor dem Problem dieses Verbotes.
 
Jetzt sind wieder ein paar Monate vergangen und der Temin kommt nächer.

Lee Monade schrieb:
... ob an Deiner Adresse eine Versorgungsvereinbarung durch Vermieter:innen oder die Hausverwaltung abgeschlossen wurde ...
Mein Vermieter hat den Vertrag für das gesamte Haus gekündigt. Eine Versorgungsvereinbarung hat er nicht abgeschlossen. Werden den Mietern jetzt die Verträge für Internet und Telefon gekündigt oder nicht?
 
bronks schrieb:
Werden den Mietern jetzt die Verträge für Internet und Telefon gekündigt oder nicht?
Eigentlich nicht, die Mieter müssen sich nun eben selbst um TV Verträge kümmern da diese nicht mehr über die Nebenkosten abgerechnet werden. Aber auf die Internet Verträge hat das erst mal keine Auswirkungen.
Außer der Eigentümer untersagt Vodafone die Versorgung des Gebäude und sucht sich einen neuen Provider wenn verfügbar.
 
...bei mir wird es dieses jahr auch so sein, ich bin da ganz entspannt, vodafon wird sich schon melden, die wollen ja auch ihre ganzen kunden nicht verlieren, oder?

Lg
 
Und bei Vodafone muss man gleich einen 24 Monats-Vertrag abschließen. Ich dachte eigentlich per Gesetz wären jetzt auch 12 Monats-Verträge verpflichtend anzubieten
 
Frooooonk schrieb:
...bei mir wird es dieses jahr auch so sein, ich bin da ganz entspannt, vodafon wird sich schon melden, die wollen ja auch ihre ganzen kunden nicht verlieren, oder?
Also hier hat sich Vodafone fast schon penetrant oft deshalb gemeldet.
 
Den Teltarif Artikel habe ich heute morgen auch gelesen.
Eigentlich ist es aber klar geregelt, dass der Vermieter für ununterbrochenen Zugang sorgen muss.
Eine Durchleitungsgebühr mag okay sein, aber diese müsste nach meiner Ansicht der Vermieter bezahlen, dafür dass die NE4 abgetreten hat.
Er kann ja auch nicht den Hausflur an einen Dienstleister vermieten/verkaufen, der dann zukünftig von jedem Mieter Gebühren kassiert, der nicht über den Balkon in seine Wohnung will.

Wir zahlen beispielsweise auch seit Ewigkeiten 90€ pro Jahr "Antennenpauschale" für die Instandhaltung der SAT Empfangsanlage im MFH. Läuft über eine obligatorische Zusatzvereinbarung zum Mietvertrag. Ich weiß nicht ob das nur unser Haus betrifft oder alle in der Wohnanlage, aber wenn dann wären das 50x 90€ pro Jahr für ne Schüssel, ein paar Kilometer Kabel und ein Rudel Multischalter.
Erstaunlicherweise war und ist das immer noch legal.
 
h00bi schrieb:
Eigentlich ist es aber klar geregelt, dass der Vermieter für ununterbrochenen Zugang sorgen muss.
Zugang zu Fernseh- und Rundfunkempfang. Wir haben hier auch Telekom in jeder Wohnung verkabelt, DVB-T2 ist voll im grünen Bereich und eine Überversorung an 5G. Somit kann es dem Vermieter wohl egal sein, ob der Kabelanschluß entfällt?
 
Zurück
Oben