News Verwaltungsgericht Köln: Eilanträge gegen 5G-Auktion alle abgelehnt

Luxxxy schrieb:
Werden dann drei Netze parallel aufgebaut, wo doch eins ausreichen würde?
Aber dann hätten wir ja ein Monopol, was schlecht für den Kunden ist.
Also kein Umweltschutz bei 5G ...
Genau deshalb gehört Infrastruktur komplett in staatliche Hände. Alle Investition könnten dann in ein Netz fließen.
 
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Ich würds so feiern, wenn einfach kein Anbieter bietet.

Bis 2022 ist ja wohl ne farce wenn die Netzbetreiber nur mit Klagen von Anwohnern gegen Antennen überzogen werden. Soll der liebe Staat erstmal zeigen dass er Stuttgart 21 oder die andere Ruine fertig bekommt, bevor der Denkmalschutz eingreift...
 
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Das wird sich die Telekom und Vodafone nicht gefallen lassen und vermutlich die hohen Ausbaukosten an die Kunden weitergeben mit dem Hinweis bedankt euch bei der Bundesnetzagentur. Die Ablehnung vor Gericht war Kalkül und soll jegliche Kostenweitergabe an den Verbraucher rechtfertigen. Damit machen die Monopolisten doppelt Gewinn. Einerseits durch staatliche Subventionierung und auf der anderen Seite durch Einnahmen vom Verbraucher und der Börsenspekulanten.

Privatisierung staatlicher Infrastruktur, damit läuft Deutschland weiter im Wettrennen um Technologie in der letzten Reihe.
 
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Da merkt man wieder, infrastruktur gehört in die hand des staates und somit des volkes.
Über umwege zahlt man sowieso beide varianten.. die konditionen in staatshand sin langfristig sicherlich besser für alle.
 
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Ist das gleiche wie bei Stromnetz und Wasserversorgung. Das Handynetz sollte in staatlicher Hand sein. Das kann nicht effektiv sein, wenn an allen Standorten alles dreimal aufgebaut werden muss.
 
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holdes schrieb:
Mehr als einen Vertrieb und Telefonsupport und Verträge mit den großen Providern braucht`s dafür einfach gesagt nicht.
Vertrieb, Kundensupport und Endgeräte sind doch die größten Posten - Netzausbau und dessen Betrieb ist weniger signifikant (wenn auch absolute Beträge natürlich groß wirken).
 
Die Versorgungspflicht bei den Frequenzen um die es hier geht ist lächerlich. Das sind Frequenzen für den Nahbereich, damit kann man nicht in die Fläche gehen.
Wichtiger oder mehr hätte meiner Meinung etwas anderes gebracht. Man sollte Mobilfunk Technologie neutral sehen. Die Telekom lässt die Reseller für langsames LTE mehr zahlen. Also bekommt der Rest nur noch 2G und UMTS. Letzteres wird aber auch schon wieder zurückgebaut, also nur noch Edge.

Das Nationale Roaming sollte die Netzbetreiber doch eigentlich zum Jubeln bringen. Wenn sie ihr Netz ausbauen, können sie Leistungen an ihre Konkurrenten verkaufen. Anbieter wie O2 werden dann mal zum Ausbau gezwungen oder sie müssen ihre Kalkulation dem schlechten Netz anpassen. Bei mir in der Stadt sollte eigentlich LTE800 verfügbar sein. Es ist aber so überlastet das die meisten nur UMTS und Edge bekommen. Das Empfangs Ping-Pong ist immer ein Trauerspiel.
 
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h00bi schrieb:
Hoffentlich schließen sich die 3 großen zusammen und Bojkottieren den Mist. Soll 1&1 doch schauen wie sie das alleine gestemmt bekommen.

Zumindest die Telekom hat 5G ohne Aufpreis angekündigt, falls sie mitbieten.

Finde ich noch zu früh, da von Crap zu sprechen. Die großen Drei werden sich vertraglich schon mittels Quotenregelung einig werden und das auch vertraglich fest halten. Das dürfte dann sogar zu einem zielgerichteten Ausbau führen. (Beispielsweise Quote der Mitnutzung über Gesamt Deutschland sollte 10% nicht Übersteigen, oder alle Konzerne halten sich an jeweils gleiche Quoten (bspw, jeder kann bei jedem bis zu 10% mitnutzen) die Hardware stellt der, der die meisten Kunden in einem Gebiet XY hat etc pp.)

Wenn genau das passiert, werden Funklöcher eben schneller gestopft. Und wenn dann, durch die Konglomeration der großen Drei, deren Tarife günstiger angeboten werden können als die des "Einbuchers" 1&1;

dann wird 1&1 auch entsprechend wenig Kunden gewinnen und das Schnorrer-Problem reguliert sich damit über kurz oder lang selbst.

Das ist imho genauso theoretisiert konstruiert, wie das Gegenbeispiel, dass niemand eine Absprache trifft und 1&1 sich am Ende überall durchschnorrt.
 
Man kann davon halten was man will aber das Ziel bringt Deutschland digital ein gutes Stück voran und das brauchen wir um wieder eine Führungsrolle einnehmen zu können.
 
Das geht doch schonmal in die richtige Richtung.
Wenn sich nun alle großen Netzbetreiber zusammenschließen und National Roaming untereinander anbieten, gewinnt nur der Kunde.
Der garantierte Ausbau bis 2022 sollte doch dann mit National Roaming gar nicht so schwer zu erreichen sein?

Also ich sehe aktuell keine Nachteile für uns Kunden. Natürlich werden 5G Verträge zu Anfang teuer sein, aber das geht bei neuer Technologie ja auch irgendwie dazu.
 
Arcturus128 schrieb:
Genau deshalb gehört Infrastruktur komplett in staatliche Hände.

Stuttgart 21
BER
Elbphilharmonie

Im Prinzip bin ich bei dir, aber das würde bei dem Staat nichts bringen ;)
 
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Shio schrieb:
Der garantierte Ausbau bis 2022 sollte doch dann mit National Roaming gar nicht so schwer zu erreichen sein?

Nick Kriegeskotte schrieb:
„Die Frequenzen, die jetzt zur Verfügung gestellt werden, haben keine großen Reichweiten“ sagte Nick Kriegeskotte, Bereichsleiter Telekommunikationspolitik beim Bitkom, im DLF. Mit dem Spektrum könnten realistischerweise Entfernungen von einem Kilometer pro Antennenmast überbrückt werden. „Das heißt, man kann damit keine großen Flächen versorgen.“

Min. alle zwei km eine Sendeanlage? Bekommt dann jeder Bauernhof seinen eigenen Mast? (zum vorhandenen WLAN?)
 
Was macht die Regierung wenn sich die vier potentiellen Bieter nun absprechen und geschlossen NICHT an der Auktion teilnehmen, solange die Auflagen nicht geändert werden?!

Denn keiner von ihnen muss bieten, da mit dem bieten automatisch auch die Verpflichtung des 98% Ausbaus bis Ende 2022 gekoppelt ist.

Als Vorstandsvorsitzender von einem der Anbieter wäre das ein Logischer Schritt wenn man sich nicht zum Ausbau erpressen lassen will...
 
Pfff lächerlich!

Mal sehen, ob überhaupt einer bietet! Wenn Sie es nicht schaffen, 98% der Menschen zu versorgen, die Autobahnen, Bundestraßen und das Bahnnetz auszubauen, dann sind wieviel Millionen oder Milliarden Strafen fällig?
Ergänzung ()

Luxxxy schrieb:
Min. alle zwei km eine Sendeanlage? Bekommt dann jeder Bauernhof seinen eigenen Mast? (zum vorhandenen WLAN?)
Falsch! Alle 100m muss eine Antennenanlage aufgebaut werden.
 
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Cool Master schrieb:
Stuttgart 21
BER
Elbphilharmonie

Im Prinzip bin ich bei dir, aber das würde bei dem Staat nichts bringen ;)
Ich habe nicht gesagt, dass der Staat alles perfekt macht, aber beim Staat stimmen wenigstens die Intentionen. Bei Unternehmen ist die Intention ausschließlich Geld zu machen, das kann nichts werden bei Infrastruktur.
 
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Gamefaq schrieb:
Was macht die Regierung wenn sich die vier potentiellen Bieter nun absprechen und geschlossen NICHT an der Auktion teilnehmen.

Dann kommen bestimmt die Chinesen und bauen alles in einem Monat fertig! ;-) Die Deutschen schaffen das nie! ;-)
 
Raykus schrieb:
Dann kommen bestimmt die Chinesen und bauen alles in einem Monat fertig! ;-) Die Deutschen schaffen das nie! ;-)

Ich will ja jetzt nicht Salz in die Wunde streuen. Aber die Chinesen bauen hier gar nichts. Sie liefern immer nur die fertigen Komponenten und die Deutschen verbauen sie. Wie gut sie bauen können sieht man am Flughafen BER. Wie viele Milliarden sind da schon versenkt und man hofft ihn eeeendlich 2020 in Betrieb nehmen zu können?!
Wenn es danach geht ist der Ausbau der Telekommunikationsunternehmen perfekt!
Denn sie Planen für Zeitraum X den Ausbau von Ort Y und er kommt dann auch...
 
Raykus schrieb:
98% der Menschen zu versorgen

Die Telekom hat eine Bevölkerungsabdeckung von aktuell 97,5 Prozent. Das ist machbar. Die Flächenabdeckung ist das schwierige, denn ein neuer Sendemast mit ringsrum nur Wald und Feldern lohnt sich wirtschaftlich häufig nicht.
 
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Cool Master schrieb:
Ist auch vollkommen ok. Wenn man bedenkt, dass UMTS Lizenzen alleine schon 50 Milliarden gekostet haben kann man bei 5G von min. dem doppelten ausgehen. Wer 5G umbedingt nutzen will soll dafür auch zahlen. Ich nutze nach wie vor nur 3G und es langt mir am Smartphone.
Äh...Dotcom-Blase und so...Die Versteigerungen 2010 UND 2015 haben nur insgesamt 9,5 Mrd eingebracht. Ich rechne damit, dass wir uns dieses mal in einem Ähnlichen Bereich bewegen werden.
 
Dodo Bello schrieb:
Vertrieb, Kundensupport und Endgeräte sind doch die größten Posten - Netzausbau und dessen Betrieb ist weniger signifikant (wenn auch absolute Beträge natürlich groß wirken).

Ist dir eine Firma bekannt die das so handhabt? Hotlines werden meistens ge-outsourced und sind somit nur ein Durchlaufposten, die Geräte werden doch auch über Fremdfirmen vermittelt und versendet. Mehr als den eigentlichen Support/Vertrieb/Marketing bleibt da kaum über. Ecotel als Beispiel hat meines Wissens nach als DSL und Handyanbieter mit diversen GmbHs keine 400 Mitarbeiter https://de.wikipedia.org/wiki/Ecotel_Communication. Versuch mal als Provider mit 400 Leuten Personal Business und Privatkundengeschäfte inklusive Infrastruktur aufzubauen, vollkommen unmöglich das geht nur mit reinen Bürofirmen. Das komplette Geschäftsmodell dieser Reseller besteht nur aus dem nutzen von fremdem Eigentum mit einem absoluten Minimum an eigenen Kosten (daher können sie ja "ihre" Dienstleistungen günstiger anbieten als die großen Provider).

Wenn also der Staat ein Roaming verpflichtet unter denjenigen die auch wirklich die großen Kosten haben dann ist das vollkommen in Ordnung, sie teilen sich quasi rein aber bei reinen Resellern sehe ich das einfach nicht. Klar ist das ganze komplexer als hier einfach beschrieben, dennoch setzen sie sich ins gemachte Nest.
 
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