Verwendet ihr noch eine Antivirensoftware?

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Der Professor1 schrieb:
Identitätsdiebstahl ist ne ganz üble Sache
Und kommt häufiger vor, als man gemeinhin denkt.

Klar kann man argumentieren, das sich das ja alles klären lässt. Aber erstens ist das nicht immer sicher. Zweitens hat man ja trotzdem erstmal den Ärger am Hals.
 
Mein Name samt Anschrift steht ja z.B: auch mehrfach frei einsehbar im Internet. Ich bin ja Domaininhaber. Früher auch im Telefonbuch.
Ich wäre doch schon ziemlich erstaunt darüber, wenn das ein Problem wäre, nur mit einen Vornamen, Namen, Geburtstag und der Anschrift einfach Waren zu shoppen und sich von anderen bezahlen zu lassen, dann hätte man viel öfter davon gehört.

Es gab da mal so eine Doku im TV über so "unberechtigtes" Inkassogelump. Da war das Problem aber häufig der/die Ex-Partnerin oder Ex-Partner - nicht unbekannt im Internet. Warum? Weil sich so eine Forderung sehr leicht über die Daten entkräften lässt. Nur Name und Anschrift ist nämlich ein sehr, sehr schwaches Merkmal. Das wissen auch andere, dass das im Zweifel auch auf Papiermüll drauf steht...
 
ayngush schrieb:
Mein Name samt Anschrift steht ja z.B: auch mehrfach frei einsehbar im Internet.
Bloß weil das irgendwo schon steht, heißt das ja nicht, das man es noch breiter streuen muss. Umso mehr Daten gestreut sind, desto höher ist einfach das Risiko.

ayngush schrieb:
Früher auch im Telefonbuch.
Ja. Früher wo es noch ein Telefonbuch gab, gabs kein Identitätsdiebstahl und Missbrauch durchs Internet. Was ein Wunder. :-)

ayngush schrieb:
Ich wäre doch schon ziemlich erstaunt darüber, wenn das ein Problem wäre, nur mit einen Vornamen, Namen, Geburtstag und der Anschrift einfach Waren zu shoppen und sich von anderen bezahlen zu lassen, dann hätte man viel öfter davon gehört.
Genau. Weil in der Tagesschau nicht darüber berichtet wird, existiert das Problem nicht. :-)

ayngush schrieb:
Weil sich so eine Forderung sehr leicht über die Daten entkräften lässt. Nur Name und Anschrift ist nämlich ein sehr, sehr schwaches Merkmal. Das wissen auch andere, dass das im Zweifel auch auf Papiermüll drauf steht...
Wie bereits gesagt: Das Problem ist nicht, das sich sowas im Fall des Falles entkräften lässt. Das Problem ist, das Du erst mal den Ärger hast und Aufwand und Zeit verbrauchst um das Problem aus der Welt zu schaffen.
 
Kann mir mal einer erklären warum ein AntivirenProgramm ala Kaspersky oder Norton die Angriffsfläche erhöht, aber der Windowsdefender nicht?
Das scheint ja hier die einhellige Meinung zu sein. Wo ist das genau der Unterschied?

Müsste man nicht dann auch den Windowsdefender ausschalten?

Danke im Vorraus
 
Hans Meier620 schrieb:
Kann mir mal einer erklären warum ein AntivirenProgramm ala Kaspersky oder Norton die Angriffsfläche erhöht, aber der Windowsdefender nicht?
Vor allem, weil sich a) viele Nutzer der Suites bedienen, die mit einer hohen Codelast daher kommen. Da sind so viele potentielle Konfliktfeatures enthalten, dass sie das Fehlerpotential des damit belasteten Betriebssystems deutlich erhöhen; Außerdem sorgen b) einige integrierte Features in Drittanbieter-Virenscannern für eine Verringerung der Sicherheit. Lies dazu bitte hier:
-> https://www.heise.de/security/meldu...-Hersteller-Finger-weg-von-HTTPS-3620159.html

Das Problem ist ganz einfach, dass die Mehrzahl der Nutzer versucht, eine effektive Systemabsicherung mit einer Feature-überladenen Security-Suite zu erreichen, dabei aber selbst wesentliche Punkte eines Sicherheitskonzeptes vernachlässigt bzw. fälschlicher Weise annimmt, mit so einer Suite alles getan zu haben.

Lies dazu bitte: (Bitte alles durchlesen!)
-> https://www.kuketz-blog.de/antiviren-scanner-mehr-risiko-als-schutz-snakeoil-teil1/
-> https://www.kuketz-blog.de/antiviren-scanner-nur-ein-sicherheitsgefuehl-snakeoil-teil2/
-> https://www.kuketz-blog.de/alternativen-zu-anti-viren-software-snakeoil-teil3/

Dabei kann ein Virenscanner allenfalls einen kleinen Part einnehmen. Nicht zuletzt deswegen ist ein nicht feature-überfrachteter systemintegrierter Virenscanener wie der Windows Defender die bessere Lösung als Ergänzung zu anderen Schwerpunkten innerhalb eines vom Nutzer aufzustellenden und umzusetzenden Sicherheitskonzeptes.

Wie sieht Dein Sicherheitskonzept aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dr. McCoy
Du bist komplett auf dem falschen Dampfer.
Meine Frage war in wie fern sich der WindowsDefender von anderen Drittanbietern in der Angriffsfläche unterscheidet? Und warum man beides nicht gleichsetzt.

Ich wollte keinen generalVortrag.

Dr. McCoy schrieb:
Wie sieht Dein Sicherheitskonzept aus?
Die lasse ich trotzdem mal nicht unbeantwortet:
1. immer Updates
2.KISS
3. Backups, Offline
4. eingeschaltestes Gehirn
5. Bedrohungsanalyse
6 Online und Offline trennen.
 
Hans Meier620 schrieb:
Du bist komplett auf dem falschen Dampfer.
Mitnichten.
Hans Meier620 schrieb:
Meine Frage war in wie fern sich der WindowsDefender von anderen Drittanbietern in der Angriffsfläche unterscheidet? Und warum man beides nicht gleichsetzt.
Habe ich doch beantwortet. Bitte lies alles nochmal genau durch.
Hans Meier620 schrieb:
Ich wollte keinen generalVortrag.
Du wirst nicht umhin kommen, Dich etwas umfassender einzulesen -- u.a. auf den von mir verlinkten Seiten.
 
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Hans Meier620 schrieb:
Meine Frage war in wie fern sich der WindowsDefender von anderen Drittanbietern in der Angriffsfläche unterscheidet?
Da es vom OS-Hersteller selbst programmiert wurde, pflegt es sich besser und damit sicherer ins System ein. Ein Third-Party-Player, der für Sicherheit sorgen soll muss erstmal die Berechtigung dafür vom OS bekommen.

Das ist ähnlich wie VPN. Jeder, der denkt, ein VPN macht anonym, hat nicht verstanden, dass einfach nur ein Dritter seine Daten hat.
 
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Hans Meier620 schrieb:
Kann mir mal einer erklären warum ein AntivirenProgramm ala Kaspersky oder Norton die Angriffsfläche erhöht, aber der Windowsdefender nicht?
Auch der Defender erhöht die Angriffsfläche, denn er arbeitet genauso wie andere Antivirenprogramme.
Letztendlich spielt das bei der Auswahl des Antivirenprogrammes keine Rolle, wenn es genauso wie andere Programme immer aktuell gehalten wird.
 
Wenn man bedenkt, welchen Mist an Bloatware andere Programme so mitschleppen und damit das Einfallstor aufhalten, damit auch erstmal alles reinkommt, spielt das sehr wohl eine Rolle.
 
--//-- schrieb:
Wenn man bedenkt, welchen Mist an Bloatware andere Programme so mitschleppen und damit das Einfallstor aufhalten, damit auch erstmal alles reinkommt, spielt das sehr wohl eine Rolle.
Nicht wenn man sie, wie bei bei jeder anderen Programminstallation auch, abwählt. :cool_alt:
 
Welche Installation? Erstes Tor zu. Ich muss nichts installieren um den Defender zu nutzen.

Ist wie mit Vollzitaten. Blöd gelaufen und ergibt keinen Sinn.
 
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Hans Meier620 schrieb:
@Dr. McCoy
Du bist komplett auf dem falschen Dampfer.
Meine Frage war in wie fern sich der WindowsDefender von anderen Drittanbietern in der Angriffsfläche unterscheidet? Und warum man beides nicht gleichsetzt.

Ich wollte keinen generalVortrag.


Die lasse ich trotzdem mal nicht unbeantwortet:
1. immer Updates
2.KISS
3. Backups, Offline
4. eingeschaltestes Gehirn
5. Bedrohungsanalyse
6 Online und Offline trennen.
also KISS und eingeschaltetes Hirn beisst sich jetzt aber ganz schön imo bei den Lücken die KISS so reinreisst
 
Immer noch nicht gemerkt? User hier bei computerbase, die nicht auf den Windows Defender setzen(ich gehöre auch dazu bin mit Kaspersky Cloud Free unterwegs), sind ich sage es mal übertrieben, Außenseiter und es wird gerne unterstellt, das solche User sich zu sehr auf ihren Virenschutz verlassen und andere Absicherungen für ihr Windows nicht machen.
Wie sieht Dein Sicherheitskonzept aus?
Programme aktuell halten
Windows 10 Updates einspielen wenn die verfügbar sind
Für Firefox Tools wie uBlock Origin nutzen
Keine illegale oder illegal erworbene Software benutzen
Darknet meiden, war ich noch nie da und es interessiert mich auch in keinster Weise
Keine unbekannten Mails öffnen bzw darin befindliche Anhänge oder Links darin anklicken
Regelmässig Systemsicherungen machen auf eine externe USB Festplatte(die nur bei Bedarf eingeschaltet wird wird)mit Aomei Backupper
 
Zuletzt bearbeitet:
--//-- schrieb:
Welche Installation? Erstes Tor zu. Ich muss nichts installieren um den Defender zu nutzen.
Wenn du andere Programme verwendest, kommst du meist um eine Installation nicht herum, außer du verwendest Portable-Versionen. ;)
purzelbär schrieb:
Warum jetzt genau?
 
Warum jetzt genau?
Erstens interessiert mich das Darknet nicht, zweitens würde ich mich dort eh nicht zurechtfinden und drittens hätte ich Schiß mir dort vielleicht etwas einzufangen. Nee, Darknet will ich einfach nicht.
 
PC295 schrieb:
Wenn du andere Programme verwendest, kommst du meist um eine Installation nicht herum, außer du verwendest Portable-Versionen.

Nein. Ich muss den Defender nicht installieren. Es ist so wie ich sagte.
 
purzelbär schrieb:
Erstens interessiert mich das Darknet nicht, zweitens würde ich mich dort eh nicht zurechtfinden und drittens hätte ich Schiß mir dort vielleicht etwas einzufangen. Nee, Darknet will ich einfach nicht.
So einfach mit dem Einfangen geht das dort auch nicht. Im Gegenteil, die Sicherheitseinstellungen vom TOR-Browser sind höher gesetzt, JavaScript ist deaktiviert und vorinstallierte Erweiterungen wie noScript werten das nochmal auf.
 
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