Man sollte die Schuld nicht unbedingt nur beim Anbieter suchen.
Hatte mit unserem TeleColumbus 100.000er-Anschluss vor ca. 2 Jahren ebenfalls das Problem, dass ich speziell zwischen 17-1Uhr morgens von meinen 100.000 zum Teil weniger wie 1MBit/s im Download hatte, während der Upload mehr oder weniger immer mit Vollgas lief (ok, viel weniger wie 5MBit/s geht nun auch nicht...
). Dazu rund um die Uhr Paketverlust, sowohl sendend, als auch empfangend - aber nur zwischen 17-1Uhr so stark, dass der Anschluss unbenutzbar wurde.
Nach drei Technikerterminen (das erste Mal die Leitung vermessen und irgendwas am Modemrouter konfiguriert, das zweite Mal die Dose getauscht (danach lief alles so ziemlich genau 15 Minuten wieder...) und beim dritten Mal wieder Leitung vermessen) hat der Techniker wohl durch Zufall mal das Kabel vom Fernseher herausgezogen und oh Wunder - sofort lief die Leitung wieder stabil.
Das alte Kabel zwischen Fernseher und der Kabeldose war zu schlecht geschirmt, erschwerend kommt hinzu, dass in nicht mal 100m Sichtweite ein Mobilfunkmast aufm Dach steht. Bekanntlichermaßen sendet LTE ja in einem ähnlichen Frequenzbereich der auch im Kabelnetz fürs Internet und Fernsehen genutzt wird. Und so ziemlich zum gleichen Zeitpunkt, als bei uns die Probleme begannen, hat TeleColumbus wesentliche Änderungen an den Frequenzen fürs Internet vorgenommen (von 4 Downstream- auf 16 Downstream-Kanäle umgestellt).
Ein neues Kabel (doppelt geschirmtes IEC-Koaxialkabel m-f) für 10€ war dann die endgültige Lösung.