News Vodafone-Preiserhöhung: Betroffene können sich jetzt bei Sammelklage registrieren

Tici schrieb:
Am besten fährt man, wenn man alle 2 Jahre den Anbieter wechselt.

Das ist nicht so einfach. Es gibt genug Leute die nutzen den Kabelanschluss fürs TV, der ist meistens im Wohnzimmer in einer Ecke, der Rechner, Spielekonsole usw. steht meistens auch im Wohnzimmer, da ist es halt praktisch und man kann sogar via LAN alles anschließen um Stabilität reinzubekommen.

Die alternativen Anbieter gehen leider alle über die Telefondose, die ist meistens in der Diele angebracht, also was machen? Kabel quer durch die Wohnung ziehen fällt weg ausser man macht sofort auch eine Wohnungsrenovierung inkl. sauber verlegen der Leitung aus der Diele ins Wohnzimmer, oder man nutz das wackelige WLan mit Repeatern und merkt ganz schnell dass das alles Mist ist.
 
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chardy schrieb:
dass Vodafone diese Erhöhung einseitig durchdrücken wollte, ohne die Zustimmung der Kunden einzuholen.
Es steht bis heute auf jeder Rechnung das man Widerspruch einlegen kann ... hat die Masse ja nicht gemacht, auch nach knapp 2 Jahren nicht. Lieber weint man in Foren herum.
Nach der tollen Logik einer mit opt-in/out hätte also eigentlich Vodafone den Kunden direkt Kündigen müssen statt ihnen 5€ drauf zu schlagen weil sie ja nicht ihr OK geben haben. Sehr gute Logik, ... "Hallo, Vodafone hier, in 4 Wochen kanppen wir ihren Anschluss weil sie der Preisanpassung nicht zugestimmt haben" ... Wetten das dann die schweigenden Zahler noch mehr geweint hätten?
Schauderwelz schrieb:
MIR geht das viel mehr um das Prinzip da ich den Vertrag mit „Dauerhaft 39,99€“ abgeschlossen habe.
Was soll Dauerhaft sein? Hier schwirrten ja auch schon so tolle Wörter wie "Lebenslang" herum.
Festhalten ... Dauerhaft so lange es den Tarif gibt! Den Tarif in der Form gibt es schon lange nicht mehr, der wurde erst komplett gestrichen, dann für ~80€ und nun für 65€ angeboten. Andere Namen, komplett andere Konditionen. Es gibt kein "Dauerhaft" rechtlich ohne jeden Bezug.
Es gibt in der BRD auch keine Lebenslange Garantie gesetzlich auch wenn es der Hersteller will.

Tici schrieb:
Am besten fährt man, wenn man alle 2 Jahre den Anbieter wechselt.
Ich hatte ewig die doppelte Upload Bandbreite kostenlos im Normalen Tarif als es mal 4 Wochen eine Testwoche gab für Buisness Tarife.
ich habe heute immer noch eine kostenlose Mobilflat in alle Netze, kostenlose Aktion für X Wochen, die Läuft noch nach Jahren und ich habe heute noch 2 getrennte analoge Telefonleitungen die man auch nur noch im Buisnesstarif bekommt was früher Standard beim Pöbel war.
Und weil ich so ein toller Bestandkunde bin zahle ich auch keine 5€ mehr sondern nur 1,5€.
Das man heute als Neukunde dann noch sein Modem bitte schön selbst zahlt trotz ~50% Preissteigerung lassen wir dann auch mal unter den Tisch fallen. Selbst wenn man durch einen Wechsel irgendwo durch Lockangebote spart ficken sie einem nach dem Jahr trocken in den XXX. Unter dem Strich spart man aktuell bei Kabel keinen Cent, außer zu O2 oder eben wieder Neukunde bei Vodafone spielen ist ja nichts möglich.

Telekom will 25% mehr dafür bekommt man dann unter Laborbedingungen als Maximum 1/4 der Bandbreite und Glasfaser kostet hier >100% Aufschlag.
 
mi.ca.h.lu.tz87 schrieb:
Es steht bis heute auf jeder Rechnung das man Widerspruch einlegen kann ...
Bei mir stand nur der Hinweis auf den allgemeinen Widerruf auf der Rechnung, nicht speziell wegen der Preiserhöhung.

mi.ca.h.lu.tz87 schrieb:
... hat die Masse ja nicht gemacht, auch nach knapp 2 Jahren nicht. Lieber weint man in Foren herum.
Es wurden schon einige Gründe genannt, warum eine Kündigung manchmal keine oder eine schlechte Option ist.

mi.ca.h.lu.tz87 schrieb:
Nach der tollen Logik einer mit opt-in/out hätte also eigentlich Vodafone den Kunden direkt Kündigen müssen statt ihnen 5€ drauf zu schlagen weil sie ja nicht ihr OK geben haben. Sehr gute Logik, ... "Hallo, Vodafone hier, in 4 Wochen kanppen wir ihren Anschluss weil sie der Preisanpassung nicht zugestimmt haben" ... Wetten das dann die schweigenden Zahler noch mehr geweint hätten?
Nochmal: Es gibt einen Vertrag zwischen Vodafone und dem Kunden. Ein Vertrag kommt IMMER zustande durch Angebot und Zustimmung. Vodafone kann den Vertrag nicht einfach einseitig ändern. Also ja, sie hätten den Kunden, die der Preiserhöhung nicht ausdrücklich zugestimmt haben, den Vertrag zum Ende der (Mindest)Vertragslaufzeit kündigen müssen. Wollen sie aber logischerweise nicht, weil sie auch so schon genug an den Verträgen verdienen. Deshalb haben sie garnicht nach einer Zustimmung gefragt sondern stattdessen den nicht erfolgten Widerruf als Zustimmung gewertet. Sie haben darauf spekuliert, dass viele Kunden ihrerseits nicht kündigen.

Diese Vorgehenssweise seitens Vodafone soll gerichtlich geklärt werden.

Die Banken haben vor ein paar Jahren auch ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Die haben dasselbe Vorgehen versucht durchzudrücken. Hat nicht geklappt. Dort gab es auch keine massenhaften Kündigungen durch die Banken. Ein Kunde, der wenig zahlt und Gewinn generiert ist immer noch besser als kein Kunde.
 
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TigerNationDE schrieb:
Aber gut das es Menschen wie dich gibt, die so naiv denken, und scheinbar das übliche bla bla aus Bild und Co. glauben und weiterverbreiten.
Du hast natürlich vollkommen recht. Ganz wenige mit ganz viel und ganz viele mit ganz wenig waren schon immer der beste Motor einer Wirtschaft. Und das unsere Wirtschaft desolat ist, hat sich Bild und Co. auch nur ausgedacht.

aluhut.jpg
 
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Krausetablette schrieb:
unsere Wirtschaft desolat
Ja, desolat ist genau das richtige Wort für das Land mit dem 4. größten BIP. 🤣
 
mi.ca.h.lu.tz87 schrieb:
Es steht bis heute auf jeder Rechnung das man Widerspruch einlegen kann ... hat die Masse ja nicht gemacht, auch nach knapp 2 Jahren nicht. Lieber weint man in Foren herum.
Nach der tollen Logik einer mit opt-in/out hätte also eigentlich Vodafone den Kunden direkt Kündigen müssen statt ihnen 5€ drauf zu schlagen weil sie ja nicht ihr OK geben haben. Sehr gute Logik, ... "Hallo, Vodafone hier, in 4 Wochen kanppen wir ihren Anschluss weil sie der Preisanpassung nicht zugestimmt haben" ... Wetten das dann die schweigenden Zahler noch mehr geweint hätten?
(...)

Stimmt. Allerdings hat mir 1und1 damals nur 3 Monate Sonderkündigungsrecht eingeräumt und mein Vertrag wurde erst ein paar Monate zuvor verlängert. In dem ersten Monat nach Erhalt des Briefes war ich krank, im zweiten Monat beruflich stark eingespannt. Im dritten Monat habe ich überlegt, zu welchem Anbieter ich wechseln soll.

Im Prinzip war ich immer zufrieden mit 1und1. Es gab nie technische Probleme, alle Rechnungen korrekt, keine nervige Werbung trotz eh schon teuerstem Vertrag. Meine Argumentation ggü. 1und1 war also folgende:

  • (lang) laufende Verträge verursachen kaum Kosten
  • Wenn ich den Anbieter wechsle verliert 1und1 in erster Linie Einnahmen
  • Ein Neukunde muss die Ersteinrichtung / Umstellung wieder einspielen
  • Wenn ich jetzt gehe, komme ich so schnell auch nicht wieder und wenn überhaupt, dann nur bei einem sehr günstigen Angebot
  • Wenn ich nicht die 3-Monats-Pistole auf der Brust hätte, würde ich es akzeptieren und erst wechseln wenn ich den restlichen Markt ein wenig beonachtet hätte (ich wäre noch ein paar Monate länger Kunde)

Nach gefühlt 5 Minuten in der Schleife, weil der Operator mit seinem Supervisor sprach, wurde mir eine Vertragsverlängerung mit Neukundenbonus und anschließend 12 Monate zum alten Preis angeboten. Eine Klausel, dass der Vertrag sich nach 24 Monaten zum höheren Preis verlängert habe ich streichen und mir dies schriftlich bestätigen lassen.

Es geht also. Und die Telekommunikationsanbieter haben sich aus meiner Sicht mit diesem Schritt keinen Gefallen getan. Die Erhöhung hätte einfach in den Neuverträgen stattfinden sollen.

Aber ok, es gibt ja auch viele Kunden wie meine Eltern, die die Kröte geschluckt haben, weil sie keinen Stress mit Anbieterwechsel wollten. Danach haben sie es bereut, dass ich für sie nicht auch so ein Telefonat führen sollte.

Bei unserem lokalen Strom- und Gasanbieter haben wir gleich alle gewechselt und uns das nicht gefallen lassen. Statt fast 40% mehr beim Gas jetzt sogar 20% weniger. Beim Strom waren es etwa +30% -> -10%.

Schon krass, wie sehr die Preise vom Verhalten der Kunden und eben nicht von Herstellkosten abhängen.
 
Hallo zusammen,
habe eine frage, auch wenn ich es schon paar mal hier gelesen habe aber bin nicht schlauer geworden.
Wenn man sich der Klage anmeldet und Vodafone verliert besteht die Möglichkeit das Vodafone mich kündigt verstehe ich das richtig. Bin zwar zufriedener Vodafone Kunde aber ich finde die Vorgehensweise von Vodafone nicht korrekt. Mir wäre im Grunde egal gekündigt zu werden aber wenn ich mir die Preise bei anderen Anbieter anschaue für die selbe Leitung wird mir schlecht. Werde wahrscheinlich eh bei Vodafone bleiben egal wie die Klage ausfällt, habe nur Angst gekündigt zu werden. Was meint Ihr ?
 
Morpheus33 schrieb:
Wenn man sich der Klage anmeldet und Vodafone verliert besteht die Möglichkeit das Vodafone mich kündigt
Nein.

Das sollte kein Kündigungsgrund sein, denn Vodafone würde mit einem solchen "Sonderkündigungsrecht" Dir Dein Recht auf ein Gerichtsverfahren nehmen, denn Jede Person hat ein Recht darauf, dass ihre Sache von einem unabhängigen, unparteiischen und zuvor durch Gesetz errichteten Gericht in einem fairen Verfahren, öffentlich und innerhalb angemessener Frist verhandelt wird. Jede Person kann neben der Erhebung einer Klage sich beraten, verteidigen und vertreten lassen.
 
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Froki schrieb:
Nein.

Das sollte kein Kündigungsgrund sein, denn Vodafone würde mit einem solchen "Sonderkündigungsrecht" Dir Dein Recht auf ein Gerichtsverfahren nehmen, denn Jede Person hat ein Recht darauf, dass ihre Sache von einem unabhängigen, unparteiischen und zuvor durch Gesetz errichteten Gericht in einem fairen Verfahren, öffentlich und innerhalb angemessener Frist verhandelt wird. Jede Person kann sich beraten, klagen, verteidigen und vertreten lassen.
Also kann mich Vodafone ohne Grund nicht kündigen auch wenn ich es nicht gut finde wie die vorgehen und ich die 5 Euro zwangsweise weiter bezahlen werde. Weil es so oder so kein anderer Anbieter gibt mit den selben Konditionen.

und danke für die Antwort
 
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Morpheus33 schrieb:
Also kann mich Vodafone ohne Grund nicht kündigen
Grundsätzlich kann jeder Vertrag im Rahmen der gesetzlichen oder vertraglichen Bestimmungen gekündigt werden. Hierzu musst Du einen Blick in Deinen Vertrag werfen.

Aber Vodafone kann Dir Deinen Vertrag nicht kündigen, weil Du gerichtliche Hilfe gegen Vodafone in Anspruch nimmst.
 
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53,55 Euro in 9 Monaten, mal gespannt ob ich die wieder kriege.

Seit April gewechselt auf das I&P Cable 100 mit 50 MBit Upstream und Mobilflat zu 29,90 netto, das ging dann auf einmal. Warum nicht gleich so.
 
Krausetablette schrieb:
Du hast natürlich vollkommen recht. Ganz wenige mit ganz viel und ganz viele mit ganz wenig waren schon immer der beste Motor einer Wirtschaft. Und das unsere Wirtschaft desolat ist, hat sich Bild und Co. auch nur ausgedacht.
Du hast einfach nichts verstanden. Aber auch gar nichts. Aber du bist nicht alleine, gibt ja genug Lemminge da draussen.

Bin raus. Soviel Naivität hält man ja im Kopf nicht aus.
 
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Schauderwelz schrieb:
ABER laut dem Tool der Sammelklage bin ich nicht berechtigt da Vodafone bei mir erst im Januar 2024 die 5€ mehr abgebucht hat…als extra Posten.

Was hast Du denn in dem Tool angegeben? Die Seite geht leider gerade nicht, aber der Zeitpunkt, ab dem die Erhöhung stattfand, sollte eigentlich unerheblich sein. Wichtig ist, dass Du deinen Vertrag zu einem günstigeren Tarif abgeschlossen hast und dieser Dauerhafte Preis jetzt von Vodafone nicht eingehalten wird. (Also ein Altvertrag zu günstigeren Konditionen). Bei meiner Rechnung steht da z.B.
Basispreisanpassung 5 EUR (mtl.)
Das ist die Rechtwidrige Erhöhung. Wenn man einen Vertrag hat, der nach 12 Monaten teurer wird, ist das etwas anderes, aber von Deiner Beschreibung her scheint das ja nicht der Fall zu sein.
 
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), nennt es rechtswidrig, da es an der Rechtsgrundlage fehle.
=> Nach meinem Verständnis spielt dabei auch nicht (unbedingt) die Laufzeit eine Rolle.
 
Krausetablette schrieb:
Eigentlich müssten Finanzexperten sich zusammensetzen und genau berechnen, wie viel Geld bei Vodafone durch dieses rechtswidrige Verhalten zusätzlich eingenommen wurde. Und exakt diese Summe wird dann erst mal als Strafzahlung verhängt + Kosten für dieses Verfahren.
Wo wäre dann die Konsequenz? Als würde ich eine Bank ausrauben und käme aus der Sache wieder fein raus wenn ich den gestohlenen Betrag einfach wieder zurückgebe.
 
Tici schrieb:
Am besten fährt man, wenn man alle 2 Jahre den Anbieter wechselt.
Ich habe hier Kabel (bis zu 1 GBit/s) von Vodafone und O2 (O2 mietet diesen von Vodafone). DSL gibt es 100 Mbit/s von der Telekom.

Frage an dich: Wie setze ich deinen Vorschlag in die Tat um ohne mir ins eigene Bein zu schießen? Da bin ich mal gespannt.

Kommando schrieb:
Ja, desolat ist genau das richtige Wort für das Land mit dem 4. größten BIP. 🤣
Immer mehr große deutsche Unternehmen gehen pleite oder wandern aus. Das merkst du nicht sofort am BIP, aber auf Dauer macht sich das bemerkbar.
 
BillyTastic schrieb:
Ach Mist, was mach ich jetzt nur mit meinem Vodafone Tattoo auf der Stirn?
Keine Sorge, es gibt noch andere Anbieter. Außerdem bezweifel ich stark, dass sie auf so viele Kunden verzichten würden.
Ich habe gerade an meinem Standort nachgeschaut: Es gibt kein anderer Anbieter mit mindestens 50 Mbit/s für 40€ außer Vodafone per DSL.
 
chardy schrieb:
Es wurden schon einige Gründe genannt, warum eine Kündigung manchmal keine oder eine schlechte Option ist.
Keiner sollte Kündigen, Widerspruch einlegen sollte man, WIDERSPRUCH!

chardy schrieb:
Nochmal: Es gibt einen Vertrag zwischen Vodafone und dem Kunden. Ein Vertrag kommt IMMER zustande durch Angebot und Zustimmung. Vodafone kann den Vertrag nicht einfach einseitig ändern. Also ja, sie hätten den Kunden, die der Preiserhöhung nicht ausdrücklich zugestimmt haben, den Vertrag zum Ende der (Mindest)Vertragslaufzeit kündigen müssen. Wollen sie aber logischerweise nicht, weil sie auch so schon genug an den Verträgen verdienen. Deshalb haben sie garnicht nach einer Zustimmung gefragt sondern stattdessen den nicht erfolgten Widerruf als Zustimmung gewertet. Sie haben darauf spekuliert, dass viele Kunden ihrerseits nicht kündigen.

Diese Vorgehenssweise seitens Vodafone soll gerichtlich geklärt werden.

Die Banken haben vor ein paar Jahren auch ihre Grenzen aufgezeigt bekommen. Die haben dasselbe Vorgehen versucht durchzudrücken. Hat nicht geklappt. Dort gab es auch keine massenhaften Kündigungen durch die Banken. Ein Kunde, der wenig zahlt und Gewinn generiert ist immer noch besser als kein Kunde.
Einen Vertrag kann man schon immer einseitig erhöhen, nennt sich Preisänderungsklausel ... "So darf die Preisänderung nicht zu einer Erhöhung des Gewinns führen. Sie darf lediglich Kosten decken, die während der Vertragszeit angestiegen sind.", .... und genau das hat Vodafone auch so im Anschreiben begründet -> erhöhte Energiekosten. dank so was treibt man auch Baukosten hoch oder zahlt eben mehr bei der Reparatur. Bis einstellige % sogar ohne jeden Grund möglich. Und um bei deiner Wortwahl "einseitig ändern" zu bleiben ... Ah Vodafone braucht also auch deine Zustimmung wenn sie das Vertragsverhältnis mit dir ändern wollen, sprich fristgerecht zu 4 Wochen kündigen, kühle Logik.

Früher (TM) musste man eine Erhöhung in dem Rahmen erdulden als Kunde und musste zahlen seit Dez 21 hat man hier über das Telekommunikationsgesetz eine Regelung geschaffen das man bei einseitiger Erhöhung jederzeit aus dem Vertrag raus kommt. So was bräuchte man ja nicht wenn man nicht einseitig erhöhen dürfte.
Ergänzung ()

Morpheus33 schrieb:
Also kann mich Vodafone ohne Grund nicht kündigen auch wenn ich es nicht gut finde wie die vorgehen und ich die 5 Euro zwangsweise weiter bezahlen werde. Weil es so oder so kein anderer Anbieter gibt mit den selben Konditionen.

und danke für die Antwort
Natürlich kann dich Vodafone Kündigen. jederzeit, einfach so.
Du hast kein Recht dein ganzes Leben lang bei Vodafone zu bleiben.
Wenn Vodafone sagt wir wollen dich nicht mehr dann ist das so.
Sind die 2 Jahre Vertragslaufzeit vorbei, verlängert sich der Vertrag sich um 4 Wochen.
Länger wie 4 Wochen ist also absolut nichts sicher.
Das sind absolute Vertragsgrundlagen und hat Null mit dem Urteil zu tun.
Das man aber auf Grund des Urteils auch sein Netz mal von etwas Ballst befreien kann ist doch nur Nachvollziehbar.
Entweder bekommste dein X.X€ die du zu viel gezahlt hast bis zum Laufzeit Ende anteilsmäßig zurück und man wird dich danach fristgerecht Kündigen. Du bekommst nach der Rechtssprechung kein Geld, bekommst aber wie es alle hier wollen auch eine Kündigung inkl. Angebot über einen neuene Vertrag mit den neuen Konditionen. Dieswem darfst du dann da du ein großer Junge bist zustimmen oder eben ablehen.
Es ist absolut utopisch zu glauben wenn der Verbraucherschutz gewinnt man sich dadurch ein Recht erstritten hätte bis man 100 Jahre alt ist den Vertrag mit 39,90€ aufrecht zu erhalten. Einfach mal das Hirn einschalten.
 
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