News Volkswagen: Neuer ID.3 soll hochwertiger sein und kostet viel mehr

ghecko schrieb:
Was kann ich dafür das Volkswagen am Kunden vorbei entwickelt?
Der Kunde sitzt inChina oder den USA. Für Deutschland entwickelt VW, Mercedes und BMW schon lange nichts mehr. Die freuen sich nur noch über die Schafe hier, die denen ständig weiter Steuergelder in den Arsch blasen und meinen sie hätten was geleistet, wenn sie ein deutsches Auto leasen.
Der id3 war vorher schon zuteuer
 
Rockstar85 schrieb:
Ich nutze den Wagen beruflich und schaffe 100km am Tag.. wäre also alle 4 Tage Vollladen. Mein Handy lade ich ja auch und damit schaff ich nur einen Tag.
Nur mal ne Frage am Rande: Bist du auf öffentliche (teure(re)) Lademöglichkeiten angewiesen?

Ich habe mir, seit damals an meinem Clio die Scheibe wegen eines Steinschlags getauscht werden musste und ich einen Nissan Leaf als Ersatzwagen bekommen habe, doch schon öfters mal Gedanken über E-Autos gemacht. Auch schon vorher, als ich zwischen Clio und Zoe geschwankt habe.

Für mich als Mieter einer Wohnung ist das Ladesäulenthema für mich der absolut größte Unsicherheitsfaktor der immernoch (und wohl noch ewig...) gegen ein E-Auto sprechen würde. Nicht nur muss man stellenweise bangen eine freie Ladesäule zu finden (wo man dann auch stehen bleiben kann, öffentliche Säulen fallen für das Laden während der Arbeit ja eher aus...), bedingt durch die höheren Preise an öffentlichen Ladesäulen schmilzt auch der preisliche Vorteil ein gutes Stück dahin.

Schade eigentlich, weil der Nissan Leaf bzw. das E-Auto durchaus richtig Spaß gemacht hat. Leise, super Beschleunigung und auch im Stau wesentlich entspannter (kaum Verbrauch im Stand und kein Getriebeverschleiß...). Aber ähnlich wie du habe ich durchaus an die 100km pro Arbeitstag zu bewältigen, da bin ich halt auf zuverlässige Lademöglichkeiten angewiesen.

Leider noch so eine Sache bei der sich die E-Auto-Mobilität als Mobilität für Wohlhabende und Reiche auszeichnet, denn Eigenheimbesitzer (oder Wohnungseigentümer mit entsprechender Parkmöglichkeit) müssen sich über sowas keinen Kopf machen...
 
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iGameKudan schrieb:
Leider noch so eine Sache bei der sich die E-Auto-Mobilität als Mobilität für Wohlhabende und Reiche auszeichnet, denn Eigenheimbesitzer (oder Wohnungseigentümer mit entsprechender Parkmöglichkeit) müssen sich über sowas keinen Kopf machen...
Was wiederum auf dem Land häufig anzutreffen ist. Und genau da gibt es auch den größten Bedarf für Autos
 
@KitKat::new() Wie bei vielen anderen Dingen/Angelegenheiten sollte man in meinen Augen über den Bedarf an Automobilität bei anderen besser nicht urteilen. Wären die Alternativen auch eine wirkliche Alternative, würden sich sicherlich all jene liebend gerne das Geld sparen, was so ein Auto kostet...

Fälle, die vielleicht 2-3km regelmäßigen Weg (oder solche Extremfälle, die 500m zum Bäcker) mit dem Auto fahren sollte man nicht als Maßstab nehmen.
 
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iGameKudan schrieb:
@KitKat::new() Über den Bedarf an Automobilität bei anderen sollte man in meinen Augen besser nicht urteilen.
Ich berichte aus Erfahrung und aus dem was Menschen mir erzählen.
Warum sollte ich das nicht dürfen?
 
iGameKudan schrieb:
Nur mal ne Frage am Rande: Bist du auf öffentliche (teure(re)) Lademöglichkeiten angewiesen?

Kurzform: Jein!
Also wir bekommen Ladekarten, unser AG bezahlt aber auch die Wallbox.. Und hier wirds nun spannend. Im schnitt brauchst du 4,7Kw Ladeleistung (Kein Witz, das haben diverse Leuchtturmprojekte herausgefunden)
Du hast per Gesetzgeber natürlich den Anspruch auf die Wallbox auch bei einer Mietwohnung. Dass hier vor allem die Vermieter ein Geschäft wittern und dann mit Fadenscheinigen Argumenten arbeiten, ist nichts neues, und so schon Usus.
Ich habe den Vorteil, in der Stadt zu wohnen. Ein Auto welches sagen wir mal 16 Std steht, schafft es also auch mit 4,7KW locker geladen zu werden. Die Kollegen mit Eigenheim bekommen einen 11/22 KW Lader. Stilblüten wie die Gerichtsverhandlung in Bayern, wird es immer geben.. Aber kein Wunder, wo Bayern was Infrastruktur betrifft, schon fast Entwicklungsland ist.

Nochmal was zum Thema Mobilität:

Und ja, Automobile Mobilität ist schon immer etwas gewesen, was man sich leisten musste. Und sind wir mal ehrlich.. Würden alle 54% Eigenheimbesitzer auf BEV umsteigen, dann wären die Emissionen im MIV auch nicht so hoch. Aber wegen Unsicherheitsfaktor.. Was machst du, wenn zB an deiner Tankstelle kein Benzin oder im schlimmsten Fall, kein Strom verfügbar ist? Auch für die Raffinierung brauchen wir Unmengen an Strom, und selbst wenn ich sagen wir mal nur beim Einkaufen laden kann, ja dann ist das so. Da ich derzeit im Außendienst tätig bin, kann ich aber auch in der Arbeitszeit laden. Selbst unsere Kunden haben Ladekonzepte für die Mitarbeiter und auch die Fremdfirmen erarbeitet. Es geht also, wenn man will.

Und ich sehe Systeme wie zB Moia auch als Überlegen an, einem Taxisystem gegenüber. Für Einkäufe kann man auch Carsharing nutzen und selbst da halten die BEV Einzug. (Corsa E ist das beliebteste Poolfahrzeug nach dem ID.3)

Ich habe mir das Thema mehrfach durch gerechnet und habe nur bei der Reise zur Mutter nach Bayern mit etwas Einschränkungen zu leben. Das Fazit war bei uns eindeutig: mehr als 3 Std am Stück fährst du mit Frau eh nicht und die Pausenzeit sind im schlechtesten Fall 1,5h für die Gesamttour.
Ich gehe aber davon aus, dass wir beim Thema BEV schon sehr weit am Anfang sind und alleine durch Optimierung des Kathodenmaterials nochmal locker 30% mehr Energiedichte schaffen, ohne das Brandrisko zu steigern.

Man muss halt dem BEV auch etwas Zeit geben, da wir bei LiPo Akkus ja immer noch auf Wissenschaft der 1970er zugreifen. Wenn die NACL Batterien das halten, was die Chinesen versprechen, dann wird der Markt massiv umgekrempelt. Und bevor einer meckert wegen China: Wir haben die Bauteile entwickelt, aber hier wollte halt keiner am heilen Verbrenner rum sägen. Daimler hat fast eine 3/4 Mrd Forschungsgelder für die FuelCell bekommen und es bis heute nicht Serienreif geschafft. Dass es geht, beweist Toyota sehr erfolgreich. Nur sind Emotionsarme Autos in Deutschland eben nicht verkaufbar, wir brauchen ja die Emotionen eines Statussymbols.
 
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Das ist schon ein Wahnsinn, wie viele Subventionen wir als Staat/Steuerzahler/Gesellschaft in die Autoindustrie hineinkippen. Jedes E-Auto wurde noch mit tausenden von Euros subventioniert, um überhaupt auf halbwegs brauchbare Marktpreise zu kommen. Gleichzeitig fährt die Autoindustrie freilich Milliardengewinne ein. Finde den Fehler. -_-
 
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@Rockstar85 Erstmal danke für deine ausführliche Antwort. :D

Es ist sehr zu begrüßen dass dein AG Ladekarten und Wallboxen zahlt, allerdings ist er damit wohl damit eine seltene Ausnahme. Das ist in den allermeisten Fällen leider fernab der Realität und eher als sehr spezieller Benefit zu verstehen...

Der Idealfall wäre natürlich, dass all jene die ein Eigenheim haben sich entsprechende Lademöglichkeiten und auch entsprechend E-Autos zulegen. Wie du schon meinst, bei privaten Lademöglichkeiten ist man selbst mit weniger wie 11kW gut bedient, steht das Auto doch schließlich meist über Nacht und länger, da bekommt man selbst die fettesten Akkus problemlos voll. Ob allerdings bei allen 54% an Eigenheimbesitzern in heutigen Zeiten da so die finanziellen Reserven für den Kauf eines E-Autos und dazu die Kosten für die Installation einer WallBox da sind? Gerade wenn es das Bestandsfahrzeug noch bestens tut? Es fehlt ja stellenweise schon der Wille selbst bei ausreichend großen Grundstücken sein Auto darauf zu parken...

Dass man als Mieter den Anspruch auf eine Lademöglichkeit hat ist mir bekannt - wenn man denn einen eigenen festen Parkplatz hat. Habe ich aber leider nicht, ohne Möglichkeit auf Änderung. Zu den Zeiten wo ich nach Hause komme bin ich froh, überhaupt irgendeinen Parkplatz abzubekommen. Ergo hat sich das mit dem Rechtsanspruch auf ne eigene Lademöglichkeit erledigt. Bei der derzeitigen Wohnungssituation ist ein Anlegen mit dem Vermieter auch vielleicht nicht die beste Idee.

Wie unwahrscheinlich es ist dass ne Tankstelle keinen Sprit oder keinen Strom hat um die Tankstelle zu betreiben brauche ich wohl kaum zu erklären. Mit nem Verbrenner fahre ich halt zur nächstbesten Tanke und kann mich da nach fünf Minuten wieder verdrücken. Die Wahrscheinlichkeit an eine defekte oder belegte Ladesäule zu geraten ist dagegen wesentlich höher... Selbst in der Annahme dass der Weg zu ner anderen Ladesäule der gleiche oder auch kürzer ist, die Aufenthaltszeit ist dann wesentlich länger.

Sorry wenn das jetzt alles etwas pessimistisch/"prinzipiell ablehnend" klingt, aber all das sind so die Gründe und Gedanken die ich zum Thema E-Auto bei mir habe und wegen denen ich mich abermals gegen ein E-Auto entschieden habe. Ich hoffe da auch wirklich auf die technische Entwicklung, denn an sich habe ich ja wiegesagt die Erfahrung machen können, wie spannend und cool die E-Mobilität sein kann. Bei mir spielen "Emotionen" aka. Motorsound eine geringe/keine Rolle (die kann man ja notfalls generieren...), dieses Argument finde ich sogar sehr... bescheuert, den Fahrspaß hat man auch so und die sonstigen Vorteile überwiegend das Argument Motorsound nun wirklich (es ist sowieso keins, und: Wie viele Leute können sich ein für den Alltag Auto leisten das WIRKLICH cool klingt, aber kein E-Auto?).

Damit bei mir beim nächsten Auto hoffentlich ein (Batterie-)E-Auto Einzug hält müssen in meinen Augen halt zum einen halt die Reichweite auch in günstigen Autos steigen (um seltener laden zu müssen) und dann halt wahlweise wesentlich (!) mehr Lademöglichkeiten geschaffen werden (wenn dezentrales Laden die Regel wird) oder die Ladezeiten wesentlich kürzer werden (wenn sich zentrales Laden durchsetzt). Ganz abgesehen von niedrigeren Preisen...

Meine persönliche Hoffnung wäre ja wirklich die Brennstoffzelle... Nur sind die Autos durch die geringe Nachfrage extrem teuer, und: Ob da künftig so viele Überkapazitäten bei den erneuerbaren Energien bestehen als dass man zuverlässig eine massenhafte Versorgung sicherstellen könnte? Denn so sehr ich persönlich Wasserstoff befürworte, aber die Erzeugung ist halt nicht wirklich effizient und die Erzeugung per koventioneller Stromerzeugung nicht so sinnvoll...
 
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Gib der E-mobilität doch etwas zeit.
Aktuell baut VW ~500.000 Elektrofahrzeuge von insgesamt ~9.000.000 Autos
Es kann sich also garnicht jeder ein Elektroauto kaufen.
Klar geht da VW zunächst in das Luxus Segment.

Wenn dann mal der großteil der Autos auf Elektro setzen, werden auch die Tankmöglichkeiten ganz anders sein. Dann fährt man nicht mehr die Ladesäule an, weil man Tanken muss. sondern man fährt zum Einkaufen und steckt währenddessen das Auto an.

Als Stadtmensch welcher zur Miete wohnt und keine Möglichkeit zu laden hat, sollte man vielleicht nicht den early Adaptor spielen.
 
Herrgott ist das Ding häßlich. Da hilft auch das Abnehmen der Brille kein Stück weiter. Und dann der Bildschirm. Das schaut so nach "Shit wir haben ein zentrales Display vergessen -> mit Pattex da hinkleben dann geht das schon". Und die ganze Slider/Touchleisten die wohl mehr oder weniger schlecht funktionieren? Da liebe ich meine Kiste mit ihren blind bedienbaren Knöpfen und Tasten.

Und dann die Preise...einfach irre. Und dann erwarten die Damen und Herren in Berlin das sich die E-Mobilität quasi gestern komplett durchsetzt.

Letzten Endes wird es einen Mix geben: brauchbare Stromer in den Städten wo die echt Sinn machen. Leute die nur viel Kurzstrecke fahren und sich das Laden auch irgendwann mal brachbar gibt (Menge der Säulen und Preise) werden auch eher dazu greifen.

Aber auf dem Land sowie bei Viel-/Langstreckenfahrern wird mit recht hoher Wahrscheinlichkeit der Verbrenner noch sehr sehr lange seine Dienste verrichten. Ich habe mich beim letzten Autokauf sogar noch für einen Diesel entschieden. Und jetzt kleben mir die ganzen Freunde und Verwandtem an A... wenn wieder einer irgendwas schweres transportiert haben will. Weil einfach keiner einen 1,5 Tonnen schweren Hänger an seinen Batteriedüser anklemmen darf.

Firmen wie Gartenbauer, Gerüstbauer (Maler also mit eingeschlossen), Tiefbaufirmen mit Minibaggern werden noch eine halbe Ewigkeit auf Verbrenner angewiesen sein. Von der Entwicklung eines bezahlbaren, serienreifen Handwerkerfahrzeugs als Stromer in das ich einen Haufen Werkzeug und Materialien packen kann und dann meinen Bagger auf dem Hänger noch dranklebe und vielleicht 70-100km zum Kunden fahre? Das kann man noch fast ewig knicken.
 
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ghecko schrieb:
Was kann ich dafür das Volkswagen am Kunden vorbei entwickelt?
Tun sie doch gar nicht. Du bist halt nicht Zielgruppe. Gibt doch genug die auf den vw Konzern schwören (ich kann es nicht nachvollziehen, da bei denen haptik und Materialwahl schon immer ein Griff ins Klo war, merken die Käufer nur nicht, da sie ja immer VW fahren und denken das sei das Ende der Fahnenstange)
 
Was ich nie so richtig verstanden habe, wenn ich im Auto sitze, was habe ich dann von schöner Bauform und was dem einen gefällt, findet der nächste unmöglich. Ich persönlich sehe keinen Nutzen in dem. Es hat wohl auch viel mit dem eigenen Ego zu tun, was denkt sich der oder die wenn ich in einem Renault Zoe oder Mercedes EQS daher komme.

Mir wäre viel wichtiger, dass sich ein BEV möglichst ohne Ablenkung sicher bedienen und effizient bewegen lässt.

Ich finde es unmöglich, dass es Modelle gibt, die mit Systemen auf die Strasse kommen, wo schon das Bedienen einer Klimaanlage einen Verkehrsunfall auslösen könnte.

Touch Bedienung ist für mich was für den Beifahrer, das Tablet oder Smartphone. Ein Auto ist kein Spielzeug und Bedienen per Touch ist kein Ersatz für Knöpfe, Tasten und Regler, die ich ja, egal obs regnet oder schneit, ohne Hingucken sicher bedienen kann.
 
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Naja irgendwie muss ja der Elfenbeinturm in Wolfsburg samt den Mondlöhnen im Vergleich zum Rest der Republik bezahlt werden. Mich widern diese Preise schon länger an. Wie soll der Michel mal eben 44k+++ hinlegen, auch die anderen Marken. Mein Kombi ist 7 Jahre alt, hoffe der hält noch ne Weile und ansonsten wird es nur noch alte Gebrauchte geben. Bin letztens in einem Dacia mit gefahren, ganz ehrlich? Verdammt das Ding reicht und ist praktisch. Aber nur um mich herum zu kutschieren um einen auf Prestige Pimmel machen zu können? Neeee danke. Aber Deutschland und seine Firmenwagenpolitik regeln das schon🤦‍♂️
 
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Na endlich geht VW auch das Thema an. Verarbeitung war ja schon ok, nach ersten Anlaufproblemen, jetzt sich noch den Ruck geben bessere Sensortasten am Lenkrad und Display umzusetzen, dann ist viel der Kritik Geschichte. Dass ein EV eher etwas für die “Wohlhabenden“ ist, zeigt sich ja leider über alle Hersteller, günstige EVs gibt es nicht, billige schon. Bei der ganzen Preisdiskussion hier, die sich rein um Listenpreis dreht, würde mich schon der Anteil der Privatkäufer interessieren, die so ein Auto wirklich kaufen. Meine Vermutung, die Mehrzahl nimmt Leasing, Miete oder lässt es als Geschäftsfahrzeug laufen. Das Auto an sich finde ich klasse. Geringe Außenmaße, Heckantrieb, ordentliche Reichweite, viel Platz im Innenraum, sehr wendig. Sowohl in der Stadt gut aufgehoben wie auch auf der Autobahn nicht fehl am Platz. Das Konzept finde ich richtig gut.
 
ghecko schrieb:
Kennt noch jemand den alten Panda? Den als E, warum geht das nicht?
Weil der nicht im Ansatz die Crashtests bestehen würde, das Fahrverhalten massiv beeinflusst wäre (bei diesem Formfaktor) und in der Karosserieform auch kaum Platz für mehr als 200 km Reichweite wäre - zumindest, wenn man sich wirklich an DEM Fiat orientiert. Mal gucken, hoffe immer noch auf sowas wie einen stark rabattierten Cupra Urban Rebel 🤷‍♂️

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Nimm doch den Fial 500E oder Zoe, wenn man auch mal am HPC auf längeren Strecken lädt, oder Twingo E und vergleichbar, wenn es nur in der Stadt ohne Öffis gehen muss. Warum auf etwas warten, wenn die Alternative schon da ist?
 
Rockstar85 schrieb:
Wirr? Na wenn du meinst.. [...]
https://edison.media/energie/so-viel-strom-brauchen-autos-mit-verbrennungsmotor/25014347/

https://iinas.org/app/downloads_from_old_page/GEMIS/2007_thg_fossil_BGW.pdf
mit Berücksichtigung des Graustromes kommt das ziemlich gut hin.. Wir reden also laut den Ölkonzernen von 42kW/h für 6 Liter Diesel.. (Wie es auch steht im Artikel, kostet die Förderung den meisten Graustrom)
"Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit."

https://www.springerprofessional.de...lyse-diesel-versus-elektromobilitaet/16673694
[...]
1. Quelle: Dort steht, es werden 0,1 kWh Graustrom pro Liter Kraftstoff verbraucht und 1,585 Kilowattstunden für die Erzeugung eines Liters an Kraftstoff benötigt. Bei 8,5-9 kWh je Liter Benzin oder knapp 10 kWh je Liter Diesel sind das etwa die 20 %, die man bei der Well-to-Wheel Betrachtung dazuaddieren muss.

2. Quelle: Bild 2 "Gesamte Treibhausgasemissionen durch Bereitstellung und Nutzung fossiler Energieträgern im Jahr 2005": Benzin ca. 330 g/kWh an CO2 Äquivalent
Das macht bei 8,5-9 kWh je Liter Benzin knapp 2800-3000 g je Liter. Bei der Verbrennung werden etwa 2330 g CO2 je Liter freigesetzt. Damit kommt man auf 20-30 % zusätzlicher Energie bei der Well-to-Wheel Betrachtung.

3. Quelle: Rechnen wir nach. 277 GWh Rohöl mit 1 GWh Energie gefördert. Macht 0,36 % Mehrbedarf. Beim Transport per Schiff werden 3 % der transportierten Menge verbraucht. Transport per Pipeline: Keine Angabe der Verluste. Energieaufwand zum Raffinieren liegt bei 1,6 kWh je Liter, siehe 1. Quelle. Transport an die Tankstelle: 30 l/100 km für den Tanklastzug bei 40000 Liter Kraftstoff. Fährt der 1000 km (500 km hin, 500 km leer zurück, ziemlich übertrieben), macht das 300 Liter oder 0,75 % Verlust.

Wie kommen die also auf 42 kWh bei 6 Liter Diesel? Aus den 1,6 kWh je Liter für das Raffinieren und 0,4 kWh je Liter für Förderung und Transport (ca. 4 % Verluste durch Förderung und Transport bei 10 kWh Energieinhalt des Diesels je Liter) komme ich auf 2 kWh, also 20 % Mehrbedarf Well-to-Wheel. Bei Benzin gut 25 %. Das deckt sich mit der 1. und 2. Quelle. Bei 6 Litern sind das aber 12 kWh, nicht 42 kWh.

42 kWh Energiebedarf für Transport und Herstellung von 6 Liter Diesel entspricht knapp 70 % zusätzlichem Energiebedarf. Nicht nachvollziehbar.

In Abbildung 1 ist übrigens ein CO2 Ausstoß von 175 g/km CO2 Ausstoß für einen Kompaktwagen als Benziner angegeben. Kann man machen. Der ADAC rechnet Well-to-Wheel bei meinem Auto mit 4,6 l/100 km übrigens mit 126 g/km CO2 (18 % für Kraftstoffbereitstellung inklusive). Dann wären es noch 184 g/km gegenüber 162 g/km beim Elektroauto. Auch hier nichts zu sehen von den angeblichen 70 % zusätzlichem Energiebedarf für die Bereitstellung des Kraftstoffs, denn ein Diesel ist mit 150 g/km angegeben, also 5,6 l/100 km (inkl. Bereitstellung, also ca. 4,5 l/100 km ohne Bereitstellung, was dem Normwert entspricht).

Und bitte gib doch Energiemengen in kWh an, nicht in kW/h. Das ist nunmal nicht das Gleiche.

Und E-Fuels: So lange die Energie regenerativ erzeugt wird und nur "überflüssige" Energie verwendet wird, muss die Erzeugung auch nicht genauso effizient sein, als würde man Rohöl aus dem Boden pumpen oder elektrisch fahren. Die Hersteller werden aber, um konkurrenzfähig zu sein, auch hier den Energiebedarf so weit wie möglich senken.

KitKat::new() schrieb:
Was ist das für ein Auto? :D

Zusätzliche Anmerkung:

Hier bitte berücksichtigen, dass das hoffentlich eine starke Tendenz in eine Richtung hat. Bei der Produktion (des Akkus, im entsprechenden Land) als auch im Betrieb des Fahrzeugs
Ein Suzuki Swace. Das ist ein Toyota Corolla Hybrid mit Suzuki Logos. Den verkauft Suzuki, um den Flottenverbrauchswert zu senken und die Modellpalette zu ergänzen. Gibt es nur mit dem schwachen Hybridantrieb, nur als eine Variante. Kombi, "Vollausstattung".

Braucht weniger Benzin als ein Kleinstwagen (Aygo/Up etc.) bei knapp 1500 kg Leergewicht, 4,7 m Länge, 600 Liter Kofferrauminhalt (ohne umgeklappte Sitze). Bei normaler Fahrweise verbraucht der ca. 4,9 l/100 km, sparsam gefahren kommt man aber mit 25-30 % weniger aus (wie bei jedem anderen Auto).

https://www.spritmonitor.de/de/die_sparsamsten_autos.html

Ein Golf Diesel verbraucht auch etwa 4,9-5 l/100 km im Durchschnitt, da Diesel aber 2,64 kg je Liter an CO2 freisetzt gegenüber 2,33 kg je Liter Benzin finde ich den Hybrid dann doch interessanter. Außerdem kommt beim Diesel noch so manch anderes Agbas hinten raus, das extrem aufwändig gefiltert werden muss. Ich zahle 52 € Steuern im Jahr, der Golf kostet viermal so viel.

Und wie schon geschrieben, beim Toyota HSD keine Kupplungen, kein Stufengetriebe, kein Turbolader etc..


Unglaublich nur, wie unsere Hersteller, Politik und Medien das System über knapp 25 Jahre so schlecht geredet haben, dass es in der Nische bleiben musste. Ja, der Verbrenner dreht oft sehr hoch bei geringer Leistungsanforderung. Er arbeitet eben effizient, das geht auch bei höheren Drehzahlen, und erreicht 40 % Wirkungsgrad. Ja, es gibt feste Lastpunkte, also ist die Motordrehzahl unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. Angefahren wird grundsätzlich elektrisch, auch deutlich über 100 km/h schaltet sich der Verbrenner ab, wenn er nicht gebraucht wird. Und ja, der Wagen ist kein Rennwagen. 122 PS bei 1500 kg, da dauert 0-100 km/h eben 12 Sekunden. Na und? Mehr als die Hälfte der Fahrzeit ist bei mir der Motor aus, günstiger und sparsamer als ein Diesel.

Und zum Thema Energieerzeugung: 2020 waren es 438 g/kWh CO2 beim Strom durch die Pandemie und Produktionsausfälle. 2021 waren es 485 g/kWh CO2. 2022/2023? Mal sehen, wenn die letzten Kernkraftwerke abgeschaltet sind, es wurden schon Kohlekraftwerke wieder hochgefahren. Ja, längerfristig werden wir CO2 neutral bei der Stromerzeugung (in 50-100 Jahren, davor bestimmt nur auf dem Papier durch Zertifikathandel). Aber für die nächsten 10-15 Jahre habe ich für mich die beste Wahl getroffen. Statt 40000 km wie früher fahre ich durch Homeoffice auch nur noch 10000-15000 km im Jahr. Auch meine anderen Autos kamen mit 3,5-4 l/100 km Benzin aus, waren aber 1-2 Fahrzeugklassen kleiner.
 
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incurable schrieb:
Nachvollziehbar, der aktuelle Innerraum war schon immer ein Schandfleck in Materialanmutung und Bedienbarkeit.
Sollten bei Mercedes sich das mal ganz genau anschauen..
Ergänzung ()

MichaelaRegena schrieb:
Nicht beleuchtete Bedienelemente im Jahre 2022 in einem Neuwagen.
Kannst du dir eigentlich nicht vorstellen. Aber bei VW gibts das tatsächlich noch.
Du verstehst das Konzept nur nicht... Was kann VW dafür das du die Kiste ohne Ambilight Beleuchtung kaufst? Da hat der optische Firlefanz dann sogar Sicherheitstechnisch eine Relevanz...

Wer Sarkasmus findet darf ihn behalten...
 
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nicht viel besser wie der alte. das vw design und mit dem n***-logo sieht einfach kacke aus
 
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