News Von 377 Millionen auf 3 Millionen: Bundesregierung streicht rigoros Mittel für Digitalisierung

Vigilant schrieb:
Eigentlich nicht. Im Gegenteil. Problematisch sind steigende Ausgaben in vielen Bereichen,
naja, die schwäbische Hausfrau in mir weiß, dass Geld, dass schon verplant / versprochen ist, nicht zwei mal ausgegeben werden kann. Sprich, wenn die Ausgaben höher sind, als die Einnahmen, sind die Kassen leer. So war das gemeint.
Das aufgrund von Inflation und Subventionen die Steuereinnahmen nominell jedes Jahr steigen, ist mir bewusst. Aber die Fixkosten und freiwillig aufgebürdeten Lasten steigen jedes Jahr eben schneller.
 
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c2ash schrieb:
An der internationalen Platzierung wird das somit nichts ändern. Deutschland war schon Schlusslicht
Siehe auch Wirtschaftswachstum, dafür stehen die "Entwicklungsländer" China und Indien ganz vorne...zu den Entwicklungshilfen sag ich jetzt nix!
 
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War nicht allein die Ausschreibung für den neuen FAX Dienstleister höher? Oder zählt das nicht unter Digitalisierung?
 
Aus dem Parteiprogramm der FDP:

"Die digitale Transformation ist eine der größten Chancen
und Herausforderungen unserer Zeit. Wie wir sie gestalten,
wird unser Leben für lange Zeit prägen. Deshalb wollen wir
Deutschlands Digitalpolitik neu ausrichten. Denn bisher ist
sie unkoordiniert, ziellos und chaotisch. Das kann sich unser
Land nicht mehr leisten
"

Stimmt haben sie Recht 😂

Das Festhalten der FDP an der schwarzen Null ist in Krisenzeiten die falsche Entscheidung.
 
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Pandora schrieb:
Und nicht das jemand vergisst vergisst wer dafür verantwortlich ist, natürlich die Zukunftspartei FDP 🤑 🤮
Die FDP muss halt Prioritäten setzen: Statt das Elterngeld für Jahreseinkommen > 150.000 € zu streichen, streichen sie lieber das Geld für die Digitalisierung. Denn jemand mit > 150.000 € Jahreseinkommen gehört halt zur typischen FDP-Wählerschaft, die keinesfalls verprellt werden darf. ;)
 
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Wir brauchen keine Digitalisierung! wenn ich aus dem Haus gehe hat mein Smartphone eh keinen Empfang. :-)
 
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GlockMane88 schrieb:
Wollen wir nicht eine CB Partei aufmachen?
Wer das will, muss aber umdenken: Statt nur noch zu meckern müsst ihr dann aktiv an der Politik teilnehmen, inkl. "Klinkenputzen" beim Wahlkampf und zahlreichen Interviews bei Markus Lanz und Co. Wer hält das wirklich auf Dauer durch?
Zudem bräuchte man ein Wahlprogramm, auf das man sich demokratisch einigt. Jeder muss hier Kompromisse eingehen, da man aus 1 Mio. Vorschlägen eine einzige mehrheitsfähige Lösung basteln muss. ;)

Hältst du diese Idee nun immer noch für gut?;)
Ergänzung ()

DaDare schrieb:
Oder bayerische in Berlin, das es dringend notwendig hat? ;)
Als Sachse in Franken muss ich mir täglich das neueste "Gesödere" anhören. Einfach nur schlimm, was dieser Egomane alltäglich so abzieht.
 
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Kassenwart schrieb:
Das Festhalten der FDP an der schwarzen Null ist in Krisenzeiten die falsche Entscheidung.
Der Meinung bin ich grds. auch. Unter Umständen verhielte es sich anders, wenn man die Zeit der Niedrigzinsen nicht damit verbracht hätte, seine Schuldenlast zu drücken statt in Zukunftsprojekte wie Energiewende und Digitalisierung zu investieren (vermutlich wäre der Spielraum auch groß genug gewesen, um beides in einem gewissen Umfang zu tun).

Nun argumentiert man mit Schuldenstand und nicht weiter anzuheizender Inflation, während gleichzeitig enorme Investitionsstaus existieren, die aufgelöst werden müssten.

Aber wie oben schon mal gesagt, ich bin mir nicht sicher, ob das konkrete Problem der Verwaltungsdigitalisierung tatsächlich mit mehr Geld allein zu lösen ist. Vielmehr bräuchte man mehr Personal und weniger bürokratische Vorgaben. Je nach Bundesland ist es ja schon schwierig, einfachste Microsoft-Produkte zu nutzen. Die hessische Verwaltung setzt nach wie vor auf Skype For Business für interne Kommunikation (obwohl Zoom und Webex ebenfalls vorhanden sind und SfB natürlich längst keinen Support mehr hat), hat gerade das Windows 10-Update 22H2 ausgerollt (womit das OS für die Verhältnisse der zuständigen HZD übrigens beeindruckend aktuell ist) und nutzt die Office-Suite in Version 2016.

Warum? Sämtliche Software durchläuft eine Unterabteilung der HZD, die sie auf Herz und Nieren prüft. Dann wird sie freigegeben, falls sie für "sicher" befunden wird. Kostet massig Zeit und Geld, während am Sinn zu recht gezweifelt werden darf. Auf der Website der HZD werden zeitgleich übrigens zu praktisch jedem Zeitpunkt ein Dutzend Stellen oder mehr ausgeschrieben, die mindestens der Entgeltgruppe 11 zugeordnet sind, nicht selten sind auch E15-Stellen dabei. Auch diesem Körper fehlt es also an Organen und das nicht zu knapp.
 
GlockMane88 schrieb:
Wollen wir nicht eine CB Partei aufmachen?
Wer vorher fragt, ob man AfD wählen kann und sich hier im PuG auskennt, kann man davon nur abraten. Eine weitere rechte bis rechtsextreme Populisten Partei braucht DE ganz sicher nicht.

So wenig ich die in der News behandelten Kürzungen nachvollziehen kann und so sehr ich das für einen Riesenfehler halte, wenn man sich die Kommentare dazu grade im Aqua dazu ansieht, dann bekommt zumindest ein Teil des Wahlvolkes aber auch exakt, was es verdient...
 
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Digitalisierung führt zu weniger Personal und weniger Staat. Kein Wunder also, dass selbiger kein Interesse daran hat.
 
SVΞN schrieb:
Wieso auch in Digitalisierung und Bildung investiert? Der Rüstungsetat muss weiterhoch.
Wir sind selber schuld! Unter Merkel haben wir 16 Jahre lang die 2 Prozent-Marke, die die NATO empfohlen (ein Richtwert) hat, gerissen und nun sind die 2 Prozent ab 2024 auf einmal verpflichtend für NATO-Mitglieder. Von daher ist das nur die logische Konsequenz
SVΞN schrieb:
Rheinmetall, ThyssenKrupp & Co. gefällt dieser Trick.
Völlig unabhängig vom deutschen Rüstungsetat fertigen diese Unternehmen für so ziemlich alle demokratischen wie antidemokratischen Länder Rüstungsgüter. Das bisschen, was auftragsmäßig aus Deutschland kommt, macht nicht viel aus.
SVΞN schrieb:
Dieses Land oder besser dessen Politik zieht gerade mal so richtig blank. Ein Armutszeugnis.
Das aus dem Mund eines ehemaligen CB-Redakteurs zu hören tut echt weh.
Ergänzung ()

crackett schrieb:
In 30 Jahren gibt es in DE nur noch Alte, Kranke und Arbeitslose - alle die konnten haben sich vom brennenden Acker gemacht,
Selten solch einen Quatsch gelesen. Ich kenne einige, die nach Erreichen des Rentenalters ausgewandert sind (wegen des "besseren" Wetters im Süden), aber nahezu keinen, der das während des Berufslebens gemacht hat. Was man nicht vergessen darf: Wer im Ausland eingebürgert werden will, muss teilweise extrem harte Tests über sich ergehen lassen (Sprache und Landesgeschichte). Und wer nur im Ausland arbeitet (Arbeits-Visum) und den Job verliert, der wird ganz schnell wieder ausgewiesen.
 
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Ich sehe das Problem von "Digitalisierung" eher darin, dass sich alle was anderes darunter vorstellen. Am eigenen Leib merke ich schon seit mehreren Jahren, dass "Digitalisierung" der Kauf irgendeiner App von einer Heute-Da-Morgen-Weg-Firma auf einem Heute-OK-Morgen-Obsolet-Diensthandy. Unmengen an Kohle die da draufgehen, Unmengen an Zeit für Beschulungen und die Funktionen sind im Grunde die die man mit einem Server und Benutzerverwaltungen auch hinbekommen hätte. Nur eben in einer schicken GUI und Boomer lieben schicke GUIs.

Genauso wie diese Debatte über Tageslichtprojektoren in Schulen. Die Dinger erfüllen ihren Zweck. So ein Projektor kostet 99,99€ - 300€ und das einzige Verschleißteil ist die Birne. Es gibt auch insofern gesteigerten Lerneffekt durch Interaktion, alsdass die Kids nach vorne kommen und handschriftlich (auch eine aussterbende Kunst) etwas eintragen können.

Was genau würde jetzt eine 15.000€ teure digitale Wand besser hinbekommen in Sachen Lerneffekt, außer dass da mit einem E-Pen drauf getippselt werden würde und das Wegwischen nicht mehr mit Schwamm und Wasser sondern mit der Löschfunktion passieren würde?

Kosten für das Board, evtl Lizenzkosten, Stromkosten...

Das ist zweifelsfrei Digitalisierung per definitione aber der Sinn erschließt sich mir nicht.

Wir haben schon die Kindheit digitalisiert. Vom Ball kicken und Herumklettern auf Bäumen haben die schon alle nen Insta-Account und texten sich den ganzen Tag per SnapChat voll. Und wenn sie dann in Natura einen echten Menschen sehen, verschlucken die ihre Zunge und erstarren vor Angst.

Digitalisierung um der Digitalisierung Willen ist ein schwacher Antrieb.
 
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Naja bevor man die Kohle sinnlos verbrennt kann man es auch gleich sein lassen.
Wundert auch alles nicht wenn unfähige e-mail ausdrucker Entscheidungen zu Themen treffen sollen von denen sie nicht einmal den Hauch einer Ahnung haben.
 
OZG 3.0, jetzt ohne Budget? 🤡😂

Es geht schon los, dass gefühlt jede Kommune und oder Bundesland Dank dieser Kleinstaaterei sein eigenes Süppchen kochen muss bzw macht. Man sollte diesen Förderalismus abschaffen und solch brisante Themen unumgänglich vereinheitlichen und vor allem Ressourcen teilen, sodass jeder nutznießen kann. Ea geht nur gemeinsam. Ich hänge da leider auch in einer Behörde und muss mich genau mit dem Thema rum placken, es ist einfach nur noch frustrierend.

In diesem Sinne - Fax abschaffen 2038 jetzt!
 
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Wer seit Jahrzehnten immer wieder dieselben Parteien in die Regierung wählt, weiß doch längst, was er bekommt. Erst recht im Bezug auf Digitalisierung. Das ist doch nichts Neues. Wie kann man da jetzt überrascht sein? ¯\(ツ)/¯
 
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alan_Shore schrieb:
Ich habe zum GLück einen Job, der einen massiven Fachkräftemangel hat, ich kann überall arbeiten. Was ein Glück!
In vielen Ländern ist man leider nur willkommen, wenn man einen Job hat. Sobald man arbeitslos ist, wird das Arbeitsvisum nicht verlängert und man wird zurückgeschickt. Selbst Großbritannien macht das so seit Austritt aus der EU.
 
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