News Von 377 Millionen auf 3 Millionen: Bundesregierung streicht rigoros Mittel für Digitalisierung

omavoss schrieb:
Was bleibt letzten Endes übrig:

1. Alternative: nach Russland auswandern, z. B. hinter den Ural nach Omsk oder Tomsk
2. Alternative: für die nächste Wahl nach "Alternative für Deutschland" suchen und auswählen . . .

Ich weiß es nicht, was besser ist, aber es gibt ein altes Sprichwort:
"Vom Regen in die Traufe". Besser wird es nicht mehr, eher immer noch schlechter.
Mit der AFD mit Sicherheit! (Schlechter)
 
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Ich sehe die Streichung der Mittel nicht negativ. Es wird zu viel Geld an Unternehmen bezahlt, z.B. die Coronawarn-App, 220 Millionen soll das gekostet haben. Dabei basiert die App zum großen Teil auf Open Source und die Serverstrukturen waren ohnehin vorhanden.
 
Wenn man sieht was wir in den letzten 20 Jahren verpennt haben. Die Digitalisierung Deutschland, Modernisierung der Straßennetze, der Schulen, der Krankenhäuser, der Universitäten, Ausbau des Klimaschutzes. Deutschland ein Vorzeigeland........Ironie Off.
 
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Fakt ist aber auch das die Behörden mit den laufenden Projekten jetzt schon überlastet sind.
 
Zhalom schrieb:
So sieht es aus wenn Sachverstand fehlt
Den bekommst du halt nur durch überteuerte, externe Berater, die dir dann aber jeden BS aufftischen können. Außer man würde halt mal realistische Gehälter bezahlen für hoch qualifizierte Mitarbeiter. Aus meiner bescheidenen Perspektive sehe ich keinen Grund warum eine IT Führungskraft ist Senior-Engineer im Staatsdienst nicht 6-Stellig verdienen soll, wenn sie die Projekte erfolgreich mit dem Team umsetzen. So hauen die guten Leute eben weiterhin in lukrative Regionen ab, wo einem nicht noch die Hälfte des Verdienstes für Steuern abgeknüpft wird, die in irgendwelchen persönlichen Gewissens-Projekten und Freundschaftsdiensten verkloppt werden.
Ergänzung ()

Zhalom schrieb:
Schau dir an wie die Posten der IT-Bereiche, bspw. Bei der Cyber-Security besetzt sind. Wenn du keine Leute bekommst, kannst du auch nichts umsetzen und rotierst schon mit der Aufrechterhaltung des Status quo. Gerade im Security-Bereich kannst du mir entsprechende Qualifikation und Reputation die Hand aufhalten und hast morgen locker 3 Jobofferten jenseits der 130.000 p.a. ... Nach oben hin noch viel Spielraum insbesondere als Freelancer.

Wer sollte sich da den rückständigen, bürokratischen und unterbezahlten Mumpitz antun im deutschen Staatsapparat?
 
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gaym0r schrieb:
War doch die richtige Entscheidung. Man kann nicht alles mit Geld erschlagen. Wenn ich mir anschaue was allein im Rechtssystem digitalisiert wurde, nur damit alle Angestellten Wege suchen diese wieder zu umgehen… da kann der Staat noch so viele Milliarden draufwerfen, es ändert nichts.
Dann sollte man Lösungen suchen wie es besser geht. Einfach gar nix zu machen, alles zu lassen wie es ist und das Geld woanders zu verlochen is halt keine echte Lösung sondern maximal eine dumme Idee.

Klingt für mich auch wie das Argument was Arbeitgeber immer zu ihren Arbeitnehmern sagen wenn sie keinen Bock mehr auf Hungerlöhne haben. Da macht man sich lieber auf Tik Tok zum Affen um Fachkräfte zu suchen statt die, welche man hat gut zu bezahlen.

Weil "mehr Geld auf meine Angestellten zu werfen ist ja auch keine Lösung!". Und wenn die dann wegrennen heissts heulend "Fachkräftemangel". :daumen:
 
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Bevor wieder alle schreien…

Was sind das fur Rücklagen und wie hoch sind diese?
Wenn ein Sprecher sagt es ist genug da um die avisierten Ausgaben zu decken dann hat man also einen Überschuss in diesem Haushalt, die Frage ist wo ( wer gibt das Geld ab).

Nichts ungewöhnliches.
Und ja dann kann man auch einen Haushalt kürzen weil mehr als eine reißerische News und Leute die sich aufregen bleibt dann nicht mehr übrig.
 
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pumuck| schrieb:
Das ist eine Meinung oder?
In Teilen Meinung, in Teilen wohl auch Fakt. Der seit zehn Jahren Arbeitslose geht nicht in die Schweiz und liefert ab - das macht dann der in DE gut ausgebildete Arzt der hier dann das Doppelte jeden Monat heimschleppt. Ob das Deutschland jetzt viel bringt ? I don't think so.

pumuck| schrieb:
In meinem Umfeld sind das genau die Leute die ihre Kinder hier großziehen wollen und nicht in den Ländern die sie bereits großenteils beruflich genauer kennenlernen konnten.
Dabei gibt es gerade für Familie&Beruf deutlich wichtigere Baustellen als ein digitaler Wohngeldantrag. Achja das ist auch nur (m)eine Meinung.
Ist eine Situation die ich so nicht gut beurteilen kann - ich habe weder Kinder noch will ich welche, da mag ich mir dann auch kein Urteil anmaßen. Aber ja, allem zufolge was ich so höre ist DE was Kinder angeht deutlich günstiger/besser aufgestellt als zB die Schweiz. Diese ist halt für Menschen die den Fokus auf selber leben und Karriere setzen besser geeignet bzw. wenn man gut verdient.

Ab einem gewissen Lohn spielt es in CH dann nämlich auch keine Rolle mehr. Wenn du 10k+ Netto pro Person heimschleppst ist auch eine Kita für 1750€ im Monat drin. Fürs nix haben aber dennoch Kinder wollen ist DE natürlich praktisch.

Ob das gut fürs Land an sich ist sei mal dahingestellt. Klingt für mich eher nach Fass ohne Boden.
 
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2777 schrieb:
Abgesehen davon ist es schwieriger einen Aktenordner zu hacken als ein schlecht programmiertes und teuer bezahltes Portal. :-)

Wenn ich mir da bisher so anschaue, was der Bund zu dem Thema so verbrochen hat, ist das auch wirklich das beste Argument für die Streichung bzw. gegen die Digitalisierung.

Persönlich halte ich das für keinen großen Verlust. Ich würde auch weiterhin bevorzugen, sämtliche Behördengänge persönlich vorzunehmen. Nicht, weil ich dort so gerne hingehe, sondern weil ich kein Vertrauen in die Systeme habe. Sieht man ja hier wieder. Je weniger "Angriffsvektoren", desto besser.
 
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Gibt den Extremfall, dass einem Deutschen, der in Australien wohnt, sein Führerschein geklaut wurde(und noch mehr) und er 20.000 km (eine Strecke) mit dem Flugzeug fliegen durfte, nur um den in Deutschland wieder abzuholen. Ging nicht über die Botschaft oder sonstwie anders.

Seine philippinische Freundin konnte ihn online beantragen und er wurde ihr zugeschickt(also aus ihrem Land).
 
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Das ist bedauerlich, eine Verwaltungsdigitalisierung ist dringend notwendig.
 
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MDM schrieb:
Tja, irgendwo müssen die 100 Milliarden Sondervermögen ja herkommen, da müssen wir halt etwas verzichten, oder? Wir wollen doch nicht, das Putin gewinnt, richtig?

Richtig. Denn auf lange Sicht ist das mittlerweile die großte Bedrohung.
Die Ukrainer haben bis zum Tag der Invasion nicht geglaubt dass sie statt finden wird. Sollen wir den gleichen Fehler begehen?
 
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cruse schrieb:
Ging nicht über die Botschaft oder sonstwie anders.

Hast du das überprüft? Also in die USA z.B. wird der Führerschein geschickt… kannst du auf der Webseite des Konsulats nachlesen, was dazu getan werden muss.

Davon abgesehen sollte dir diese Geschichte seltsam vorkommen - denn der Nachweis über den Diebstahl und die Neubeantragung sind das eigentlich schwierige…
Ergänzung ()

Ferax schrieb:
Was sind das fur Rücklagen und wie hoch sind diese?

Das ist die richtige Frage… und ein Lichtblick neben dem Großteil der Beiträge hier.

Finde ich seltsam, dass hier nicht moderiert wird…
 
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Museeumsland Deutschland.
Schlagloch, Rentenloch, Funkloch
 
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Djura schrieb:
und berittene Boten
Das wäre toll. Ein berittener Herold, in eleganter Kleidung, der den zuständigen Stellen Bescheid stößt, mit dem Horn.

btt.: es ist wirklich erstaunlich, was Deutschland, in Sachen Digitalisierung noch alles in den Sand setzt. Langsam müssten doch alle Notbremsen gezogen sein, und es nichts fortschrittliches mehr aufzuhalten geben.

Wie das Hornberger Schießen...

Ich nehme an, in anderen Ländern ist die Digitalisierung seit zehn Jahren erfolgreich abgeschlossen.
 
Wenn bei anderen Subventionen doch auch so rigoros gestrichen werden würde...

Aber Logik hat halt keine Lobby, vor allem im Finanzministerium (und noch weniger im Verkehrsministerium)
 
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