Von Synology -> QNAP

k3vb3rt

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Hi zusammen,
ich denke aktuell über den Wechsel meiner DS920+ (Upgrade auf 20GB Ram) zu einem neuen, größeren Gerät nach. Da Synology aber keine adäquaten Geräten parat hat, denke ich über den Wechsel zu QNAP nach.
Ich nutze das NAS überwiegend für Plex (mit Transcoding), Backup-Server, Datengrab, Fotosicherung und Surveillance. Im Raum steht der Umstieg zur TS-664, mit 2 zusätzlichen HDDs.

Was meint ihr, ist der Umstieg softwareseitig auch zu verkraften oder ist das ein Rückschritt? Mich interessieren die Meinungen beider Lager, soll ja eine Glaubensfrage sein wie Apple vs. Android :) Vielleicht gibt es ja auch Tipps aus dem Syno-Lager womit ich das Transcoding aufstellen kann, was aber anhand der AMD-Prozessoren schwierig werden dürfte.
 
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Na der Thread wird interessant. Persönlich neige ich zur Qnap aufgrund meine 20 Jährigen Erfahrungen mit dem Bedienkonzept. Allerdings hat Qnap immer wieder erhebliche Sicherheitslücken. Da meine beiden Qnap intern sind nicht so wichtig.
 
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Okay, externe Erreichbarkeit ist auch ein Hauptpunkt - die muss gegeben sein.
 
QNAP kann man eigentlich nur mit Einsatz eines VPN betreiben. Die haben sich die letzten Jahre tatsächlich nicht mit Ruhm bekleckert wenns um Sicherheit geht.
 
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k3vb3rt schrieb:
Was meint ihr, ist der Umstieg softwareseitig auch zu verkraften oder ist das ein Rückschritt?
Ich habe beruflich und privat mit beiden zu tun gehabt und komme persönlich besser mit der UI von QNAP klar...

Ich mache allerdings auch kein Plex / Transcoding. Keine Ahnung wie es da aussieht.

k3vb3rt schrieb:
externe Erreichbarkeit ist auch ein Hauptpunkt - die muss gegeben sein.
In Sachen Sicherheitslücken haben sich weder QNAP noch Synology mit Ruhm bekleckert.
 
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Externe Erreichbarkeit von Fertig-NAS-Systemen (egal ob Syno oder QNAP) würde ich immer nur mittels VPN umsetzen. Gründe wurden ja schon genannt.

Privat habe ich ebenfalls eine 920+, beruflich habe ich mit beiden zu tun.
Beides iO, wobei ich mir privat den doch erheblichen Mehraufwand für einen Lagerwechsel immer gespart habe und daher da im Syno-Lager geblieben bin in den letzten Jahren.

Ein reiner Synology-Modellwechsel geht da erheblich einfacher, einfach Platten in den neuen Body verfrachten und das System ist keine 10 Minuten später einsatzbereit.

PS: .Backups sollten trotzdem vorhanden sein.
 
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Ja, den Plex-Pass habe ich schon seit Jahren - läuft auch super. Ich habe nur Sorge um einen "Abstieg".

Ich würde gerne bei Synology bleiben, wenn es ein passendes Modell gäbe...
 
k3vb3rt schrieb:
Ich würde gerne bei Synology bleiben, wenn es ein passendes Modell gäbe...
Was spricht dann eigentlich gegen die Synology DiskStation DS1621+?

Also abgesehen davon, dass die schon 1/3 ihrer Support-Zeit durch hat, für das gebotene ziemlich viel kostet und nur gegen Aufpreis mehr als Gbit bietet... :daumen:
 
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Genau die von dir angegebenen Punkte :evillol: Vielleicht hoffe ich einfach auf eine neue Generation von Synology. Aber vermutlich wird das auch eine Art Firmenpolitik sein auf die AMD-CPU zu setzen.
 
SSD960 schrieb:
Allerdings hat Qnap immer wieder erhebliche Sicherheitslücken.
Im direkten Vergleich nicht mehr und nicht weniger als Synology.
https://www.synology.com/en-global/security/advisory
https://www.qnap.com/en/security-advisories

Zum Thema:
k3vb3rt schrieb:
Was meint ihr, ist der Umstieg softwareseitig auch zu verkraften oder ist das ein Rückschritt?
Ich finde die QNAP Lösung um Welten besser, als das was man bei Synology bekommen kann, aber letztlich scheiden sich darüber wohl die Geister. Ausprobieren kannst du QNAP jedenfalls jederzeit über das Demo Portal.
https://www.qnap.com/de-de/live-demo

Das Konzept ist an einigen Stellen unterschiedlich, für mich jedoch wesentlich logischer aufgebaut, das fängt bei der Netzwerkkonfiguration an und hört bei der Storage Verwaltung nicht auf. Wenn du jedoch bisher nur Synology kennst, ist es mit einer Umstellung verbunden.
 
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Du musst auch sehen, dass die hier genannte Sicherheitsproblematik das subjektive Empfinden der Leser durch Nachrichtenkonsum widerspiegelt und nicht die tatsächliche Sicherheit der Systeme.

QNAP hat regelmäßig Meldungen in den Nachrichten, die durch sie selbst angestoßen werden. Wenn bspw. erkannt wurde, dass begonnen wurde einen Bug auszunutzen. Kommentare in solchen Meldungen auf heise oder auch hier sehen dann aus wie dieser Thread und es wird viel über QNAP geschimpft.

Schaut man jedoch auf den genannten Bug, so wurde dieser gewöhnlich Monate zuvor behoben. Sodass QNAP mit ihrer eigenen Nachrichten-Meldung mehr oder weniger Admins, die Auto-Updates deaktiviert haben, auf die Wichtigkeit von Updates hinweist.

Je größer eine Firma ist und je gezielter und intensiver daran gearbeitet wird die Software zu verbessern, desto häufiger liest man eben auch solche Meldungen – gerade auch wenn die Firma selbst die Nachricht anstößt. Was dann statt Nachhaltigkeit und Zuverlässigkeit, von manchen Lesern leider als Sicherheitsproblematik eingestuft wird.

Das Gejammer auf Reddit und in anderen Foren über gehackte und verschlüsselte QNAP-Systeme war letztendlich auf Admins zurückzuführen, die Updates ewig nicht durchgeführt haben. Und dann auch noch meckern, wenn QNAP die Update-Routine überarbeitet, um aus dem Sumpf heraus zu kommen, der durch Nutzer geschaffen wurde, die veraltete Software offen ans Internet hängen.

Jede Software hat Fehler. Ein offener Umgang mit Informationen über die Fehler und deren Behebung ist gut und keine Sicherheitsproblematik. QNAP ist hier einfach lauter als Synology.
 
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... oder mal einen Blick auf Xpenology werfen.
 
Ich verwende weder das eine noch das andere, aber da Synology auch im Consumer-Bereich (bei ausgewählten, aber sehr vielen Geräten) das Brtfs-Dateisytem unterstützt, würde ich zu Synology raten, wenn du hier Dinge wie "Datengrab" und "Fotosicherung" nennst - da ist man dann einfach sicherer aufgestellt.

UGreen ist hardwaremäßig sehr interessant, aber sollte zum aktuellen Stand mit einem anderen OS betieben werden. Nach dem, was ich so höre, ist das eigene OS noch sehr "ausbaufähig".
 
SSD960 schrieb:
Allerdings hat Qnap immer wieder erhebliche Sicherheitslücken.
Mojo1987 schrieb:
QNAP kann man eigentlich nur mit Einsatz eines VPN betreiben
Wieso QNAP immer unsicherer als Synology sein soll ist mir ein Rätsel. Aber das wird sich wohl noch ewig halten.
NAS immer nur per VPN erreichbar machen und fertig, 0 Risiko für beide Systeme.

Zum Topic:
Ich würde immer QNAP vorziehen, alleine schon wegen der Hardware. Durchgehend 2.5G mittlerweile (außer das absolute Entry Level), auch 10G bezahlbar, vor allem weil keine properitäte Netzwerkkarte benötigt wird. NVMe SSD Cache mit beliebigen SSDs möglich, nicht nur Synology. Dann noch der HDD Spaß. Da kommt für mich nur noch QNAP in Frage, solche Praktiken sollte niemand unterstützen.
Von den Apps her: Storage, Backup etc. Sind beide eh nahezu identisch, für das was du brauchst ohnehin eigentlich irrelevant
 
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Ich danke euch! Wie zu erwarten war gehen die Meinungen dann tatsächlich doch sehr auseinander.
Die Mobile Apps von QNAP habe ich mir bereits angesehen, die sind bei Synology definitiv besser, der WAF würde da erheblich leiden. Mit dem Rest würde ich bei QNAP sicher zurecht kommen.
Vielleicht warte ich noch ein paar Monate um zu sehen ob da noch was kommt.
 
k3vb3rt schrieb:
Die Mobile Apps von QNAP habe ich mir bereits angesehen,
Welche Mobile Apps nutzt Du denn?
Ich greife vom Handy aus per SMB/Dateimanager auf mein QNAP NAS zu und nutze die QNAP Apps gar nicht (abgesehen von sporadischer Nutzung des QNAP Managers, um mal remote einen Backupjob zu starten oder Updates laufen zu lassen, der Manager ist durchaus tauglich)

Für eine Sychronisation/Backup z.B. von Fotos vom Handy aufs NAS gibt es bestimmt auch Drittanbieter-Apps, die besser sind.
 
Von Synology nutze ich eigentlich nur DS File um Freigaben zu erstellen - dürfte ähnlich zu Qnap sein.
Aber als „Cloud-Lösung“ nutzen wir hier „Drive“ von Synology. Gibt es sowas auch von Qnap? Wir greifen damit quasi als Private-Cloud auf unsere lokal gespeicherten Daten zu.
 
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