Also was ich so an katastrophalen Management-Entscheidungen von studierten Physikern, promovierten Maschinenbauingenieuren, Informatikern und MBA-Absolventen in den letzten 10 Berufsjahren so miterlebt habe und alle größeren Wirtschaftsskandale der letzten 20 Jahre, da passt dieses "BWL-Bashing" leider gar nicht.Cool Master schrieb:Weil sie zu früh abgebrochen haben, ich denke hier waren auch die BWLer schuld.
Schau Dir doch mal die Führungsriege bei VW an. Von 8 Vorstandsmitgliedern hat nur eine Person BWL studiert, der Großteil ist Ingenieur.
Volkswagen ist nunmal eine Aktiengesellschaft und das einzige Ziel einer Aktiengesellschaft ist das Vermögen der Aktionäre zu mehren. Und genau das tun sie. Volkswagen ist ein internationales Großunternehmen auf allen Kontinenten vertreten und in so gut wie allen geographischen Märkten. Es ist zu einem Unternehmen geworden, dass sich bewusst diesen kosmopolitischen Rahmen unterwirft.
Leider passt dadurch das "Volks" bei VW nicht mehr, denn die Modellpolitik als auch der Umgang mit den Endkunden (Dieselskandal) passt nicht mehr wirklich zum Standort Deutschland. Muss es für VW auch nicht mehr, denn der Deutschland ist nur ein Absatzmarkt von vielen.
BMW macht das viel geschickter, ist aber dann nur für die oberen 15% in Deutschland als Neuwagen überhaupt drin.