News Warnstreik bei Ubisoft: Angestellte richten sich gegen CEO Yves Guillemot

floh667 schrieb:
Was würde der Kunde denken, wenn seine Heizung streikt oder er eine sonstige Dienstleistung haben möchte und es am Freitag heißt "sorry unsere Handwerker haben schon Wochenende".
Wie machst das am Samstag?

Moep89 schrieb:
Wenn jeder weniger arbeitet, müssen mehr Leute arbeiten um die gleiche Arbeitszeit zu erreichen. Geht nur nicht unbegrenzt.
müssen nicht - abgesehen davon, dass eine 4 Tage Woche oft mit höherer Produktivität einhergeht, könnte man z.B. das nächste Trash Game einfach auslassen. Gibt es halt 1 Spiel weniger pro Jahr. 😱

Muss man halt schauen was einem wichtiger ist im Leben. Ein Spiel zu spielen statt zu arbeiten oder die Möglichkeit seinen Pile of Shame größer zu machen, weil das Unternehmen dann vielleicht 1 Spiel mehr produzieren kann.
Gleiches gilt für eventuell niedrigeres Gehalt bei weniger Arbeitszeit.
 
Was UbiSoft da treibt fragen sich aktuell viele Spieler. Die einzige Ausnahme scheint Anno 1800 darzustellen da dort die Entwicklung der Erweiterungen so zu sein scheint wie sie geplant war. Aber bei vielen anderen Spielen von UbiSoft ist es ein Rätselraten was wann wie erscheinen wird.

Persönlich trifft es mich als The Division bzw. Division 2 Spieler der nun auf die kommende Season 11 des zweiten Teils wartet aber insgeheim eher wissen will was sie dort für das Jahr 5 danach geplant haben. Das soll aber erst in einem kommenden Live Stream passieren der wohl zum oder am Ende der kommenden Season 11 erst statfinden wird.

Was ist dort das Problem?
Da das ursprüngliche Team von Massiv Entertainment schon lange an dem schon wieder verschobenen Avatar: Frontiers of Pandora arbeitet bzw. schon weiter gezogen sein sollte zu dem noch Namenlosen Star Wars Spiel für Disney (beide nutzen die Snowdrop Grafik Engine aus Division für die Welten) , entwickelt die weiteren Division 2 Inhalte ein kleines Team von Ubisoft Bucharest und die können wohl keine gravierenden Inhalte oder Änderungen bringen da sie mit der Snowdop Grafik Engine eigentlich nichts zu tun haben es aber wohl Änderungen/Erweiterungen benötigen würde und aktuelle Probleme wie die Spielstandgrößen zu erweitern ohne das das wiederum Probleme mit den Server geben würde. Weil die Menge an Loot in dem Spiel sprengt aktuell die Charakterübergreifende Vorratskiste. Sprich es gibt mehr Hersteller Sets , Markensets, Benannte und Exotische Items als man Platz in dieser Kiste hat um sie zu lagern um daraus "neue Skill-Builds" zu bauen anstatt jedes mal auf neue erstmal Stunden bis Tage das entsprechende Item (in guter Qualität da es auch hier Variationsmöglichkeiten gibt) zu Farmen. Und durch die nächste Season kommen wieder neue Items dazu....dieses kleine Team kann eigentlich nur wie ein Modder Team mit dem arbeiten was Ihnen der Divsion 2 Editor zur Verfügung stellt und nur begrenzt neue Inhalte erschaffen die Modifizierungen/Abwandlungen bestehender sind. Die Spieler hätten aber gerne eine Erweiterung/Ausbau der Spielwelt bzw. komplett neue Locations aka Instanzen = Quests in dieser!

Sprich worauf ich hinaus will, die Probleme bei Ubisoft hat betreffen nicht nur Kommende Spiele sondern auch bestehende. Irgendwo läuft was die Planung & Umsetzung angeht etwas gehörig schief bei UbiSoft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei FarCry6 habe ich mich leider furchtbar geärgert und war froh, dass ich keine teurere Version gekauft habe, sondern nur die Basisversion.

Das Setup war so vielversprechend, aber ich bin mit dem Game einfach nicht warm geworden. Es kam mir halt wirklich zu Casual vor - dabei habe ich schon den anspruchsvolleren Modus gewählt. Man hat zu deutlich gemerkt, dass man auf Krampf heraus etwas anders machen wollte… Irgendwie.

Nach vier Stunden hatte ich dann aufgegeben.

Die anderen Ubisoft-Franchises abseits des sehr guten Anno 1800 kann ich nicht beurteilen, aber da klingt das Feedback auch selten gut. Und was sich mit Die Siedler erlaubt wird…

Ich sage es ungerne, aber wenn Ubisoft weiter diesen Kurs fährt, habe die nix anderes wie Misserfolg verdient. Dass es die Mitarbeiter der Entwicklung ausbaden sollen ist ein Unding…

… auch wenn die Forderungen der Mitarbeiter/Gewerkschaft mal wieder weltfremd sind. 10% mehr Geld UND eine Vier Tage-Woche? Ich glaube es hackt. In der Spielebranche verdient man garantiert nicht so schlecht, als dass man wegen des Geldes zu der 40 Stunden-Woche gezwungen wäre.
 
Syrato schrieb:
Ich weiss zwar nicht was du arbeitest, aber wenn du in 4 Tagen a 10h das selbe leisten kannst wie sonst in 5 Tagen a 8h, was sprichst dagegen?

Machen wir auch so. Funktioniert jedoch nicht in jedem Berufsfeld.
Steinbildhauerei. Glaub mir, du willst nicht 4 Tage am Stück täglich 10 Stunden hunderte kilo schwere Steine rum wuchten und Grabanlagen inklusive Betonfundament setzen. :D

Alphanerd schrieb:
Klingt nach: einer arbeitet und holt die Kohle für 4 Mann rein.
Nein. Chefin macht die ganze Verwaltung, das Design von Grabanlagen, den Einkauf des Materials etc.
 
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floh667 schrieb:
Eine 4 Tage Woche? Also arbeiten von Montag bis Donnerstag? Davon träumen wohl alle
In der IT nichts ungewöhnliches und immer mehr im Kommen. Wird bei uns auch vermehrt gefordert. Ich selber bin von dem Konzept für mich nicht überzeugt. Ich würde meine 36h lieber weiterhin auf 5 Tage verteilen und mich über meinen frühen (vor 15 Uhr) Feierabend freuen.
 
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Immer das Gerede von den miesen Arbeitsbedingungen, manchmal ist es wirklich Unsinn. Ich als Ubisoft würde mich aus Europa zurückziehen und würde mir mal die chinesischen oder indischen Programmierer anschauen und dort die Leute einstellen.

Gewerkschaften sind sowieso das schlechtere Übel. Im Moment Früher waren Gewerkschaften noch gut und haben sich wirklich um die Menschen gekümmert. Heute sind Gewerkschaften nur noch dafür da um sich selbst zu kümmern. Das kann jeder selbst beobachten, der in einer Firma arbeitet, wo es Gewerkschaften gibt. Dort wird viel gemauschelt, meistens zum Nachteil des Arbeitnehmers.
 
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wtfNow schrieb:
Mein Arbeitgeber fordert aufgrund der aktuellen Situation Heizkosten zu sparen, die "Energiekriese" hat mein AG genauso wenig selbst zu verantworten wie Ubisoft die Inflation.

Aha bei Ubisoft geht's also um Heizkosten , in dem Text steh doch das die Forderung vom Chef ehr in Richtung mehr Arbeit gehen soll und bei Mehrarbeit möchte man das auchnbezahlt haben oder ist das bei dir nicht so ? Oder würdest du gerne auf bezahlte Überstunden inkl Prozente verzichten ?

Auch wie du darauf kommst das die untere Etage für die Qualität der spiele verantwortlich ist ist mir schleierhaft ..... Wie ein Spiel am Ende rauskommt entscheidet immernoch die Führung eines Unternehmens und nicht der kleine Programmierer sagt hey keine Lust mehr raus in den Verkauf mit dem Spiel

Wenn man aber aus Geldgier an die Börse geht muss man auch damit leben das dann die Aktionäre druck ausüben und spiele immer mehr unfertig rauskommen ,

PS wie wäre es wenn der Chef mir guten Beispiel Vorrang geht und Mal auf 80% seines jährlichen gesamt Einkommen aus der Firma verzichtet bis alles wieder Io ist , denn am Ende hat er dann immer noch um Längen mehr als der kleine Programmierer ......

Ach ja und das Seidler Fiasko hat wohl auch der normale Angestellte entschieden in welche Richtung es gehen soll oder was ?
 
Nie wieder Gamesbranche. Das ist echt hart und undankbar was da abgeht! Habe 7 Jahre hinter mir.
Schade für Ubisoft. Machen geile Games!
 
Protogonos schrieb:
Gewerkschaften sind sowieso das schlechtere Übel
Oha harte Worte ... Wegen paar schwarzer Schafe gleich das ganze Konzept über den Haufen .... OK nun ab in die Kohlemiene mit dir und wehe du hast weniger als 80h Woche und deine Werkzeug bringst bitte selber mit
Ergänzung ()

floh667 schrieb:
Ich arbeite im Handwerk und da ist an eine 4tage Woche nichtmal zu denken.
Ist doch ganz einfach ein Teil von Montag bis Donnerstag andere Teil der Belegschaft Dienstag bis Freitag .... Es gibt Möglichkeiten ohne das der Kunde leidet oder es dem Betrieb schadet man muss es nur wollen
 
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Vive la révolution!

Wenn die Pleite gehen, verlieren die Spieler imho absolut nix. Die IPs wird da schon irgendwer rauskaufen und so schlecht wie Ubisoft mit den eigenen IPs aktuell umgeht, sind die ziemlich sicher in chinesischen Händen besser aufgehoben. Wenn die Mitarbeiter so überhaupt keinen Bock mehr haben für eine überhebliche Leitung zu Arbeiten, dann können in einem solchen Umfeld eh nur schwer gute Spiele entstehen.
 
Andreas10000 schrieb:
Und was ist daran nicht zu verstehen wenn man ein höheres Gehalt und mehr Freizeit möchte?
Ich finde es schon frech von den Arbeitnehmern mehr Geld und gleichzeitig weniger Arbeitszeit zu fordern, wenn es der Firma schlecht geht. Woher soll denn das Geld kommen, das das bezahlt?

Hier müssen eher mal beide Seiten an einen Tisch und die jeweils andere Seite auch mal verstehen wollen.

Faire Forderungen wäre eine Bezahlung für Überstunden oberhalb des normalen Satzes, damit sowohl die Arbeitnehmer eher gewillt sind Überstunden zu machen und eben Vorgesetzte aufgrund der Kosten auch gewillt sind die Arbeit besser zu organisieren um eben wenn möglich ohne Überstunden auszukommen.

Eine Gehaltserhöhung gestaffelt am Umsatz, wenn es der Bude wieder besser geht.

Ein Zeichen von Herrn Guillemot aufgrund des Reichtums auch mal zurück zustecken und solange man in der Krise ist, auf Gehalt zu verzichten.

Eine aktive Problem suche und Umstrukturierung um Ubisoft halt wieder auf Kurs zu bringen. Ohne dass sich etwas tut, wird es ja nicht besser.
 
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Muss jetzt alles nochmal durchgekaut werden, was schon in der letzten Newsmeldung zum Thema gesagt wurde? „Der Ball liegt bei euch“: Ubisoft-CEO nimmt Mitarbeiter in die Pflicht

Neu ist:
Der CEO sagt: "Geld ist knapp, also sparen, Zähne zusammenbeißen, liefern"
Die Gewerkschaft: "10% mehr Gehalt, 4-Tage-Woche, Streik"

Wäre das nicht so unendlich traurig, könnte man darüber schmunzeln.
 
Ich bin schon gespannt wer den Laden kauft. Da ist nichts mehr zu machen Wahnsinn.
 
wtfNow schrieb:
Verschwenderisch mit Ausgaben umgehen aber Gehaltserhöhung und Kündigungsschutz fordern:freak:
Jaja, wem sein Arbeitsgeber nicht gefällt soll einfach seinen Job wechseln.
Verstehe sowas echt nicht:confused_alt:
Falsch.
"Verschwenderisch mit Ausgaben" -> damit ist das mittlere, vielleicht auch das untere Management gemeint. Nicht die Masse der "Arbeiter".
 
thuering schrieb:
"Verschwenderisch mit Ausgaben" -> damit ist das mittlere, vielleicht auch das untere Management gemeint. Nicht die Masse der "Arbeiter".
Ja und nein.

Natürlich sind es Führungskräfte, die die Ausgaben genehmigen und letztendlich auch dafür verantwortlich sind. Dazu zählen oft auch "normale" Teamleiter.

Aber ich gehe mal davon aus, dass man mit der hier kritisierten Mail auch die "Arbeiterklasse" dafür sensibilisieren wollte, dass sie ihre Ansprüche im Zaum hält: Schulungen, neues Büroequipment, Arbeitsmaterialien, Gehalt, ...
Also kurz gesagt: Arbeiter meldet Bedarf, Führungskraft genehmigt.
 
Er hat über 1Mrd. auf dem Konto
Umsatz über 2Mrd. 21/22
Über 20.000 Mitarbeiter

Ubisoft verkaufen oder gleich mit EA schließen. Da kommt doch nichts gescheites mehr und wenn, dann immer nur der selbe Abklatsch...

Hätte mich an seiner Stelle schon vor Jahren zur Ruhe gesetzt und das Leben und die Welt genossen 🤦‍♂️
 
|SoulReaver| schrieb:
Ich bin schon gespannt wer den Laden kauft.
Glaubst du, dass sich jemand findet der Guillemots geforderten Preis zahlen will?
Gerüchten nach soll es ja schon einige Verhandlungen gegeben haben und Guillemot soll da wohl "lachhaft viel" verlangt haben... Was ich mir bei seinem sonstigen Management und generellen Einstellung durchaus vorstellen kann. Er glaubt aktuell wahrscheinlich auch wirklich, dass vor allem die Angestellten auf Entwickler-Ebene daran schuld sind, dass sie X große Projekt canceln mussten und sich andere Releases bis ins unendliche verschieben...

Ansonsten finde ich den Zeitpunkt für den Streik sowie Forderungen schon ganz gut gewählt: alle wissen wie schlecht es für Guillemot läuft und seine Position ist gerade stark geschwächt, was zusätzlich intern durch das Statement zu "der Ball liegt bei euch" weiter verstärkt wird. Es dürfte also vergleichsweise viel Unterstützung innerhalb der Firma für egal welche (in diesem Fall halt Verhalt + 4 Tage Woche) geben, auch wenn wie üblich natürlich nicht annähernd das durchgesetzt werden wird, was von der Gewerkschaft verlangt wurde... Falls überhaupt was umgesetzt wird. Guillemot scheint ja Dinge einfach aussitzen zu wollen, von daher wartet er hier wahrscheinlich auch einfach ab, weil wieso auch nicht? Ob der Release nun am Ende um X Jahre oder X.005 verschoben wird, macht den Kohl auch nicht mehr Fett :evillol:
 
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wtfNow schrieb:
Verschwenderisch mit Ausgaben umgehen aber Gehaltserhöhung und Kündigungsschutz fordern:freak:
Jaja, wem sein Arbeitsgeber nicht gefällt soll einfach seinen Job wechseln.
Verstehe sowas echt nicht:confused_alt:
Der Arbeitgeber verdient am Mitarbeiter fast immer mehr, als er ihm bezahlt. Es ist schön, dass Arbeitende endlich mal ihren und den Wert ihrer Arbeit erkennen und entsprechend fordern.
Wenn Ubisoft, wegen beknackter Entscheidungen, Skandale und überwiegend unbeliebten Spielen, sparen muss, ist das wohl kaum die Schuld der Arbeitenden, sondern die des Managements.

Ganz ehrlich, Guillemot ist die letzten 2 Jahre hauptsächliche wegen Unterstützung sexueller Belästigung am Arbeitsplatz in den News gewesen.
Wenn jemand für die Situation von Ubisoft irgendwelche Einschränkungen hinnehmen sollte, dann er.

Flare schrieb:
Effizienter und möglichst zermürbungsfreier Einsatz der Arbeitskraft scheint verfehlt zu werden aber nicht die Leitung sondern die Arbeiter sollen Schuld sein?
Das. Frei nach dem Motto "Gewinne [individualisieren], Verluste sozialisieren".

Moep89 schrieb:
Also ich bin schon sehr für faire Arbeitsbedingungen, aber eine Fünf-Tage-Woche mit 40 Stunden als „volle“ Stelle ist schon vollkommen ok. Manche Forderungen sind einfach an der Realität vorbei und schaden einem eigentlich legitimen Anliegen am Ende.
Die Forderung geht eher in die Richtung "4 Tage mit 40 Stunden".
So sind auch die in einigen Ländern umgesetzten 4-Tage-Wochen umgesetzt.
Kaum jemand arbeitet in einer 4-Tage-Woche effektiv weniger, aber eben an weniger Tagen.
 
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floh667 schrieb:
Eine 4 Tage Woche? Also arbeiten von Montag bis Donnerstag? Davon träumen wohl alle
Aber gerade in der Spieleentwicklung kann ich diese Forderung besonders gut verstehen...
Da da Arbeitsstunden eh keine Rolle spielen - muss man diesen extremen "ausbeutungs-Zeiträumen" eben so eine Forderung mal dagegen stellen...
 
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