News Warnstreik bei Ubisoft: Angestellte richten sich gegen CEO Yves Guillemot

Photographil schrieb:
Klar. Hat ja auch jeder sofort die Möglichkeit woanders einen Job zu finden. Sowas wie familiäre Verpflichtungen sind nur Einbildung...
Natürlich nicht sofort von heute auf Morgen. Aber die Arbeitsverhältnisse dürften seit Längerem schwierig dort sein und dann sollte man, wenn man unzufrieden ist, sich schon vorab schon mal informieren, was möglich wäre auf dem Arbeitsmarkt. Wer längere Zeit solche Arbeitsbedingungen hinnimmt, kann sich nicht beschweren, wenn die Situation "ganz unerwartet" eskaliert. Ohne das in irgendeiner Weise gutzuheißen, was die Ubisoft Führung da macht, aber ich kann so etwas doch nicht (zu) lange mit mir machen lassen.
Photographil schrieb:
Was für ein krasser Saftladen! Erst wird man dort belästigt, dann verbockt die Führung ihren Job indem sie eine Richtung angeben und dann sagen sie das nur der Mitarbeiter selbst es richten kann.
Leider ist das anscheinend bei vielen Großunternehmen keine Ausnahme mehr.
Photographil schrieb:
Jesus f***ing Christ!
Da kann man als Mitarbeiter einfach nur das Weite suchen.
Und als Kunde die Spiele boykottieren.
Willkommen im Kapitalismus, wo einzig und allein die Gewinnmaximierung zählt. Die einen bekommen das etwas besser hin, dass es den Angestellten dabei nicht allzu schlecht geht, die anderen leider weniger.
 
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Manager: Mitarbeiter sind Schuld
Mitarbeiter: fordern 4 Tage Woche
Firma: stirbt
 
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Da fragt man sich ja an wem es liegt, wenn ein Spiel "schlecht" ist. Die Entscheidung Ingame Shop und Ausrichtung auf Mikro Transaktionen fällt ja sicher eher in der Chefetage. Wenn versprochene Inhalte gestrichen werden und was überhaupt entwickelt wird sicher ebenso. Aus guten Ideen werden dann mittelgute oder schlechte Spiele wenn doch alles in eine 08/15 Open World mit Shop gepresst werden muss.

Ansprüche und Erwartungen sind ja immer unterschiedlich, aber ich finde ja es kann nicht sooo schwer sein aus den ganzen Vorlagen mal ein gutes Assassin's Creed Abenteuer zusammenzuschnüren. Einfach eine gute Story erzählen, dafür etwas schlauchigere/kleinere Welt, durch die man sich schleicht und viele Fans wären sicher dabei. Wenn man dann nicht gierig ist und das für 10-20 EUR verkauft kann man auch eine ganze Serie an "AC Stories" Spielen rausbringen.

Wobei der Preis, bzw die Preise (plural) für mich auch ein Teil des "Problems" sind. Da gibt es 3-4 Editionen für bis über 100,- und es wird eigentlich voll auf Vorbesteller gesetzt, die die Katze im Sack kaufen.
 
seyfhor schrieb:
Ansprüche und Erwartungen sind ja immer unterschiedlich, aber ich finde ja es kann nicht sooo schwer sein aus den ganzen Vorlagen mal ein gutes Assassin's Creed Abenteuer zusammenzuschnüren. Einfach eine gute Story erzählen, dafür etwas schlauchigere/kleinere Welt, durch die man sich schleicht und viele Fans wären sicher dabei. Wenn man dann nicht gierig ist und das für 10-20 EUR verkauft kann man auch eine ganze Serie an "AC Stories" Spielen rausbringen.
Diese und ähnliche Aussagen werden in allen "Ubisoft-Threads" gebetsmühlenartig als Fakt gepredigt.

Ubisoft hat viele Fehler gemacht, aber gerade die AC-Reihe ist nach wie vor sehr populär und auch die letzten drei Teile, die ja der "08/15-Openworld-Baukastenschublade" zugeordnet werden waren für Ubisoft Riesenerfolge.
Die aktuellen Probleme kommen mit Sicherheit nicht daher, dass sich niemand mehr für Assassins Creed interessiert.
Mal ganz nebenbei wird AC Mirage ja auch wieder kleiner und mehr wie die ersten Spiele der AC-Reihe.
Angeblich plant Ubisoft ab sofort abwechselnd Attentats- und RPG-lastige AC-Ableger zu produzieren.
 
SavageSkull schrieb:

so schlecht sollte es Ubisoft auch nicht gehen.
Wenn man sich die zahlen der letzen Jahre so ansieht+ die Tencent Investition sollten genug Mittel zur verfügung stehen.

Sofern die Daten hier halbwegs stimmen:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/306214/umfrage/ergebnis-von-ubisoft-weltweit/

Wenn dieses Jahr das neue Assassin´s Creed rauskommt, sollten sich die Lage auch wieder etwas entspannen.

Und natürlich muss man sich bei Ubisoft einmal zusammensetzen und dann etwas umstrukturieren

Bei einem Unternehmen das so lange im Geschäft ist sollten mMn man eig. davon ausgehen können, dass die Entscheidungsträger wissen was sie tun.
Aber wenn Reihenweise Spiele eingestampft/verschoben werden dann muss da jemand in einer hohen Position schlechte Entscheidungen treffen.
 
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Ich musste gerade überlegen, wann ich mein letztes Spiel von UBIsoft gekauft habe und welches das war. Ich weiß es echt nicht mehr. Ubi wurde von meinem Rechner verbannt als dieser Launcher rauskam. Man schade irgendwie, daß da nichts mehr groß geht. Die hatten echt mal super Spiele im Sortiment und gehörten zu den ganz Großen im Genre.
 
Moep89 schrieb:
Wenn jeder weniger arbeitet, müssen mehr Leute arbeiten um die gleiche Arbeitszeit zu erreichen.
Der positive Nebeneffekt der 4-Tage-Woche ist aber, dass die gleiche Arbeitszeit - durch Steigerung der Produktivität - gar nicht benötigt wird.
 
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seyfhor schrieb:
es wird eigentlich voll auf Vorbesteller gesetzt, die die Katze im Sack kaufen
Ich habe es nie verstanden wie man eine Software die unendlich verfügbar ist, vorbestellt.
Das einzige Spiel was ich mal vorbestellt habe, war die collectors edition von Starcraft 2, da wusste ich aber vorher, das die schnell vergriffen sein wird.

Ubisoft macht schon lange keine guten Spiele mehr, AC ist jedes mal dasselbe und spielt sich immer gleich, da wird einfach mal nen Tapetenwechsel gemacht und als Fortschritt verkauft.
Ewiges crafting und sammelobjekte bis zum letzten Sandkorn.
Man ist da besser bedient, wenn man nur die hauptstory durchzieht und alles andere ignoriert.

Rainbow Six, immortal fenyx Rising und Anno scheinen qualitativ so die einzigen guten spiele der letzten 5 jahre zu sein.
Splinter cell kommt, wenn überhaupt zu Release der nächsten Konsolen.
Skull and bones wohl gar nicht mehr oder sehr enttäuschend.
Watch Dogs, angekündigt als Hacker Simulation, was ziemlich erfrischend klang und das Ergebnis eher ernüchternd.

Vielleicht sollte Sony jetzt den Laden kaufen, dann wäre es doch ganz gut aufgeteilt.
Microsoft Activision/Blizzard und Sony bekommt Ubisoft.
 
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PusteBlume0815 schrieb:
Ich musste gerade überlegen, wann ich mein letztes Spiel von UBIsoft gekauft habe und welches das war. Ich weiß es echt nicht mehr. ...
Meins war AC2 die Geschichte mit Ezio. Den fand ich nach Teil 1 noch super.
Danach versuchte ich mich noch an Unity bis zu einem bestimmten Punkt, da ist AC für mich gestorben.
 
Macht den Laden dicht, Ubisoft in die Insolvenz und abwickeln, ich werde sie nicht vermissen 😄
 
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peakyblinder schrieb:
Es wird immer mehr politischer auf CB.

Ich finde das sehr gut 👍 👌

Allerdings hat die Berichterstattung gerade mit diesem Artikel auch einen faden Nachgeschmack.

Der ganze Krypto Crash und die laufen öffentlichen Verfahren gegen zahlreiche Verantwortliche,
wo schlichtweg aus allen Rohren geschossen wird gehen vorbei an den Verantwortlichen dieser
Seite. Es wird tot geschwiegen.
Obwohl genug Leute, die CB regelmäßig lesen ordentlich
oder auch in großem Maße Verluste gemacht haben.
Sprich die richtig in die Buffe bekommen haben.
Aber das scheint hier schnurz und piep egal zu sein.
 
engineer123 schrieb:
aus allen Rohren geschossen wird gehen vorbei an den Verantwortlichen dieser
Seite. Es wird tot geschwiegen.
Obwohl genug Leute, die CB regelmäßig lesen ordentlich
oder auch in großem Maße Verluste gemacht haben.
Sprich die richtig in die Buffe bekommen haben.
Aber das scheint hier schnurz und piep egal zu sein.
Nun, weil nunmal die Mehrheit ein Problem mit Crypto-(Mining) hat. Die Schadenfreude ist groß in der Community. Bei mir übrigens auch. Dabei ist Schadenfreude asozial...
 
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MC´s schrieb:
Macht den Laden dicht, Ubisoft in die Insolvenz und abwickeln, ich werde sie nicht vermissen
Genau! Und die 20000 Arbeitsplätze jucken ja eh niemanden.
 
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Missmanagement done right, Mr. Guillemot!
Erst mit seinen überbezahlten Führungspersonen den Karren fest fahren und dann von den Mitarbeitern allein fordern, ihn wieder raus zu ziehen - inklusive fehlendem Willen zur Beseitigung von Missständen nicht erst seit gestern. Man könnte natürlich auch weiter oben einfach mal auf Geld verzichten und mit gutem Beispiel voran gehen.

Oder man verhält sich wie ein guter Kapitalist und zieht die Schlinge um den Hals derer enger, die sowieso das ganze Geld erwirtschaften.

Bin da voll und ganz bei den Entwicklern, sollen streiken bis die Schwarte kracht!
wtfNow schrieb:
wem sein Arbeitsgeber nicht gefällt soll einfach seinen Job wechseln.
Verstehe sowas echt nicht:confused_alt:
Weil Arbeitsplätze bekanntlich auf Bäumen wachsen und jeder Freunde und Familie für einen neuen Job an einem anderen Ort verlässt.
 
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wtfNow schrieb:
Verschwenderisch mit Ausgaben umgehen aber Gehaltserhöhung und Kündigungsschutz fordern:freak:

Und Du glaubst wirklich, die einfachen Mitarbeiter, die jetzt streiken wollen, sind für die Ausgaben verantwortlich? Meinst Du, die haben sich alle erstmal eine 4090 und OLED Bildschirme für Ihre Arbeitsplätze "gegönnt"? :freak:

wtfNow schrieb:
Und das zweite Nein, die Entwickler haben das einstige geniale Ubisoft (Splinter Cell, Tom Clancy Reihe, Far Cry Reihe, Siedler, XIII, etc...) schon vor Jahren gegen die Wand gefahren.
Eine Gehaltskürzung wäre meiner Meinung nach angebracht;)

Hier auch noch mal, denkst Du dafür sind die Mitarbeiter/Entwickler verantwortlich? Die Vorgaben kommen "von oben" und das wird dann von den Mitarbeitern entwickelt. Die können vielleicht Einwände machen, wenn sie denken dass die Richtung falsch ist, aber die endgültige Entscheidung kommt vom Management. Was hast Du denn bitte für eine Vorstellung von Softwareentwicklung?!? :rolleyes:

Jeder entwickelt das, auf was er gerade Bock hat und zum Schluss schauen alle Entwickler, wenn sie Ihre einzelnen Features zusammen gemergt haben, ob es funktioniert und was da so rauskommt?
 
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Ano_Dezimal schrieb:
is halt quatsch. In der heutigen Zeit hat durchaus jeder die Chance. Und wenn ich nicht bereit bin etwas zu ändern, dann darf ich auch nicht als erster schreien.
Sowas kann nur jemand sagen, der alleinstehend ist und keine Kinder hat.
Eine neue Arbeitsstelle, sollte man nicht umziehen müssen, bedeutet großes Risiko, da man nicht weiß, was auf einen zu kommt.
Sollte man umziehen müssen und man hat für seine Bleibe einen Kredit am laufen und die Kinder haben sich in der Schule bereits gut eingelebt, und/oder man muss seine schwer kranke Mutter betreuen, müssen hierfür große Brücken geschlagen werden, um eine neue Stelle überhaupt antreten zu können. Aber davon scheinst du nichts zu verstehen. Also so gar nichts. Sonst würdest du nicht so abfällig von oben herab den Leuten diktieren, was sie doch tun sollen. Hier geht es nicht um Comfort-Zonen sondern unter Umständen um gänzlich andere Lebensumstände für alle Beteiligten der Familie.
Ano_Dezimal schrieb:
Leider gleich doppelt die falsche Einstellung. Als Kunde kann dir das total egal sein was da abgeht. Du wirst mit einer "ich kaufe davon nichts Politik" kein Stück ändern.
Diese Unternehmen verstehen nur eine Sprache. Und das ist Umsatzrückgang. NUR durch Boykott, und nur damit, kann ich als Kunde Einfluss auf die Sache nehmen.
Und natürlich ist es mir als Kunde nicht egal, welche Firma ich bereichere...
Aber mit deiner Einstellung kannst du auch schön weiter die miserabelsten Arbeitsbedingungen der Welt unterstützen und die Dinge kaufen, die dir halt gerade in den Kram passen. Kannst ja direkt den nächsten Primark besuchen und dich wieder ordentlich eindecken. Kann dir als Kunde ja egal sein, welche Firma man unterstützt...

Richtig geile Einstellung...
Ergänzung ()

Ano_Dezimal schrieb:
Und verrückt ist es zugleich das du oben sogar noch selbst schreibst da es ja nicht so einfach ist zu gehen aber unten sagst man kann da nur gehen.
Die Mitarbeiter laufen denen ja bereits davon.
Und ich hoffe, dass noch Weitere gehen werden.
Du stellst es allerdings so hin, als ob jeder selbstverständlich die gleichen Chancen auf einen neuen Job hat. Und das ist einfach Bullshit!
 
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User93 schrieb:
Geht mir ähnlich, nur Anno 1800 noch interessant - aber auch das wird mit unzähligen Season Pässen ausgenommen.
Na ja, ich sehe hier das Problem nicht. Du bekommst neuen Content, wenn du willst. Falls man dies nicht möchte, hast du immer noch ein sehr gutes Basisspiel welches regelmäßig Updates erfährt, eben weil Leute die Season Pässe kaufen.
Natürlich kann man sagen, es sollte auch mehr gratis content neu hinzukommen, wie bei Stellaris. An den Details kann immer gearbeitet werden, aber am Ende, wenn man mehrere Jahre weiter am Spiel arbeitet muss die Entwicklung auch bezahlt werden.
Der Verkaufspreis am Anfang deckt ja i.d.R. die mehrjährigen Entwicklungskosten der Basisversion, Gewinn und einen gewissen Zeitraum indem weiter entwickelt und Support gegeben wird.

Und ich persönlich finde den Content auch ganz gut, wobei ich mir am liebsten noch ein Land aus Asien als spielbare Session gewünscht hätte.
 
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engineer123 schrieb:
Sprich die richtig in die Buffe bekommen haben.
Aber das scheint hier schnurz und piep egal zu sein.
Also wer beim investieren in eine Firma Verlust macht und die Mitarbeiter, die an der Firma hängen, sind eben eher zu bedauern als jemand, der sein Geld einfach nur beim Glücksspiel/Crypto verzockt.
 
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peakyblinder schrieb:
Es wird immer mehr politischer auf CB.

Gelegentlich sollte auch ein CB-Leser sich der rosaroten Brille entledigen.

mit frdl. Gruß
 
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peakyblinder schrieb:
Es wird immer mehr politischer auf CB.

In diesem Land wird mittlerweile alles politisiert. Warum sollte da CB ein Ausnahme machen.
 
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