News Warnung der Glasfaser-Konkurrenz: Wie die Deutsche Telekom vom Ampel-Aus profitieren kann

Noxolos schrieb:
  1. 1000 MBit/s down aber nur 50 MBit/s up, Glasfaser ist da viel zukunftssicherer
Mit High-Split wären 400-500Mbit/s Up drin. Braucht neue Hausverstärker, aber die bisherigen Kabelmodems/router können das schon.
Noxolos schrieb:
Ich buche eine 1000er Leitung und erhalte gerade mal eine Telefonleitung und zwei MSN dazu. Selbst wenn ich eine eigene FRITZ!Box 6690 Cable verwende, bekomme ich nicht mehr.
Also ich habe drei MSN (einst 2 portiert + eine von Vodafone) und mit der eigenen Fritz!Box Cable konnte ich immer mit allen drei gleichzeitig telefonieren (auch wenn im Vertrag nur "ein Sprachkanal" steht, wurde das technisch nicht begrenzt). Ist allerdings eine Weile her, dass ich das zuletzt getestet habe - hat sich da inzwischen etwas geändert?
 
CastorTransport schrieb:
Ich würde hier gerne einfach mal bessere Vorschläge lesen, als nur die Partei ist doof und nein die Partei ist doof. KEINE Partei hat bisher dafür gesorgt, das unser Land im Internetausbau in die Top10 der Welt gehört.
Ein Beispiel aus der Schweiz zum Thema:

Es gibt durchaus Pläne, wie man einen Glasfaserausbau schlau gestalten kann. Aber sogar dann gibt es Player, die meinen, sie müssen Sand ins Getriebe streuen. Und nachdem ihnen das Gericht aufs Dach gegeben hat, zeigen sich dieselben wieder ganz brav. Und das ist nur eine, von vermutlich mehreren Geschichten.

Der CEO von Init7 hat in einem Interview vorgerechnet, dass die Schweiz mit der vorhandenen Kapazität für den Glasfaserausbau, bereits eine Abdeckung von 80%+ haben könnte. Die Schweiz hat jetzt etwas um die 50% ausgebaut. Es gibt viele Faktoren die einen Ausbau beschleunigen oder verzögern können. Mit diesem Beispiel möchte ich zeigen; auch wenn man eine super Strategie hat, entsteht irgendwo Reibung was den Ausbau bremst.

Ob die Deutsche Telekom vom Ampel- Aus profitiert, und ob das irgendwie den Ausbau beeinflusst, ist definitiv nicht vorauszusehen. Es gibt auch in DE Kommunen, mit 10Gbit AON Anschlüssen, zu günstigen Preisen. Sind leider eher selten. Grundsätzlich ist es auch in DE möglich, gutes Internet zu bauen.

rezzler schrieb:
Es gibt eine Chance, das der teurer wäre als privatwirtschaftlich finanziert. Dafür halt von Anfang an flächendeckend.
Spielt am Ende auch gar keine Rolle. Hier haben die Stadtwerke mit der Swisscom geplant. Dann haben sie eine Volksabstimmung gemacht, ob die Stadtwerke einen Kredit für den Bau aufnehmen dürfen. Amortisationszeit wurde mit 30 Jahren angegeben. 82% der Stimmbevölkerung hat zugestimmt. Als alles fertig gebaut war haben sie bekannt gegeben, dass das Angebot so beliebt sei, dass der Kredit schon nach 20 Jahren getilgt sei. Und ab da haben sie mit der P2P- Faser eine weitere Einnahmequelle, die zugunsten der Bevölkerung geht.

RKCPU schrieb:
Leider alles im veralteten Point-to-Point, der einzige Fehler.
P2P ist alles andere als veraltet. Es ist etwas teurer im Bau. Hier ca. 60 Franken pro Anschluss im Vergleich zu PtMP. Wenn man über 30 Jahre rechnet, dann macht das pro Anschluss zwei Franken im Jahr. Dafür kann ich hier zwischen 16 verschiedenen Anbieter auswählen, wovon ca. zehn einen eigenen POP betreiben. Das ist dank der P2P- Faser möglich. Im Moment beziehe ich testweise von zwei Anbieter Internet. Einen auf der P2P- Faser mit 10Gbit AON, einen anderen auf der P2MP- Faser mit 10Gbit PON.
 
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