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'rezzler' - Texte siehe oben.
Die meisten Telefonleitungen legte noch die staatliche POST, dann die Telekom mit 25% Staatsbesitz.
Hier ergab sich 100% Versorgung, zum Vorteil der Kunden.
Für Einfamilienhäuser sind Mikrorohr/ Rohrverbände ab 3 Rohren heute verfügbar, was dann 2 beleuchtbare Faser plus Reserve zum einblasen bedeuten. Gemäß Telekomrichtlinien sind bis zu 700m Gesamtlänge am Stück möglich, die Profis dort verlegen aber im Straßenbereich so auch 1-2 km am Stück.
deine Schweizer Traumvorstellung unbedingt nach Deutschland bringen willst
Die Telekom hat heute null Anspruch auf Ersatzverlegung ohne Zustimmung des Eigentümers, was wirtschaftlich aber im Vorvertrag geregelt wird. Nur wenn das Verlegekonzept 100% Anschluss gewährleistet, kann automatisch Zugang möglich werde.
Wenn du 64 draus machen willst müsstest du Splitter einbauen, die zwischen XGS & GPON trennen und das dann irgendwo verteilen. Unnötig kompliziert.
GPON war schon immer bis 1:128 spezifiziert, die Combo OLT leisten im Mix 1:64, maximal bis 128 GPON oder 256 nur XG(S)-PON. Die XG-PON ONU wurden recht billig, damit wären Gigabit down / 400 MBit/s up im Mix mit XGS-PON 1 oder 2 GBit/s symmetrisch drin.
(Eine Linecard35b an 10 GBit und 48 Teilnehmer könnte nach 10% EU-Regel = 5 Teilnehmer gleichzeitig max. 2 Gigabit je Haushalt liefern, die VDSL-Elektronik und der Klingeldraht bremsen dann aber massiv aus. Die starke Drosselwirkung von VDSL gab ihre weltweit das k.o.)
Für 50G PON als 3. Netz sind auch Combos schon jetzt gesetzt, die Signale werden in einer einzigen ONU verwaltet.
Anders wenn 'Home connect' gesetzliche Pflicht wird, was im Minimum dann obige Rohrverbände ohne Glasfaser bedeuten würde.
Bei 360€ incl. Zinsen wären dann Pflicht 6 Jahre / 72 Monate à 5€ vom Eigentümer zu zahlen, bei zahlweise 13€ monatlich könnte man auf 2 Jahre / 24 Monate verkürzen als Erschließungskosten.
Beim Mehrfamilienhaus und Pflicht FTTH ist auch die Innenverlegung nötig, wobei Splitting 1:4 bis 1:8 sinnvoll wäre, gerade wenn FTTH dann unbenutzt blieben.
Bei 8 Wohnungen und Splitting 1:8 dann Mikrorohr/ Rohrverbände z.B. 12 Rohre, 3 für 3 PON Anbieter beleuchtet plus 3 beleuchtete für weiteren Bedarf, 6* unbelegt.
Hier sind die Erschließungskosten leicht über Einfamilienhaus, verteilen sich dann aber auf die 8 Wohneinheiten. Dominant wären die Kosten der Innenverlegung.
So bekommen Alle Zugang via Open Access oder Möglichkeit eigene Faser zu verlegen.
Die Telekom hat Zugriff auf GPON, XG(S)-PON im Combo und nach 2030 auch 50G-PON als 3. Lichtfarbe in Strang. Für GPON macht es Sinn, dass die Regulierungsbehörde Kostenobergrenze wie 15€ festlegt, etwas mehr als bei DSL. Bis etwa 40 User von 64 an Combo/ GPON 2,4 GBit/s wären 60 MBit/s gleichzeitig für alle und 600 Mbit/s down als Peak-Performance vermarktbar.
Also beste Chancen für die Telekom, dazu 100% FTTH Zugang statt heute rund 15% bis 2030 zu erwarten.
Anmerkung: Die letzte Software der alten Fritzbox 6850 ermöglicht nur DECT-Telefone über die Telefonfunktion (flat) der 'SIM-Karte'. Also für 99€ im Jahr 8 GByte Daten und Restübertragung Folgemonat.
Theoretisch bis 150 MBit/s an der 6850, Tarif könnte bis 300 MBit/s.
Es wird Zeit Glasfaser zu etablieren sonst crasht der Telekom ihr Kundenpotential Festnetz im Turbo.
Das deutlich größere Problem, wie schon öfters erwähnt, ist halt erstmal 3 Netzbetreiber zu finden, die 3mal Technik am gleichen Standort aufbauen
Es gibt bis zu 700m zum (2.) Splitter und dann viele km bis zur Technik. Zudem, wer als Netzbetreiber auch Mobilfunk betreibt hat eh Glasfaser in der Nähe. Bei 5.000 Haushalten im Umkreis und 20% Anteil ein kleines Kästchen mit 16 ONU und 1.024 Kunden bei Splitting 1:64. Nimmt selbst 1und1 noch einfach mit zum Mobilmastausbau.
"Überbau" als Kritik ist ziemlicher Blödsinn, wenn eh 3-6 Anbieter ihre Fasern schon wegen Mobilfunk in der Straße oder nächste Strasse benötigen.
Ich geh stark davon aus, das eine Telekom entsprechende Verträge für Reparaturen hat
Hat das die Regulierungsbehörde, deutsche Regierung und EU erlaubt?!
Bei Adtran USA, wo die Technik von Nokia-Siemens verkauft wurde, haben wir Boomer als Support-Ingenieure, der Nachwuchs arbeitet aber an 50G - PON GlaSFASER.
Klar die Ingenieure könnten Rente 70 oder gar Rente 72 machen, bringt uns aber nicht zum ewigen Klingeldraht.
Die Linecards kosteten grob 2.400€, also 50€ je Teilnehmer bei Vollausbau.
Incl. weitere Hardware dürfte 750.000 Stücke davon etwa 2 Mrd. € Neupreis gewesen sein, nach 10 Jahren Nutzung Goodwill noch 20% Restwert. Klar, die 400 Mio. € Entschädigung für eine gesetzlich vergebene Stilllegung nach 2030 sind je Anschluss 12€ einmalige Kosten.
Die 400 Mio. € würde die Telekom AG dann als Vermögenswerte in die Bilanz nehmen können - Aktionärs Lieblingsrubrik.
Zudem, ohne überall mit FTTH präsent zu sein wird die Vermarktung von 50G-PON schwierig, was aber weltweit ab 2030 angestrebt wird und sicherlich auch T-Mobil USA plant. Letztlich muss in kommenden Geschäftsberichten vor Geschäftsrisiken gewarnt werden, was kein Aktionär oder Banken sehen will.
Entscheider sind neben Regierung und Regulierungsbehörde auch das Gigabit Forum, wo alle Provider und Verbände incl. Telekom Deutschland sitzen und die Migration Kupfer > Glasfaser bzw. auch signifikant Kupfer > 5G - Router Schwerpunkt ist.
https://www.gigabitforum.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Breitband/Gigabitforum/start.html