News Warnung der Glasfaser-Konkurrenz: Wie die Deutsche Telekom vom Ampel-Aus profitieren kann

Noxolos schrieb:
  1. 1000 MBit/s down aber nur 50 MBit/s up, Glasfaser ist da viel zukunftssicherer
Mit High-Split wären 400-500Mbit/s Up drin. Braucht neue Hausverstärker, aber die bisherigen Kabelmodems/router können das schon.
Noxolos schrieb:
Ich buche eine 1000er Leitung und erhalte gerade mal eine Telefonleitung und zwei MSN dazu. Selbst wenn ich eine eigene FRITZ!Box 6690 Cable verwende, bekomme ich nicht mehr.
Also ich habe drei MSN (einst 2 portiert + eine von Vodafone) und mit der eigenen Fritz!Box Cable konnte ich immer mit allen drei gleichzeitig telefonieren (auch wenn im Vertrag nur "ein Sprachkanal" steht, wurde das technisch nicht begrenzt). Ist allerdings eine Weile her, dass ich das zuletzt getestet habe - hat sich da inzwischen etwas geändert?
 
CastorTransport schrieb:
Ich würde hier gerne einfach mal bessere Vorschläge lesen, als nur die Partei ist doof und nein die Partei ist doof. KEINE Partei hat bisher dafür gesorgt, das unser Land im Internetausbau in die Top10 der Welt gehört.
Ein Beispiel aus der Schweiz zum Thema:

Es gibt durchaus Pläne, wie man einen Glasfaserausbau schlau gestalten kann. Aber sogar dann gibt es Player, die meinen, sie müssen Sand ins Getriebe streuen. Und nachdem ihnen das Gericht aufs Dach gegeben hat, zeigen sich dieselben wieder ganz brav. Und das ist nur eine, von vermutlich mehreren Geschichten.

Der CEO von Init7 hat in einem Interview vorgerechnet, dass die Schweiz mit der vorhandenen Kapazität für den Glasfaserausbau, bereits eine Abdeckung von 80%+ haben könnte. Die Schweiz hat jetzt etwas um die 50% ausgebaut. Es gibt viele Faktoren die einen Ausbau beschleunigen oder verzögern können. Mit diesem Beispiel möchte ich zeigen; auch wenn man eine super Strategie hat, entsteht irgendwo Reibung was den Ausbau bremst.

Ob die Deutsche Telekom vom Ampel- Aus profitiert, und ob das irgendwie den Ausbau beeinflusst, ist definitiv nicht vorauszusehen. Es gibt auch in DE Kommunen, mit 10Gbit AON Anschlüssen, zu günstigen Preisen. Sind leider eher selten. Grundsätzlich ist es auch in DE möglich, gutes Internet zu bauen.

rezzler schrieb:
Es gibt eine Chance, das der teurer wäre als privatwirtschaftlich finanziert. Dafür halt von Anfang an flächendeckend.
Spielt am Ende auch gar keine Rolle. Hier haben die Stadtwerke mit der Swisscom geplant. Dann haben sie eine Volksabstimmung gemacht, ob die Stadtwerke einen Kredit für den Bau aufnehmen dürfen. Amortisationszeit wurde mit 30 Jahren angegeben. 82% der Stimmbevölkerung hat zugestimmt. Als alles fertig gebaut war haben sie bekannt gegeben, dass das Angebot so beliebt sei, dass der Kredit schon nach 20 Jahren getilgt sei. Und ab da haben sie mit der P2P- Faser eine weitere Einnahmequelle, die zugunsten der Bevölkerung geht.

RKCPU schrieb:
Leider alles im veralteten Point-to-Point, der einzige Fehler.
P2P ist alles andere als veraltet. Es ist etwas teurer im Bau. Hier ca. 60 Franken pro Anschluss im Vergleich zu PtMP. Wenn man über 30 Jahre rechnet, dann macht das pro Anschluss zwei Franken im Jahr. Dafür kann ich hier zwischen 16 verschiedenen Anbieter auswählen, wovon ca. zehn einen eigenen POP betreiben. Das ist dank der P2P- Faser möglich. Im Moment beziehe ich testweise von zwei Anbieter Internet. Einen auf der P2P- Faser mit 10Gbit AON, einen anderen auf der P2MP- Faser mit 10Gbit PON.
 
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Howdegen schrieb:
Ein Beispiel aus der Schweiz zum Thema:
...
P2P ist alles andere als veraltet. Es ist etwas teurer im Bau. Hier ca. 60 Franken pro Anschluss im Vergleich zu PtMP. Wenn man über 30 Jahre rechnet, dann macht das pro Anschluss zwei Franken im Jahr. Dafür kann ich hier zwischen 16 verschiedenen Anbieter auswählen, wovon ca. zehn einen eigenen POP betreiben. Das ist dank der P2P- Faser möglich. Im Moment beziehe ich testweise von zwei Anbieter Internet. Einen auf der P2P- Faser mit 10Gbit AON, einen anderen auf der P2MP- Faser mit 10Gbit PON.
Eigentlich wäre bei der Deutschen Telekom der nächste Step ab 2020 gewesen, die langsame Migration von Kupfer zu Glasfaser durch andere Einschübe und Point-to-Point P2P Gigabit Glasfaser für Interessenten zu leben. Wäre auch mit klassischen AON Gigabit machbar gewesen.
Aber deutsche Telekom baut PON, wie auch T-Mobile USA und alle anderen Anbieter.
Auch 10 Gigabit wird weltweit via 50G PON in etwa 7-10 Jahren angestrebt für Privathaushalte, die höhere Geschwindigkeit wollen.
Allerdings, einzelne Client will man selbst in Asien nur bis 2 Gigabit/s anbinden und Privathaushalte haben nur geringe Gleichzeitigkeit. Für Bedarf an hohem Upload denkt man an SSD's als Cache, 1 GByte kann ja 8.000 GBit oder 1h Upload bei 2 GBit/s cachen, falls man 10G LAN hätte.

Die deutsche Regulierungsbehörde hat 19.11.2024 mal die Probleme auf Basis Versuchsgebiete Kupfer-Glasfaser zusammengestellt: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/20241119_Gigabit.html
Der Zugang zu Gebäude 'Home connect' wird nun die Aufgabe der nächste wenigen Jahre, wobei der deutsche Gesetzgeber gefragt ist. Die EU will Wettbewerb und fristgerecht 2030.
Ergänzung ()

knoxxi schrieb:
Können wir uns einfach drauf einigen das der Ausbau des Netzes trotzdem gut und sinnvoll ist, auch wenn man selbst kein Nutzen daraus hat?
Die Schätzungen der Telekom liegen unter 1.000€ je FTTH Haushalt, beim Mehrfamilienhaus höhere Anteile Inhouse.

Viele Bürger wollen aber auch das 'optimieren', vielleicht ein Paar Euro noch rausholen.
Dazu noch 'Dunning-Kruger-Effekt', also via Teilwissen und Einschätzungen wird die Gesamtlage nicht überblickt. Dazu Misstrauen gegen Regierung, Telekom, Andere.
Was denken wohl die DSL-Techniker der Telekom, eigene Rente steht ab 2028++ auf dem Kalender, Jünger kommen seit Jahren nicht mehr ins Team und die Bürger wollen ewiglich DSL-16 haben?

Wenn aber Anbieter glauben, man können einfach 8-100 Wohnungen im MFH bei Internet /Telefon zu 100% auf sie migrieren, dann stimmt auch die Wahrnehmung der Realität nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
RKCPU schrieb:
Viele Bürger wollen aber auch das 'optimieren', vielleicht ein Paar Euro noch rausholen.
Dazu noch 'Dunning-Kruger-Effekt', also via Teilwissen und Einschätzungen wird die Gesamtlage nicht überblickt. Dazu Misstrauen gegen Regierung, Telekom, Andere.
Was denken wohl die DSL-Techniker der Telekom, eigene Rente steht ab 2028++ auf dem Kalender, Jünger kommen seit Jahren nicht mehr ins Team und die Bürger wollen ewiglich DSL-16 haben?
Und was hat das mit dem zu tun, weswegen Du mich zitiert hast?
 
RKCPU schrieb:
Aber deutsche Telekom baut PON, wie auch T-Mobile USA und alle anderen Anbieter.
Sie bauen kein PON. Sie bauen P2MP, und bieten darauf PON an. Logisch, da auf P2MP nur PON möglich ist. Auf einer P2P- Faser kann man AON und PON anbieten. Jeder ISP kann anbieten, was er will. Das generiert richtigen Wettbewerb. Bei P2MP beleuchtet einer die Faser. Der Rest darf sich dann in Gnaden einkaufen, wenn der Beleuchter denn so will. Oder es wird überbaut, was genau so stumpfsinnig ist.
 
Als kleiner Einschub: An PON (PON2, XG, etc.) wird auch in Zukunft flächendeckend kein Weg vorbei führen (mit Ausnahme von einzelnen Netzen für große Firmen) weil die Energie die man damit einspart einfach zu wichtig ist um darauf verzichten zu können, vor allem in der heutigen Zeit.

@Howdegen: Boah, goiler Anschluss den du da hast!! 10Gbit symmetrisch und 1ms Ping + AON.. so muss das sein !!! :jumpin:
 
knoxxi schrieb:
Und was hat das mit dem zu tun, weswegen Du mich zitiert hast?
Nicht gegen Dich gerichtet.
Wir haben eine stark arbeitsteilige Welt, wo viele versuchen sich ein 'Weltbild' zu machen, auch zu DSL.
Ergänzung ()

Cinquedea schrieb:
Als kleiner Einschub: An PON (PON2, XG, etc.) wird auch in Zukunft flächendeckend kein Weg vorbei führen (....) weil die Energie die man damit einspart einfach zu wichtig ist um darauf verzichten zu können, vor allem in der heutigen Zeit.
Bei 50G POB oder 100 GPON unsymmetrisch (dies bis 80km) wird der Sender kräftig Leistung benötigen, was sich im PON / P2MP dann anteilig auf die Kunden verringert anrechnen lässt.

Zudem erwartet man bei 50G PON auch private Buchungen, was aber vielleicht 5-10% umfasst. Hier verteilen sich die Beschaffungskosten auf mehrere Kunden.

Vor VDSL musste die Telekom die Konkurrenz in ihren Kästen akzeptieren, dann wegen Vectoring nicht mehr möglich. Wenn jetzt AON-Glasfaser teils käme, wäre die Konkurrenz wieder mit im Kasten.
Allerdings sind nur 300m Distanz mittelfristig unwirtschaftlich, 5-10km wird es eher sein und das benötigt andere Bauformen.
 
Zuletzt bearbeitet:
RKCPU schrieb:
Die Schätzungen der Telekom liegen unter 1.000€ je FTTH Haushalt, beim Mehrfamilienhaus höhere Anteile Inhouse.
Mitte der 2010er war man bei dicht besiedelten Gebieten bei ~350€/FTTH-Kunde, bei dünner besiedelten beim 10fachen.

Letztens hab ich einen Bericht über geförderten Glasfaserausbau in Österreich gelesen, da war man bei knapp 80.000€ für einen Anschluss. In der Dimension waren das aber auch nur ein niedrige 2stellige Anzahl.
RKCPU schrieb:
Bei 50G POB oder 100 GPON unsymmetrisch (dies bis 80km)
Wie soll das gehen?
RKCPU schrieb:
wird der Sender kräftig Leistung benötigen, was sich im PON / P2MP dann anteilig auf die Kunden verringert anrechnen lässt.
DIe Kunden brachen dann halt auch kräftig Sendeleistung. Erscheint mir unrealistisch.
RKCPU schrieb:
Vor VDSL musste die Telekom die Konkurrenz in ihren Kästen akzeptieren,
Nein, die haben dann selbst Kästen aufgebaut. Aber schon da war ein Doppelausbau eher selten.
RKCPU schrieb:
Wenn jetzt AON-Glasfaser teils käme, wäre die Konkurrenz wieder mit im Kasten.
Möchte ich ausschließen. Kein Anbieter wird flächendeckend Technik aufbauen, selbst wenn man eine PtP-Glasfaser zum Kunden hat.
 
Cinquedea schrieb:
An PON (...) wird auch in Zukunft flächendeckend kein Weg vorbei führen (...) weil die Energie die man damit einspart einfach zu wichtig ist...
Eine Optik verbraucht 1 Watt. Egal ob PON oder AON. Falls ich da falsch informiert bin, korrigiert mich bitte. Was verbraucht ein Router? 15 - 30 Watt? Was die Optik verbraucht, ist verschwindend gering. Dieses Argument zieht nicht.

PON setzt sich nicht durch. PON wird einfach die meist verwendete Technik sein, weil die Provider mit PON am meisten Profit machen.
 
RKCPU schrieb:
Vor VDSL musste die Telekom die Konkurrenz in ihren Kästen akzeptieren, dann wegen Vectoring nicht mehr möglich.
In den "Kästen" nicht. Auch vor Vectoring haben die Drittanbieter in den FTTC-Gebieten ihre VDSL-Tarife üblicherweise über Bitstream-Vorleistungen angeboten. Selten gab es FTTC-Doppelausbau (also jeweils eigene Glasfaser zu den Verteilern und dort eigene Technikkästen).

Dass die Telekom zusammen mit anderen Anbietern Technik in den Multifunktionsgehäusen in den Straßen hatte kenne ich nur von der Kooperation der Telekom mit Vodafone in Teilen von Würzburg und Heilbronn. In diesen Gebieten gibt es deswegen auch bis heute kein Vectoring und per VDSL damit maximal 50 Mbit/s.
 
@robert_s Naja, Vodafone hat eben kein Interesse die Technik aufzugeben, auch wenn sie selber in den Städten mittlerweile Kabelanbieter sind. Die Telekom baut in beiden Städten FTTH aus.
 
Howdegen schrieb:
Was die Optik verbraucht, ist verschwindend gering. Dieses Argument zieht nicht.
32 AON-Kunden brauchen 64 Optiken. 32 PON-Kunden (bei üblichen 1:32) brauchen 33 Optiken. Bezogen auf deine Technikzentrale macht es einen enormen Unterschied, ob du nun 32 oder 1 Optik für 32 Kunden einbauen musst, allein schon vom Platz her.

Mit PON reduzierst du auch gleichzeitig enorm den Platz- & Energieverbrauch in deiner Zentrale, hast weniger Kosten für Klima und kannst kleiner bauen.
Howdegen schrieb:
PON setzt sich nicht durch. PON wird einfach die meist verwendete Technik sein, weil die Provider mit PON am meisten Profit machen.
...weshalb es sich durchsetzt / durchgesetzt hat.
 
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rezzler schrieb:
Mitte der 2010er war man bei dicht besiedelten Gebieten bei ~350€/FTTH-Kunde, bei dünner besiedelten beim 10fachen.

DIe Kunden brachen dann halt auch kräftig Sendeleistung. Erscheint mir unrealistisch.

Nein, die haben dann selbst Kästen aufgebaut. Aber schon da war ein Doppelausbau eher selten.

.... Kein Anbieter wird flächendeckend Technik aufbauen, selbst wenn man eine PtP-Glasfaser zum Kunden hat.
Die Bundesnetzagentur (D) hat aus den ersten Referenzgebieten ermittelt, dass das bremsende Element der Durchstich Home Connect ist.
Einerseits kann man hier gesetzliche Verpflichtungen vorgeben, aber nicht dass sich jemand an einen einzigen Anbieter ewig bindet. Damit geht das Leerohr an den Eigentümer, die auch - wie in der Schweiz - 4 Fasern verlangen können sollte. Im Mehrfamilienhaus wäre sogar erste Kasakade Splittung 1:8 und dies dann für 3 unabhängige Faser-Stränge.

Die Provider mit 'Homes passed' und Mitnutzung für Mobilfunk würden dann definiert Übergabepunke von der Kommune erhalten, wo die Fasern dann anzubinden wären.
Die Fortführung einer Faser auf Wunsch = eigene Bezahlung 5-10km weiter sollte auch zulässig werden, der Fall init7 in der Schweiz zeigt, dass es Glasfaserprodukte jenseits Mainstream gibt.
Auch das Gewerbe sollte frei entscheiden können ob PON / PtMP oder PtP Fasern, wobei PON immer preisgünstiger wäre.

Wenn z.B. die Telekom im Monopol nun Combo XGS-PON / GPON im Splitting 1:32 aufbaut, so benötigt sie 2 ONTs für 64 Teilnehmer.
Haben wir 3 Anbieter, so könnte Einer nur GPON anbieten - grob mal 15% Anteil angesetzt.
Ein Zweiter dann Combo und 25%
Als Dritter die Telekom mit 60%, also 39 von 64 FTTH, womit aber 1* Combo XGS-PON/ GPON reicht.

Der zweite Anbieter mit 25% hätte auch Combo XGS-PON/ GPON, der Erste nur GPON, war bei der Provider-Hardware etwa in Summe 25% Mehrkosten bedeutet.

Exklusiv eine Anbieter für 100% ergeben die Spezifikationen nicht als signifikantes Kostenminimun.
 
RKCPU schrieb:
Die Bundesnetzagentur (D) hat aus den ersten Referenzgebieten ermittelt, dass das bremsende Element der Durchstich Home Connect ist.
Wie überraschend.
RKCPU schrieb:
Einerseits kann man hier gesetzliche Verpflichtungen vorgeben, aber nicht dass sich jemand an einen einzigen Anbieter ewig bindet.
Auch nichts neues. Aber Netzbetreiber gibts halt nur einen.
RKCPU schrieb:
Damit geht das Leerohr an den Eigentümer, die auch - wie in der Schweiz - 4 Fasern verlangen können sollte.
Das Leerrohr ist und bleibt, wie das Kabel, Eigentum vom Netzbetreiber. Ansonsten hast du im Schadensfall nur Probleme und jeder schiebt den schwarzen Peter weg.
RKCPU schrieb:
Die Fortführung einer Faser auf Wunsch = eigene Bezahlung 5-10km weiter sollte auch zulässig werden,
Ist es auch jetzt schon. Aber wer will 5-10km Kabel verlegen aus privater Tasche bezahlen? Siehe MBfM.
RKCPU schrieb:
Auch das Gewerbe sollte frei entscheiden können ob PON / PtMP oder PtP Fasern,
Das entscheidet halt der Netzbetreiber, gerne auch abhängig vom bestellten Produkt.
RKCPU schrieb:
Wenn z.B. die Telekom im Monopol nun Combo XGS-PON / GPON im Splitting 1:32 aufbaut, so benötigt sie 2 ONTs für 64 Teilnehmer.
Nein, das werden dann trotzdem nur 32 Teilnehmer. Ob da nun 32 GPON-ONT dranhängen, 32 XGS-ONT oder 16 GPON- & 16 XGS-ONT interessiert nicht. Die 32 Ausgänge vom Koppler enden bei (bis zu) 32 Wohnungen. Was die dann für eine Technik nutzen ist ein anderes Thema.
RKCPU schrieb:
Haben wir 3 Anbieter, so könnte Einer nur GPON anbieten - grob mal 15% Anteil angesetzt.
Ein Zweiter dann Combo und 25%
Als Dritter die Telekom mit 60%, also 39 von 64 FTTH, womit aber 1* Combo XGS-PON/ GPON reicht.
Ist halt völlig spekulativ, illusiorisch und unwahrscheinlich.
 
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rezzler schrieb:
Das Leerrohr ist und bleibt, wie das Kabel, Eigentum vom Netzbetreiber. Ansonsten hast du im Schadensfall nur Probleme und jeder schiebt den schwarzen Peter weg.
Allenfalls könnte es kommunaler Besitz werden, wenn die Bundesnetzagentur ab 'Homes passed' weitere Arbeiten und 4-Fasern als Erschließung den Kommunen zuweist - als Vorlage für den Gesetzgeber.
Die Telekom erreicht kaum Abschlüsse, 10% bis 15% sind im Umlauf. Wir benötigen aber 100% bis 2030.
Sie hat auch nicht einmal die statistische Lebensdauer ihre Linecards bekannt gegeben, 750.000 existieren lt. Telekom davon - alle ohne Chance auf Erneuerung.

Die Telekom kann aus laufenden DSL-Einnahmen den Aufbau Netz finanzieren, die Wettbewerber nicht.
Trotzdem könnte sie via Qualität beim Aufbau punkten, aber nicht exklusiv dann in den FTTH bereit stehen.
Die letzte Meile via Stadtwerke macht mehr Sinn, wenn man 100% Glasfaser rechtlich sauber durchzieht.

Gemäß AfA Finanzministerien und 6.13.1 Fernsprechnebenstellenanlagen und 10 Jahre Abschreibung ist 2030 das VDSL-Netz steuerlich abgeschrieben. Die Telekom hat also bald nichts mehr in der Hand.
rezzler schrieb:
Ist es auch jetzt schon. Aber wer will 5-10km Kabel verlegen aus privater Tasche bezahlen? Siehe MBfM.
Die Faser liegt bei max. 25ct/m, also 250€ je Meter Zusatzkosten. Nur teils umlegbar die Erdarbeiten, die eh ab der ersten Faser erfolgen müssen. Das wäre Prinzip Schweiz PtP, nur selbst finanziert
rezzler schrieb:
Nein, das werden dann trotzdem nur 32 Teilnehmer. Ob da nun 32 GPON-ONT dranhängen, 32 XGS-ONT oder 16 GPON- & 16 XGS-ONT interessiert nicht. Die 32 Ausgänge vom Koppler enden bei (bis zu) 32 Wohnungen. Was die dann für eine Technik nutzen ist ein anderes Thema.
Unter '10G-EPON vs. XGS-PON: Are They Really All That Different?' findet man Angaben, dass 1:64 bei XG(S)-PON heute üblich ist.

Wer Combo ONTs nutzt kann virtuell je beide Technik 1:32 und insgesamt 1:64 ansetzen.
Bekommt man je FTTH - wie auch vom Wohnungsbau für Mehrfamilienhäuser gewünscht - 3 beschaltete Fasern plus Reserve / PtP - Option so könnte man Combo XGS-PON/ GPON, XG(S)-PON und GPON über 3 Provider zur Wahl geben.
Die Telekom würde eh versuchen früh noch 50G PON anzubieten, für Firmen sind 3 GBit/s je Firma und 2,4 GBit/s Clients recht universell nutzbar (schon ein Autohaus mit 32-100 GByte neue Firmware vom Hersteller brauch dicke Bandbreite).

In der Schweiz hat man init7 mit bis zu 25 GBit/s - netto 21 GBit/s - auch eine breitere Zielgruppe in den 2030er Jahren gemäß der Hersteller.

China hat erste Versuche mit 5G Advanced gefahren, 11 GBit/s über 3 Frequenzen.
Dazu: "T-Mobile US startet 5G Advanced wohl bis Jahresende", irgendwie zu hoch, aber so ist nun mal der Weltmarkt jenseits DSL-50/20 gestrickt.
Wir sollten in D/EU nicht jede Mode mitgehen, aber die Entwicklungen auf Erden nicht ignorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
robert_s schrieb:
Also "bedarfsgerechte Versorgung", wie es von Telekom & Fans so gerne bezeichnet wird...
Die US T-Mobile setzt das aktuell auf 500 MBit/s Glasfaser statt 50 MBit/s an. Auch startet der 2/3 Umsatzteil der Telekom bald mit 5G advanced bis 11 GBit/s (technisch möglich) mobil, während Germanien noch 5G kaum nutzt.
Innerhalb einer Firma zwei komplett andere Sichtweisen, wobei nur in Germanien Wirtschaft und Gesellschaft zerfällt.
 
RKCPU schrieb:
Allenfalls könnte es kommunaler Besitz werden, wenn die Bundesnetzagentur ab 'Homes passed' weitere Arbeiten und 4-Fasern als Erschließung den Kommunen zuweist - als Vorlage für den Gesetzgeber.
Könnte, aber das wäre dann halt Enteignung oder Doppel- bzw. teilweise Dreifachausbau mit unsicherer Auslastung...
RKCPU schrieb:
Die Telekom erreicht kaum Abschlüsse, 10% bis 15% sind im Umlauf. Wir benötigen aber 100% bis 2030.
Nö, benötigen wir nicht. Wir benötigen erstmal schnelles Internet und danach Glasfaser. Und wer bis 2030 "Homes passed" ist, aber nicht bestellt hat, ist auch ok. Den Rest regelt dann die Kupferabschaltung.
RKCPU schrieb:
Sie hat auch nicht einmal die statistische Lebensdauer ihre Linecards bekannt gegeben,
Die ADSL1-Dinger liefen über 10 Jahre. Die ersten Vectoring-Karten und GPON-Karten dürften das auch schon erreicht haben.
RKCPU schrieb:
750.000 existieren lt. Telekom davon - alle ohne Chance auf Erneuerung.
Ich geh stark davon aus, das eine Telekom entsprechende Verträge für Reparaturen hat und mitbekommt, wenn eine Reparatur zu teuer wird im Vergleich zum FTTH-Ausbau. Selbst EWSD/S12/HYTAS & Co. liefen ja noch ewig.
RKCPU schrieb:
Die Telekom kann aus laufenden DSL-Einnahmen den Aufbau Netz finanzieren, die Wettbewerber nicht.
Das DSL-Netz betreibt sich aber auch nicht von allein.
RKCPU schrieb:
Die letzte Meile via Stadtwerke macht mehr Sinn, wenn man 100% Glasfaser rechtlich sauber durchzieht.
Dafür kommst du halt , wie schon mehrmals erwähnt, halt ca. 15 Jahre zu spät.
RKCPU schrieb:
Gemäß AfA Finanzministerien und 6.13.1 Fernsprechnebenstellenanlagen und 10 Jahre Abschreibung ist 2030 das VDSL-Netz steuerlich abgeschrieben. Die Telekom hat also bald nichts mehr in der Hand.
Die Telekom kann dann darüber endlich fett Gewinne machen :D
RKCPU schrieb:
also 250€ je Meter Zusatzkosten.
Das widerum find ich jetzt etwas heftig...
RKCPU schrieb:
Wer Combo ONTs nutzt kann virtuell je beide Technik 1:32 und insgesamt 1:64 ansetzen.
Kann man theoretisch, aber halt nicht praktisch. Die 32 Endpunkte sind ja fest vorgegeben mit 32 potenziellen Kunden/Wohnungen. Wenn du 64 draus machen willst müsstest du Splitter einbauen, die zwischen XGS & GPON trennen und das dann irgendwo verteilen. Unnötig kompliziert.
RKCPU schrieb:
Bekommt man je FTTH - wie auch vom Wohnungsbau für Mehrfamilienhäuser gewünscht -
Wo wünscht der sich das?
RKCPU schrieb:
3 beschaltete Fasern plus Reserve / PtP - Option so könnte man Combo XGS-PON/ GPON, XG(S)-PON und GPON über 3 Provider zur Wahl geben.
Das schaffst du alles auch über eine Faser. Das deutlich größere Problem, wie schon öfters erwähnt, ist halt erstmal 3 Netzbetreiber zu finden, die 3mal Technik am gleichen Standort aufbauen. Hat, wie schon öfters erwähnt, selbst beim damaligen Kupfer mit Kollokation nie flächendeckend funktioniert.

Durch ewiges Wiederholen deinerseits wird das nicht realistischer. Du machst den Eindruck, das du auf Gegenargumente nicht eingehst und deine Schweizer Traumvorstellung unbedingt nach Deutschland bringen willst, unabhängig davon, ob das praktisch überhaupt umsetzbar ist (siehe 64 Kunden bei 1:32-Combo) oder wie realistisch/wirtschaftlich das ist.
 
Antwort auf 'rezzler' - Texte siehe oben.

Die meisten Telefonleitungen legte noch die staatliche POST, dann die Telekom mit 25% Staatsbesitz.
Hier ergab sich 100% Versorgung, zum Vorteil der Kunden.

Für Einfamilienhäuser sind Mikrorohr/ Rohrverbände ab 3 Rohren heute verfügbar, was dann 2 beleuchtbare Faser plus Reserve zum einblasen bedeuten. Gemäß Telekomrichtlinien sind bis zu 700m Gesamtlänge am Stück möglich, die Profis dort verlegen aber im Straßenbereich so auch 1-2 km am Stück.

deine Schweizer Traumvorstellung unbedingt nach Deutschland bringen willst
Die Telekom hat heute null Anspruch auf Ersatzverlegung ohne Zustimmung des Eigentümers, was wirtschaftlich aber im Vorvertrag geregelt wird. Nur wenn das Verlegekonzept 100% Anschluss gewährleistet, kann automatisch Zugang möglich werde.

Wenn du 64 draus machen willst müsstest du Splitter einbauen, die zwischen XGS & GPON trennen und das dann irgendwo verteilen. Unnötig kompliziert.
GPON war schon immer bis 1:128 spezifiziert, die Combo OLT leisten im Mix 1:64, maximal bis 128 GPON oder 256 nur XG(S)-PON. Die XG-PON ONU wurden recht billig, damit wären Gigabit down / 400 MBit/s up im Mix mit XGS-PON 1 oder 2 GBit/s symmetrisch drin.
(Eine Linecard35b an 10 GBit und 48 Teilnehmer könnte nach 10% EU-Regel = 5 Teilnehmer gleichzeitig max. 2 Gigabit je Haushalt liefern, die VDSL-Elektronik und der Klingeldraht bremsen dann aber massiv aus. Die starke Drosselwirkung von VDSL gab ihre weltweit das k.o.)
Für 50G PON als 3. Netz sind auch Combos schon jetzt gesetzt, die Signale werden in einer einzigen ONU verwaltet.

Anders wenn 'Home connect' gesetzliche Pflicht wird, was im Minimum dann obige Rohrverbände ohne Glasfaser bedeuten würde.
Bei 360€ incl. Zinsen wären dann Pflicht 6 Jahre / 72 Monate à 5€ vom Eigentümer zu zahlen, bei zahlweise 13€ monatlich könnte man auf 2 Jahre / 24 Monate verkürzen als Erschließungskosten.

Beim Mehrfamilienhaus und Pflicht FTTH ist auch die Innenverlegung nötig, wobei Splitting 1:4 bis 1:8 sinnvoll wäre, gerade wenn FTTH dann unbenutzt blieben.
Bei 8 Wohnungen und Splitting 1:8 dann Mikrorohr/ Rohrverbände z.B. 12 Rohre, 3 für 3 PON Anbieter beleuchtet plus 3 beleuchtete für weiteren Bedarf, 6* unbelegt.
Hier sind die Erschließungskosten leicht über Einfamilienhaus, verteilen sich dann aber auf die 8 Wohneinheiten. Dominant wären die Kosten der Innenverlegung.

So bekommen Alle Zugang via Open Access oder Möglichkeit eigene Faser zu verlegen.
Die Telekom hat Zugriff auf GPON, XG(S)-PON im Combo und nach 2030 auch 50G-PON als 3. Lichtfarbe in Strang. Für GPON macht es Sinn, dass die Regulierungsbehörde Kostenobergrenze wie 15€ festlegt, etwas mehr als bei DSL. Bis etwa 40 User von 64 an Combo/ GPON 2,4 GBit/s wären 60 MBit/s gleichzeitig für alle und 600 Mbit/s down als Peak-Performance vermarktbar.
Also beste Chancen für die Telekom, dazu 100% FTTH Zugang statt heute rund 15% bis 2030 zu erwarten.

Anmerkung: Die letzte Software der alten Fritzbox 6850 ermöglicht nur DECT-Telefone über die Telefonfunktion (flat) der 'SIM-Karte'. Also für 99€ im Jahr 8 GByte Daten und Restübertragung Folgemonat.
Theoretisch bis 150 MBit/s an der 6850, Tarif könnte bis 300 MBit/s.
Es wird Zeit Glasfaser zu etablieren sonst crasht der Telekom ihr Kundenpotential Festnetz im Turbo.

Das deutlich größere Problem, wie schon öfters erwähnt, ist halt erstmal 3 Netzbetreiber zu finden, die 3mal Technik am gleichen Standort aufbauen
Es gibt bis zu 700m zum (2.) Splitter und dann viele km bis zur Technik. Zudem, wer als Netzbetreiber auch Mobilfunk betreibt hat eh Glasfaser in der Nähe. Bei 5.000 Haushalten im Umkreis und 20% Anteil ein kleines Kästchen mit 16 ONU und 1.024 Kunden bei Splitting 1:64. Nimmt selbst 1und1 noch einfach mit zum Mobilmastausbau.
"Überbau" als Kritik ist ziemlicher Blödsinn, wenn eh 3-6 Anbieter ihre Fasern schon wegen Mobilfunk in der Straße oder nächste Strasse benötigen.

Ich geh stark davon aus, das eine Telekom entsprechende Verträge für Reparaturen hat
Hat das die Regulierungsbehörde, deutsche Regierung und EU erlaubt?!
Bei Adtran USA, wo die Technik von Nokia-Siemens verkauft wurde, haben wir Boomer als Support-Ingenieure, der Nachwuchs arbeitet aber an 50G - PON GlaSFASER.
Klar die Ingenieure könnten Rente 70 oder gar Rente 72 machen, bringt uns aber nicht zum ewigen Klingeldraht.

Die Linecards kosteten grob 2.400€, also 50€ je Teilnehmer bei Vollausbau.
Incl. weitere Hardware dürfte 750.000 Stücke davon etwa 2 Mrd. € Neupreis gewesen sein, nach 10 Jahren Nutzung Goodwill noch 20% Restwert. Klar, die 400 Mio. € Entschädigung für eine gesetzlich vergebene Stilllegung nach 2030 sind je Anschluss 12€ einmalige Kosten.
Die 400 Mio. € würde die Telekom AG dann als Vermögenswerte in die Bilanz nehmen können - Aktionärs Lieblingsrubrik.
Zudem, ohne überall mit FTTH präsent zu sein wird die Vermarktung von 50G-PON schwierig, was aber weltweit ab 2030 angestrebt wird und sicherlich auch T-Mobil USA plant. Letztlich muss in kommenden Geschäftsberichten vor Geschäftsrisiken gewarnt werden, was kein Aktionär oder Banken sehen will.

Entscheider sind neben Regierung und Regulierungsbehörde auch das Gigabit Forum, wo alle Provider und Verbände incl. Telekom Deutschland sitzen und die Migration Kupfer > Glasfaser bzw. auch signifikant Kupfer > 5G - Router Schwerpunkt ist.
https://www.gigabitforum.de/DE/Fachthemen/Telekommunikation/Breitband/Gigabitforum/start.html
 
Zuletzt bearbeitet:
RKCPU schrieb:
Die meisten Telefonleitungen legte noch die staatliche POST, dann die Telekom mit 25% Staatsbesitz.
Hier ergab sich 100% Versorgung, zum Vorteil der Kunden.
Nichts neues.
RKCPU schrieb:
Für Einfamilienhäuser sind Mikrorohr/ Rohrverbände ab 3 Rohren heute verfügbar, was dann 2 beleuchtbare Faser plus Reserve zum einblasen bedeuten.
Üblich sind hier in Deutschland seit dem Beginn von FTTH 1 Rohr pro Haus, egal ob EFH oder MFH. Das Kabel ins Haus liegt abhängig von Wohnungsanzahl, sonstigem Bedarf oder Förderbedingungen meist zwischen 4 und 12 Fasern, Ausnahmen nach oben gibts manchmal bei Förderungen.
RKCPU schrieb:
Gemäß Telekomrichtlinien sind bis zu 700m Gesamtlänge am Stück möglich
Für Hausanschlüsse, ja.
RKCPU schrieb:
die Profis dort verlegen aber im Straßenbereich so auch 1-2 km am Stück.
Bei den für Hausanschlüsse üblichen 7mm-Rohr war mein bestes 1,2km, aber das hat dann auch ewig gedauert. Beim für Zuführungskabel üblichen 12mm-Rohr sollen 2km auch machbar sein.
RKCPU schrieb:
Die Telekom hat heute null Anspruch auf Ersatzverlegung ohne Zustimmung des Eigentümers,
Ersatzverlegung sicher nicht, aber Neuverlegung reicht ja.
RKCPU schrieb:
Nur wenn das Verlegekonzept 100% Anschluss gewährleistet, kann automatisch Zugang möglich werde.
Aha?
RKCPU schrieb:
GPON war schon immer bis 1:128 spezifiziert,
Ist halt nicht in der Realität anzutreffen.
RKCPU schrieb:
die Combo OLT leisten im Mix 1:64,
Wie oben erwähnt wird ein 1:32-Splitt durch Combo-Optik nicht zu einem 1:64-Splitt. Dein PON endet einfach an festen Endpunkten. Ob die dann Technik für GPON, XGS oder sonstwas nutzen interessiert den Splitter nicht und ändert auch nichts am Splitting-Verhältnis.

RKCPU schrieb:
Die XG-PON ONU wurden recht billig,
Halt immer noch deutlich teurer als GPON. XGS-ONT wären langsam mal spannend.
RKCPU schrieb:
Für 50G PON als 3. Netz sind auch Combos schon jetzt gesetzt, die Signale werden in einer einzigen ONU verwaltet.
Ein Combo-ONT für GPON und XGS wäre ja langsam auch mal geil. Wenns 50G-PON irgendwann mal in den Massenmarkt schafft ist GPON eh auch irrelevant.
RKCPU schrieb:
Anders wenn 'Home connect' gesetzliche Pflicht wird, was im Minimum dann obige Rohrverbände ohne Glasfaser bedeuten würde.
Bei 360€ incl. Zinsen wären dann Pflicht 6 Jahre / 72 Monate à 5€ vom Eigentümer zu zahlen, bei zahlweise 13€ monatlich könnte man auf 2 Jahre / 24 Monate verkürzen als Erschließungskosten.
Du kommst hier wieder ganz weit ab vom Thema und bringst willkürliche Zahlen ohne praktische Relevanz.
RKCPU schrieb:
Bei 8 Wohnungen und Splitting 1:8 dann Mikrorohr/ Rohrverbände z.B. 12 Rohre,
Du willst ernsthaft 12 Rohre in ein Haus mit 8 Wohnungen einführen? Erscheint dir das nicht selbst etwas übertrieben, sinnfrei und praxisfern?
RKCPU schrieb:
Hier sind die Erschließungskosten leicht über Einfamilienhaus, verteilen sich dann aber auf die 8 Wohneinheiten. Dominant wären die Kosten der Innenverlegung.
Nein, ganz sicher nicht.
RKCPU schrieb:
So bekommen Alle Zugang via Open Access oder Möglichkeit eigene Faser zu verlegen.
Die Möglichkeit für eine eigene Faser haben heute schon alle. Open Access ist auch gängig, in der Regel halt in der Spielart BSA.
RKCPU schrieb:
Es wird Zeit Glasfaser zu etablieren sonst crasht der Telekom ihr Kundenpotential Festnetz im Turbo.
Da mach ich mir keine Sorgen.
RKCPU schrieb:
Es gibt bis zu 700m zum (2.) Splitter und dann viele km bis zur Technik.
Das ändert nur nichts daran, das sich der doppelte Aufbau von quasi identischer Technik von einem anderen Anbieter nicht wirklich lohnt. Selbst wenn das passive Netz PtP wäre.
RKCPU schrieb:
Zudem, wer als Netzbetreiber auch Mobilfunk betreibt hat eh Glasfaser in der Nähe.
Nein, nicht zwangsweise. Zumindest keine eigene...
RKCPU schrieb:
Bei 5.000 Haushalten im Umkreis und 20% Anteil ein kleines Kästchen mit 16 ONU und 1.024 Kunden bei Splitting 1:64. Nimmt selbst 1und1 noch einfach mit zum Mobilmastausbau.
Schonmal einen 1&1-Masten oder deren Technikzentralen gesehen? FTTH spielt da keine Rolle. Bei Vodafone genauso, selbst wenn man in einem Wohnsilo einen Technikraum für den Mobilfunk hat, wo FTTH noch sehr bequem mit reinpassen würde.
RKCPU schrieb:
"Überbau" als Kritik ist ziemlicher Blödsinn, wenn eh 3-6 Anbieter ihre Fasern schon wegen Mobilfunk in der Straße oder nächste Strasse benötigen.
Es gibt in Deutschland eben höchst selten 3-6 Anbieter, die am gleichen Ort/Straße ein eigenes Gf-Netz parallel betreiben.
RKCPU schrieb:
Hat das die Regulierungsbehörde, deutsche Regierung und EU erlaubt?!
Wieso sollte sich die Politik für die Ersatzteilversorgung eines Infrastrukturunternehmens interessieren?
RKCPU schrieb:
Klar, die 400 Mio. € Entschädigung für eine gesetzlich vergebene Stilllegung nach 2030 sind je Anschluss 12€ einmalige Kosten.
Aha?
 
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