Warum haben Canon/Nikon so den Anschluss verloren?

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Sp1tch schrieb:
Definitiv nicht mehr.
Der "Mercedes" ist mittlerweile die A7iii bzw. die R Modelle.
Also wie gesagt, die "Fotogruppe" sind Designstudenten Mitte 20 :D
Das sind, wenn mans böse ausdrücken will, Hipster, aber alle kreativ und talentiert, und alle fotografieren sie mit Sony.
Der eine, der auch Hochzeiten fotografiert, ist speziell wegen seiner Arbeit von Canon zu Sony gewechselt, weil die A7iii eben 10fps, besten AF und 2 Slots hat, alles was bei Hochzeiten wichtig ist!
Der fotografiert in diesem (mittlerweile) typischen Vintage Stil, mit VSCO Presets usw.
Kann man mögen oder nicht, aber er ist bereits ausgebucht für 2020 und verdient damit richtig Asche.

Einfach nicht auf die Labertaschen hören und raus gehen und fotografieren. Deine 80D reicht eigentlich für alles und für den Hobbybereich schon doppelt und dreifach. Im großen und ganzen ist das eine absolut gute und brauchbare, robuste Kamera.
Man kann sich über Technik auch kaputt diskutieren, am Ende macht trotzdem immer noch der Fotograf das Bild.

Bei "20 jährige Hippster Designstudenten" hab ich eigentlich schon aufgehört zu lesen. Lass die mal ihren Latte Frappacino trinken während sie sich in Extase labern und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, in der Zeit gehst du raus und schießt einfach Bilder.
Aus so ner fragwürdigen Techbabbles Fotogruppe, wäre ich schon längst ausgetreten. Mit den Kumpels mit denen ich ab und an fotografieren gehe (meistens mach ich das eher allein), labern wir zu 5% über Technik und zu 95% über Bildkomposition, Ausschnitt, Licht, auf was fokussiert wurde, was man damit darstellen will etc. Einer nutzt Canon, ein anderer Nikon und Sony und ich selbst Canon, ist uns aber völlig egal.

Aber ich sehe schon wohin die Richtung geht bei dir. Du behauptest, du hättest solche Bilder wie von der Burg Eltz nicht mit deiner 80D hinbekommen ? (Dann solltest du mal die Bilder sehen die mein einer Kumpel mit seiner uralten 5D Mark
I macht.) Alle anderen (besonders die Hippsterlabertaschen) haben Sonys ? Du bist der einzige in der Gruppe der keine hat und willst aber dazu gehören ?
Dann kauf einfach ne Sony und gut ist, da braucht man nicht 8 Seiten (mit teilweise völlig abstrusen Argumenten) drüber diskutieren, ist ja auch ne tolle Kamera.
Ich finde die Diskussion einfach unnütz, sie führt zu nichts. Alle Systeme bzw. Hersteller haben ihre Vor- und Nachteile, es gibt nicht die Kamera schlechthin, auch wenn das gerne immer behauptet wird.

Die EOS R ein Krüppel, ich hab eben fast meinen Kaffee ausgespuckt 🤣
 
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zandermax schrieb:
Messwerte sind Messwerte, solange sie professionell aufgenommen wurden.

Ja eh - aber wieviele Fotografen werden vom Art Director einer Kampagne angerufen und die erste Frage lautet „Shooten Sie eh nicht mit Canon? Die haben zu wenig DR“. Oder vom Chefredakteur einer Zeitung, und die erste Frage ist, ob er eh nicht Objektiv XYZ verwendet, weil das ist nicht scharf genug mit Drölfhundert Linien pro mm.

Ich habs einfach satt, dass von den Sony-Jüngern so getan wird, als muss man bei jedem Foto 5EV in den Schatten aufblasen, weil sie sonst Mist sind. Jede der heutigen Kameras bietet das technische Rüstzeug für top Fotos, solang man das Equipment beherrscht und gutes Glas draufsteckt. Es gibt auch eine Komponente ausserhalb des Datenblatts - Usability, Haptik. Das ist auch der Grund, wieso Leica Kameras ohne Autofokus für 7.500€ verkaufen kann und die Dinger kaufen nicht nur Zahnärzte und Hipster.

Letztendlich belebt Konkurrenz das Geschäft und Features klaut eh jeder von jedem. Sony das Multishot von Hasselblad und Olympus, Canon den Eye-AF von Sony usw.
 
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Merkst du nicht, dass du kein Haar besser bist? Bleibst hier hartnäckig bei "Usability", wobei selber vermutlich nichtmal weißt, was du damit meinst. Welche Rolle spielt denn das? Habe ich mich davon jemals eingeschränkt gefühlt? Nicht wirklich. Ist das dann für jeden wichtig, oder doch nur ein subjektives Argument? Denk mal drüber nach.

Warum fühlst du dich überhaupt angegriffen? Natürlich haben solche Werte eine Bedeutung. Nicht jedem gelingt jedes Bild und wenn ich mehr Möglichkeiten habe es zu retten ist das eben ein Vorteil. Wie groß der ist und wie wichtig das einem ist, ist doch von jedem selbst abhängig.

Und natürlich sind Messwerte für mich wichtig. Ich habe eine Kamera von 2014. Wenn ein Objektiv bei Offenblende deutliches Koma, Unschärfe und sphärische Abberationen oder longitudinale chromatische Abberationen zeigt, dann ist das für mich ein wichtiges Kriterium, weil diese Bildfehler deutlich stören Schau mal hier:
DSC06378.JPG

DSC00151.JPG


Ich denke es ist nicht schwer zu erraten, welches Bild mit dem modernen Objektiv gemacht wurde.
Mir macht es einfach deutlich mehr Spaß, wenn mich die Technik nicht einschränkt. Wenn ich bedenkenlos F1.4 benutzen kann, ist das einfach toll sowas zu haben. Heißt das, dass ich mich da völlig vergesse und mich nur noch auf die Technik fokussiere? Nein. Aber ich denke vor dem Kauf meines Systems darüber nach was genau ich brauche um mein Geld nicht zu verschleudern.
 
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zandermax schrieb:
Bleibst hier hartnäckig bei "Usability", wobei selber vermutlich nichtmal weißt, was du damit meinst.

Wie schon dargelegt - es beginnt schon bei den beschissenen Übersetzungen im Menü und endet damit, dass gewisse Kombinationen aus Einstellungen tlw nicht funktionieren, ohne das dem User erklärt wird, wieso. Da steht dann einfach „Geht nicht“.

Das von dir gepostete Bild schaut aus einer Z6, Z7 oder EOS R mit einem guten Objektiv genauso aus...
 
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M.Ing schrieb:
Das von dir gepostete Bild schaut aus einer Z6, Z7 oder EOS R mit einem guten Objektiv genauso aus...

Les meinen Post, verstehe ihn und dann schreib einen Kommentar ;)
 
M.Ing schrieb:
„Hoch angesehen“ ist DxO eigentlich nur bei denen, die zu viel Zeit damit verbringen, Charts zu vergleichen und sich über Nummern zu profilieren....

juro0n schrieb:
... Niemand will bestreiten, dass die Zahlen bei Dxo oder sonstwo stimmen. Klar sind das Fakten....

zandermax schrieb:
...Messwerte sind Messwerte, solange sie professionell aufgenommen wurden...

Wir haben bei uns (Metall verarbeitendes Unternehmen) auch ein großes Messlabor.
Dort herrschen wie bei den Tests von DxO und Co. gleichbleibende Laborbedingungen ob Winter oder Sommer - ganz egal, gleiche Luftfeuchte, Temperatur z.B. 21°C, immer gleiche Beleuchtung etc. ...
So das man immer unter "optimalen Gegebenheiten" eine Messung durchführen und vergleichen kann.

Was sagt uns der ganze Test von DxO und Co.? Nichts!
Wer von Euch weiß ob die Nikon nicht bei -20°C ihre Vorteile ausspielt, die Canon bei +30°C die Sony ab 25°C nur noch 13,7 Blenden DR hat, wo sie doch bei 21°C 14,5 oder so hat.
 
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Auffallend ist, dass diejenigen, welche am lautstärksten gegen Sony wettern, eigentlich keine echte (Langzeit-)Erfahrung mit dem System haben. Genau im Bereich Usability finden bei Sony immer wieder Verbesserungen statt! So beinhaltet die Einstellung "Mein Menü anzeigen" ein integriertes Benutzerhandbuch, welche jede Funktion ausführlicher erklärt und zwar direkt "in" der Funktion. Diese Einstellung lässt sich bei den älteren Alphas manuell auf eine Fn-Taste legen und bei der A7RIV und A9II ist diese sogar standardmässig auf C4, sobald man sich im Menü aufhält.

Die Ergonomie wurde auch stetig verbessert, obwohl Sony von Anfang an die Philosophie verfolgte, so kompakt wie möglich zu bleiben. Langfristig kann sich das auch bei den grössten Kritikern mit ihren Troll-Händen als Vorteil herausstellen. Nämlich genau dann, wenn man über mehrere Bodys verfügt, oder ein Sack voller Objektive immer dabei haben möchte, viel zu Fuss unterwegs ist usw. Da zählt jeder Millimeter und jedes Gramm, oder etwa nicht?

Klar, wenn man neu von einer grossen DSLR kommt, dann muss man erst mal mit einer gewissen Eingewöhnung rechnen. Aber erfahrungsgemäss dauert es nicht sehr lange, bis man sich umgewöhnt hat und die Bedienung, auch wenn es mal hektisch wird, in Fleisch und Blut übergegangen ist. Selbes gilt auch für die Tastenanordnung und das Menü.
Üblicherweise stellt man sich die Kamera so ein, wie man sie brauchen möchte, legt wichtige Funktionen auf die Fn-Tasten ab und richtet sich ein Schnellzugriff-Menü ein, auf welches man ebenfalls bei Bedarf per Fn-Taste Schnellzugriff hat.
Ich behaupte nicht, dass diese Eingewöhnungsphase bei Sony optimal ist, da gewisse Dinge, wie z.B. die kryptischen Bezeichnungen, am Anfang schon affig sein können. Aber deswegen direkt ein Drama machen, oder lieber ein anderes System bevorzugen, welches dann wieder in vielen anderen Punkten "schlechter" ist, halte ich für völlig übertrieben. Darum finde ich es auch nicht ratsam, nur auf die Usability zu schauen, was hier auch immer gerne direkt als Erstes und vermeintlich wichtigstes (Kauf-)Kriterium empfohlen wird.

Ich möchte ausdrücklich festhalten, dass ich selber nicht immer ganz glücklich mit Sony bin und auch bei mir am Anfang der Weg sehr Steinig war. Gerade der fehlende "AF-Joy-Stick", bei den ersten beiden A7-Generationen, habe ich so schmerzlich vermisst, dass ich beinahe wieder zurück zu Canon wäre. Aber auch hier, hat Sony per Software aufgrund von kritischen User-Feedbacks nachgebessert und ich hätte nur etwas länger durchhalten müssen.

Jedes System durchläuft eine Evolution und von keinem Hersteller gibt es die perfekte Kamera. Die derzeitige Speerspitze dürfte wohl die A7RIV als universellste Kamera am Markt sein und in ihrem "speziellen" Anwendungsfeld wohl die A9II.
Ich selber bin seit kurzem auch mit der A7RIV unterwegs und würde mir wünschen, dass mal jeder Sony-Kritiker hier einfach diese Kamera und ein Sack voller G-Master Objektive zum Langzeittest erhält. Unterm Strich ist es so ein rundes Paket aus Geschwindigkeit, AF-Leistung, Auflösung, ISO-Performance und Dynamikumfang, da diese Parameter so gut wie überhaupt nicht unter der hohen Auflösung des Sensors leiden.
Gleich vorweg: Vor dem Wechsel auf die A7RIII, dachte ich auch lange Zeit, dass ich die Auflösung niemals brauchen werde. Jetzt könnte ich mir nicht mehr vorstellen, wieder zurück auf "nur" 24mp zu gehen.
Soviel zum Thema: Brauche Ich sowieso nicht! Gleiches könnte man auch über IBIS sagen und alle diese kleinen Helferlein, die man ja eigentlich nicht braucht, aber welche im Fotografie-Alltag so nützlich sein können. Ein zweiter Speicherkarten-Slot ist nicht nur für Redundanz nützlich! ;-)
 
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Sp1tch schrieb:
Quatsch schreiben die, die sich aus übertriebener Markenliebe heraus die Realität zurechtbiegen wollen. Fakten sind Fakten und darüber kann man nicht streiten, die aktuellen Sensoren von Canon sind denen von Sony oder Nikon klar und deutlich unterlegen und das selbe gilt bei den Features. Ist mir doch egal was sich jemand kauft, ich hab den Thread als Diskussion um die Fotoszene ansich und über die Marktanteile gestartet, der Markenkrieg wurde von anderen entfacht.

Ich finde es wird zu sehr auf die Technik geschaut, was die Kameras betrifft, Dynamikumfang gut schön, aber Ausschlaggebend ist für mich zumindest das Objektiv. Wenn es rein um das Fotografieren geht und man nicht gerade Fotos für große Werbeflächen braucht, tun es auch noch ältere Kameras. Dieses deutlich unterlegen oder
was weiß ich, ist doch für die Mehrzahl der User ohne Belang, ja es gibt sicherlich Professionelle und auch Amateur Fotografen, die das letzte bisschen raus holen wollen, aber sonst?

zandermax schrieb:
Ich denke es ist nicht schwer zu erraten, welches Bild mit dem modernen Objektiv gemacht wurde.

Wieso jetzt Objektiv, das ist doch noch mal eine ganz andere Baustelle und hat nichts damit zu tun, welche Bodys jetzt besser oder schlechter sind.

Letztendlich kommt es doch auf die persönlichen Präferenzen an, was und wie man Fotografieren will, Fotografiere ich zu 90 Prozent bei guten Licht, brauche ich keine Kamera die besonders gute Lowlight Fähigkeiten hat, oder auch noch bei ISO 3200 mehr als brauchbar ist. Meine Präferenz ist ein guter AF, weniger HighISO oder Lowlight Fähigkeiten und natürlich ein gutes Glas und so hat jeder wohl seine eigenen Vorstellungen. Es soll sogar Leute geben, die machen mit Smartphones hervorragende Bilder, weil Bildkomposition und Aussagekraft einfach stimmen.

Hier mal zwei Beispiele, gemacht mit einer Canon30D mit 8,2 MP , war eigentlich recht zufrieden mit dem Teil, aber der AF war für meine Art der Fotografie einfach zu fehleranfällig, nicht treffsicher genug.

_MG_3722.JPG


Ente.jpg
 
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Blueline56 schrieb:
Wieso jetzt Objektiv, das ist doch noch mal eine ganz andere Baustelle und hat nichts damit zu tun, welche Bodys jetzt besser oder schlechter sind.

Hier mal zwei Beispiele, gemacht mit einer Canon30D mit 8,2 MP , war eigentlich recht zufrieden mit dem Teil, aber der AF war für meine Art der Fotografie einfach zu fehleranfällig, nicht treffsicher genug.

Weil es darum ging, dass Messwerte keine Rlevanz haben, dass man mit jedem Equipment jedes Bild machen kann. Ich glaube das steht nie zur Debatte. Vor 50 Jahren wurden auch schon schöne Bilder gemacht. Aber wer zweifelt denn an, dass das heute besser geht und was für Menschen seid ihr, wenn ihr euch dem Fortschritt explizit verschließt?
Und genau das liest du ja auch hier in deinem eigenen Post. Man konnte damals auch schon schöne Bilder machen, aber du hättest nochmal bessere, wenn du eine A7r IV und ein 100-400 gehabt hättest. Wundert ja auch wenig. kostet das 10-fache. Und vor allem musst du dich nicht mit Ausschuss rumärgern. Das ist einfach viel bequemer.

Zurück zum Thema: In einigen Bereichen ist eine EOS R einfach nicht konkurrenzfähig. Z.B. Video und Serienbilder. Das kann doch absolut keiner bestreiten. Und warum wird dann hier so viel von "auf dem Datenblatt ist die A7 III besser, aber das hat nichts zu heißen" geredet? Naja. Weil die Leute hier doch in eine Fanboy Abwehrhaltung übergehen, ohne es zu merken. Ist ja auch kein großer Vorwurf, denn jeder ist ja vom seinem System bgeistert. Aber behaltet halt im Hinterkopf, dass hier nicht nur Hipster und Leute ohne fotografische Ahnung und Begabung unterwegs sind. Ich selbst bin auch bei Sony gelandet, weil zur Zeit der Sony A57 eine Canon EOS 600 und eine Nikon D5100 einfach die schlechteren Kameras waren: Kein vernünftiger Videmodus, schlechter Live-View und geringe Sereinbildrate. Das sind halt Fakten und wenn ich in ein System einsteige und mich nichts an ein vorhandenes System bindet, dann ist das eben der Punkt warum ich Sony kaufe.

Und das klärt für mich die Eingangsfrage warum haben Canon und Nikon so viele Kunden an Sony verloren. Korrigiert mich gerne wenn ich in diesem Punkt falsch liege.
 
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Bin natürlich fachlich voll raus bei eurer Diskussion, aber "der Ton macht die Musik" passt hier ganz gut:
zandermax schrieb:
Ich selbst bin auch bei Sony gelandet, weil zur Zeit der Sony A57 eine Canon EOS 600 und eine Nikon D5100 einfach die schlechteren Kameras waren
Durch ne andere Formulierung kann man schon den Frieden zwischen den Lagern waren :D
Damals war die Sony A57 in den Kategorien Videomodus, Live-View und Serienbildern besser als EOS 600 und D5100, deswegen bin ich bei Sony gelandet.

Blueline56 schrieb:
Dieses deutlich unterlegen oder
was weiß ich, ist doch für die Mehrzahl der User ohne Belang, ja es gibt sicherlich Professionelle und auch Amateur Fotografen, die das letzte bisschen raus holen wollen, aber sonst?

Sehe ich auch so, habe knapp 10 Leute im Bekanntenkreis, die "fotografieren" und keiner Entschied sich aufgrund irgendwelche fetzigen Datenblätter für die ein oder andere Kamera, es geht da wirklich nach Preis/Leistung im 3 Stelligen bereich, auch was die Leute so vom Hörensagen über den Hersteller wissen und worauf man am Ende Bock hat.

Mir als Anfänger wären die aktuellen Fotos weniger Gut/Schlecht geglückt, wenn ich statt einer Nikon zu Sony oder Canon gegangen wäre. Finde den Glaubenskrieg schon heftig :D
 
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zandermax schrieb:
Zurück zum Thema: In einigen Bereichen ist eine EOS R einfach nicht konkurrenzfähig. Z.B. Video und Serienbilder.

Es ist genau diese Pauschalisierung die einfach Quatsch ist. Die EOS R ist ganz ausgezeichnet für Video.
Dual Pixel + Canon Colors / CLog + 10bit Output liefern ganz wunderbare Ergebnisse. Vor allem in 1080P aber auch in 4k. In 4k gibt es die Einschränkung, dass man mit dem Crop leben muss.

Wenn mein Anwendungsgebiet hauptsächlich Weitwinkel-4k wäre oder 4k Slow-Motion dann würde ich tatsächlich von der EOS R abraten. Aber doch nicht für "VIDEO" im allgemeinen?! Vielleicht darf ich es nochmal empfehlen, anscheinend hast du es nicht gesehen:

Es gibt genügeng Leute die mit Canon für kommerzielle Video-Arbeiten einsetzen (siehe z.B. Video ab 7:50). Wie man so verbohrt sein kann und diese Marke/Kamera per se als nicht konkurrenzfähig im Bereich Video bezeichneten kann ist mir unklar... Worauf ist das begründet? Weil im Datenblatt steht dass es bei 4k einen Crop-Faktor gibt? WTF?
Ich wäre überglücklich, wenn ich das Skillset hätte derartige Videos überhaupt zu produzieren. Der limitierende Faktor dürfte im Bereich Video für >98% der Vollformatnutzer nicht die Kamera sein..

Über den 4k-Hype an sich können wir gerne auch noch einen separaten Thread aufmachen.

Und weil du es vermutlich nicht weißt noch eine Info: Du kannst an der EOS R EF-S Objektive für 4k Video einsetzen. Z.B. das 10-18mm, was in einer 17-30mm 4k Kamera resultiert.

Für Sport / Serienbildaufnahme sehe ich es allerdings genau so wie du, hier ist die EOS R nicht konkurrenzfähig, aber nicht CANON oder NIKON als Marke (und das war die These des Thread-Erstellers, "Canon Krüppel-Sensor" und co., brauchen wir ja nciht wieder aufwärmen).

Hier noch ein bisschen Video-Spaß mit der EOS R + 43$ Yonguno Objektiv inklusive Slow-Motion von einem Typen der sämtliche Kameras auf dem Markt benutzt:

Wenn das deine Definition von "nicht konkurrenzfähig" ist, dann teile ich deine Meinung.
 
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So hat eben jeder seine Präferenzen... ¯\(ツ)

Zum eigentlichen Topic, weswegen Sony unter anderem so erfolgreich ist und ich vorhin vergass zu erwähnen, ist das "Offenlegen" des AF-Protokolls. Ich denke, genau dieser Mut dazu, hat das Sony-Ökosystem in den letzten Jahren zusätzlich so gepusht und wird es in den kommenden Jahren noch weiter pushen. Kein Reverse Engineering und dergleichen, wie das bei Canon und Nikon auch im neuen System leider der Fall ist. Meiner Meinung ist das kein unerheblicher Vorteil, den Sony hier für sich verbuchen kann.


Noch was zum Adaptieren: Ich denke, das ist für umsteiger von DSLR zu DSLM im gleichen System maximal eine kurze Übergangslösung, was ich soweit in meinem Umfeld beobachten konnte. Funktioniert zwar gut, aber die eigentliche Frage ist eben, ob man wirklich langfristig noch die teils alten Objektive adaptieren möchte, welche ihren neuen Pendants i.d.R. optisch ziemlich unterlegen sind? Wohlgemerkt, ich spreche hier nicht über "Alt-Glas", welches man vielleicht noch aus nostalgischen Gründen adaptieren möchte, sondern um z.B. ein EF 85/1.2, welches gegenüber dem neuen RF 85/1.2 ziemlich schlecht dasteht, um mal nur ein Bespiel zu nennen.
 
-Daniel- schrieb:
Es gibt genügeng Leute die mit Canon für kommerzielle Video-Arbeiten einsetzen (siehe z.B. Video ab 7:50). Wie man so verbohrt sein kann und diese Marke/Kamera per se als nicht konkurrenzfähig im Bereich Video bezeichneten kann ist mir unklar... Worauf ist das begründet? Weil im Datenblatt steht dass es bei 4k einen Crop-Faktor gibt? WTF?
Ich wäre überglücklich, wenn ich das Skillset hätte derartige Videos überhaupt zu produzieren. Der limitierende Faktor dürfte im Bereich Video für >98% der Vollformatnutzer nicht die Kamera sein..

Über den 4k-Hype an sich können wir gerne auch noch einen separaten Thread aufmachen.

Und weil du es vermutlich nicht weißt noch eine Info: Du kannst an der EOS R EF-S Objektive für 4k Video einsetzen. Z.B. das 10-18mm, was in einer 17-30mm 4k Kamera resultiert.

Für Sport / Serienbildaufnahme sehe ich es allerdings genau so wie du, hier ist die EOS R nicht konkurrenzfähig, aber nicht CANON oder NIKON als Marke (und das war die These des Thread-Erstellers, "Canon Krüppel-Sensor" und co., brauchen wir ja nciht wieder aufwärmen).


Daniel, du verstehst es einfach nicht, darum mein letzter Versuch: Es geht hier nicht um "nicht können", oder "Krüppelsensor" (häng mir letzteres auch nicht an, das kommt nicht von mir).
Es geht darum, dass das Sony einfach besser kann. Das kannst du doch nicht bestreiten, oder wirst du von Canon bezahlt? Wenn ich ein VF System für Foto und Video suche und ich dann mit einem Crop im Videomodus leben muss, der mir meine teuren VF-Objektive beschneidet, kann man das dann einfach ignorieren und nicht als Nachteil abtun? War das nicht sogar Faktor 1.7? Was machst du dann mit deinem 24-105, oder 24-70? Einfach ein anderes Objektiv kaufen, oder gar nicht in 4k Filmen?
Wenn ich mit einer A7rIV unendlich lang in 4k ohne Crop aufnehmen kann und dazu noch S-Log bekomme, dann ist das ein Vorteil, der den einen oder anderen Kunden zu Sony zieht. Genauso wie unsere Diskussion vorher: Wenn Sony eine reisige Auswahl an nativen Objkeitven hast, dann ist das ein Vorteil. Kein Totschlagargument, aber ein Vorteil. Insbesondere für Leute, die kompakt und leicht unterwegs sein wollen. Eine Sony A7 + 35 2.8 kann ich in einer großen Hosentasche, respektive kleiner Jackentasche tragen, eine EOS R mit Adapter nicht. Wenn ich die Alternative habe und eine gute Allrounderkamera suche und mit der Bedienung beider Kameras klarkomme (was ja rein subjektiv ist) warum sollte ich dann zu Canon gehen? Findest du dieCanon da konkurrenzfähig angesichts dessen was Sony bietet?

In der Regel wiegt natürlich das subjektive Empfinden beim bedienen der Kamera stärker, das ist ja klar, aber wenn ich, wie ich vor 10 Jahren, alle Kameras in der Hand habe und die Sony über alle Features gemittelt einfach einen Vorsprung hat, dann zieht das den einen oder anderen Kunden zu Sony.
 
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Du sagst aber nicht: "Sony kann das besser" (das stimmt) sondern: Canon ist nicht konkurrenzfähig (das stimmt nicht).

Du triffst komplette Pauschalausagen und schränkst sie im Nachgang (wie im letzten Post) wieder ein (auf verfügbare Objektive oder Kompaktheit, etc..). Fakt ist: Canon ist im Video-Bereich konkurrenzfähig. Fakt ist auch: Sony bietet das bessere Erlebniss wenn ich nahtlos von Foto auf 4k-Video wechseln möchte, respektive wenn man in seiner Objektivauswahl eingschränkt ist Fakt ist demzufolge, dass Sony die besseren Hybridkameras baut wenn man 4k filmen möchte (nicht mehr, nicht weniger). Fakt ist auch, dass Sony mehr native Objektive hat. Fakt ist aber auch, dass die EOS R mit dem RF35mm 1.8 ebenfalls in meine Jackentasche passt. Auch mit Adapter und 40mm 2.8. Fakt ist aber auch: Ich würde meine Kamera so nie mit mir herumtragen.
Fakt ist in erster Linie, dass es für die meisten Hobbyisten im Generellen keine Rolle spielt ob sie sich eine Nikon, Fuji, Pentax, Canon, Sony, Pansaonic oder Olympus Kamera kaufen. Fakt ist ebenfalls, dass es sehr stark auf den jeweiligen angedachten Anwendungsfall ankommt, ob man diese Auswahl ggf. einschränken muss.

Mich nervt lediglich diese ewige Pauschalisierei. Wenn man eure Aussagen isoliert betrachtet, könnte man meinen, dass es nur noch eine kaufbare Kamera-Marke gibt und das stimmt nunmal nicht.

Die noch radikalerer Aussagen kommen vom Threadersteller (habe ich im Post vorher schon erwähnt, schon klar, dass das nicht von dir kam).
 
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Wenn ich mich nicht irre, hat Blueline56 in einem anderen Thread erwähnt, dass er Mühe mit den DSLMs hat, weil sie ihm zu klein sind und sein kleiner Finger keinen Halt findet, da die Kameras nach unten hin zu kurz sind. Unter anderem aus diesem Grund verwende ich L-Winkel, da mich dies auch stört.

Was die Knöpfe betrifft, so ist dies meiner Meinung nach im ersten Moment ungewohnt, weil diese eben viel näher zusammen liegen. Daran gewöhnt man sich aber, selbst wenn man grosse Pranken hat.
Mein grösstes und schwerstes Objektiv ist derzeit das 200-600mm und ich finde, das geht noch sehr gut. Der Body muss nicht übermässig schwer und gross sein, damit die Kombi ausgewogen ist. Aber eben, ich bin es mir so gewohnt und sobald ich jemanden mit einer der grossen DSLR & BG, oder 1D/D1 sehe, kommt mir das irgendwie so befremdlich vor. Ist eben doch nur eine Frage der Gewohnheit und damit verbunden auch mit der Wahrnehmung.
 
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Volle Zustimmung, Daniel. Leider trifft man diese Form von Ego-Bezogenheit sehr häufig in Diskussionen. Unnötigerweise. Leben und leben lassen, Perspektivwechsel und etwas Zurückhaltung würde das Ganze etwas entspannter machen.
 
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@-Daniel- : Damit kann ich weitestgehend leben, auch wenn ich zwei Aussagen stärker gewichten würde:
Gerade als Hobbyfotograf, wo ich mir stark überlege wie viel Geld ich ausgeben will, ist Canon unattraktiver im Bereich Video, denn ich will mir doch nicht zwei Brennweiten kaufen, wo eigentlich eine reichen würde.
Und für mich persönlich ist die Leistungsfähigkeit und Kompkatheit der kleinen Weitwinkelfestbrennweiten (aka Zeiss Loxia, Voigtländer und Sony nativ) im E-Mount aktuell einmalig. Das hast du halt NOCH nicht bei Canon und du hast auch keine Garantie, dass es jemals so etwas geben wird.
 
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Der Crop beträgt 1,74x und auch nur bei 4K, wer Full HD aufnimmt, hat keinen Crop.
Der DualPixel-AF ist zudem sehr gut für Videoaufzeichnung.

Das weiß man vorher, dann muss man sich eine andere Kamera kaufen, wem es stört.
Mich stört es nicht, ich habe nur 2-3x den Videomodus getestet.

shagnar schrieb:
... kleiner Finger keinen Halt findet, da die Kameras nach unten hin zu kurz sind. Unter anderem aus diesem Grund verwende ich L-Winkel, da mich dies auch stört...

Ich habe auch einen L-Winkel dauerhaft an der R, den hatte ich auch an der Alpha 7, da findet der kleine Finger sonst gar keinen halt.

shagnar schrieb:
...Zum eigentlichen Topic, weswegen Sony unter anderem so erfolgreich ist und ich vorhin vergass zu erwähnen, ist das "Offenlegen" des AF-Protokolls. Ich denke, genau dieser Mut dazu...

Es muss ja jeder Hersteller selber wissen.
Erst seit dem Erfolg der Alpha 7III nutzen in erster Linie Tamron, Sigma und Walimex die Möglichkeiten.
Canon baut seit vielen Jahren Objektive selber, auch Nikon, das macht Sony auch, ja aber vielleicht mit etwas weniger Tradition, Geschichte und Kultur(Japaner sind da eher eigenartig).
Es ist ja nicht so, dass die Objektive von Sigma oder Tamron(verwende selber das 35 1.4er Art, 85 1.4er EX, 24-70 2.8er Tamron) nicht funktionieren (Canon hat mal in den späten 90ern? das Protokoll geändert.).
Die letzten 2-3 % Performance behält Canon für sich, da sie das Protokoll eben nicht offen legen.

Man könnte jetzt spekulieren, wenn Sony das nicht gemacht hätte, würde es möglicherweise etwas länger dauern bis zum großen Erfolg, den hätte man jetzt vielleicht noch nicht gehabt?!, wer weiß das schon.

Sony würde mehr Geld durch eigene Objektive verdienen ---> Spekulation.
Die aktuelle Auswahl an Objektiven speziell durch Drittanbieter wäre vermutlich geringer.

Ich persönlich finde den Erfolg von Sony gut, da Canon jetzt handelt und endlich aufgewacht ist.
Finde aber (natürlich ist man von seiner eigenen Marke überzeugt) dass die Suppe Sony gegen den Rest der Kamerawelt etwas zu heiß gekocht wird.
Leider wird oft dargestellt wie hier im Thread auch schon, dass es nur mit Sony möglich ist, so ein Bild aufzunehmen usw., totaler quatsch ---> das zeigen jeden Tag Fotografen, dass dem nicht so ist.
Jeder muss mit seinem System klar kommen.
Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, dass ganze System zählt.
Nicht nur das Bedienschema, einzelne Sensorparameter, Objektivpark, die Kamera muss gut in der Hand liegen (für mich wichtig) usw.

-Daniel- schrieb:
...Für Sport / Serienbildaufnahme sehe ich es allerdings genau so wie du, hier ist die EOS R nicht konkurrenzfähig, ...

Sie(R) ist bestimmt nicht optimal dafür, aber es ist schon möglich Sport mit ihr zu fotografieren.
Das hat schon natürlich damit zu tun, dass der Serienbildmodus limitiert ist, aber auch am Sucherverhalten (Standsequenz) die dann das mitführen von Motiven während des Auslösens erschwert. Der AF wäre da sehr gut für geeignet, da auch schnelle Motive Motorsport, Hunde, Fussball etc. ohne Probleme verfolgt werden können.
Der AF der R ist meiner 1D III deutlich überlegen, sie hat dafür andere Qualitäten.

comp_1E1A2169.jpg
comp_1E1A2751.jpg
comp_1E1A2752.jpg
 
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zandermax schrieb:
Aber wer zweifelt denn an, dass das heute besser geht und was für Menschen seid ihr, wenn ihr euch dem Fortschritt explizit verschließt?
Und genau das liest du ja auch hier in deinem eigenen Post. Man konnte damals auch schon schöne Bilder machen, aber du hättest nochmal bessere, wenn du eine A7r IV und ein 100-400 gehabt hättest.

Ich verschließe mich nicht dagegen, ich wäge nur für mich selbst ab, hätte ich kein Objektiv gehabt, wäre jetzt eine Sony auch interessant - A9 zb. - , ich bin sogar wegen einer Sony Werbung zum Fotografieren mit DSLRs gekommen, damals 2006 hatte Sony ein großes Werbeplakat für die Alpha 100, darauf war ein Kolibri abgebildet und der Werbehinweis, daß man mit der Kamera jedes Detail des Kolibri festhalten kann. Bin dann ins Fotofachgeschäft gegangen, aber dann mit einer Canon 30D wieder raus gekommen, das Argument für die Canon waren einfach die damals besseren Objektive und die auch noch zahlreicher waren.

Was dein besseres Bild mit A7r IV und den 100-400 betrifft, glaube nicht das dieses Objektiv besser ist als das EF 300/4L IS, mit denen die Bilder gemacht worden sind.

Matt78x schrieb:
Der AF der R ist meiner 1D III deutlich überlegen, sie hat dafür andere Qualitäten.

Der AF der Canon R ist besser als der 1DMKIII, auch im Servo Modus? Schöne Mitzieher übrigens, nur die letzten zwei sind nicht so optimal, da die Motorräder aus dem Bild fahren.
 
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