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Warum haben Canon/Nikon so den Anschluss verloren?
Was dein besseres Bild mit A7r IV und den 100-400 betrifft, glaube nicht das dieses Objektiv besser ist als das EF 300/4L IS, mit denen die Bilder gemacht worden sind.
Die L Objektive sind halt damals gut gewesen, aber die meisten kommen einfach in die Jahre. Das Sony ist einfach mal 14 Jahre jünger, da hat sich was getan in der Zeit. Vor allem vermutlich der Designansatz die Objektive nicht für 8-12MP Kameras zu entwerfen.
Ach immer diese Test in einem Labor, darauf gebe ich nicht so viel, bei 300mm hat man welche Blende beim 100-400, denke 5,6, also ist das Freistellungspotenzial und Bokeh hinter dem 300/4, dazu auch noch über 1000€ teuerer.
Was dein besseres Bild mit A7r IV und den 100-400 betrifft, glaube nicht das dieses Objektiv besser ist als das EF 300/4L IS, mit denen die Bilder gemacht worden sind.
Weiss nicht, ob du dich noch daran erinnern kannst, aber wir hatten schon mal das Vergnügen, als ich noch mit meinen 5D3 und ebenfalls mit dem 300/4 unterwegs war. Damals hast du viele Action-Fotos von (deinem?) Collie hier eingestellt.
Ich habe es nicht direkt verglichen, weil ich meine Canon-Ausrüstung schon lange "abgegeben" hab. Aber das 100-400GM ist insbesondere an der A7RIV wirklich eine Waffe! Im Crop-Mode (APS-C) hast du den Bildwinkel eines 600mm bei 1:5.6 und immer noch ~26mp, die sich weiter "croppen" lassen und eine traumhafte Naheinstellgrenze, von ~98cm, was es praktisch zum Makro macht (Jaja ich weiss, Abbildungsmassstab und so...). Es bildet durchgehend knackscharf ab und ist an einem entsprechenden Body auch sauschnell und leise. Mit dem 1.4x TK hast du kaum nennenswerte Einbussen und selbst mit 2x TK sind die Ergebnisse durchaus verwertbar. Würde dir ganz bestimmt gefallen, eben auch wegen der Flexibilität eines Zooms. ;-)
Ich habe mich allerdings für das 200-600er G entschieden, da es mir qualitativ reicht und ich damit ohne TK auf den Bildwinkel eines 900mm komme. Das bringt mir unterm Strich mehr und ich muss nicht TKs wechseln. Ausserdem ist es innenfokusiert und damit fühle ich mich bei schlechtem Wetter sicherer.
Insbesondere im starken Tele- und Makro-Bereich sehr viele Crop-Reserven. Ansonsten habe ich immer wieder Kunden, die plötzlich im Nachhinein einen anderen Ausschnitt wollen und das ist jetzt weniger (Auflösungs-)Verlustbehaftet. Allerdings macht sich da die A7RIII und alle Kameras, mit ähnlicher Auflösung, auch schon gut. Sehr grossformatige Ausdrucke habe ich (bis jetzt) eigentlich nicht, bin aber wenigstens für die Zukunft gerüstet. Man weiss ja nie...
Edit: Was ich bei der A7RIV auch häufiger mache: Ich habe das 24/1.4GM drauf und wenn ich die 35mm gerne hätte, wechsle ich einfach in den APS-C-Modus, statt das Objektiv zu wechseln. Klar, der Look ist nicht der selbe, aber der Bildwinkel und Licht verliere ich dabei auch nicht. Die 26mp reichen dann ja auch meist... Theoretisch könnte ich mit dem 55/1.8er so auch ein 85/1.8er "ersetzen", wenn ich zu faul bin zu wechseln, oder beide mitzuschleppen. Sind nur so Spielereien...
Dann wäre da noch das Thema mit dem "Look". Darauf möchte ich aber eigentlich nicht näher eingehen, weil sich da die Geister extrem scheiden und ich möchte hier nicht die Hölle heraufbeschwören.
Edit: Man gewöhnt sich extrem schnell an die hohe Auflösung und dann ist es das Normalste, bis es wieder technisch übertroffen wird. Darum auch die Aussage, dass ich nicht mehr zurück möchte.
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Ich glaube aber, dass wir uns langsam irgendwo einem Limit nähern, wo mehr einfach nimmer wirklich Sinn ergibt.
Ich bin beruflich in der TV-Branche zuhause und auf der IBC dieses Jahr war es diesbezüglich fast schon langweilig, weil der 8K120-Monitor und der Videoserver von NHK jetzt schon das dritte (?) Jahr in Folge dasteht, ohne dass sich großartig was geändert hätte. Bei den Kameras das selbe, da gibts ein paar Modelle mit 8K und das wars. Was sich aber abzeichnet, und das ist ja mit HDR sogar schon im Consumerbereich angekommen, dass die Pixel nicht mehr mehr werden, sondern besser. Irgendwann ist ja auch die Grenze, wo sich Objektive einfach nimmer wirtschaftlich so fertigen lassen, dass sie mit dem Sensor zurechtkommen bzw. diesen ausreizen. Die Preise der neuen Objektive ziehen ja nicht (nur) aus Geldgier der Firmen so an...
Es kommt natürlich auch auf den Verwendungszweck an. Der Fotograf, der bei uns für die Zeitung fotografiert, hat sich grade eben eine A7R IV gegönnt und die Fotos landen in einer Tageszeitung, meistens halbseitig oder kleiner. Da zahlen sich die 61MP voll aus
Und ich habe kürzlich mit einer aus dem Druck geredet. Sie meinte sowas wie: "Langfristig kannst du nie genug Auflösung haben, denn die Drucktechnologien entwickeln sich auch rapide weiter", oder so. Da geht es eben nicht nur um Details, sondern auch Farbwiedergabe/Genauigkeit und solche Dinge.
Ich bin ja auch eher der Meinung, dass man ab einem bestimmten Betrachtungsabstand feinste Details nicht mehr erkennen kann. Typisch dafür sind doch die Leute, die 5cm vor dem 8K-TV stehen und staunen, was sie da noch alles erkennen können.
Aber die 61mp der A7RIV "fühlen" sich keinesfalls übertrieben an!
Edit: Apropos Film... Mir ist bei der Witcher-Serie und beim dunklen Kristall aufgefallen, dass das Bokeh teils extrem nervös, und der Randbereich ziemlich gruselig ist. Kann das nicht so richtig beschreiben und müsst ihr selber mal schauen. Soviel ich weiss, sind die mit Arri und RED unterwegs. Ziemlich enttäuschend, für so "professionelles" und teures Equip, wie ich finde. Persönlich kenne ich da nur Schneider Kreuznach und die Optiken sind einfach nur traumhaft!
Das eh, aber zwei Dinge ändern sich so schnell nimmer: Die Auflösung des menschlichen Auges und die Betrachtungsflächen. Das Beispiel, das mir dazu immer einfällt, sind diese riesigen Billboards, die es vorallem über dem großen Teich gibt. Durch den meistens enormen Betrachtungsabstand reichen da schon ~5MP aus und das Bild ist für ein Billboard groß genug. A4 sind bei 300DPI ungefähr 8-10 Megapixel - auch nicht die Welt.
Ich habe unlängst einen TV-Bericht von Anfang der 90er (!) gefunden, wo über HDTV schwadroniert wurde und da wurde was von "5 Metern Diagonale" gefaselt. Da hat man halt nicht bedacht, dass die typische Wohnung und somit das typische Wohnzimmer in "der Zukunft" auch keine 300m2 haben wird.
shagnar schrieb:
Aber die 61mp der A7RIV "fühlen" sich keinesfalls übertrieben an!
Eh nicht, es gibt ja auch Kameras, die nochmal deutlich mehr können - meines Wissens ist dzt. bei 150 Megapixel Schluss und diese Dinger haben ihre Daseinsberechtigung und ihren Einsatzzweck - damit werden eben High-End-Kampagnen geschossen, wo mein Gelaber von oben mit den 5 Megapixel nimmer gilt, weil das Endergebnis auf einmal ein riesiger Print ist, der aber aus der Nähe betrachtet wird. Aber das ist ein Nischeneinsatz...
Für mich ist das nächste grosse Thema Echtzeit-HDR, welches direkt auf dem Sensor ausgelesen und verarbeitet wird. Das erfordert auch mindestens eine 3x höhere Auflösung, da gleichzeitig mindestens 3 Bilder, mit unterschiedlicher Belichtung gemacht werden. (Wetten die A7RIV könnte das schon?)
Ausserdem dürfte das dann ein CMOS mit Global Shutter werden, damit dieses Thema auch endlich mal vom Tisch ist.
Glaub mir, Otto Normal User geht nicht mit der Lupe an große Leinwände. Ich musste selbst ekn 8MP Foto (Nikon war schon verstaut) vom Lumia 950 nochmal leicht beschneiden und hab es dann als 120x60cm Leinwand bestellt - passt
Jetzt durch die aktuellen FW-Updates klebt die Verfolgung am Objekt.
Beim Fussball habe ich Gesichts und Augen AF verwendet, auch hier sehe ich Vorteile gegenüber der 1er.
Das einzige ist der Sucher der nicht Sport geeignet ist, oder bzw. nicht optimal dafür ist.
Ich bin ja mittlerweile nicht mehr sicher, ob Daniel nicht nur ein klassischer Fanboy ist, sondern sogar Canon Mitarbeiter oder Vertreter oder sowas in die Richtung.
Ich hab seine Posts garnicht mehr gelesen und auch nicht mehr drauf reagiert, aber wie er versucht die Videofunktionen der R anzupreisen gibt mir schon zu denken.
Jeder, der auch nur ansatzweise was mit Videos zu tun hat bekommt schon Schweissperlen auf der Stirn wenn er nur Canon hört. Ich selbst bin kein Filmer, aber ich bekomme viel mit. Hier in der Gegend gibt es viele Kreativfirmen die Musikvideos drehen oder Imagefilme für Konzerne oder Videos machen für große Events. Sony, durch die Bank. Nichts anderes. Okay, gelogen. Hin und wieder sieht man auch mal ne Panasonic GH5. Aber ansonsten nur Sony. Ich weiss dass, weil ich den Instagram Accounts dieser Firmen folge und dort auch öfters die Ausrüstung vor einem Job fotografiert wird. Eine A7iii ist der R insgesamt, aber vorallem bei Videos so meilenweit überlegen, dass jede Diskussion darüber lächerlich ist.
Ja, Canon war gut in Video, die 5D Mark 2 war meines Wissens nach die erste Vollformat mit 1080p und die Mark3 war auch sehr stark. Aber das ist ~7-10 Jahre her und seitdem hat sich einiges getan.
Ach Spitch, wenn es dich beruhigt: Ich arbeite für eine andere internationale Firma in der Automobilbranche im (Serien-)Entwicklungsbereich der aktiven Fahrzeugsicherheit und definitiv nicht für Canon. Du bist mit ziemlicher Sicherheit schon mit diversen Fahrzeugen gefahren die ein Stück "-Daniel-" verbaut hatten. Sorry falls dich das nun erschreckt. :-)
Vielleicht ist die Sony-Affinität in deinem Umfeld ein lokales Phänomen, wer weiß das schon. Das einzige was hier lächerlich ist, ist, wie du einfach 0 auf konstruktive Argumentationsstränge eingehst, sondern nur Pauschalaussagen raushaust und dein persönliches Umfeld auf eine "globale Wahrheit" projizierst. Gegenbeispiele nicht erlaubt.
Und selbst wenn alle Video-Studios der Welt Sony verwenden würden (können Sie gerne machen), sind deine Aussagen einfach nur reißerisch. Wie begründest du "meilenweit weg"? Woran machst du das fest? Ich sehe in deinen Postings nie echte Argumente, nur Thesen. Woran liegt das? Du machst dich dadurch etwas unglaubwürdig.
Eigentlich wollte ich es nicht posten, aber weil du es explizit erwähnst, hier noch zwei Videos zum Thema Sony A7 III vs EOS R und zwar zusammen von einem Sony und einem Canon Nutzer:
YouTube
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Du wirst das eh wieder nicht kommentieren und vermutlich auch nicht ansehen, aber so viel sei gesagt: Die Ergebnisse könnten dich überraschen, ein Blindtest ist auch enthalten. Die Autoren gehen explizit auf Autofokus, Bildqualität, Dynamic Range, CLog vs SLog und Low Light Performance ein. Leider "teilen" sie sich die Ergebnisse, so dass man beide schauen sollte für den vollen Inhalt.
Als kleinen Teaser für dich:
Die Sony A7III "zerstört" die Canon EOS R im IQ-Lowlight Test. Na, Interesse geweckt?
P.S.: Ich würde als Kreativstudio für Video-Produktionen auch nicht wirklich zur EOS R greifen. Für dieses Anwendungsgebiet gibt es sicherlich sinnvollere Kameras. :-)
Ich bin ja mittlerweile nicht mehr sicher, ob Daniel nicht nur ein klassischer Fanboy ist, sondern sogar Canon Mitarbeiter oder Vertreter oder sowas in die Richtung.
...
Ich würde als Kreativstudio für Video-Produktionen auch nicht wirklich zur EOS R greifen. Für dieses Anwendungsgebiet gibt es sicherlich sinnvollere Kameras. :-)
In der echten Welt der Videoproduktion (also außerhalb der Ich-AG, die das im Pfusch zu Fotodienstleistungen noch mitmacht oder irgendwelchen Youtube-Kasperln, die ihre Scheinwelt verkaufen) kommen sowieso echte Videokameras zum Einsatz - Fotoapparate mit Videofunktion sind dann bestenfalls die B-Cam.
Sp1tch schrieb:
Jeder, der auch nur ansatzweise was mit Videos zu tun hat bekommt schon Schweissperlen auf der Stirn wenn er nur Canon hört. Ich selbst bin kein Filmer, aber ich bekomme viel mit. Hier in der Gegend gibt es viele Kreativfirmen die Musikvideos drehen oder Imagefilme für Konzerne oder Videos machen für große Events.
Ich hatte zum Fotografieren eine 6D und hab mir irgendwann in einem Anfall von "ich weiß nicht wohin mit der Kohle und sie war 2nd Hand billig" eine C100 dazu gekauft. Mag schon sein, dass diese "Kreativfirmen" mit den von mir angesprochenen Fotoapparaten mit Videofunktion zurechtkommen, aber die Ergonomie einer echten Videokamera ist dann doch was anderes.
Meistens werden echte Videokameras halt nimmer gekauft, weil o.g. Dinger zufriedenstellende Ergebnisse liefern, aber dafür schön billich sind. Dafür nimmt man dann gern in Kauf, dass man erstmal 100 Anbauteile dazubauen muss, damit die Ergonomie stimmt (XLR-Adapter, ND-Filter, evtl. externer Sucher und Monitor, V-Mount-Adapter).
@-Daniel- : Ist ja genau das was wir besprochen haben: Wenn ich bereit bin schlechter Videoqualität hinzunhemen, dann kann ich die EOS R verwenden.
Er sagt ja selbst: Er filmt fast nur in FHD und wenn er 4 K filmt muss er eine APS-C-Linse verwenden.
Toll fand ich auch, dass man schon auf den ersten Blick sieht, was out-of-Cam von Canon kommt. Die rötlicheren Töne sind oft angenehmer anzusehen, aber echt übertrieben, wenn man in Innenräumen filmt.
Edit: Apropos Film... Mir ist bei der Witcher-Serie und beim dunklen Kristall aufgefallen, dass das Bokeh teils extrem nervös, und der Randbereich ziemlich gruselig ist. Kann das nicht so richtig beschreiben und müsst ihr selber mal schauen. Soviel ich weiss, sind die mit Arri und RED unterwegs. Ziemlich enttäuschend, für so "professionelles" und teures Equip, wie ich finde. Persönlich kenne ich da nur Schneider Kreuznach und die Optiken sind einfach nur traumhaft!
Wenn mich meine Erinnerung nicht komplett verlässt wurden für den Dreh von Witcher anamorphische Objektive genutzt und die haben nunmal teilweise ein sehr eigenes Bokeh. Ich persönlich mag den Look dieser Objektive. Aus den meisten SciFi (Kino)Filmen sind die Dinger ja inzwischen auch nicht mehr wegzudenken, da in z.B. den neueren StarTrek Filmen und Serien die charakteristischen Flares als Stilmittel genutzt werden.
Auf einem BTS Bild zu Witcher, dass ich auf die Schnelle gefunden habe ist n Panavision Objektiv zu sehen.
Mich stören auch bei Fotos irgendwelche angeschnittenen oder unrunde Bokeh Spitzlichter (beides mechanisches Vignettierung) überhaupt nicht, ich sehe sowas inzwischen sogar lieber als Bokehbälle die selbst in der äußersten Bildecke noch perfekt rund sind.
Folgendes Bild ist mit nem Nikon Series-E 50mm 1.8 bei f1.8 (an ner D750) aufgenommen. Bilder die mit dem Objektiv bei Offenblende gemacht werden könnte man als Paradebeispiel für jegliche Abbildungsfehler hernehmen, die bei Objektiven vorkommen können. Und dennoch nutze ich das Objektiv hin und wieder, da es eben nen komplett eigenen Look hat.
Das ist ein wichtiger Punkt. Bei der ganzen Diskussion über Technik und Laborergebnisse kommt die Handschrift der/des Fotograf/in viel zu kurz. Was nützt die "beste" Technik für den aktuellen Anlass, wenn die Ergebnisse generisch und beliebig reproduzierbar sind?
Eine Bekannte musste ihre Prüfung an einer Kunstakademie wiederholen. Ihre Bilder waren handwerklich einwandfrei, spiegelten aber kaum Persönlichkeit. Im zweiten Anlauf hat es gepasst.
Abseits einer möglichst objektiven Diskussion über technische Details, soll doch jeder das Handwerkszeug verwenden, mit dem sie oder er die individuell gewünschten Ergebnisse am besten erreicht.
Die teils technikfokussierte und influenzerverseuchte Medienschau ist meiner Wahrnehmung nach wenig hilfreich. Sie entseelt stellenweise ein tolles Hobby, bzw. einen tollen Beruf und suggeriert zu oft, dass nur mit der auf dem Papier besten Ausrüstung tolle Aufnahmen gelingen.
Die Ausrüstung ist stets nur ein Teil. Am Ende zählen die Ergebnisse.
Soviel zum Thema: Bei einer DSLM muss man noch viel zu viel anbauen.
Ja, ist ein Panavision und die Kamera wohl auch. Dennoch: Stellenweise ist die Schärfe falsch gezogen (Falsches Auge anfokusiert!) und das mit dem gruseligen Bokeh fällt z.B. bei "Over-Shoulder-Shots" umso mehr negativ ins Gewicht. Der Randbereich sieht wirklich so aus, als ob die verwendeten Objektive für kleinere Sensoren gerechnet wären. Falls das mit den anamorphen Objektiven wirklich stimmt, dann verstehe ich nicht ganz, weswegen man das heute noch macht. Früher war es Mittel zum Zweck, aber heute gibt es einen gemeinsamen Nenner, könnte man sagen.
Was den speziellen Bild-Look und das Bokeh betrifft, nutze ich z.B. auch viel lieber das nicht ganz so perfekte 55/1.8 ZA, statt dem 50/1.4, welches zwar sehr "clean" abbildet, aber dadurch auch stinklangweilig ist. Weiterer Vorteil sind Grösse, Gewicht und der Preis. Wenn ich für Sony FE nur ein einziges Objektiv haben dürfte, dann würde ich mich wohl für das 55/1.8 entscheiden.
Und zur Diskussion:
Das kann hier zu, oder ? Bringt ja nichts und die eigentliche Frage ist auch beantwortet.
Mein letzter Post endet mit einem Zitat aus einem Jared Polin Video, der die A7iii und die R verglichen hat und mit beiden auch fotografiert hat.
"Reasons to buy the Canon EOS R: flip out display, better grip,
Reasons to buy the A7iii: Everything else"
Und weils so schön war und Daniel sich wieder aufregt:
Die erste A7 aus 2013 die man mittlerweile für 400€ gebraucht bekommt schlägt die R auch nach 6 Jahren um einen Punkt in der Gesamtwertung, Farbtiefe ist sie knapp besser, Dynamikumfang deutlich, nur beim Lowlight muss sie sich geschlagen geben.