Was verdient ihr so (Brutto)?

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1) Bundesland:NRW
2) Beruf/aktuelle Position: Chemikant im Vollcontibetrieb
3) Bruttolohn pro Jahr:~50000€
4) Nettolohn pro Jahr:~36000€
5) Wochenarbeitszeit:38,5h
6) Alter:41
7) Geschlecht:M
8) Ausbildung:Fachoberschulreife; Ausbildung als Industriemechaniker Betriebstechnik
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig:16 Jahre
10) Arbeitsverhältnis:Unbefristet; Angestellter

Das ganze bei .........70 Tagen planbarer Freizeit :D (bedingt durch Ausgleich, Contizulage usw.)

Ich bin zwar "nur" einfacher Facharbeiter in der Industrie, aber ich kann nach 8 Stunden den Löffel fallen lassen und nach Hause gehen weil immer einer nach mir folgt der meine Aribeit fort führt.
Das ist glaube ich gegenüber vielen hier die in leitenden Positionen arbeiten ein unschätzbarer Vorteil.

Viele fragen mich auch immer ob ich nicht unter der Schichtarbeit leide.
Sicher ist es so das es manchmal recht besch...... ist wenn anderE feiern und ich arbeiten muss, planmäßig habe ich nur ein reguläres WE im 28-Tage Zyklus.

Allerdings haben wir von der Betriebsleitung relativ freie Hand was tauschen betrifft, wichtig ist nur das alle Positionen (Elektrik,Mechanik,Schichtleitung) besetzt sind.
So lässt sich bei sehr oft eine Lösung finden wenn Termine anstehen.
Und die bekannten lassen sich zu 98% in die Urlaubsplanung einweben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Realsmasher schrieb:
Von Beamten hört man jedoch hin und wieder, das es vom Dienstherr gewünscht ist bzw erwartet wird dass man in die PKV wechselt.

Als Beamter wirst du (indirekt) in die PKV "gezwungen", da du sonst den vollen GKV-Beitrag alleine bezahlen müsstest, d.h. es gibt bei Beamten keinen "Arbeitgeberanteil" zum GKV-Beitrag.

Also: Ein Beamter, der in der GKV ist, zahlt von seinem Brutto-Gehalt den kompletten Beitragssatz von ca. 14% alleine (und nicht nur die Hälfte, d.h. ca 7% wie bei Angestellten), was die Sache finanziell für die allermeisten vollkommen unattraktiv macht. Ein GKV versicherter Beamter bekommt auch keine Beihilfe (diese entspricht bei PKV-versicherten Beamten quasi dem "Arbeitgeberanteil" in der Krankenversicherung).

Gruß,
CTN
 
Schnitzel_12000 schrieb:
3) Bruttolohn pro Jahr:~50000€
4) Nettolohn pro Jahr:~36000€

Wie kommst du auf so ein Netto? Mein Jahresbrutto ist ähnlich, mein Jahresnetto ist aber nur ca. 30.000 €!
 
Er ist Schichtarbeiter, da gibts wohl steuerfreie Zuschläge.

@CrunchTheNumber: alles richtig so weit.

Meine Frage war aber: wie ist das bei einer Einstellung auf Probe und kann man hinterher wieder aus der PKV raus wenn es doch nix wird.

Was ist mit RV während der zeit? Pension gibts wohl nicht wenn man nur 1-2 Jahre da war.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass durch die Steuerfreiheit der Schichtzulagen 20% mehr Gesamt-Netto bei gleichem Brutto rausspringen.....
 
Realsmasher schrieb:
@CrunchTheNumber: alles richtig so weit.

Meine Frage war aber: wie ist das bei einer Einstellung auf Probe und kann man hinterher wieder aus der PKV raus wenn es doch nix wird.

Was ist mit RV während der zeit? Pension gibts wohl nicht wenn man nur 1-2 Jahre da war.

Aus der PKV raus kannst du nur, wenn du in die GKV rein kommst, da es die Versicherungspflicht gibt. Also: Jemand der aus einem Beamtenverhältnis ausscheidet, kommt erst dann wieder in die GKV hinein, wenn er einen sozialversicherungspflichtigen (Angestellten-)Job annimmt und beim Gehalt unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze bleibt.

Für die Zeit des Beamtenstatus würden nach dem Ausscheiden vom Bund/Land/Kommune (je nachdem wo man Beamter war) die Rentenversicherungsbeiträge in der gesetzlichen Rentenversicherung nachbezahlt werden.

Gruß,
CTN
 
@ Schnitzel_12000
Ich glaube beim effektiven Stundenlohn werden dich nur wenige in deinem Alter (die nicht aus dem Management kommen) überbieten können. Von daher kannst du, wenn dein Job nicht allzu stressig ist, sehr zufrieden sein (nehme ich jetzt auch mal an das du das bist).
Glückwunsch :).
 
|MELVIN| schrieb:
Wie kommst du auf so ein Netto? Mein Jahresbrutto ist ähnlich, mein Jahresnetto ist aber nur ca. 30.000 €!
Vollconti - heißt also 24/7/365 ist immer jemand in der Firma.
Das schließt dann logischerweise auch Feier- und Sonntage, Nacht - und Spätschichten ein.
Und die Zuschläge dafür sind (noch) zum Teil Steuerfrei.
Ich bin verheiratet
Ich hab drei Kinder. (Wobei das eigentlich nicht sooooo viel aus macht).

@ burner87
Stressig in der Regel nicht.
Allerdings gibt es Ausnahmen die dann aber auch extrem sind.
Wenn die Anlage im Störbetrieb ist und du im Frühdienst in der Messwarte sitztmußt du deine Sinne 110% beisammen haben.
Im Prinzip bekommen wir unser Geld aber für die Verantwortung die wir tragen.
Bauen wir Mist sind schnell mal 100000€ den Bach runter, bauen wir richtig Mist.... - nee, lieber nicht dran denken.

Körperliche Arbeit fällt eigentlich nur bei Anlagenüberholungen an, und dann auch nur Moderat.
Auch da gibt es Ausnahmen, die sind dann aber auch Extrem.

Und ja, ich mach den Job gerne.
Die Kollegen sind OK, die Chefs auch und ich habe mein Auskommen.
In der Frühschicht bin ich um zwei zuhause, in der Nachtschicht im Prinzip auch weil ich bis ein oder zwei Uhr schlafe.


Mich wundert's aber Irgendwie das keiner auf den 70 Tagen rum reitet - ist sonst sehr beliebt.;)
 
Naja, ist auf Schicht halt schon was anderes. Kenne jemanden der hat nach 6 Tagen Arbeit immer 4 Tage frei (erste davon ist nach der Nachtschicht).
Das entspricht im Prinzip auch einer 4 Tage Woche, macht also Grob auch 70 Tage frei.

Ist bei mir als Ingenieur aber auch so wenn die Arbeitszeit so lang ist. Hab regulär 36h bei 37 Tagen Urlaub. Dazu kommen bis zu 2 Tage pro Monat Gleitzeit, wofür ich halt 14 Stunden rausarbeiten muss, also jeden Tag 1 h länger machen.(41h Woche)
Das macht zusammen auch 61 Tage, jedoch muss ich nicht Feiertags und am Wochenende los.

Ist halt der Vorteil wenn man nach Tarif nur 35h Stunden hat. Schätze mal du kannst alternativ das dir auch auszahlen lassen statt die vollen 70 Tage zu nehmen, zumindest ist es bei uns so.

Ich persönlich finds aber sinnlos, weil der Grenzsteuersatz so hoch ist das ich trotz Überstundenzulage weniger raus habe als für jede reguläre Stunde und ich eh keinen Bock habe von frühs um 6 bis Abends um 6 weg zu sein und dafür nicht ab und zu auch einen Tag frei zu haben.
 
Schnitzel_12000 schrieb:
1)
Teilzitat:
Ich bin zwar "nur" einfacher Facharbeiter in der Industrie, aber ich kann nach 8 Stunden den Löffel fallen lassen und nach Hause gehen weil immer einer nach mir folgt der meine Aribeit fort führt.
Das ist glaube ich gegenüber vielen hier die in leitenden Positionen arbeiten ein unschätzbarer Vorteil.

Ich bin momentan auch noch Facharbeiter, bin angehender Techniker. Genau diesen Punkt den du ansprichst ist mir momentan auch sehr wichtig, wir arbeiten im 2-Schicht Betrieb das bedeuted in der Frühschicht kann ich um kurz nach 13:00 nach Hause gehen oder noch bis 15:00 zwei Überstunden machen. Genug Zeit um im Garten was zu machen, an den Baggersee zu fahren und Abends was leckeres zu kochen -> ich habe was von dem Tag
In der Spätschicht gehe ich um kurz vor 2 aus dem Haus und bin um 22 Uhr wieder da. Da ich morgends meist so gegen 8 aufstehe habe ich den kompletten Morgen um dinge zu erledigen und komme Abends zu einer Zeit nach Hause wo man noch was Besprechen kann und sich noch für ne Stunde sieht.

Der größte Vorteil ist einfach das ich zwar schon Verantwortung habe und auch Ansprechpartner für alle möglichen Bereiche wie Labor und Planung bin aber im Gegensatz zu denen gehe ich spätestens um 15:00 und sage "alles weitere bitte mit meinen Kollegen abklären" und wenn ich sehe wieviele von den Planern und Controllern während ich Spätschicht habe bis 20:00 in der Firma hocken aber während meiner Frühschicht immer so gegen halb 9 kommen dann frage ich mich was die dann noch von dem Tag haben. In manchen Abteilungen gerade denen mit Vertrauenszeit ist es üblich "unbezahlte" Überstunden zu machen und viele Chefs dort sehen es als normal an wenn man dann einer der Angestellten um 15:00 gehen will dann bekommt er einige Kommentare zu hören.

Klar ist das Gehalt nochmal ne Kante höher aber Netto wird das so viel gar nicht ausmachen und wenn man dann halt 300€ mehr im Monat hat aber jeden Abend ausgebrannt heimkommt dann ist mir das es einfach nicht wert. Wenn ich meinen Techniker fertig habe muss ich mich entscheiden ob ich ins Büro will zu dem Planern/Refa und dann auch bis Ultimo arbeite oder lieber weiter so wie jetzt mit vielen Freiheiten in einem spannenden Beruf und dann eventuell trotzdem wegen der Quali 1-2 Gehaltstufen mitnehme.
 
Zuletzt bearbeitet:
1) Bundesland:Zürich/Schweiz
2) Beruf/aktuelle Position: Teamleader / Service Manager
3) Bruttolohn pro Jahr:~70000€ Grundgehalt + ~10'000€ für Bereitschaftsdienst (2-3 Anrufe im Jahr :D, 2 Wochen pro Monat)
4) Nettolohn pro Jahr:~65000€ + 10'000€ abzüglich Steuern ca. 10'000€, ergo 65'000
5) Wochenarbeitszeit:40h, 5 Wochen Urlaub/Jahr
6) Alter:24
7) Geschlecht:M
8) Ausbildung:Berufslehre Informatiker
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig:8 Jahre (inkl. Lehrzeit, Abschluss 2008)
10) Arbeitsverhältnis:Unbefristet; Angestellter
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bekommst bei 80k Brutte 65k Netto raus? Respekt. :D

Hast du nicht mal eine Weiterbildung gemacht?

@Realsmasher
ich arbeite auch 6 Tage und hab dann 4 Tage frei. Komme somit auf eine 33,6 Stundenwoche. Aber das Schichtarbeiten ist trotzdem fürn A****.
 
Dürfte, da Schweiz, ohne KV, RV, ALV und PV sein, oder?

In D kommt man mit Kl3, 2 Kindern und etwas Arbeitsweg sogar auf niedrigere Steuern bei 80k Jahrsbrutto.
 
Nein, eine "richtige" Weiterbildung nicht, ich hab ein paar Kurse noch in der Lehre gemacht (Cambridge PET / BEC), MCP und ITIL, konnte mich aber in den Firmen (2 bis jetzt) ziemlich gut entwickeln.

KV ist nicht dabei, richtig. Das sind ca. 2000€/Jahr. ALV ist dabei. Pensionskasse noch nicht (erst nächstes Jahre, bei uns erst ab 25). Abzüge sind halt relativ klein in der CH, dafür musst Du sonst ziemlich viel hinlegen (3.5 Zimmer Bude etwa 2000€/Monat, zwar Neubau und relativ gross (100m2) aber trotzdem, Versicherungen für Auto über 2000€, wöchentliche Verpflegung locker 300€ ohne Kantine etcetc)

Auf den Bereitschaftsdienst gibts keine Abzüge.
 
1) Bundesland: Niedersachsen
2) Beruf/aktuelle Position: Angestellter
4) Nettolohn pro Monat: ~4k
5) Wochenarbeitszeit: 42,5 lt. Tarif, eher 50-70
6) Alter: 27
7) Geschlecht:Männlich
8) Ausbildung: Studium
9) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: < 1 Jahr
10) Arbeitsverhältnis: befristet
 
^ PFF von mir aus 5000netto für 50 - 70Stunden in der Woche, ich würd mich lieber erhängen als mehr wie 35 Stunden zu arbeiten und das ist schon die Grenzen allen guten da happpert es schonn sehr stark an der Freizeit, ganzer Tag im Arsch...


3) Bruttolohn pro Jahr:~50000€
4) Nettolohn pro Jahr:~36000€

ALLLTER was ist das den für ne Steuerklasse bei mir -.- kannste ungefähr nen tausender im Monat abziehen ... wasn Dreck.
 
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