Moep89
Admiral
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Naja, es gibt schon Unterschiede. Einige Modelle haben mehr Spare als andere und haben dementsprechend Vorteile bei Wearleveling und der möglichen Cachegröße auch bei hoher Speicherbelegung. Wenn am Ende der Cache nur noch 2GB statt 10GB hat, dann ist das durchaus relevant.Holt schrieb:Welches sind denn weniger gut umgesetzt?
Ganz so einfach ist es nun auch nicht. Wenn die SSD trotz gutem Airflow im Case bei Dauerlast throttlen muss, dann kann da der Designer des Rechners nichts dafür. Wenn die Abwärme so groß ist, dass ein Kühlkörper nötig ist, dann muss eben auch einer drauf. Wenn eine SSD unter Dauerlast wegen Überhitzung einbricht obwohl alle anderen Komponenten mit dem Flow problemlos laufen, dass ist das Produkt mangelhaft designt und nicht der Rechner.Holt schrieb:Für die korrekte Kühlung ist der Designer des Rechners zuständig, beim Selbstbau als der Selbstbauer und der hat eben für einen ausreichend starken kühlenden Luftstrom über der SSD zu sorgen. Da manche SSDs mehr Leistungsaufnahme haben und manchen weniger, werden sie eben bei unzureichender Kühlung auch unterschiedlich schnell warm und throtteln, aber wenn dies passiert, dann hat der Designer des Rechners einen Fehler gemacht und nicht der Hersteller der SSD! Daher kann ich auch hier nicht erkennen, wieso manche SSD angeblich ein schlechtes Temperaturmanagement haben sollen.
Und dass man immer Tests braucht wenn man es ganz genau wissen will ist korrekt, aber aus den Datenblättern allein sollte sich bei Dingen wie Kapazität und Transferraten zumindest ein relativ genauer Wert ablesen lassen. Wenn der in der Praxis dann ein paar Prozentpunkte abweicht ist das völlig normal. Aber wenn die Werte nur den Cache beschreiben und ohne den plötzlich weniger als ein Fünftel bleiben, dann ist das in meinen Augen absolut nicht angemessen dokumentiert bzw. deklariert.