News WD Red: Manche Festplatten nutzen SMR ohne Kennzeichnung

Puh... mein NAS ist mit 2 TB (2 x 2 TB Raid 1) schon gut voll und ich wollte schon auf 4 TB oder mehr aufrüsten und hab mich schon immer gewundert, warum die Platten mit weniger Cache teuerer sind als die mit mehr.

Danke für den Beitrag! Hätte demnächst die schlechtern SMT-Platten gekauft und meine guten CMRs entsorgt. :o
 
grützbrütz schrieb:
@BrollyLSSJ Aber man nutzt doch eh nur RAID1 in der NAS was anderes ergibt ja kaum Sinn.
Wieso ergibt das kein kaum Sinn? Wenn jemand Plattenplatz braucht nutzt er halt ein 4-Bay NAS mit 4 HDDs im RAID5. Da fällt halt nur eine Platte weg anstatt 2 bei bei RAID1. Ich selber nutze aber auch nur zwei RAID1 in meinem 4-Bay NAS.

grützbrütz schrieb:
Also gibt es bei RAID1 keine Probleme?
Von dem Smartmontools Thread her gibt es bei RAID0 und RAID1 keine Probleme. Da steht zumindest explizit nur RAID5 und RAID6 und dieses ZFS RAIDZ (was auch irgendwie ein abgewandeltes RAID5 ist, wenn ich nicht irre).
 
Bigeagle schrieb:
Neugierig wäre ich aber inwiefern SMR bei ZFS (RAID-Z) probleme machen soll.
Wie schon weiter vorn erwähnt melden die Platten selbst "Sector ID not found". Das Problem ist also nicht ZFS, sondern die Platte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Creeed, nosound und Bigeagle
Katzenjoghurt schrieb:
Könnte bitte ein anderer Hersteller endlich leise 5400rpm Festplatten produzieren? Wäre voll super.
Ich brauch die Geschwindigkeit nicht... nur Ruhe im Wohnzimmer und viel Speicherplatz.

Die Platten aus den WD Elements Gehäusen ab 12TB sind sehr leise. Das sind heliumgefüllte Platten (Stand heute gilt das bei allen Platten ab 12TB). Meiner Ansicht nach sind das gedrosselte HGST Platten.

Ansonsten kann ich dir nur ein NAS mit 10G empfehlen. Die Kiste steht irgendwo und man hat bis zu 1000 MB/s je nach NAS.
 
BrollyLSSJ schrieb:
Wieso ergibt das kein kaum Sinn? Wenn jemand Plattenplatz braucht nutzt er halt ein 4-Bay NAS mit 4 HDDs im RAID5. Da fällt halt nur eine Platte weg anstatt 2 bei bei RAID1. Ich selber nutze aber auch nur zwei RAID1 in meinem 4-Bay NAS.
Weil man ne NAS wie du sagtest als Backup nutzt, und außer RAID1 ergibt nichts wirklich Sinn als "Backup" und ist zu unsicher wegen Ausfallsicherheit.
 
@grützbrütz
Naja, viele nutzen das NAS nur als Datengrab und haben die Backups extern und die wichtigen Daten sowieso 3 mal (einmal auf USB HDD, einmal auf USB HDD bei Eltern und sofern man es verschlüsselt hat noch in der Cloud). Ich selber hatte mal 2 NAS. Das jetzige 4-Bay QNAP hatte ich da rein als Datenablage und daher im RAID5. Ich bin nur wegen "geht mal das NAS kaputt, kann ich ein RAID5 schlechter am PC auslesen, wenn nicht genügend Slots vorhanden sind" auf 2x RAID1 geschwenkt. Das kleinere RAID1 nutze ich nun als Ablage für Programme (Setups, etc.) und eben Backups (HDD Images) meiner PCs, weil das 2 Bay NAS künstlich nach 10 Jahren von Netgear zu Grabe getragen wird (bzw. jetzt im April wurde), weil die die mystora.com Domain eingestellt haben (mit den Servern dahinter) und man die aber brauchte, wenn man das NAS neu installieren muss (geht nur mit Internetzugriff, da das NAS von dort die Firmware runterlädt für die Installation). Aber da das NAS eh geschenkt war, will ich nicht zu viel meckern. Viele machen halt das Backup nicht aufs NAS, sondern auf externe HDD.

Bei einer 4 Bay NAS könnte man auch ein RAID6 machen. Dann könnten 2 Platten ausfallen. Vorteil wäre dann, dass man halt nur ein Volume hat, anstatt 2 wie bei 2 RAID1. Oder ein RAID10, da dürfen dann aber auch nur die 2 richtigen Platten ausfallen, sonst hat man hier schon ein Problem, dafür aber mehr Schreib- / Leseleistung als beim RAID6.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: grützbrütz
Krautmaster schrieb:
what? SMR performt klassen schlechter - das wäre schon richtig richtig dreist. Da sollte sich dann mal der Verbraucherschutz einschalten.
Warum ist das in keinem Test der betreffenden Platten bisher aufgefallen?
Ich kann mich jedenfalls nicht an einen Test einer RED erinnern in dem von einer SMR typischen Performance die Rede wäre.
 
Gut das zumindest die Red Pro wohl nicht davon betroffen ist. Aber sowas darf einfach nicht passieren.
 
@TheDr
wie viele Tests zu SMR RED kennst du denn?

Edit: Da sieht man vereinzelt die schlechte Write Performance (30 MB/s) bei langen Writes wie sie im Raid schnell üblich sind.
https://www.storagereview.com/review/seagate-archive-hdd-review-8tb

Below is a screenshot showing disk activity during the SMR RAID rebuild on top, where we see sustained write performance all over the map, including single digit throughput for long periods. This is compared to the PMR rebuild shown on the bottom half of the image which is able to stay over 100MB/s for most of the duration.

Bei single Digits kann man sich gern Ausmalen wie lange die Sache sich ziehen kann wenn eine Disk Mal ausfällt oder nen Rebuild braucht... Über mehrere TB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mihawk90 schrieb:
"Sector ID not found". Das Problem ist also nicht ZFS, sondern die Platte.
Kann auch am Dateisystem liegfen, z. B. weil durch einen Timeout ein Eintrag nicht gemacht wird, auf den dann später zugegriffen werden soll.
 
blöderidiot schrieb:
Seagate Ironwolf 4TB (ST4000VN008) haben PMR (also kein SMR) und sind sehr leise. Ich habe vier davon im (offenen) Rechner unter dem Schreibtisch. 5 Jahre Garantie.

Die 4TB-Platten sind bei Seagate auch abseits der Pro-Serien 5.900U/min, auch die 6TB-Platten in der neusten Generation.
Die Skyhawk taucht aber in dem Dokument gemeinstam mit den neuen, hier noch nicht erhältlichen SMR-Platten auf. Das 6TB-Modell hat dort die identischen Daten mit dem 8TB-Modell, also vier Platter mit gleicher Datendichte, ebenso wie deses 3TB-Modell identische Daten mit einem hier nicht erhältlichen 4TB-Modell mit zwei Plattern hat.
Klingt für mich, als wären die neusten Skyhawk mit 3 und 6TB nur shortstroked-Versionen der 4 und 8TB-Modelle.
 
TheDr schrieb:
Warum ist das in keinem Test der betreffenden Platten bisher aufgefallen?
Es werden selbst bei SSDs von fast niemandem Dauerschreibtests durchgeführt. Den meisten ist z.B. nicht bewusst, dass man eine Samsung EVO 1TB bei voller Schreibrate füllen kann, die kleineren Modelle dagegen nicht.
Bei Festplatten werden solche Tests noch seltener durchgeführt, weil sie größer und langsamer sind und das den meisten Testern wohl zu lange dauert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Pjack und DerHotze
DerHotze schrieb:
Ich wusste doch ich hatte das mal gelesen!
Hier vom August letzten Jahres:

und damals wollte mir kein Schwein glauben :)

Ich habe die WD60EFAX immernoch und finde sie garnicht so schlecht. Beim dauerkopieren bricht sie bis 130MB/s ein, das bringt keinen 1GBit/s-NAS-User um. Klar, bei ZFS oder 10G-Ethernet ist das kacke. Aber prinzipiell ist sie leise sparsam und gut. Man muss nur wissen bzw. gesagt bekommen was man kauft!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Rotzer, WTRiker, Pjack und 4 andere
Ich hatte mir zuletzt noch ne Red mit 14 TB als neues Multimedia Datengrab geholt. Die sollen ja noch das performantere CMR Verfahren nutzen aber selbst damit hatte es Stunden gedauert die Daten rüberzuschaufeln.
Mit dem SMR Verfahren hatte ich bei einer 5 TB Seagate BarraCuda Compute bekanntschaft gemacht....gruselig wie da die Übertragungsrate einbricht sobald der Puffer vollgeschrieben ist.
 
Uff, starker Tobak. Hab zwei 4TB RED platten aus dem Dezember 2019 in meinem FreeNAS laufen, natürlich mit ZFS. Erst im Januar verbaut und gerade erst letzte Woche überlegt, ob ich die anderen 2TB Seagates nicht auch gegen REDs Austausche... lasse ich mal lieber sein 😶
Sind aber beides EFRX Modelle.. und der WD Garantie Status sagt auch, dass es 64MB Cache Platten sind. Also hoffen und fest an zusätzliche Backups glauben 😉
 
Let me fix that for you...
[...] wurde der Umstand bekannt, der inzwischen zähneknirschend vom Hersteller bestätigt wurde.


Echtjetzt, bei den REDs ... für NAS!?! Absicht, oder Absicht?
Das ist echt frech.
Naja, nur ein Grund mehr, keine WDs mehr zu kaufen ... was ich sowieso schon mache ... auf Arbeit und Zuhause.
1) Im Idle werden WDs sehr warm und bei Benutzung fast nicht anfassbar.
2) Ausfallraten um die 60% (bei mir)
3) Dies jetzt.
4) Hab bestimmt noch anderes wieder vergessen, ändert aber nichts. Hausverbot!
 
Also doch...ja, geistert seit längerem herum.
Nun, wenn ich dies früher gelesen hätte, hätte ich die 2x 4TB (256MB cache) heute früh nicht bei WD im Shop (-10%) bestellt!:heul:
Habe aber für div. Backup / Daten HDD die letzten Jahre auch schon die Seagate Barracuda mit SMR verwendet, weil die gibts für ca. 100.- / 4TB. Einmal füllen und hin und wieder abfragen, ist nicht sooo lahm etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Toshiba N300 als Alternative zum WD-Produktinfodschungel

Meine N300 4 TB ist ziemlich genauso lauit wier meine WD7500AYYS und die WD7500ABYS (beides Western Digital 750 GB "RE" bzw. "RAID Edition" aus der Zeit, bevor WD die Produktbezeichnungen "Red" usw. einführte. Sind alle drei reine 7200 U/min Platten, die keine hochkomplizierten Stromsparterchniken machen, die aber alle, so wie das seit Mitte der 2000er üblich ist, so leise sind, wie man 7200 U/min machen kann. Anfang der 2000er hatte ich mal eine WD400BB - das war eine laute Platte.

Wie laut oder leise man jetzt 7200 U/min heutzutage empfindet, ist schwer zu sagen. Der Rechner meiner Freundin im Wohnzimmer enthält eine 1 GB WD1002F9YZ, auch reine 7200 U/min, genauso laut/leise, wie meine Platten, und weil bei uns alle PC-Platten in Sharkoon Vibe Fixern hängen, hört man da nichts von. Die 5400 U/min Platte der Vodafone GigaTV 4k Box auf dem Wohnzimmerschrank dagegen hört man extrem, wenn die mal anspringt, weil da nichts entkoppelt ist.

Bei der Wärmeentwicklung könnte ich mir vorstellen, dass die nicht für jedes enge NAS-Gehäuse geeignet ist.
 
Nolag schrieb:
Das steht nicht in den Smart Parametern. Man kann das auf der Shell z.B. mit "hdparm -I /dev/sda" ausgeben.

Und woran sehe ich dann SMR? Steht da unter den supported features dann was von "trim" ?
 
Zurück
Oben