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Weltkriegs-Shooter aus Deutscher Sicht?

rager: " Ich spiel CS nicht, weil ich Gewalt liebe..." lol also du liebst gewalt und spielst deswegen kein cs? is dir zu harmlos oder was :P :D

sorry musste sein
 
@isigrim: Hm, also ich persönlich habe keine Probleme damit, Spiele zu spielen, wo Hakenkreuze, KZ's vorhanden sind oder wo Därme herumfliegen. Auch nicht, wenn dadurch alles sehr realistisch dargestellt wird. Ich finde es sogar besser, wenn Spiele der Realität nahe kommen. Auch finde ich aber völlig abstrakte und fantsievolle Spiele sehr ansprechend ;)
Aber ich gebe dir recht, dass sich bei manchen Leuten durch die immer fortschreitender Realität in Spielen diese mit der Virtualität miteinander "vermischen" könnte, sodass manch einer nicht mehr vernünftig und realitätsnah handeln könnte... Was dann schon gefährlich sein könnte.

Übrigens, Mein Opa hat mit 17 Jahren auch im 2ten Weltkrieg gekämpft (Aus Rache, dass sein Bruder umgebracht wurde), und er lebt noch und guckt bei mir immer ganz interessiert beim Spielen von Battlefield 1942 zu. Aber er musste Lachen, als er gesehen hat, wie unrealistisch das ist ;) Aber solange ein spiel unrealistisch sit, ist es in deinen augen ja nicht gefährlich ;)
Ich denke mein Opa sit auch der Meinung, dass man die Jugendlichen spielen lassen sollte, wennse halt wollen, auch wenn er es sehr belustigend fand, dass ich jedesmal wieder auferstanden bin, nachdem ich gestorben bin ;)

@braintrust: so kann mans auch auslegen. (Insgeheim meinte ich das auch so :D) ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das finde ich nicht. Verherrlicht wird in solchen Spielen ja nichts. Es geht dort meiner Meinung nach um etwas anderes, als um irgendwelche vergangenen Taten zu verherrlichen. Der 2. Weltkrieg z.B. ist lediglich eine sehr gut geeignete Vorlage für ein Spiel. Gerade da die meisten Spieler den Realismus, der durch das Zweite-Weltkriegs-Thema gegeben wird, lieben.
z.B. in Battlefield 1942 geht es vielmehr um Geschick, taktische & kooperaitve Fähigkeiten und einfach um Spaß

100% *zustimm*

Ich sagte damit nur, es sei ohnehin schon verboten. Mit Verherrlichung ist auch nicht das Programmieren basierend auf einer schlimmen Sache gemeint.

Nur wenn in diesem Spiel Dinge als gut deklariert würden (z.B. "extra-bonus" für das Einwerfen von Fensterscheiben jüdischer Geschäfte), wäre das in meinen Augen Verherrlichung, und hat mit der Nacherzählung einer Story (im Spiel) nichts zu tun.

mfg
 
Naja ich will mich persönlich auch mal zu dem Thema äußern.

Was hat ein Shooter aus deutscher sicht mit Regime/KZ zu tun? In COH war die Deutsche Kampagne auch nicht auf ENDSIEG oder Verbrechen ausgelegt, sondern es ging darum den Einfall der Amerikaner/Briten zu verlängern. Da diese kampagne zum SIEG Deutschlands geführt hätte war unwarscheinlich!

Bei COH geht es auch nicht um verherlichung oder anderes, es geht rein um das Spiel(taktik,kooperation). Ich spiele im MP fast nur die Deutschen weil ich mich mit der Fraktion identifizieren kann auch rein geschichtlich gesehn. Mir ist es egal ob ich hakenkreuze oder adler oder sonstwas hab. Wenn für manche das thema hakenkreuz tabu ist dann machts doch einfach weg(in Spielen)! Das haben wir doch bei wolfenstein gesehn, das war doch auch ok. Komisch ist nur das in amerikanischen Spielen die Hakenkreuze da sind und bei uns sind sie meist durch ein einfaches Kreuz ersetzt^^ daran kann man doch sehen das die amis ganz anders damit umgehn.

Mir ist es jedenfalls egal, auf solche details kann ich verzichten wenn das Spiel dadurch nicht an tiefe verliert.

Ich finde es wirklich ein wenig abstrakt wenn man immer auf Spielen rumhakt, wobei diese rein gar nichts mit der realität von damals zu tun haben!
Der 2WK ist eben an der stelle nur eine Vorlage, nicht mehr nicht weniger!
Mir geht dieses Amerikanische heldenprinzip leider ein wenig auf die nerven, s.COD. Aber wie eben gesagt das muss jeder für sich selbst wissen!
 
Also mir ist das völlig wurscht, ob ich in einem Spiel Chinesen, Japaner, Deutsche, Juden oder Christen *umbringe* (wohlgemerkt, es sind nur Pixel). Im Endeffekt sind das alles (virtuelle) Menschen.
Mir geht es um das akkurate Zielen, sauber Bretter verteilen.
Von daher leg ich zwar keinen großen Wert drauf, hätte aber auch nichts dagegen mal ein WW2 Spiel aus deutscher Sicht zu spielen. Ganz im Gegenteil, wär mal storytechnisch was anderes.
 
Es ist sicher ein heikles thema, jedoch finde ich es unfair immer nur amis zu spielen die andauernd rufen "schei* krauts, schei* deutschen". Das finde ich immer nicht so schön! Wir müssen uns unserer Vergangenheit endlich mal bewusst werden und es nicht immer als Tabuthema abstempeln!

Ich hab damals ein Buchgelesen was ziemlich interessant war, es ging um stalingrad,merklich das buch wurde voon der NVA veröffentlicht! Also von der DDR Regierung, wohl gemerkt! Sehr interessantes Buch "Der letzte Entschluss",nur so am rande!

Wo leben wir den das immer alles zensiert wird, freiheit? Im Amiland wird da kein deut draufgelegt. Hab noch nie ein game gesehn was auf englisch ist wo es keine Hakenkreuze gibt, nur als bestes beispiel!
Moh:Airborn,Wolfenstein COD bin ich mir nicht ganz sicher glaub schon. Bei uns hingegen wird da wieder ein riesen wirbel drum gemacht. Sicher finde ich das auch nicht so wichtig aber es geht meines erachtens ums Prinzip.

Für mich gilt Spiel = Spiel, Spiel <> (!=) virtuelle Welt!=realität
<> ungleich
Wer damit ein problem hat sollte sowas eh nicht spielen!
 
Der Ersteller des Themas meldet sich zu Wort:

ich bin es langsam einfach satt immer nur den Ami, manchmal den Briten oder Russen spielen zu müssen:freak:. Daher lange ich auch keinen Weltkriegs-Shooter mehr an egal wie gut sie sein mögen.
Zur Aufklärung für historische Laien: NEIN! Ein Wehrmachtssoldat ist nicht gleich ein NAZI!Viele waren einfach nur Mitläufer, Menschen die Befehle ausgeführt haben.

Ich finde es jedenfalls nicht unmoralisch aus der Sicht der Deutschen ein Shooter spielen zu wollen.
 
nein überhaupt nicht! Warum auch? Amis töten genauso Menschen wie es deutsche getan haben. Welcher Ideologie dabei gefolgt wurde interessiert auch eher weniger. Fakt ist, am Ende stehen ein Haufen vorsätzlich getöteter Menschen nur um die eigenen Interessen zu erreichen.
KZs sind da sicher ein ganz anderes Thema. Aber darum geht es in einem Shooter nicht. Da gehts ums Schlachtfeld.
 
Genauso siehts aus! Ein Wehrmachtssoldat kann auch ein HELD sein, wenn er einen verwundeten kamerad 100KM isn nächste lazerett trägt(als Beispiel), ein ami ist ein Held (in spielen) wenn er 100 Deutsche um mäht :rolleyes:

Da fällt mir COH eine Stelle ein, das war glaub ich die 4-5 Mission, musstest eine Stadt verteidigen. In dem Video hat der Ami unaufhörlich auf die fliehenden deutschen gebratz die sich nicht werten. Das fand ich auch ziemlich frag würdig!
 
In Kriegen war es immer so, dass die Soldaten nur Befehle ausführten - auch, wenn sie das, was ihre Anführer - egal, wer die waren - wollten, überhaupt nicht wollten. Ein Durchschnittstdeutscher Wehrmachtssoldat ist nicht daran interessiert, nationalsozialistische Ideale durchzusetzen und die Weltherrschaft an sich (besser: an Hitler) zu reißen, sondern daran, nicht an die Wand gestellt zu werden. Darum folgt er den Offizieren (die meistens ihrerseits nur Befehle "von oben" weitergeben)!
Andersherum muss man sagen, dass alliierte Staatsmänner immer wieder betonten, die Deutschen seien "Monster" und "böse" und müssten daher "aufgehalten" (=getötet) werden. Somit haben sich Churchill, Roosevelt und co. in dieser Hinsicht nicht besser verhalten als Adolf. :mad:
 
Ohja die meisten Deutschensoldaten haben gekämpft um ihr Land zu verteidigen, bzw. sie mussten kämpfen! Solche umstände kann man ruhig in spielen beschreiben,anders wirds ja bein amis auch nicht gemacht!

Wir sind uns sicher alle einig das wir nie ein spiel sehen wollen in dem ideoligische hintergründe stehen, jedoch das einfach soldatenleben als solches kann man ruhig in einem spiel umsetzten.
 
Ich finde ein Spiel auf deutscher Seite hätte durchaus potenzial. Ich würde es mir allerdings weniger als Heldenepos vortellen sondern eher als Anti Kriegs Spiel. Ich denke da an die Vietcong Reihe, oder an manche Abschnitte aus der CoD Reihe die teilweise auch sehr "brutal" umgesetzt waren. Da war ich dann einfach froh sowas nicht erleben oder gar ausführen zu müssen.

So ein Spiel, garniert mit ein paar wahren Begebenheiten und historischen Ereignissen könnte durchaus zur Aufklärung beitragen bei Persohnen die sich sonst nicht gerne aufklären lassen.

Und an Missionen mit dem Schema "Halte Dorf / Hafen X bis Y Bewohner / Flüchlinge Evakuiert wurden" finde ich auf beiden Seiten wenig verwerflich.
 
Da wurden viele gute Argumente genannt, aber ich könnte mich dennoch nicht mit einem Spiel anfreunden, welches mich auf deutscher Seite (das ist in diesem Falle nun einmal Nazideutschland) spielen lässt.
Ich glaube, dass die amerikanische Art mit diesen Dingen umzugehen (nämlich recht unkritisch, sowohl gegenüber deutscher Symbolik als auch gegenüber eigenem Heldentum) nicht der Königsweg ist. Amerika macht eben im Umgang mit dem Nationalsozialismus vieles falsch, was man auch an der Zahl der Rechtsradikalen in Amerika gut sehen kann.
Ich denke es ist ganz gut, dass wir Deutschen hierbei mit unserer Vergangenheit weitaus kritischer umgehen und abwägen, was der Aufarbeitung dient oder was zur Verharmlosung führt. Und genau diese Verharmlosung befürchte ich durch ein Spiel, wie ihr es sehen und spielen wollt. Das muss nicht sein, wenn die SPieleentwickler sensibel sind, aber die Gefahr ist groß.

Amerika ist nicht das Maß aller Dinge!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt recht, Amis sind echt nicht das ware ;) muss meinem vorredner recht geben!
Aber so eine Antikriegs szene wäre doch nicht schlecht!
Meinetwegen ein Soldat vom treuen Anhänger zum kritschen Verfechter! Sowas wäre doch nicht schlecht!
Ein Soldat der erkennt das das System sowie die ideologie naiv und falsch ist!
Wie einige gesagt haben ein spiel was auch zur aufklärung beiträgt!
 
das würde nun auch keinen unteschied machen wenn du crytek nimmst. Die sind doch kein wirklich deutsches Studio. In nem Interview hieß es mal, in ihren Geschäftsräumen würde nur Englisch gesprochen und sowieso haben die meisten Studios ja einen starken multikulti-Personalstamm.
Das Studio wäre im Grunde wurscht, es müsste nur einangesehener Historiker (der sich dann wohl insbesondere mit WW" aus Sicht der deutschen auskennen sollte) beratend tätig sein.
Evtl ehemalige Soldaten fragen. Aber von denen wird es 1. immer weniger geben und 2. wohl noch weniger geben, die dazu bereit sind..
 
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