waps
Captain
- Registriert
- Sep. 2001
- Beiträge
- 3.348
Um auf die Frage zurückzukommen, ich hatte da einen Artikel/ein paar Studien zur Hand, die ich nicht mehr
auftreiben kann. Und zumindest ich finde eine Antwort unbefriedigend, wenn sie nicht belegt wird.
Wie dem auch sei: es macht Sinn, die Reihenfolge wie folgt einzuhalten:
- große Muskeln -> kleine Muskeln
- Grundübungen -> Isolationsübungen
- erst eine Muskelgruppe fertig machen, dann die nächste
Zum einen, weil bei Grundübungen viele kleinere Muskeln mit beansprucht werden (z.B. der Bauch beim
Kniebeugen oder die Schulter beim Bankdrücken). Wären diese kleineren Muskeln schon zuvor beansprucht
worden, würde im besten Fall Kraft für den eigentlich trainierten Muskel fehlen (im Beispiel wäre die Schulter
beim Bankdrücken am Ende, bevor die Brust richtig gefordert werden kann) und die Übung damit weniger
effektiv, im schlimmsten Fall kann (wie im Beispiel Kniebeugen) die Stabilität fehlen und geht alles schief,
liegt man dank ausgepowerter Mittelpartie nach ein paar Wiederholungen unter der Stange begraben.
Warum aber erst einen Muskel abschließen, bevor man zum nächsten übergeht? Das Ziel des Trainings
sollte ein ordentlicher Wachstumsreiz sein. Der wird durch Überlastung der Muskulatur erreicht und die
wiederum durch starke Beanspruchung. Natürlich erreicht man mehr Leistung, wenn man drei Brustübungen
hat und nach jeder Übung eine Übung für einen unbeteiligten Muskel einschiebt. Den Muskel hintereinander
mit diversen Übungen bis zum letzten Tropfen fertig zu machen bringt uns dem eigentlichen Ziel des
Workouts allerdings schneller und effektiver nahe.
Hier muss ich klarstellen - ich bin kein Fan von hundert Übungen pro Muskel! Am besten eine deftige
Grundübung (Beispiel Quadtrizeps: Kniebeugen), vielleicht eine ergänzende Übung, die den Muskel bzw.
unterstützende Muskeln anders beansprucht (z.B. breitbeinige Beinpresse) und am Ende dann noch
irgendwas zum Auspumpen, um den Muskel vollends ins Nirvana zu schicken (z.B. Beinstrecker mit höherer
Wiederholungszahl, Einzelwiederholungen, Reduktionssätzen). In dem Fall wäre es einfach nur sinnlos,
die Übungen auf die ganze Trainingseinheit zu verteilen. Zumal ich eher weniger als drei Übungen pro
Muskel ausführe/ausführen würde.
auftreiben kann. Und zumindest ich finde eine Antwort unbefriedigend, wenn sie nicht belegt wird.
Wie dem auch sei: es macht Sinn, die Reihenfolge wie folgt einzuhalten:
- große Muskeln -> kleine Muskeln
- Grundübungen -> Isolationsübungen
- erst eine Muskelgruppe fertig machen, dann die nächste
Zum einen, weil bei Grundübungen viele kleinere Muskeln mit beansprucht werden (z.B. der Bauch beim
Kniebeugen oder die Schulter beim Bankdrücken). Wären diese kleineren Muskeln schon zuvor beansprucht
worden, würde im besten Fall Kraft für den eigentlich trainierten Muskel fehlen (im Beispiel wäre die Schulter
beim Bankdrücken am Ende, bevor die Brust richtig gefordert werden kann) und die Übung damit weniger
effektiv, im schlimmsten Fall kann (wie im Beispiel Kniebeugen) die Stabilität fehlen und geht alles schief,
liegt man dank ausgepowerter Mittelpartie nach ein paar Wiederholungen unter der Stange begraben.
Warum aber erst einen Muskel abschließen, bevor man zum nächsten übergeht? Das Ziel des Trainings
sollte ein ordentlicher Wachstumsreiz sein. Der wird durch Überlastung der Muskulatur erreicht und die
wiederum durch starke Beanspruchung. Natürlich erreicht man mehr Leistung, wenn man drei Brustübungen
hat und nach jeder Übung eine Übung für einen unbeteiligten Muskel einschiebt. Den Muskel hintereinander
mit diversen Übungen bis zum letzten Tropfen fertig zu machen bringt uns dem eigentlichen Ziel des
Workouts allerdings schneller und effektiver nahe.
Hier muss ich klarstellen - ich bin kein Fan von hundert Übungen pro Muskel! Am besten eine deftige
Grundübung (Beispiel Quadtrizeps: Kniebeugen), vielleicht eine ergänzende Übung, die den Muskel bzw.
unterstützende Muskeln anders beansprucht (z.B. breitbeinige Beinpresse) und am Ende dann noch
irgendwas zum Auspumpen, um den Muskel vollends ins Nirvana zu schicken (z.B. Beinstrecker mit höherer
Wiederholungszahl, Einzelwiederholungen, Reduktionssätzen). In dem Fall wäre es einfach nur sinnlos,
die Übungen auf die ganze Trainingseinheit zu verteilen. Zumal ich eher weniger als drei Übungen pro
Muskel ausführe/ausführen würde.