News Werbung: WhatsApp gibt Telefonnummer an Facebook weiter

Niyu schrieb:
Die Werbung wird dann ja superpersönlich wenn sie über die neuesten Techniksachen, Spiele etc. informiert wird ;-) Interessiert die nämlich soviel wie 5 Meter Feldweg.

Deine Frau und Du fälschen also auch die MAC-Adressen auf euren Geräten? Im übrigen beherrscht Google 80% des Online-Werbemarktes direkt oder indirekt. Grob gesagt können sie Dich also auf 80% der Internetseiten Tracken. Über die Kombination aus MAC-Adresse, Web-Bugs, IP etc. auch ohne Probleme identifizieren. Bei mancher Werbung wird sogar aktiv der Login-Name mitgegeben, wenn Du gerade auf der Seite XYZ eingeloggt bist. Wenn man die Daten von 80% der Internetseiten nun Clustert erhält man schon ein recht eindeutiges Profil.
 
Sun_set_1 schrieb:
Deine Frau und Du fälschen also auch die MAC-Adressen auf euren Geräten? Im übrigen beherrscht Google 80% des Online-Werbemarktes direkt oder indirekt. Grob gesagt können sie Dich also auf 80% der Internetseiten Tracken. Über die Kombination aus MAC-Adresse, Web-Bugs, IP etc. auch ohne Probleme identifizieren. Bei mancher Werbung wird sogar aktiv der Login-Name mitgegeben, wenn Du gerade auf der Seite XYZ eingeloggt bist. Wenn man die Daten von 80% der Internetseiten nun Clustert erhält man schon ein recht eindeutiges Profil.
Den PC nutzen wir beide über das gleiche W-Lan. Ebenso wie die WG über uns und wie unsere Freunde und Familie die alle die W-LAN Daten haben.

Da kommt schonmal ziemlicher Datenwust zusammen würde ich schätzen. Ich habe kein Facebook - meine Frau schon - und sie geht auch schonmal über mein Smartphone in ihr FB - aber nur über Den Browser – nicht über die App.
Über Ihr Smartphone telefoniert sie nur und macht Whattsapp - das ist ein gebrauchtes iphone4 - und ihr ist das Display zu klein um damit z.B. zu surfen.
 
@ Niyu: Nur WLAN, aber auch andere Geräte? Das efährt doch FB / Google usw. Andere MAC Adresse, anderes Betriebssystem (oder andere Version, z.B. Android 4.4. / 4.4.2, usw.), anderes Surfverhalten (ja sogar daran kann man dich erkennen!), benutzt ihr am PC beide ein Nutzerkonto? Somit schaust du mal nach Boxershorts und deine Frau sieht die Werbung auf FB passend zur Männerunterwäsche.

Auch über den Browser am Handy erfährt FB genug von dir. Eventuell verbleibt ein Cookie und du surfst danach weiter im Web und FB erfährt schön welche Seiten du ansteuerst. Dann meldest dich mal irgendwo an und zack kommen sie mit etwas Glück schon an deinen Namen, Adresse usw.

Nur weil mehrere Personen das selbe WLAN nutzen, ist dies kein Schutz und man kann euch dennoch von einander trennen. ;) :D
 
Es geht ja gar nicht mal primär um den Inhalt sondern um die Metadaten aus denen Profile erstellt werden können:

Unter «Metadaten» versteht man alle bei der Kommunikation anfallenden Daten, ausser dem Nachrichteninhalt. Aus Metadaten geht z.B. hervor, wer mit wem wann kommuniziert, welches die Mitglieder einer Gruppe sind etc. Metadaten ermöglichen es, Nutzer eindeutig zu identifizieren, ihr Verhalten zu analysieren, ihre Freundeskreise und bevorzugten Standorte kennenzulernen und ihr Kommunikationsverhalten zu überwachen. Zusammengeführt mit Daten aus anderen Plattformen entsteht so ein umfassenderes Bild über eine Person, als es die reinen Nachrichteninhalte je vermitteln können. Bei vielen Messengern muss davon ausgegangen werden, dass diese Daten systematisch gesammelt und ausgewertet werden.

Quelle:
https://threema.ch/de/faq/privacy_protection
 
Naja, ist nicht verwunderlich diese "News". Ein Unternehmen, wie Fazzebuck kommt nicht umsonst zu diesen immensen Geldsummen. Und die User von fb und WhatsApp zahlen halt für diesen Service.

Es wird nicht in Dollars/ €uros gezahlt, sondern mit eigenen Daten.

Das sollte jedem klar sein. Ansonsten sehe ich da kein Problem drin. :confused_alt:

Wir müssen anfangen ein wenig umzudenken. Ich war auch jahelang fb- User. Und habe es gern genutzt. Mit der Änderung ihrer AGB's im Frühjahr 2015 war dann aber ein Punkt erreicht, an dem es mir zu "teuer" wurde. Ich hätte mehr Daten für diesen Service bereitstellen/ zahlen müssen, als es mir wert war. Also habe ich es beendet.
So what?!? :freak:

Wenn ich mir ein Auto kaufe und der Händler sagt, das die Karre 5.000€ kosten soll, handle ich vllt. noch ein bisserl. Bei 4.500€ ist Ende der Fahnenstange. Da nehme ich die Kiste, weil sie es mir wert scheint oder lasse es bleiben. Wo ist das Problem. Ich renne dann doch auch nicht zu sonst wem und beschwere mich, das ich die Karre nicht auf lau oder für nen 1.000er bekomme. Ist halt so.

Man könnte WhatsApp auch für z.B. 5,- €/monatl. anbieten. Dann würde der Anbieter auch Gewinn machen. Aber mal ehrlich. Würde es dann irgendwer nutzen? Nö, weil wir wollen ja alles möglichst umsonst haben.
Und das haben die Anbieter langsam verstanden und besorgen sich die Kohle halt auf Umwegen.

Aber vielleicht sollte man langsam zu einer Art "Daten- Währung" kommen. Und das auf eine Weise, das es für den User relativ einfach ist einzuschätzen, wieviel er für den jeweiligen Service zu latzen hat.
Die eigene Mobilnummer ist X Einheiten wert. Ne Mail-Adresse ála "Schmusi.Furz@ gmx-liebt-dich.net" ist nicht soviel wert, wie eine "Helmut.Mustermann@gmx.de". Angaben über persönliche Hobbys sind 3X wert. Angaben zur Gesundheit sind 50X wert.
Dann kann jeder für sich sehr genau entscheiden, was ihm was wert ist. So, wie jetzt ist es halt immer eine "schwammige" Angelegenheit.

Aber eines ist sicher. Der Trend wird sich zunehmend verstärken. Weil das Gros der User sich erstmal überhaupt keine Gedanken um das Thema macht. Ein paar schreien dann kurz auf, wenn man ihnen die Augen öffnet, aber das war's dann auch schon... ...und weiter geht's, wir halten Kurs...

Ich schimpfe "gerne" und viel auf die "bösen" Konzerne, aber an dieser Stelle sehe ich die erste Verantwortung bei den Usern.
Was für mich verboten gehört ist die Sache, wenn mein Kumpel WhatsApp nutzt, dann hat fb auch gleich meine Mobilnummer und ggf. Mail- Adresse. Nur sind das beides meine Daten. Und ich habe dem nicht zugestimmt. An dieser Stelle gehört seitens der Legislative ein Riegel vorgeschoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und da heulen sie wieder, die Aluhüte! Als ob euch damit irgendwie geschadet wird. Selbst wenn Facebook ALLES über mich weiß, so what? Es schadet mir nicht und kann mir deswegen völlig egal sein. Kündigt dann bitte auch alle eure Bankkonten, denn da werden eure Daten auch verkauft ob ihr es glaubt oder nicht. Die Leute werden immer paranoider, sind zum Glück aber nur einige Spezialisten, sonst wäre die Welt auch irgendwie..naja..kaputt o_0
 
naja, irgendwie muss sich alles finanzieren. entweder durch die daten selber oder durch pay apps. bezahlen wollen aber immer weniger,also wird es über die daten gemacht. vielleicht sollte man doch lieber ein paar euro investieren wenn dafür wirklich alle daten sicher sind.


gruß
 
@Pisaro:
Selbst wenn Facebook ALLES über mich weiß, so what? Es schadet mir nicht und kann mir deswegen völlig egal sein.
Naja, gaaanz so folgenlos, wie Du es darstellst ist es nicht. Je mehr man über einen Menschen weiss, umso besser kann man ihn manipulieren, oder netter ausgedrückt beeinflussen.
Grundlegend haben wir ja eigentlich ein ganz gutes Gefühl dafür was wir von uns preisgeben. Oder kämst Du auf die Idee alles von Dir in einer Kneipe den Leuten ins Gesicht zu sagen?!? Normalerweise nein. Denn Mensch ist an sich erstmal etwas vorsichtig was er wem von sich preis gibt. Und das ist auch gut so. Das schützt uns ein Stück weit im sozialen Miteinander.
Nur haut dieses Gefühl bei den meisten im Internet nicht hin. Da viele sich immer noch sehr annonym fühlen.
Ein krasses Beispiel:
Nimm nen 14 jährigen. Im Sommer im Freibad. Hat noch nie was mit nem Mädel gehabt. Und dann laufen da die ganzen hübschen Mädels vor ihm rum. Würde der sich an Ort und Stelle einen "runterholen"? Nein, mit Sicherheit nicht. Denn das käme für ihn einem gesellschatlichen Selbstmord gleich.
Warum? Mind. 90% aller 14 jährigen tun das doch? Und alle wissen das? Wo ist dann also das Problem?
Aber abends zu hause, wenn er allein in seinem Zimmer ist, dann schon.

Alles in allem unterm Strich bleiben am Ende doch nur ein paar Daten. Ein ganz kleiner Teil einer Persönlichkeit.
Junge xy hat am 20.08.2016 um 15:30 im Freibad in X-Stadt... . Nur ein paar kleine Daten. Von denen eh alle wissen, dass ... statt findet.
Wie gesagt, ein "krasses" Beispiel.

Wir alle haben ein gewisses Scham- Gefühl. Und das hat uns die Natur nicht umsonst mitgegeben. Es schützt uns.

Jetzt spinnen wir den Faden mal weiter.
Der oben genannte Junge entdeckt das Internet für sich. Ruft regelmäßig die tollen Seiten auf und vergnügt sich damit. Das Scham- Gefühl ist ausgehebelt. Denn er sitzt ja allein in seinem Zimmer. Ist es in Ordnung, wenn z.B. fb all das mitprotokolliert und speichert?
Ich finde nicht, das das so in Ordunung ist.

Und wie Du in meinem post #165 lesen kannst habe ich bei diesem Thema keinen "Alu- Hut" auf, sondern betrachte das erstmal sehr nüchtern.

Und zum Thema "Alu- Hut- Träger": Leider hat die Vergangenheit der letzten Jahre an einigen Stellen sehr deutlich gezeigt, das die sog. "Alu- Hut- Fraktion" zwar oft belächelt wurde, aber leider Gottes zu oft Recht behalten hat mit ihren Befürchtungen.
Und allen Themen voran bei der "Überwachung" durch Regierung und Wirtschaft. Ich kann mich noch gut an viele Spott- Kommentare erinnern zu solchen "Vermutungen". Als Snowden dann "los gelegt" hat, habe ich von der Front der Spötter nix mehr gehört.
Als die "Alu-Hut-Fraktion" vor vielen Jahren über Antibiotika in Geflügel gewarnt hat, sind sie als "Alu-Hut-Träger" von vielen Seiten verlacht worden. Ich hör nur von diesen Seiten nix mehr. Ausser vllt. an der einen oder anderen Stelle den einen oder anderen Versuch eine Tatsache, die sie einige Jahre zuvor noch vehement als unmöglich belächelt hatten, heute zu verharmlosen.

Ich glaube der Mensch muss sich an die Art der digitalen Informationsverarbeitung erst noch gewöhnen. Über Jahrtausende, oder x-beliebige Generationen hinweg hat der Mensch es (mehr oder weniger gut) gelernt, das sich Informationen "analog" verbreiten und speichern. Während dem größten Teil unserer Entwicklungsgeschichte erstarb das Wissen oftmals, wenn der "Wissende" als Person nicht mehr greifbar war.
Das hat sich dann mit der Erfindung von Schrift verändert (vor etwa 8.500 Jahren).
Eine weitere Revolution läutete dann Gutenberg im 15. Jahrhundert ein. Wissen konnte nicht nur gespeichert werden. Es konnte auch noch in bisdahin unbekannter Weise beliebig oft dupliziert werden.

Und jetzt rund 500 Jahre nach Gutenberg stehen wir wieder vor einer Art Revolution. Die Digitalisierung von Daten. Und das einhergehend mit der Möglichkeit einer fast kompletten gobalen und sofortigen "zur Verfügungstellung". Und das zunächst Mal grundlegend für alle und jeden überall zu jeder Zeit.

Und von der Entstehung der Schrift, über Gutenberg bis zum "Heute" sind gerade Mal lächerliche 8.500 Jahre vergangen.
Der Mensch, wie wir uns heute kennen ist hingegen rund 200.000 Jahre alt. (Mit ein paar wenigen kleinen Veränderungen, zugegeben.)

Bis heute waren die Physis, der Körper und der Geist immer mehr oder weniger eine Einheit. Beide "Systeme" konnten sich sehr gut auf einander verlassen.
Das ändert sich nun gerade. Auch wenn mein Körper mir das Gefühl von Alleinsein im Sinne von Intimität vermittelt, während ich hier gerade allein in meiner 3-Zimmer-Wohnung sitze, weiß mein Verstand, das das nicht so ist. Leider hat letzterer relativ wenig zu melden, wenn es um das Treffen von Entscheidungen geht. Unsere Ratio hat erheblich weniger Einfluss auf unser Tun und Handeln, auf unsere Entscheidungen, als die meisten glauben würden.
Und da muss die Menschheit noch eine Menge lernen. Und das wird mit Sicherheit nicht in ein oder zwei Generationen "abgeschlossen" sein.
Und der Mensch hat ein grundlegendes "Problem". Sein Erfindungsgeist ist um ein Vielfaches stärker ausgeprägt und schneller als die nötige "charakterliche Reife" um mit den von ihm geschaffenen Dingen "sinnvoll" umgehen zu können.

Das Thema facebook und WhatsApp zeigen das sehr deutlich auf einen sehr kleinen Teil fokussiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pff... solange ich keine lästigen anrufe kriege ist mir das eigentlich egal. Ich möchte nicht wissen, wie viele Shops sich über die Jahre angesammelt haben, die meine Nummer haben, hab noch keine anrufe gekriegt.
Die einzigen die immer mal angerufen haben, waren die von Sky, aber seit ich freundlich aber direkt gesagt habe, dass sie das lassen sollen, kommt auch nichts mehr.
 
Hagen_67 schrieb:
Ein krasses Beispiel:
Nimm nen 14 jährigen. Im Sommer im Freibad. Hat noch nie was mit nem Mädel gehabt. Und dann laufen da die ganzen hübschen Mädels vor ihm rum. Würde der sich an Ort und Stelle einen "runterholen"? Nein, mit Sicherheit nicht. Denn das käme für ihn einem gesellschatlichen Selbstmord gleich.
Warum? Mind. 90% aller 14 jährigen tun das doch? Und alle wissen das? Wo ist dann also das Problem?
Aber abends zu hause, wenn er allein in seinem Zimmer ist, dann schon.

Worte und Handlungen sind in meinen Augen zweierlei. Wenn sich jemand vor mir hinstellt und bei sich (oder auch wem anderes) Hand anlegt, bin ich quasi "gezwungen" hinzugucken oder meinen Ort zu wechseln wenn ich das nicht sehen will.
Wenn allerdings im Internet ein PopUp kommt mit der Info "Hans Martin ist grade live in Action" (ohne Video), dann ist mir das ziemlich egal. Ich kanns einfach weg klicken und muss mich damit nicht beschäftigen.

Der Eingriff in meinen eigenen Freiraum ist bei Worten einfach deutlich geringer.

Umgekehrt ähnlich. Ich habe kein Problem (auch mit absolut Fremden) über mein Sexleben zu reden. Aber deswegen muss ich es ihnen nicht gleich vorführen.

Wenn also iwelche Daten veröffentlicht werden im Sinne von "Bonanca hat nur 1x im Monat Sex und das nur mit Viagra" ist mir das recht egal.

Allerdings bin ich vllt auch ein schlechtes Beispiel dafür, da meine Schamgrenze (sowohl bei Worten als auch bei Taten) nahezu nicht vorhanden ist und ich ein Schamgefühl als solches für 'falsch' halte, da (IMO) ein Schamgefühl selbst automatisch Manipulierbarkeit nach sich zieht und man sowieso nur Sachen machen sollte zu denen man auch steht.
 
raekaos schrieb:
Klar, ich gebe meine Hobbies auf, trenne mich von meiner Frau und einem großen Teil meiner Freunde die sonstwo in Deutschland, im Ausland oder in Bayern wohnen, weil die WhatsApp/Facebook benutzen und nicht einsehen wollen wie scheiße das ist.

Ich habs gemacht und vermisse niemand.
Mit einem Aluhut sitze ich nicht da. Sooo bin ich nicht drauf :D
Es gibt irgendwann ein Punkt, da muss man nein sagen.
Sonst kommen wir in das Jahr 1933 zurück - die Freiheit wird aufgegeben...
raekaos schrieb:
Die Antwort kann ich geben: Bequemlichkeit (als Oberbegriff)
 
Bonanca schrieb:
Worte und Handlungen sind in meinen Augen zweierlei. Wenn sich jemand vor mir hinstellt und bei sich (oder auch wem anderes) Hand anlegt, bin ich quasi "gezwungen" hinzugucken oder meinen Ort zu wechseln wenn ich das nicht sehen will.
Wenn allerdings im Internet ein PopUp kommt mit der Info "Hans Martin ist grade live in Action" (ohne Video), dann ist mir das ziemlich egal. Ich kanns einfach weg klicken und muss mich damit nicht beschäftigen.

Der Eingriff in meinen eigenen Freiraum ist bei Worten einfach deutlich geringer.

Umgekehrt ähnlich. Ich habe kein Problem (auch mit absolut Fremden) über mein Sexleben zu reden. Aber deswegen muss ich es ihnen nicht gleich vorführen.

Wenn also iwelche Daten veröffentlicht werden im Sinne von "Bonanca hat nur 1x im Monat Sex und das nur mit Viagra" ist mir das recht egal.

Allerdings bin ich vllt auch ein schlechtes Beispiel dafür, da meine Schamgrenze (sowohl bei Worten als auch bei Taten) nahezu nicht vorhanden ist und ich ein Schamgefühl als solches für 'falsch' halte, da (IMO) ein Schamgefühl selbst automatisch Manipulierbarkeit nach sich zieht und man sowieso nur Sachen machen sollte zu denen man auch steht.
Also dann bist du ein braver Lemming und lebst mit dem allen angeboten auf deiner Insel. Schön aber wenn man ein paar "Freunde" mehr hat merkt man schnell, dass trotz gelöschten fb Account, man noch immer bei instagram die freundesvorschläge von seiner alten gelöschten fb Seite bekommt. Schon beängstigend
 
tree-snake schrieb:
Das wird dir irgendwann einfach automatisch angelegt.

Is ja im Grunde dann wie bei Google+, das hat mir Google auch einfach angelegt obwohl ich das nicht benutze.

Aber ich hab eh nur Fakedaten in den ganzen Netzwerken von daher kann ich noch damit leben.

Ja wer dort seine echten Daten angibt selber schuld.

nille02 schrieb:
FB hat eure Nummern bereits. Ich bin mir ziemlich sicher, einer euer Kontakte hat seine Nummern mit WA oder FB Synchronisiert und damit auch eure Daten weitergegeben.

Bevor jemand meine Nummer von mir bekommt am besten darauf hin weisen, nicht mit echten Namen abzuspeichern

BaserDevil schrieb:
Hallo,

das war mir von Anfang an klar und niemand wollte es wahr haben. Man mußte sich eine Frage stellen. Wenn WhatsApp ein Teil von Facebook ist, warum soll WhatsApp ihre Daten für sich behalten? Warum hat Facebook WhatsApp gekauft? Zum Spass sicherlich nicht. Natürlich wegen den Daten. Ist doch logisch und war damals schon logisch. Jetzt fängt man mit den Telefonnummern an und Schritt für Schritt folgen alle weiteren Daten bis man komplett alles teilt. Man will ja niemanden überfordern und vergraulen. Ist auch logisch. Wie in der Politik. Wenn die großes vorhaben werden Brotkrümmel gestreut damit sich das Volk langsam daran gewöhnt und keinen Aufstand probt. Ich bin damals als der Kauf bekannt wurde weg von WhatsApp. Mit allen Konsequenzen. Vermissen tue ich nichts. Alle die ich erreichen möchte erreiche ich mit Threema.

Das Problem habe ich auch grade, ich mache jetzt ein Jahr eine Weiterbildung und bis auf 2 von 25 Leute nutzen alle nur dieses scheiss Whatsapp und versuch mal denen das klar zu machen das Whatsapp so ein müll ist, die nehmen dich nicht Ernst und man wird nur dumm von der Seite angelächelt.

In meinem Privatkreis habe ich das schon durchgeboxxt, das ich nicht über WA erreichbar bin.

Morrich schrieb:
Nur leider weiß WhatsApp und bald auch Facebook dennoch deine Telefonnummer. Denn sobald auch nur einer deiner Freunde, Bekannten oder Verwandten WhatsApp nutzt und deine Nummer in seinem Telefon gespeicher hat, wird diese auch an WhatsApp übermittelt.

Ja das auch das Traurige an der Sache, das Leute auch so verantwortungslos mit Fremden Daten umgehen und jeder x beliebigen App den Vollzugriff auf die Kontakliste erlaubt auch wen die App wunderbar ohne die Rechte auskommen würde, einfach nur Traurig.
 
ChuChuRocket schrieb:
Also dann bist du ein braver Lemming und lebst mit dem allen angeboten auf deiner Insel. Schön aber wenn man ein paar "Freunde" mehr hat merkt man schnell, dass trotz gelöschten fb Account, man noch immer bei instagram die freundesvorschläge von seiner alten gelöschten fb Seite bekommt. Schon beängstigend

Ich sage ja nicht 'ja' und 'amen' zu allem und folge der Masse. Es ist mir meistens schlicht und ergreifend egal weil es keinen direkten Einfluss auf mein Leben hat.
Ob man das Lemming nennen mag? Ich würde es eher den Tellerrand nennen über den ich nicht rüber gucken will. Gebe ich aber ebenfalls offen zu. Liegt daran dass ich nicht glaube(n will) dass es böse Leute gibt die damit böse Dinge anstellen. Dafür habe ich zuviel angeborenes Vertrauen in andere (bzw Naivität).

Gehört Instagram nicht zu Facebook? Muss man nicht sogar seinen fb Account damit verknüpfen?
Benutze es nicht daher keine Ahnung, wären aber logische Erklärungen in meinen Augen.
 
AntiUser schrieb:
Wenn man durchgehend falsche Daten verwendet, dann ist dass eigentlich auch egal.

Gut gebrüllt, Tiger, oder...doch nicht? Du gibst jemanden deine Nummer welche mit einem "falschen" Profil verknüpft ist (weil du bei Facebook falschen Namen verwendest), soweit so gut. Dieser eine sieht allerdings jetzt deinen falschen Namen in seinen Kontakten, das stört ihn, also ändert er die Daten in deinen richtigen Namen, fügt Geburtsdatum usw. hinzu...und dann syncht er das alles mit Facebook.

Tja, schon ist dein schöner Plan ruiniert...

Das ist ja das perverse am jetztigen System, ANDERE LEUTE geben den Unternehmen deine Daten, kannst du auch nicht verhindern. Damit hat Facebook Daten von Leuten die noch nie FB oder Whatsapp angefasst haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luthredon schrieb:
Das Problem ist, dass Threema auch sehr altbacken und NOCH weniger verbreitet ist, als Telegram

Weniger verbreitet mit Sicherheit, ALTBACKEN aber SICHER NICHT.
Das Ding ist sehr gut, wie die das aufgebohrt haben seit 2-3 Monaten ist der Hammer. Es ist überhaupt nicht mehr zu vergleichen mit dem Stand vor 2-3 Jahren!

Kontakte habe ich ziemlich viele, auch deswegen, weil etliche Größe Firmen WA gesperrt und nur Threema auf die Withelist gesetzt haben. Die nutzen jetzt alle Threema.
 
Ich verstehe den ganzen Stress hier nicht. Die wollen das halt legalisieren, was die bereits seit der Übernahme von WhatsApp machen. Der Zug ist schon seit zwei Jahren abgefahren. Wer das nicht will, hätte damals FB und WA löschen und nicht mehr nutzen dürfen.
Jetzt darüber zu diskutieren ist albern. Mann kann nichts mehr ändern. Selbst wenn man direkt alles stilllegt, kündigt und löscht. Zu spät, denn die Profile sind bereits angelegt.

Man kann derzeit lediglich ablehnen das man personifizierte Werbung auf FB erhält die über die WA-Daten geniert wurden. Das war es. Ein Klicker, und man bekommt die Werbung nicht, dennoch werden die Daten für die Profilgenerierung weiter erstellt und gesammelt und weiter geben. Wie es bisher gemacht wurde.

Und mit wem Arbeitet FB seit Jahren eng zusammen? Genau, mit den US-Behörden. Diese sind derzeit durch die EU eingebremst. Also wird nun alles über FB legalisiert.
 
Naennon schrieb:
jo, Threema ist nett mit den 3 Leuten die es noch nutzen.....................
......weil du mehr Freunde nicht hast?
Dir bleibt es unbenommen, dich voll und ganz an FB zu verkaufen. Ich stimme diesen Geschäftsbedingungen jedenfalls nicht zu. Sollte ich einen Anruf von jemand bekommen, dessen Nummer ich nicht kenne, geh ich einfach nicht ran. Bei wiederholten mal landet die Numer im Filter. Wenn's wirklich wichtig ist, kommt's ohnehin per Einschreiben:rolleyes:
 
Pah. Der BND ist bestimmt nicht wettbewerbsfähig in Sachen Informationsbeschaffung. Was ist mit dem Gesetz zum Schutz der privaten Kommunikation? Wird bald die Telefonie abgehört, um Werbung zu schalten? Das kann doch nicht konform mit den deutschen Gesetzen sein.
 
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