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Ich bin auch der Meinung, dass 100Mbit locker für alles ausreicht.
Wenn man ungeduldiger ist, kann man natürlich mehr nehmen. Man muss sonst nur länger warten.
Hatte vorher Jahrelang 100Mbit. Seit ein paar Monaten habe ich 1000Mbit und dachte mir so: "Joa, ist nett"
Manchmal gingen mir 100Mbit auch auf dem Keks, wenn ich irgendwas zocken wollte und ich noch auf den DL warten musste. Jetzt geht das alles schön flott, ist schon geil. Aber das war es dann auch. Meist merkt man halt überhaupt nichts von der viel schnelleren Verbindung.
Auf der Arbeit sind wir mit ca. 100 Leuten mit 300Mbit angebunden und das reicht locker. Netflix und Youtube geht auch wunderbar und surfen sowieso. Selbst zu "Stoßzeiten" in der Mittagspause.
Ich würde wahrscheinlich an @Mortadello 's Stelle auf 250 oder 300Mbit gehen erstmal. Wenn das zu langsam sein sollte, kann man immernoch upgraden.
Ich kann aktuell 50 Mbit/s für 55€ bekommen oder eben 100 Mbit/s für 75€.
Die 75€ empfinde ich als viel zu teuer. Sowohl für die 100 Mbit/s als auch generell für die monatlichen Kosten für einen Internetanschluss.
Jedoch sind mir 50 Mbit/s zu wenig. Also zahle ich die 75€ für 100 Mbit/s.
Hab ich künftig die Wahl 500 Mbit/s für 50€ zu bekommen und 1 Gbit/s für 75€ dann ist es doch absolut logisch, dass ich die günstigere Option nehme. Die 75€ hab ich ja nur gezahlt, weil es keine für mich akzeptablen Alternativen gab. Mit Glasfaser würde es die aber geben.
Komisch wäre für mich eher, wenn ich sage, die 75€ sind mir zu viel, aber wenn ich dafür 1 GBit/s bekomme, würde ich es bezahlen, obwohl ich sagte, dass ich mit 100 Mbit/s schon keine nennenswerten Einschränkungen habe.
DAS wäre seltsam.
Zu den restlichen Ausführungen... Was soll ich dazu sagen. Du konstruierst dir halt fälle bei denen eine schnellere Leitung logischerweise große Vorteile bringt.
Wenn ich 3 Stunden brauche und du nur 30 Minuten zeit hast, dann ist natürlich die Leitung die mindestens 6x so schnell ist unendlich viel besser. Klar kann das vor kommen. Aber beantwortet das die Frage des TE?
Wenn der TE das so genau weiß hätte er die Frage nicht gestellt und einfach die schnellste Option gewählt. Aber darum geht es doch gar nicht. Er will ein Gefühl dafür bekommen, was sinnvoll ist.
Ohne die Optionen zu kennen ist eine Aussage natürlich schwierig aber solange jede verfügbare Option mehr als 100 Mbit/s bietet und 1 Gbit/s nur mit mehr oder weniger großen Aufpreis zu bekommen sind würde ich eben wie gesagt mich irgendwo bis max. 500 Mbit/s orientieren für unter 50€. Meinetwegen auch 250 Mbit/s für 20-30€ wenn es das gibt und 50€ immernoch zu viel sind. Das tuts genauso. Aber wie gesagt, ohne Preise kann man schlecht Empfehlungen aussprechen.
Hab ich künftig die Wahl 500 Mbit/s für 50€ zu bekommen und 1 Gbit/s für 75€ dann ist es doch absolut logisch, dass ich die günstigere Option nehme. Die 75€ hab ich ja nur gezahlt, weil es keine für mich akzeptablen Alternativen gab. Mit Glasfaser würde es die aber geben.
Komisch wäre für mich eher, wenn ich sage, die 75€ sind mir zu viel, aber wenn ich dafür 1 GBit/s bekomme, würde ich es bezahlen, obwohl ich sagte, dass ich mit 100 Mbit/s schon keine nennenswerten Einschränkungen habe.
DAS wäre seltsam.
Ich habe das anders verstanden, daß Du eher bei 100/Mbit für 75 bleiben würdest anstatt auf 1Gbit für den gleichen Preis zu wechseln.
Daß Du dann das günstigster nimmst, was für DICH besser paßt, bestreite ich nicht, aber so hast Du es ja nicht ausgedrückt. 😉
Mimir schrieb:
Zu den restlichen Ausführungen... Was soll ich dazu sagen. Du konstruierst dir halt fälle bei denen eine schnellere Leitung logischerweise große Vorteile bringt.
Nix konstruieren, konkrete Erfahrung. 5 Personenhaushalt, und alle hampeln am Netzwerk ins Internet rum, da wirds schon schnell eng.
Mimir schrieb:
Wenn ich 3 Stunden brauche und du nur 30 Minuten zeit hast, dann ist natürlich die Leitung die mindestens 6x so schnell ist unendlich viel besser. Klar kann das vor kommen. Aber beantwortet das die Frage des TE?
Wenn der TE das so genau weiß hätte er die Frage nicht gestellt und einfach die schnellste Option gewählt. Aber darum geht es doch gar nicht. Er will ein Gefühl dafür bekommen, was sinnvoll ist.
Nochmals, die Datenmengen sind heute dramatisch gestiegen. Vor 10 Jahren hätte ich Dir noch zugestimmt, aber die Zeiten haben sich geändert.
Wir haben heute 4k-Streams, dann nimm die ganzen Spiele + Updates, die heute im Bereich 50-170GB sind. Bei 2 Kindern mit Konsolen und PC geht das razfaz. Nimm die Coronazeit, wo die ganze Familie zu Hause bliebt. 2 Erwachsene mit HO und Videostreams, 2 Kinder mit Videostreams für den Unterricht, da ist schnell Schicht im Schacht. Und andere Szenen sind nicht "konstruiert", ich hab hier einen Netzwerkmonitor laufen, wo ich sehe, was über die Leitung geht. Zudem möchte ich noch anmerken, daß ich beruflich IT-Ler bin und das auch entsprechend von einer technischen Seite sehr gut beurteilen kann.
Daher, wenn man nicht gerade permanent knapp bei Kasse ist, halte ich die 25 € für die deutlich bessere Performance verschmerzbar. Lieber zu dick kalkuliert und bei Leistungsbedarf keine Schmerzen haben ist besser als sich jetzt schon zu begrenzen, und im Leistungsbedarfsfall eben Trauer zu haben, daß es nicht ausreicht. Das muß eben jeder mit sich selbst ausmachen, ob er lieber 25 € pro Monat sparen will oder sich das Gemotze der Familie, wenns doch zu eng wird. 😉 Für mich zählt klar das letztere, 25 € mehr oder weniger jucken mich nicht.
Daher ist die Antwort doch recht einfach: Muß Du sparen, nimm die günstigere Variante, muß Du es nicht, und willst lieber Leistung mit Reserve, nimmst die bessere Leitung. Mit Familie ab 4 Personen würde ich immer die bessere Leitung mit mehr Leistung nehmen.
Ergänzung ()
jo0 schrieb:
Auf der Arbeit sind wir mit ca. 100 Leuten mit 300Mbit angebunden und das reicht locker. Netflix und Youtube geht auch wunderbar und surfen sowieso. Selbst zu "Stoßzeiten" in der Mittagspause
Frag mal Euren Admin, wenn Updates und Patches übers Netz laufen. 😉 Ich war als Admin an der Quelle, ich habs damals gesehen, wie schnell es eng an der Leitung wird, natürlich bekommen es die üblichen Leuten nicht so mit, dank Proxy und Cache.
Anschließend wird eine Wechselgarantie auf einen kleineren Vertrag in Aussicht gestellt.
Somit müsste ein Risiko, so man das überhaupt so nennen kann, gegen 0 gehen.
Es wäre mal an der Zeit für ein Feedback von @Mortadello
Ich habe das anders verstanden, daß Du eher bei 100/Mbit für 75 bleiben würdest anstatt auf 1Gbit für den gleichen Preis zu wechseln.
Daß Du dann das günstigster nimmst, was für DICH besser paßt, bestreite ich nicht, aber so hast Du es ja nicht ausgedrückt. 😉
Im Startpost ist von zwei Kindern im Alter von 14 und 16 Jahren die Rede, welche gerne mal am PC und/oder der Playstation daddeln. Andere Anforderungen (Homeoffice, Streaming, Homelab, Spiele des TE) wurden nicht genannt.
nutrix schrieb:
Nochmals, die Datenmengen sind heute dramatisch gestiegen. Vor 10 Jahren hätte ich Dir noch zugestimmt, aber die Zeiten haben sich geändert.
Wir haben heute 4k-Streams, dann nimm die ganzen Spiele + Updates, die heute im Bereich 50-170GB sind. Bei 2 Kindern mit Konsolen und PC geht das razfaz.
Ich durfte damals lernen, dass solange ich den Internetanschluss nicht selbst bezahle mit dem leben muss, was mein Vater bereit war, zu investieren. Ja, das ist schon n paar Tage her, die Lektion, die dahinter steckte bleibt aber die gleiche.
Was ich offen gestanden gar nicht so unwichtig finde.
nutrix schrieb:
Nimm die Coronazeit, wo die ganze Familie zu Hause bliebt.
Dann kann man ja im Tarif nachlegen, wenn die nächste Pandemie kommt und man feststellt, dass es eng wird. Und auch definitiv die Bandbreite des eigenen Anschlusses das Corpus Delikti ist, nicht der ISP.
nutrix schrieb:
Daher, wenn man nicht gerade permanent knapp bei Kasse ist, halte ich die 25 € für die deutlich bessere Performance verschmerzbar. Lieber zu dick kalkuliert und bei Leistungsbedarf keine Schmerzen haben ist besser als sich jetzt schon zu begrenzen[...]
Das kann sich eben jeder selbst überlegen.
Ich taste mich ganz grundsätzlich eben lieber von unten ran als gleich "all in" zu gehen.
Für die gesparten 25€ kann er vielleicht nicht die Familie jeden Monat zum Essen einladen aber am Ende reden wir doch von 300€ im Jahr. 300€ sind für die Durchschnittseltern sicherlich mal Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke für beide Kinder. Übern Daumen.
Wenn's nicht reicht - der ISP freut sich immer riesig, dir zügig ein Upgrade auf die nächsthöhere Kategorie anbieten zu dürfen.
Andersrum ist das "aus technischen Gründen" leider nicht möglich.
Das ist ne Vorvermarktung. Wenn man dann ne Adresse angibt, heißt es "Wir haben ein anderes Angebot für Dich" und man wird zum 1000/200er Tarif für 79€ geleitet. Sonst hätte ich den Tarif direkt gebucht.
Die Anforderungen sind in der Tat gesprungen, jedoch auch nicht ins Unermessliche. Ein deutscher Haushalt hat pro Monat im Jahr 2023 einen Verbrauch von 321 GB. (Stationärer Breitbandanschluss) mit Kindern und anderen Dingen ist es etwas mehr.
