Wie steht ihr zum Leben und der Religion?

Darfst du andere verurteilen, erlaubt dir das deine Religion? Bin mir sicher dass es da etwas wie Nächstenliebe und Toleranz gibt...
 
@Tiu
Ja, es kann beides gut miteinander harmonieren. Allerdings muss ich sagen, dass mir ein atheistischer Naturwissenschaftler der gesicherte Erkenntnisse liefert die religioese Ansichten wiederlegt lieber ist als ein Theologe der radikal und ohne weitere Grundlage an diesen festhaelt und jeden Erkenntnisszuwachs ignoriert weil es ihm nicht in sein Weltbild passt. Ich moechte auch behaupten, dass erstere der Menschheit damit einen groesseren Dienst erweisen. Spontan faellt mit da das helio- und geozentrische Weltbild ein, das die Welt eine Kugel und keine Scheibe ist sowie die Evolution gegen die biblische Schoepfungsgeschichte (woran der Papst heute mehr oder minder noch festhaelt:rolleyes:). Sicher wird durch das staendig zunehmende Wissen die Religion weiter zurueckgedraengt aber imho machen sich die Theologen durch festhalten an widerlegten Tatsachen anstelle von reinterpretation massivst laecherlich und diese o.g. Offenheit der Kirchen hat der Menschheit mehr Schaden als Nutzen gebracht.
Glaube faengt imho allerhoechstens dort an wo Naturwissenschaft aufhoert.

Ich wuerde nicht behaupten, dass die Naturwissenschaft auf dem gleichen Fleck wie Religion rumtrampelt. Du bist mit der Urknalltheorie imho nur genau an einer klaren Grenze zwischen Religion und Naturwissenschaft angelangt. In der Urknalltheorie ist der Anfangspunkt eine Singularitaet, d.h. ein Punkt und ein "davor" in dem die physikalischen Theorien nicht gelten und fuer den auch keine Theorie definiert ist.
Die Beschreibung des Universums beginnt erst nach der Entstehung desselben. Eben das was ich schon im Post vorher geschrieben habe: Man nimmt die Natur als gegeben hin und baut deduktiv auf plausiblen Annahmen auf um zu beschreiben. Insofern muss sich die Naturwissenschaft auch nicht die Frage wo die gesamte Energie nun herkommt gefallen lassen. Diese Frage muss sich momentan einzig und allein die Religion gefallen lassen. Wo sollte man denn da aufhoeren zu Fragen wo der Anfang ist? Der Urknall ist der Anfang und das "davor", wie du schon richtig geschrieben hast, ist mit unseren Begriffen (auf denen unsere Physik aufbaut) nicht zutreffend zu beschreiben. Das Einzige was man sagt, ist dass einfach nichts vor dem Ursprung von Zeit und Raum da war.
Dort hat man Platz zur Spekulation und Interpretation und dort setzt der Glaube eben an und die Naturwissenschaft haelt sich eben zurueck weil man keine Erklaerung bieten kann.
Was wir in der Zukunft fuer eine Wissenschaft entwickelt ist natuerlich eine andere Frage.
 
Jetzt komm mal langsam wieder runter! Ich frage mich, was Du für ein Problem hast. Die Entwicklungsgeschichte im Sinne von Darwin wird doch nicht einmal von der christilichen Kirche bestritten. Das bestreiten nur noch ein paar Sektierer (namentlich die Kreationisten). Und wenn man nach Fernost schaut, dann glauben die Menschen an die Wiedergeburt und daran, dass man - je nach Lebensführung - als Pflanze, als Tier oder als Mensch wiedergeboren werden kann. Vielleicht stammen wir daher alle von den Schweinen ab, die wir in unserem vorherigen Leben waren. Wer weiß?
 
@Rocky.Balboa

Du versuchst hier eine gute Sache zu verteidigen. Streite ich nicht ab und find ich auch gut, aber du musst allerdings überlegen, wie der Mensch selbst tickt:

Nehmen wir mal das Christentum, es wurde damals entwickelt um dem Menschen in seinem "Sinnlosen" Umhertreiben einen Weg zu weisen, Ihm zu sagen wohnach er sich richten soll. Viele gingen drauf ein, ging auch eine Zeitlang gut, doch dann kam das Mittelalter. Die katholische Kirche kam an die Macht und alles ging drunter und drüber. Menschen wurden gehengt und vervolkt weil sie sich nicht von Menschen unterdrücken lassen wollten, die angeblich im Namen Gottes handelten, in wirklichkeit aber eigene Ziele anstrebten und den Namen Gottes missbrauchten um die Zeile zu erreichen. Da wären z. B. Geld, Macht usw.

Du siehst dass der Namensmissbrauch schon sehr früh begann und die Menschen damals schon anfingen wegen ihrem (nicht)glauben zu leiden und jede Art der von Veränderung in der Weltansicht wurde nicht anerkannt.

In unserer Zeit ist es nicht anders. Nur dass eine zweite Weltreligion hinzu gekommen ist. Der Islam.

Auch hier streite ich nicht ab dass die Religion in einer guten Absicht erschaffen wurde. Sie wurde ebenfalls erschaffen um den Menschen eine Richtung zu weisen und um ihnen Hoffnung zu geben. Leider wird aber auch diese Religion missbraucht.

Eine Religion ist etwas sehr sinnvolles, sie gibt den Menschen Halt und Hoffnung, aber genau dass ist der Grund warum es so einfach ist die Religion für sich zu Missbrauchen. Sobald der Mensch glaubt, ist er blind und willenlos (wenn man es so ausdrücken will). Und Menschen, die dies erkannt haben und es für sich ausnutzen, sind sehr gefährlich.

Ich will hier keinem sagen ob er glauben soll oder nicht. ich finde Religion zwar eine sinnvolle Sachen, unabhängig vom Bildungsstand und gesellschftlicher Schicht, aber die Relgion ist ebenso gefährlich.
 
Tiu schrieb:
Wie siehst du aber dann bsw. einige Naturreligionen an bei denen es gar keine "Jenseitsvorstellungen" gibt, sondern welche die Dinge in eine nichtsehbare Diesseitwelt packen?

Welche sind das denn?

btw: Es ist ja schön, dass Du beim Rhetorikkurs aufgepasst hast und viel fragst und gegenfragst. Leider wird die Diskussion mit Dir dadurch etwas einseitig.
Ich würde mich freuen, ein wenig mehr über Deine Meinung zu dem Thema zu hören. ;)

MFG
 
@ e-ding
Nun, dass ist eine Frage die ich zu einer für mich unbefriedigenden Antwort von th3o gestellt habe, da nicht alle Religionen mit einer Außer-, bzw. Überirdischen Jenseitsvorstellung hantieren, sondern ihre Glaubensvorstellungen als "im Diesseits" begriffen werden müssen.

Einige Seiten vorher stellte jemand ganz berechtigt fest, dass man sich im Leben nur die "richtigen" Fragen stellen muss. Das kann ich so unterschreiben, muss aber dennoch feststellen, dass dies auch nicht sehr viel bringen wird.
Hier stoßen wir nämlich alle auf ein menschliches Problem.
Ein Christ der auch weiterhin Christ sein möchte wird sich seine Fragen und Antworten schon so stellen das er am Ende für sich feststellt, dass es richtig ist Christ zu sein. Das ganze wird bei einem Atheisten auch nicht anders laufen. Gleiches spielchen bei einem Christen der keine lust mehr hat Christ zu sein oder bei einem Atheisten der auf einmal doch meint "glauben" zu müssen. Hier machen wir uns doch alle selbst etwas vor! ;)
Fazit, es gibt keinen allgemeingültigen, über jeden Zweifel erhabenen Königsweg, sondern immer nur einen ganz persönlichen der jedoch selbst nie zu 100% ohne jeden Zweifel sein wird.
 
Für mich ist jede Art von Religion Aberglaube.

Die Religion hatte sich in einer Zeit gebildet als die Menschen viele Dinge nur mit Übernatürlichkeit erklähren konnten. Des weiteren war/ist die Religion für mich auch ein Machinstrument der Herrschenden Eliten um die Massen klein zu halten und sie mit der Illusion von einem Leben im Paradies oder ähnlichen zu manipulieren und von revolutionären Umsturtzgedanken abzuhalten.

Merke, nichit eine höhere Macht ist verantwortlich für das Gute oder Böse in der Welt, sondern einzig und allein der Mensch selber. Und nur er ist dazu in der Lage Veränderungen herbeizuführen. Dazu bedarf es keines Gottes.
 
Die Bibel ist die beste erfindung des Menschen ein Buch und Millionen Menschen halten sich an die regeln egal in welchem land.
Ob die geschichten wahr sind oder nicht ist egal es geht darum das die Menschen sich an regeln halten auch moralische ehebruch etc. auch wenn man im mittelalter nen bischen übertriben hat sollte^^
achja ich bin Katholy dan darf keine Lummeltüten verwenden ^^
 
extasy schrieb:
Die Religion hatte sich in einer Zeit gebildet als die Menschen viele Dinge nur mit Übernatürlichkeit erklähren konnten.

Das ist durchaus eine logische Erklärung, aber auch eine nicht gerade zufriedenstellende.

Wenn man einmal der Frage nachgeht, was denn den Menschen von anderen Lebewesen unterscheidet, dann kommt man mE zu dem Schluß, dass es die Fähigkeit zum Abstrakten denken und handeln ist. Zumindest ist mir kein anderes Lebewesen bekannt das diese Fähigkeiten besitzt. Aber erst diese Fähigkeit verleiht dem Menschen Geist und erst dadurch kann er sich geistigen Dingen wie Kunst, Philosophie und Religion widmen. Man braucht also "mehr" als blanke Intelligenz um sich mit diesen Dingen befassen zu können.

Wenn uns also Mutter Natur mit dieser Fähigkeit ausgestattet hat, wieso? Die Fähigkeit zum Abstraken denken und handeln ist keine Fähigkeit die uns einen Überlebensvorteil verschafft. Eine bessere Wahrnehmung wäre ein Überlebensvorteil, eine höhere Intelligenz (Logik) wäre ein Überlebensvorteil, aber wozu Abstraktes denken und handeln wenn es doch für nichts nütze ist außer Kunst, Philosophie und Religion? Was zum Henker hat sich Mutter Natur dabei gedacht als sie uns diese Fähigkeit gab?
Nun, zumindest für mich ist dies ein starkes Indiz dafür das an Spiritualität etwas dran sein könnte!
 
@tiu

Danke für die schöne Erklärung!:)

Wenn wir nach dem Ausschlussverfahren vorgehen, bleibt ja irgendwann die Frage nach dem Sinn des Lebens übrig.
Ein Argument für die Spiritualität ist natürlich, dass wir unserer Selbst bewusst sind.
In dieser Richtung können wir gern weiter philosophieren.

Die klassischen Religionen führt es aber dennoch schnell ad absurdum. Das fängt bei Darwin an und hört bei der Geologie auf.

Vielleicht sind wir nur eine Mutation, die Phänomerkmale ausgebildet hat die uns das überleben sicherten. Die Evolution lässt grüssen.
Gentests zeigen, dass man verschiedene Lebensformkombinationen enstehen lassen kann. Wer erinnert sich noch an Dolly oder die Maus mit dem Ohr auf dem Rücken? Stammzellen können auch schon gezüchtet werden.

An der "Herstellung" von Leben ist nicht wirklich viel "Magie" dabei.
Es kommt mir vor wie ein Baukasten aus Adenin, Cytosin, Guanin und Thymin, die man nur in der richtigen Reihenfolge kombinieren muss.

Ich denke nicht, dass es Religionen gibt weil sie wahr sind, sondern weil sie für viele Menschen eine bequeme, sinngebende Wahrheit schaffen.

MFG
 
e-ding schrieb:
An der "Herstellung" von Leben ist nicht wirklich viel "Magie" dabei.
Da wäre ich mir nicht so sicher. Wir haben bisher noch keine Ahnung, warum sich Samenzellen und Eier so gut verstehen und eine solche Aktivität entwickeln. Während der Entwicklungsphase von den ersten Zellen bis zum fertigen Menschen sind wir nur verblüffte Zuschauer.
 
Sicherlich könnte man auch davon ausgehen das es eine spirituelle "Lebenseinergie" geben könnte. Ganz sicherlich aber keine die der frühen SinceFiction in den Büchern der Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam entspricht. Wenn man die Geschichten dieser Religionen so ließt dann fragt man sich doch warum diese ganzen "Wunder" nur vor 2000 Jahren geschehen sind, aber nicht heute ?

Unglaublich das es heutzutage Menschen gibt die z.B. die Schöpfungsmärchen des alten Testamentes als "wahr" ansehen. Das mag ja vor tausenden Jahren ganz spannend gewesen sein diese zu lesen, aber hält doch heutigen Erkenntnissen nicht mehr stand.

Über soviel Einfalt kann man doch nur den Kopf schütteln. Schlimm und sogar Gefährlich ist aber das diese Phantasten in den USA eine ernstzunemende Lobby begründen und das auch der Amerikanische Präsident diesem Irrglauben verfallen ist.

"Berufene" religiöse Fanatiker waren schon immer in der Weltgeschichte brandgefährlich und für viel Leid verantwortlich, wie man gerade heutzutage sehen kann.
 
@keshkau

Da hast Du schon Recht aber im Mittelalter waren wir bei einer Sonnenfinsternis auch nur verblüffte Zuschauer!

In Sachen Stammzellenforschung stecken wir noch mehr, als nur in den Kinderschuhen.
Ich bin davon überzeugt, dass man schon herausfinden wird, weshalb Samen und Ei so "scharf" aufeinander sind.

Man könnte ja die Kirchensubventionen in die Stammzellenforschung stecken. :D


MFG
 
keshkau: Ich hab mal im Fernsehen gesehen, dass die Eizellen einen Duft absondern den die Spermien riechen können, Veilchen oder so haben die damals gesagt ^^
 
Ich meinte ja auch nur, dass wir bisher absolut nichts darüber wissen und es deshalb nicht erklären können. Wir können nicht einmal sagen, ob es jemals (biologisch) erklärbar sein wird. Vielleicht ja, vielleicht nein. Die einen sagen deshalb, es sei eben die Evolution (Ursuppe), die anderen vermuten eher eine Art Schöpfungsanstoß. Bei den Kreationisten ist es dann die Erschaffung innerhalb einer Woche, bei den anderen ein "göttlicher Wille", der die Evolution im darwinistischen Sinne zugelassen hat.

Anders betrachtet: Ein Gott, der möchte, dass man an ihn glaubt, würde die Erde nicht in sehs Tagen erschaffen. Denn wenn das später herauskäme, also bewiesen werden könnte, bräuchte es keinen Glauben mehr, weil man es wüsste. Wenn ein Gott es aber langsam angehen lässt (Evolution), dann gibt es immer Kritiker und die Gläubigen haben z. T. ihre liebe Not damit, an ihrem Glauben festzuhalten. Na ja, nur so ein Gedanke von rmir.

@Benjamin_L
Trotzdem erstaunlich, oder? Diese Samenzellen sind nicht allzu groß. Aber sie scheinen eine Menge an Bord zu haben: Navigationssystem, Antrieb, "Riechorgan" und im Rucksack noch das Genmaterial.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, Natur ist faszinierend, und die Menschen die Krönung der Schöpfung, v.a. ihr Verstand ;)
 
@keshkau

Aber es ist doch gerade das Interessante daran, dass wir immer weiterfragen und Erklärungen suchen und nicht alles als "gottgegeben" belassen.

Das zerstört natürlich die Mythen vieler Religionen ohne das es die Intension der Wissenschaft wäre. Das Widerlegen der Schöpfungsgeschichte ist eigentlich nur ein "Abfallprodukt" wissenschaftlicher Forschung. Das macht sie in meinen Augen glaubhafter, und überzeugender.

Religionen sind in m.E. schlicht alte Sekten, die sich sozialdarwinistisch ;) durchgesetzt haben.


MFG
 
keshkau schrieb:
Anders betrachtet: Ein Gott, der möchte, dass man an ihn glaubt, würde die Erde nicht in sehs Tagen erschaffen. Denn wenn das später herauskäme, also bewiesen werden könnte, bräuchte es keinen Glauben mehr, weil man es wüsste. Wenn ein Gott es aber langsam angehen lässt (Evolution), dann gibt es immer Kritiker und die Gläubigen haben z. T. ihre liebe Not damit, an ihrem Glauben festzuhalten. Na ja, nur so ein Gedanke von rmir.

Religion ist immer ein Mix aus Spiritualität, Philosophie, Erfahrung, Soziologie, Kultur, Kultus und was weiß ich nicht noch alles. Soll heißen, Christentum, Judentum, Islam etc. sind jeweils -->EINE<-- Religion, aber niemals -->DIE<-- Religion. Wir haben aber die Veranlagung uns Religion als solches immer an diesen Religionen zu veranschaulichen weil wir sie am "besten" kennen. Aber so werden wir der Sache von Religion niemals gerecht.

Auch dein Verweis auf die 6 Tage der Schöpfung zeugt von imensen Fehlern. Ich schrieb schon einige Seiten vorher davon, dass man die Bibel nicht einfach so lesen kann wie einen Roman und das es eben auch noch die Tatsache gibt, dass man die Bibel (den Koran auch) bis heute nicht in die Moderne Sprache übersetzt hat, sondern man immer die Sprache der Antike im Weltbild der Antike liest. Wer mit Symbolik, Mystik und Mythologie und dem Weltbild der Antike / bzw. der jeweiligen Kultur nicht umzugehen vermag, wird die Bibel niemals verstehen. Ein Beispeil mit der Jungfrau Maria hatte ich ja bereits erörtert. Die 6 bzw. 7 Tage der Schöpfung sind doch nur symbolische Zahlen für die Woche, man hätte genausogut 12 Tage als Symbol für die 12 Monate des Sonnenkalenders oder 13 Tage für die Monate des Mondkalenders nehmen können. Diese Symbolik hat nichts, aber auch gar nichts mit Realität zu tun.

Oder nehme bsw. die Geschichte von Kain und Abel.
Diese Story hat sich niemals zugetragen so wie sie in der Bibel verfasst wird, sondern es ist eine historisch wahre Begebenheit die man in diese Geschichte mythologisch verpackt hat.
Kain opferte Getreide, also war Kain ein Landwirt und damit Seßhaft, Abel opferte ein Tier und war demnach Viehbesitzer und damit Nomade. Zu dieser Zeit gab es tatsächlich kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den seßhaften und den nomadischen Volksgruppen. Also ein Bruderkrieg bzw. wie wir heute sagen würden, einen Bürgerkrieg. Nichts, und nichts anderes ist mit dieser Geschichte gemeint, nur eben mythologisch im Weltbild der Antike verfasst. Es war aber eben auch ein Glaubens- und Gesellschaftskrieg, weil die seßhafte Bevölkerung ein Zentralkönigtum, Zentralpriestertum mit Zentralheiligtum hatten (Jahwe Anhänger) während die nomadische Bevölkerung ein Stammesfürstentum besaß mit Stammespriestern und Stammesheiligtümern (Elohim Anhänger)

Wenn man sich dem ganzen also mythologisch nähert, bekommt man auch ein ganz anderes Bild ;)

extasy schrieb:
Sicherlich könnte man auch davon ausgehen das es eine spirituelle "Lebenseinergie" geben könnte. Ganz sicherlich aber keine die der frühen SinceFiction in den Büchern der Weltreligionen Christentum, Judentum und Islam entspricht. Wenn man die Geschichten dieser Religionen so ließt dann fragt man sich doch warum diese ganzen "Wunder" nur vor 2000 Jahren geschehen sind, aber nicht heute ?

Hm, wie soll ich Dir jetzt darauf antworten?
Es gibt den Spruch (so ähnlich) das abergläubische Dinge immer nur denen passieren die auch einen Aberglauben haben.
Wenn du der Spiritualität die Türe zuschlägst, verschließt sich dir auch die spirituelle Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in #124 und in #136 betont, dass lediglich die Kreationisten die Schöpfungsgeschichte wörtlich nehmen. Mir selbst kommen ja keine Zweifel an der Symbolhaftigkeit. Und ich habe auch Deine Jungfrauen-Story weiter oben gelesen. Ob die katholische Kirche, die ja den Darwinismus gar nicht abstreitet, auch so sieht, wage ich aber zu bezweifeln. Gab es da nicht in der Vergangenheit Fälle, in denen Geistlichen die Lehrerlaubnis entzogen wurde, weil sie die Jungfräuligkeit Marias angezweifelt haben?
 
keshkau schrieb:
Gab es da nicht in der Vergangenheit Fälle, in denen Geistlichen die Lehrerlaubnis entzogen wurde, weil sie die Jungfräuligkeit Marias angezweifelt haben?

Ja, die gab es.
Es ist wie so vieles was ich nicht begreife an der Kath. Kirche, weshalb man wider besserem Wissen nachwievor "falsch" predigt.
 
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