@ThomasK_7
nicht geschafft etwas "auf die hohe Kante zu legen"
Welch ein Trugschluss. Da solltest du dich auf deinen eigenen Avatar beziehen. Immerhin hatte ich ja gespart, musste jedoch in der Zeit das Gesparte verbrauchen, weswegen ich zu dem Schluss kam, dass das Sparen in dem Falle völlig sinnlos ist. Das gilt natürlich nicht, wenn man genug Geld HAT. Das gilt auch nicht, wenn man Edelmetalle HAT. Das gilt auch nicht, wenn man eine feste Arbeitsstelle und Rücklagen aus Erbteilen HAT.
Dafür weiß er aber ganz genau über Alles Bescheid.
Ich weiss nicht über alles Bescheid. Bilde mir aber eine Meinung. Wenn du das als falsch ansiehst, dann ist das deine Meinung.
Ich für mich vertraue da lieber den Erfahrungen von Leuten mit solchen Anlagen! Das bringt statistisch gesehen einfach mehr.
Klar bringt das mehr. Es bringt dir in dem Falle mehr, dass du von Einigen guten Sparern hören wirst, wie gut sie es geschafft haben. Du wirst von Menschen mit sicheren Arbeitsplätzen hören, wie einfach es war. Du wirst von gut situierten und Vermögensbehafteten Menschen, die eine Immobilie besitzen, vielleicht darin leben auch diverse Dinge hören. Es wird mit Sicherheit auch die geben, die auf die Nase gefallen sind. Ich kenne deine Menschen mit Erfahrungen nicht, ich weiss aber, dass wenn man mal Mist gebaut hat, als Mensch dazu neigt auch einfach den Mund zu halten anstatt zu sagen:"Hey, da hab ich damals was gekauft, ich schäme mich so dafür, da habe ich richtig Geld in den Sand gesetzt."
Es ist wie mit Rückmeldungen zu diversen Themen im Konsumgeschäft. Man hört von den Rücklaufquoten und liest sich im Internet tot an Rezensionen mit defekten Geräten. Die, bei denen es optimal läuft, die melden sich nicht.....
Oder wie bei Festplatten eben. Der, der eine Festplatte hat, die 2 Jahre Garantie hat, eine drei Jahre, die letzte 5 Jahre. Wenn seine 5 Jahre Platte dann 5 Jahre hält schreibt er: Na sehr ihr!
Wenn seine Platte mit 5 Jahren Garantie absäuft nach 4 Jahren, dann sind die Daten einfach weg (sofern er keine Sicherung hat). So ist es dann auch mit Aktien. Wahrscheinlichkeiten mögen immer noch so gering sein, wenn man SELBER betroffen ist, dann steht man vor einem Problem.
Wenn man demnach Geld für eine Immobilie ausgibt, anstatt zur Miete zu wohnen, und sich daher verschuldet, kann das schneller nach hinten losgehen als man glaubt. Nur zahlst du ThomasK_7 keinem einen Wertausgleich. Auf den Schulden sitzen bleiben tun die, die falsch investiert haben oder einen Schicksalsschlag hingenommen haben.
Es ist eine pessimistische Sicht, aber sie muss existieren können.
@Bookstar
Deine persönliche finanzielle Notlage ist bedauernswert, aber diese habe ich nicht verschuldet.
Welche Notlage? Beschwere ich mich über meinen derzeitigen Zustand oder habe ich generell geschrieben wie es mir momentan geht? Tut mir Leid, das sehe ich leider nicht. Ich sehe nur, was ich geschrieben habe und bleibe auch dabei. Ich habe auch nichts dagegen wenn sich jemand was aufbaut.
Aber ich bleibe dabei, dass es eben nicht "für jeden" so einfach ist, mal eben Miete sein zu lassen, und stattdessen eine Immobilie oder eine Eigentumswohnung zu kaufen. Das geht nicht, gibts nicht, und ist reine Utopie.
Und ich habe, im Gegensatz zu dir, (Post 175 oder 197) nicht gelogen.
@aurum
Naja, was bedeutet lohnen? Selbst wenn man sein Geld dadurch erhalten könnte, man hätte keinen Geldwert, sondern einen Wohnwert im Falle des Falles. Das ist was wert, und das ist auch besser als sich die Betten damit voll zu legen. Aber es geht eben nur, wenn man das in irgend einer Form planen kann. Das kann nicht JEDER. Es gibt genug die es könnten und anstatt sinnlos Geld zu verjubeln, wie es auch Bookstar richtig schreibt, könnten die sich ihre Eigenheime finanzieren. Nur eben nicht jeder Hunz und Kunz.
PS:
Das mit dem Besserwisser lasse ich gerne durchgehen. Neidisch? Nein. Ich weiss was ich will in meinem Leben, ich weiss was ich erreichen will, was ich dafür tun will, was mich glücklich macht und was mir Freude bereitet. GELD ist dies nicht. SICHERHEIT ist es, und daher auch passiv gesehen Geld. Das aber nur, solange es mein Leben nicht arg beschneidet. Ich kann, wenn ich sterbe, nichts mitnehmen. Ich werde auch nicht glücklicher sterben wenn ich mehr auf meinem Konto habe, oder mein Haus abbezahlt ist und mir gehört. Ich würde jedoch glücklicher sterben wenn ich auf mein Leben zurückblicke und sehe: Meinen Kindern gehts gut, ihren Kindern wirds gut gehen, denn sie lieben sie.
Meine Werte sind daher etwas anders. Das ist also kein Neid, und das ist auch keine Geldfrage.
Jedoch machen sich ja viele über das Geld Gedanken weil sie meinen glücklicher oder sicherer zu leben. Das wiederum stimmt eben nicht. Wichtig ist, dass man mit sich zufrieden ist, und nicht mit dem was man alles besitzen könnte.