Wieviel Geld habt ihr "auf der hohen Kante"?

@ FuMachu, die werden sagen, dass sie es eher auf die Gewinne in 20 Jahren abgesehen haben, wenn sich der Goldpreis mit Sicherheit verzehnfachen wird und man wieder nicht verkauft bis es wieder nach unten geht.

zu mir:
Börsenzeugs: 3k
Bargeld: 4k

werde mein Geld nie festverzinsen. Ich gebe der Bank doch kein Geld damit sie damit Gewinne macht und wenn die sich verzockt muss ich auf mein Geld verzichten, siehe Zypern.

edit: sry wegen den einheiten
 
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also insgesamt 7 Millionen? ja ne is klar...

ja jetzt sind die NUllen auch weg, da stand vorher 3000k ;)
 
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Wie kommst du auf Millionen? k = 1000
 
Ich denke sowieso, dass Gold nur eine Blase ist wie viele andere auch. Das Problem an Gold ist, dass es zwar beschränkt ist, aber es auch nur dadurch den Wert überhaupt hat. Es ist leider gar nicht so wichtig in der Industrie. Gold hat zwar die beste Leitfähigkeit und wird oft eingesetzt, aber wenn der Preis weiter kräftig steigt wird einfach auf günstiger Metalle gesetzt. Im Falle einer totalen Wirtschaftskrise, würde man es nur schwer wieder zu Geld machen können, da andere Dinge eher benötigt werden.
 
@coretex09
Das stimmt so nur zum Teil. Gold bzw. Edelmetalle und sonstige Metalle haben ja vor allen Dingen eins: Du besitzt es, es wird nicht schlecht, es ist lagerbar, es besitzt einen Wert, weil man damit etwas machen kann. Würde das nen klumpen Eisen sein, keinen würds jucken. Bei Platin oder Lithium und der gleichen sieht das alles schon anders aus.

Das Stück Platin oder Lithium wird aber immer ETWAS Wert sein, und selbst wenn du damitspäter nurn Brot kaufen kannst. Während Papiergeld oder Aktien eben auch wertlos werden können.
 
Onkelhitman schrieb:
...Das Stück Platin oder Lithium wird aber immer ETWAS Wert sein, und selbst wenn du damitspäter nurn Brot kaufen kannst. Während Papiergeld oder Aktien eben auch wertlos werden können.

Lithium ist immer etwas wert? Du bist ein Spaßvogel, schau dir mal an was Lithium anrichtet wenn du versuchen würdest es zu nehmen um Brot zu kaufen. Nimm es in die Hand und gib es weiter. :D
 
@Fu Manchu
Ach du Nudel, ich meine nicht dass du das in die Hand nehmen sollst, sondern dass es einen Materialwert besitzt und dass damit was gemacht werden kann. Während du dir im Zweifel bei z.B. ner Telekom-Aktie wie damals nur als Rolle in deine Rollenhalterung fürs Klopapier stopfen kannst.

Damit ist nur gemeint, dass man es zu hause lagern kann und dass es immer einen Wert im Sinne des Materials ist.
 
Zum Thema Sicherheit bei der physischen Goldanlage:

Ich bin mit meinem Goldinvestment aus Anfang 2010 aktuell (heute Tageskurs Händlerverkaufspreis rd. 34587 €/kg) noch mit rund 32% im Plus.
Macht pro Jahr so um die 10% im Plus.
Es waren auch schon einmal +66% zur Kurshochzeit (rd. 44500€/kg) von Gold im Herbst 2012.
Der aktuelle Goldpreis könnte noch um weitere -24% sinken (rd. 27.000 €/kg) und ich wäre bei +/- 0 Wertzuwachs/-verlust.

Am letzten Freitag wurden preislich unlimitiert rund 1/5 der Weltjahresproduktion an Gold (rd. 500 t) auf den Markt geworfen.
Ich denke, bei jedem anderen Sachwert, Metall oder Rohstoff wäre der Kursverlust noch dramatischer ausgefallen.
Es wird sich mit der Zeit noch aufklären, wer letzten Freitag für den großen Verkauf verantwortlich war. Es gibt dazu Theorien.
 
Onkelhitman schrieb:
... ich meine nicht dass du das in die Hand nehmen sollst, sondern dass es einen Materialwert besitzt und dass damit was gemacht werden kann. ....
Onkelhitman schrieb:
...Würde das nen klumpen Eisen sein, keinen würds jucken. Bei Platin oder Lithium und der gleichen sieht das alles schon anders aus...
Das Stück Platin oder Lithium wird aber immer ETWAS Wert sein, und selbst wenn du damitspäter nurn Brot kaufen kannst.

Du schriebst das du für Lithium Brot kaufen kannst! Also wie soll das bitte gehen?

Und wenn es dir darum geht das man damit etwas machen kann, warum nimmst du dann Eisen raus? Eisen ist die Basis für Stahl und somit für die gesamte moderne Gesellschaft, wenn dein Argument also ist, dass man daraus was machen kann dann auch Eisen.

Und der Materialwert von Lithium ist so gering das du es tonnenweise lagern müsstest (aktuell 4.500$ / Tonne). Oder du hast die Rechte und Optionen auf das Zeug, die sind aber dann so sicher und wertvoll wie andere Papiere, z.B. Aktien.


Onkelhitman schrieb:
...Damit ist nur gemeint, dass man es zu hause lagern kann und dass es immer einen Wert im Sinne des Materials ist.

"Das Stück Lithium" ist kein Stück, sondern immer gebunden in anderen Verbindungen bzw. wenn du es rein hättest wäre es radioaktiv und höchst reaktionsfreudig. Du hast dich nicht mal darüber informiert was Lithium überhaupt darstellt. Du kannst es nicht zu Hause lagern.
 
Also dass Lithium hochaktiv ist geht klar, aber radioaktiv? oO
AFAIK sind das nur einige Isotope, die aber in natürlichen Vorkommen so selten sind, dass sie keine Rolle spielen sollten.

Dennoch ist es sehr schlecht geeignet, um es zuhause zu lagern und in Brötchen zu tauschen ;)
 
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Und wenn es dir darum geht das man damit etwas machen kann, warum nimmst du dann Eisen raus? Eisen ist die Basis für Stahl und somit für die gesamte moderne Gesellschaft, wenn dein Argument also ist, dass man daraus was machen kann dann auch Eisen.

Na dann von mir aus auch Eisen. Mit Eisen kannst du mehr machen als mit Geldscheinen. Auch nen Apfel wenn du es so nimmst.

bzw. wenn du es rein hättest wäre es radioaktiv und höchst reaktionsfreudig. Du hast dich nicht mal darüber informiert was Lithium überhaupt darstellt. Du kannst es nicht zu Hause lagern.
Hochradioaktiv? Hast du dafür mal nen Link? Wäre mir neu. Lithium ist sogar in meinem letzten Notebook als Lithium-Ionen-Akku drin gewesen. Ob der sich als warmer Brüter selbst betrieben hat bezweifel ich.

@ckone2208
Das ist doch nur ein Beispiel. Von mir aus auch Kupfer, Aluminium, Stahl, Eisen, Äpfel. Außerdem schrieb ich nicht, dass es nur Vorteile gibt. Wenn ein neues Vorkommen gefunden wird, dann sinkt auch der Wert, wenn es durch etwas ersetzt wird sinkt der Wert. Es wird nur eben nie wertlos. Und bitte nicht damit kommen, dass man mit kaputten Aktien noch sein Kaminfeuer anzünden kann.

Ich werte das ja auch in keiner Weise sondern sage nur warum die Leute es sich kaufen. Weil es immer etwas wert sein wert, weil es gebraucht wird.
 
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ich weiß, dass das nur ein Bsp. war, und wollte das auch nicht werten. Mir gings eher um die Radioaktivität^^
 
Zum Thema Sicherheit bei der physischen Goldanlage:

Ich bin mit meinem Goldinvestment aus Anfang 2010 aktuell (heute Tageskurs Händlerverkaufspreis rd. 34587 €/kg) noch mit rund 32% im Plus.
Das mag alles erfreulich für dich sein, nur wie schließt man aus der Rendite einer Anlageform auf deren Sicherheit?
Dazu noch über so kurze Zeiträume - Geht nicht!
Im Umkehrschluss wären demnach 1999 Tech-Aktien besonders sicher gewesen und 2007 Billighäuser im amerikanischen Hinterland.
Ich kenne auch jemanden, der (im ähnlichen Zeitrahmen) mit Goldkontrakten viel Geld verloren hat - gut da waren auch CFDs im Spiel.

Ein gemischtes Portfolio aus je 1/3 US-Aktien, Eurostocks und Bonds (investment grade) hätte ziemlich ähnlich performt und (über die gesamte Laufzeit) risikoadjustiert vermutlich besser abgeschnitten.
 
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Sicherheit 1: jederzeitiger steuerfreier Zugriff möglich (sollte eigentlich klar sein, deswegen nicht extra erwähnt)

Sicherheit 2: weiterer Kursverlust von 24 % verkraftbar (deswegen habe ich das ja vorgerechnet)

Sicherheit 3: kein Zustandsverfall der Ware bei langer Lagerzeit

Sicherheit 4: weltweite Akzeptanz
 
1: gilt eingeschränkt (physischer Goldkauf, Haltedauer 1 Jahr) und kann jederzeit geändert werden.
Wenn der Staat Geld braucht, holt er es sich beim Steuerzahler (Möchte das Thema Zypern jetzt nicht überstrapazieren :))
Gilt nicht für Gold-ETCs - die vermutlich viele "Goldbesitzer" halten
Wie sichert man größere Mengen Gold ab? Selbst Bankschließfächer verfügen nur über begrenzte Sicherheiten, zu Hause möchte ich das im Kilobereich nicht liegen haben.

2: interessant - was passiert wenn Gold (deutlich) unter deinen Einstandskurs sinkt, ist es dann weniger sicher?
Es wird zwar allgemeine Kovarianz zwischen Risiko und Rendite unterstellt, nur dann muss sich der Goldkäufer entscheiden.
1) gehe ich KEIN Risiko ein (weil Gold absolut sicher ist), verzichte dafür jedoch bewußt auf jegliche Rendite
2) Mache mit Gold den großen Reibach - dann kann Gold per Definition für "Risiko" aber nicht risikofrei sein!

Diese Gemengelage zwischen Angsthasen und Zockern ist bei kaum einem anderen asset so ausgeprägt wie beim Gold.
Die Wahrheit wird, wie so oft, irgendwo dazwischen liegen.
 
Du hast dich nicht mal darüber informiert was Lithium überhaupt darstellt.

Soviel dazu. Aber wenigstens gibst du es zu.

Dennoch nicht geeignet um sich davon Brot zu kaufen
Natürlich nicht. Du gehst ja auch nicht mit nem Kilo Gold spazieren oder mit nem Stück Eisen/Kupfer, was auch immer. Aber mit dem Rohstoff könntest du noch was machen. Was du eben mit einem Bankkonto, Scheck, Kreditkarte, Aktie, Fonds, was Schriftlichem nicht kannst bzw. nur solange, wie es akzeptiert würde (wie ja auch der Rohstoff, aber den kannst du im Zweifel selbst verwenden).

Von mir aus auch Äpfel oder Öl. Auf jeden Fall besitzt du dann noch was, wohingegen du bei Zertifikaten oder eben sonstigem schriftlichen nichts hast.
 
Es reicht. Die nächsten die hier OT schreiben, dürfen für ein paar Tage an die frische Luft.
 
@sunnyvale

Leute die Gold physisch kaufen wollen vorrangig Sicherheit -nicht Rendite!

Zettelwichser, die Gold auf Papier kaufen wollen Rendite und haben es in heutiger Zeit völlig zu Recht verdient, statt Gold laut aktivierten kleingedruckten AGB, demnächst auch nur wieder Papiergeld zu bekommen (siehe ABN Amro ab April 2013) oder eintreibbare Zusatzsteuern. Diese Fälle werden in den nächsten Jahren zunehmen.
Mit meinem Beispiel wollte ich nur zeigen, dass es vielen physischen Goldbesitzern derzeit nicht so schlecht geht, wie oftmals von Laien hineininterpretiert. Ich bin ja auch sehr spät erst hinzugekommen, obwohl ich die Finanzkrise von Anfang sehr bewusst wahrgenommen habe.


In Deinem konkreten Beispiel mit 1/3 Anlagestrategie hast Du vergessen zu erwähnen, dass in dieser Kombination die Volatilität 2010 - heute bedeutend höher war als bei Gold und nur aktuell dank Kurserholungen noch vergleichbar abschneidet. Hohe Volatilität = Unsicherheit


Und ja, ich hätte gerne 100 kg Gold zu Hause anstatt im Schließfach und den Spitzensteuersatz auch noch dazu - das ist eine Einstellungsfrage.
Denn trotz aller Meckerei über den Spitzensteuersatz, es bleibt dabei immer noch genug Rest übrig. :)
 
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