Wieviel Geld habt ihr "auf der hohen Kante"?

hardwarekäufer schrieb:
Andere Sache: Wer in seinem Leben nie über ein underdurchschnittliches Gehalt kommt der hat vermutlich irgendwann einmal Fehler begangen. Vielleicht die Schule geschmissen, die Ausbildung nicht beendet, nach der Schule (die ja eh nur Zeitverschwendung ist) lieber auf dem Bau gejobbt statt zu studieren oder ne Ausbildung zu machen usw usw. Stichwort: Fachkräftemangel.
Wer sein leben lang einen Aushilfsjob gemacht hat, der kann erwarten dass die Rente nachher irgendwo ums Existensminimum liegt.

hahaha, Du bist mit ein Lustiger. Stell Dir mal vor wir alle wären super gebildet und jeder hätte nen Doktortitel, wäre Ingenieur, etc. pp.. Wer würde dann Deinen Dreck wegräumen? Deine Straße bauen? Dein Haus bauen? Dich im Geschäft beraten, Deine Pakete bringen und Dir was verkaufen? Dein Strom herstellen? Denk doch mal ganz genau darüber nach bevor Du so einen MIST schreibst. Ohne Aushilfskräfte oder Leute mit geringer Bildung wäre so ein Leben was wir leben NICHT möglich. Wir würden jämmerlich zur Grunde gehen.


Wenn in 30-50 Jahren der Sozialstatt den Bach runtergeht, dann ist all Dein gespartes, Versicheurngen, Bausparverträge, etc. pp. keinen Cent mehr wert. Nur noch Immobilen und Gold/Siler/Platin werden immer einen wert haben. Und wenn der Sozialstaat mal wirklich kippt, dann ist ein Leben wie wir es kennen eh nicht mehr gegeben. Dann haben wir Krieg auf den Straßen. Dann bringt Dir Dein prall gefülltes Tagesgeldkonto oder Deine 100 super mega tollen Versicherungen rein gar nichts. Dann wirst Du für ein Stück Brot auf der Straße abgeschlachtet, dann heißt es: "Überleben um jeden Preis".
Schon allein aus diesem Grund wird es IMMER irgendwie weitergehen. Und wenn es nicht weiter geht ist halt Krieg und dort verliert jeder alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
@NeoHazard
Wenn es so weiter geht eher 3-5 Jahre ;)
Die Diskussion artet hier aber schon ziemlich aus.

Ich hab momentan etwa 60% in Aktien welche vergleichsweise stabil und krisenfest sind und im Schnitt schätzungsweise über 4% Dividende zahlen.
Der Rest ist auf dem Tagesgeldkonto mit aktuell 4% Zinsen.
Davon wird in den nächsten Tagen ein ordentlicher Betrag in Gold und Silber investiert (ist zur Zeit "günstig")
Ein Großteil der Kohle auf dem Tagesgeldkonto wird aber in den nächsten Wochen für ein anderes Auto drauf gehen.
Da ich noch zuhause wohne kann ich jeden Monat einen ordentlichen Betrag zurücklegen.
Bis es für ne anständige Wohnung reicht dauerts aber noch etwas.
 
Kappoggo schrieb:
@NeoHazard
Davon wird in den nächsten Tagen ein ordentlicher Betrag in Gold und Silber investiert (ist zur Zeit "günstig")

Ich hoffe mal nicht in Papierform a la Aktien sondern in echtes Gold welches man im Banksafe oder zu Hause deponiert. Weil was auf den Papier steht wird im Fall der Fälle wertlos ;) und was man in der Hand hat, das hat man in der Hand :evillol:
 
Ich denke auch, wir sollten uns dem Thema zuwenden. Jeder kann sparen wieviel er möchte. Falsch finde ich, das in irgend einer Form zu kritisieren, sei es, dass jemand eben mehr hat, mehr verdient, oder geerbt, was auch immer. Jeder ist frei zu entscheiden was er macht, mit jeglicher Konsequenz. Das Draufhauen auf beide Seiten, die die es haben/können/tun, und die die es nicht haben/wollen/tun.
 
Kappoggo schrieb:
Davon wird in den nächsten Tagen ein ordentlicher Betrag in Gold und Silber investiert (ist zur Zeit "günstig")

Ich hab die Flucht ins Gold noch nie verstanden. Meiner Meinung nach ist der hohe Gold/Silberpreis durch keinerlei Fundamentaldaten gerechtfertigt sondern einzig durch den Glauben der Menschen, dass Edelmetalle sicher sind.
Wenn sich aus welchen Gründen an diesem Glauben etwas ändern sollte und sich der Preis bereinigt, hat man mit plötzlichen enormen Kursrückgängen zu kämpfen (man sehe sich nur die rasante Entwicklung nach oben an, die spielt sich im Zweifelsfall auch wieder rückwärts ab).

Ich halte eine Goldanlage im Moment für große Spekulation.

Meine Meinung, vllt strafen mich auch viele Goldmillionäre in Zukunft lügen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich in physischer Form. Und das kommt ganz sicher nicht in den Safe einer Bank;)

@Woods
Edelmetalle hatten schon immer einen Wert und wurden bereits vor tausenden Jahren für Schmuck aber auch als Münzen im Zahlungsverkehr verwendet (Goldmark bis 1918) Edelmetalle sind selten und begehrt.
Nicht umsonst gab es in den USA bis 1971 den Goldstandard. Das heißt das Papiergeld war durch Gold gedeckt und konnte jederzeit dafür eingetauscht werden.

Der Goldpreis steigt weil die Schuldenberge immer weiter wachsen und das Risiko das die Staatsschuldenblase platzt immer größer wird.

Dann kannst mit Papiergeld den Ofen befeuern. Denn mehr Wert als das Papier ist es nur solange es von den Menschen als Währung akzeptiert wird.

Es ist sehr viel wahrscheinlicher das der "Glauben" wie du es nennst in Papiergeld erlischt als der in Edelmetalle.
Ich glaube kaum das irgendwann mal wertvoller Schmuck aus Stahlblech hergestellt wird. Und aus Papiergeld erst recht nicht.
 
@Kappoggo

Alles richtig!
Was ich meinte ist, wenn man heute in Gold investiert, muss man damit rechnen, dass sich der Anstieg der letzten Jahre irgendwann wieder niveliert. Da kann sich der Wert der Anlage schnell mehr als halbieren.
Gold ist daher in meinen Augen nur dann eine sichere Anlage, wenn man sie mit "Papieranlagen" im Moment eines totalen wirtschaftlichen Zusammenbruchs vergleicht. Und zwar auch nur, weil der Goldwert nicht auf Null fallen wird, was hingegen bei "Papieranlagen" (Währungsreform etc.) kein Problem ist.
Enorme Verluste hätte man in so einem Fall und gerade wenn man jetzt erst einsteigt, dennoch. Zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs kann man wohl zudem mit dem Gold erstmal nicht allzu viel anfangen.

Kappoggo schrieb:
Ich glaube kaum das irgendwann mal wertvoller Schmuck aus Stahlblech hergestellt wird. Und aus Papiergeld erst recht nicht.

Richtig, aber der Goldpreis ist in den letzten Jahren nicht gestiegen, weil die industrielle Goldnachfrage gestiegen ist, sondern weil die Menschen Gold für eine sichere Anlage in unsicheren Zeiten halten. Das meinte ich damit, dass der Anstieg eben nicht durch Fundamentaldaten gerechtfertigt ist und jederzeit eine Korrektur in Richtung Fundamentalwert stattfinden kann.

Rechnet man also mit dem Schlimmsten und will sichergehen, dass man im Fall der Fälle wenigstens noch irgendetwas auf der Seite hat, mag Gold sinnvoll sein. Man muss sich aber bewusst sein, dass es auch oder gerade bei Gold keine Garantie gibt, dass die Unze in 5 Jahren immer noch bei knapp 2000$ und nicht bei 500$ liegt.
Das Gold eine wertsabile Anlage ist, halte ich eben für sehr unwahrscheinlich.
 
Gold ist momentan viel zu teuer, Silber sowieso. Und daheim aufbewahren ist ja wohl die Schnapsidee schlecht hin. Wenn jemand einbricht ist das gute Gold futsch. Dann lieber Schließfach bei einer Bank anmieten, da ist es bei Diebstahl versichert bzw. generell sehr sicher aufbewahrt. ;)

Ich habe das große Glück eine günstige Immobilie für Eigengebrauch erworben zu haben mit einer super Finanzierung, besser kann man sein Geld nicht anlegen.

Gold hat ein riesen Problem, warum es als Geldanlage nicht wirklich geeignet ist:

- es wird nicht verzinst und steigert den Wert nur durch Spekulation (Goldpreis war 25 Jahre oder so konstant..)
- man verkauft es in schlechten Zeiten nicht, weil man Angst hat, dass das Geld "verreckt"
- man verkauft es in guten Zeiten nicht, weil es nur ganz wenig wert ist

Also kann man es eigentlich nie verkaufen, deshalb ist es ideal um es zu vererben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Gold muss man sich nur eines Bewusst machen: Der Bereich kann sich ebenso aufblähen und irgendwann platzt die Blase halt. Ich kenne mich nicht besonderns gut mit Gold aus, aber selbst als Laie kann man erkennen das Gold nicht das Allheilmmittel ist ebensowenig wie Immobilien. Die auch Geld kosten und nicht immer einen vorteil genießen. Was sich gerade in vielen Städten zeigt: Viele leere Wohnungen usw. Man sollte auch andere Faktoren berücksichtigen bei den Immobilien, da sie genauso wertlos werden können wie Aktien etc.

Aber ich will zu diesem Thema jetzt keine Diskussion entfachen sondern nur darauf aufmerksam machen. Ebenfalls habe ich die entgegengebrachten Argumente wahrgenommen und sie sind auch größtenteils derzeit noch zutreffen.
 
Ich bin davon überzeugt das es in naher Zukunft einen großen Crash mit Währungsreform gibt.
Und da hab ich dann lieber einiges an Gold und Silber als nur Papiergeld welches nichts mehr wert ist.
Genauso investiere ich für die schlechten Zeiten aber auch einiges in Realwerte wie zb Vorräte.
Wenn die Kohle irgendwann reicht und sich was gescheites findet dann kauf ich mir ne Wohnung oder ein Haus.

Aber eine Immobilie ist auch keine totale Sicherheit. Wie ErgoCains schon richtig schreibt kann diese schnell so gut wie wertlos werden. Wenn der größte Arbeitgeber der Gegend dichtmacht und infolge dessen weitere kleinere Firmen pleite gehen und alle wegziehen bekommt man sein Haus kaum noch verkauft oder muss große Abschläge in kauf nehmen.

Mein Vertrauen in Banken ist sehr begrenzt. Wenn es zu einem Crash kommt und die Banken geschlossen werden kommt man nicht mehr an sein Schließfach. Der Inhalt des Schließfachs ist zudem nicht automatisch versichert. Es muss extra versichert werden.
Ein Einbruch ist bei zwei großen Hunden auch sehr unwahrscheinlich.

Mehr schreib ich hier aber jetzt nicht dazu. Sonst wird der Thread wieder mal (zu Recht) wegen zuviel OT dicht gemacht.
 
Bookstar schrieb:
Gold ist momentan viel zu teuer, Silber sowieso. Und daheim aufbewahren ist ja wohl die Schnapsidee schlecht hin. Wenn jemand einbricht ist das gute Gold futsch. Dann lieber Schließfach bei einer Bank anmieten, da ist es bei Diebstahl versichert bzw. generell sehr sicher aufbewahrt. ;)

Das stimmt nicht! Schließfächer in einer Bank müssen gegen Diebstahl extra versichert werden. Siehe der letzte Fall, wo ein Tunnel gegraben wurde. Zuhause sind Wertgegenstände unter Umständen von der Hausratversicherung abgedeckt.
 
Gold als Altersvorsorge (auf hoher Kante) in physischer Form ist totaler Müll, in Kürze bestimmt technisch beliebig reproduzierbar. Dazu noch praktisch unversteckbar, weil so voluminös. Dann auch noch bei Kauf/Verkauf voll steuerbefreit, also ohne staatlichen Mitverdiener. Dann die riesige Handelspanne von rund 5% bei Ankauf/Verkauf, einfach katastrophal. Dazu die weltweite Akzeptanz und der weltweit einheitliche Handelswert, so ganz ohne die übliche länderspezifische Steuerverzerrung. Dann rostet/altert das Gold auch nicht, setzt also gar keine Patina an, die das Ganze mal wenigstens antik werden lassen würde. In Notzeiten nimmt einem auch Keiner Gold ab, hat man ja historisch nach allen Kriegen/ Währungszusammenbrüchen deutlich gesehen, noch nicht einmal auf dem Schwarzmarkt. Solange es kein Blattgold ist, kann man es auch nicht essen. Nur die chinesische Regierung will Nr. 1 als Goldhalter werden, müsste also hierfür in den nächsten Jahren nur noch einige Tausend Tonnen zukaufen. Die Förderkosten für Gold liegen heutzutage weltweit bei rd. 800-1200 US Dollar/Tonne, bestimmt werden demnächst noch ein paar große oberirdische Vorkommen entdeckt. Die Staatsverschuldungen nehmen weltweit durchschnittlich kontinuierlich ab, die Bank für internationalen Zahlungsausgleich, die ganzen Zentralbanken einschließlich Griechenland & Co, alle wollen doch das Gold lieber heute als morgen loswerden. Zinsen gibt es auch keine für Gold, wie soll da der Sparer je auf einen grünen Zweig kommen?:freak:

Dann doch lieber eine Altersvorsorge in elektronischem Geld, jederzeit per Onlinebanking als Depotausdruck selbst in Farbe ausdruckbar. Kommt viel besser in Krisenzeiten, auch beim Bäcker/Handwerker usw. Bekommt man auch wenigstens mit jährlichem staatlichem Prüfbescheid/ Steuerbescheid, da schläft es sich doch viel beruhigter. Wächst auch ständig voll in die Höhe, selbst wenn Deutschland mit 0,9% Wirtschaftswachstum bei rund 2% offizieller Inflationsrate Europas Wirtschaftslokomotive ist. Bei so einer guten Anlageform ist es nur mehr als fair, wenn dann im Fall der Auszahlung, sich der Partner Staat neben den jährlichen Tantiemen (Zinsabschlagsteuer o.ä.) sich seinen wohlverdienten Steuersatz genehmigt. Es wird auf jeden Fall noch genügend für mich im Alter übrig bleiben!

Achtung- dieser Text ist als Satire gedacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin !

@ThomasK7
Sehe ich aber auch etwas skeptisch. Nehmen wir mal an, rein theoretisch, es gibt einen totalen Zusammenbruch, aus welchen Gründen auch immer.
Auf deiner Geldnote steht 500,- Euro, Du bekommst dafür aber nur eine Scheibe Brot.
Ist jetzt Dein elektr. Konto mehr wert als ein Kilo Gold ? (Kaufe mir aber auch keinen, eindeutig zu teuer und Angst essen Seele auf, das man doch Verlust macht).

Bezieht sich jetzt nicht auf die "hohe Kante", aber dazu hatte ich ja schon meinen "Senf" geschrieben.
 
Bookstar schrieb:
.... Dann lieber Schließfach bei einer Bank anmieten, da ist es bei Diebstahl versichert bzw. generell sehr sicher aufbewahrt. ;)...

Großer Irrtum, ein Schließfach muss selbst versichert werden, die Bank haftet nicht. Aber generell ist es sicher, das stimmt, nur ab und zu werden Tunnel gegraben und die Fächer ausgeraubt. :D.

Und zur Zukunft: weder Gold, noch Geld auf dem Konto, noch Bargeld und auch keine Immobilie ist sicher. Jeder dieser Anlageformen kann zu einem Totalverlust führen.

- Gold hat das Problem der Lagerung, des Preisverfalls, der eingeschränkten Eintauschbarkeit, evtl sogar dem Verbot des Besitzes
- Bargeld - Inflation und futsch
- Kontogeld - Inflation und futsch, Bank geht pleite - alles weg usw.
- Immobilien haben das Problem, das sie in Krisenzeiten besteuert werden können (siehe Griechenland). Oder die Bude brennt ab, wird überflutet, vom Sturm beschädigt oder in einem Krieg gleich mal von Soldaten bezogen (die eigenen oder die vom Feind)

Sicher in Zeiten von Krisen ist nichts! Was aber nicht heißt das man nicht trotzdem nach seinem Gusto und seinen Möglichkeiten alles versuchen sollte Sicherheit zu erlangen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schließ mich mal an: (NG=Nettogehalt)

unbewegliche Sachwerte: 15 NG (kleine Immobilie)
andere Währungen: 2NG
Aktien/Fonds: 2,5 NG
Edelmetalle: 1,5 NG
Bausparen: 3 NG
Sparbuch: 15 NG

Ich habe vor mehr in Aktien zu investieren, aber erst bei der nächsten Krise (immer der beste Zeitpunkt).

Insgesamt habe ich weder Verlust noch Gewinn gemacht, hat sich alles bisher ausgeglichen.
Trotzdem setze ich lieber auf viele Pferde, falls die große Krise kommen sollte, behält vielleicht eine meiner Investitionen den Wert.
 
Als Azubi hat man zwar noch nicht so viel aber trotzdem:
Taesgeldkonto : 1/2 Nettogehalt
Sparkonto : 4 Nettogehälter
und dabei arbeite ich erst seit 6 Monaten ;)
 
Hmm zählen Edelmetalle und Immos auch? Bargeld hab ich nicht viel :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Schloss und davor stehen mehrere Bugatti Veyron's in allerlei Farben, desweiteren besitze ich ein Flugzeug, Helicopter und ein fliegenden Teppich.

Ganz ehrlich ich versteh solche Threads nicht, entweder prahlt man hier rum oder lügt bis sich die balken biegen.
Und vorallem macht es eine Tür für Verbrecher auf.
 
Zurück
Oben