Wieviel Geld habt ihr "auf der hohen Kante"?

1. Ist das kein Thread in dem es um Riester geht. Siehe Threadtitel.
2. Ist Riester die reinste Volksverdummung bei der die allermeisten Versicherten nur draufzahlen und dient nur dazu den armen Versicherungen Gelder zuzusichern. Wer recherchieren kann und etwas Hirn hat kommt selbst zu der Erkenntnis. Wer Bild liest bleibt dumm.
 
Kappoggo schrieb:
Wer recherchieren kann und etwas Hirn hat kommt selbst zu der Erkenntnis. Wer Bild liest bleibt dumm.
Wer im Gegenzug aber bloß das nachplappert was er im Internet alles Schlechtes über Riestern gelesen hat, ist aber auch nicht schlauer.
 
Kappoggo schrieb:

Scherzkeks, in 1. spricht du (korrekt) davon das es OT vorangeht und in 2) gehst (entgegen deines eigenen Hinweises) du genau diesen Weg :D

Kappoggo schrieb:
...Wer recherchieren kann und etwas Hirn hat kommt selbst zu der Erkenntnis. Wer Bild liest bleibt dumm.


Ich hab genau gelesen und sogar nachgerechnet und mein Riester lohnt sich! Passt!
 
Aktuell waren 5k als Rücklage aufm Sparbuch. Durch eine "Ausgabe" aktuell nur noch 2.5k! Der Rest ist in 2 Häusern untergebracht!
Ich hoffe doch, das mein Glück mich im Lotto spielen mal überrascht! :D
 
Wir haben 2 Posten für die immer Geld bereit liegt.
Wir haben immer Geld für unsere Hunde auf die seite gelegt um ggf. auch für beide eine OP zu Zahlen.
Auto Reperaturen da diese einfach Job notwendig ist.

Sonst verpulvern wir alles was so rein kommt, man ist nur 1 mal Jung. (U30)
 
Ich muss noch mal kurz ein Thema aufgreifen.

Es geht um Immobilien oder genauer gesagt um Mietwohnungen oder Ferienwohnungen.
Wie gut ist eurer Meinung nach diese Art der Geldanlage. Zumindest kann man doch davon ausgehen, dass selbst in der größten Krise Geld durch Mieteinnahmen reinkommt.

Wenn Hartz4-Empfänger drin wohnen, bekommt man die Miete, glaube ich, vom Staat bezahlt und der wird ja immer zahlen, mit was ist eine andere Frage. ;)
 
Das ist nicht dein Problem als Vermieter. Dein Problem sind Mietnomaden oder wenn du nicht direkt auf deine Immobilie zugreifen kannst weil sie im Ausland ist. Wenn du die, die drin sind nicht rausbekommst und die deine Wohnung verschandeln hast du leider Pech gehabt. Das ist natürlich nur ein Extrem-Beispiel, aber du kamst ja auch mit einer Extrem-Frage.
 
Es kann auch sein, dass die Wohnung nicht dauerhaft vermietet wird, die Kreditzinsen zahlst du entsprechend trotzdem weiter oder die Mieten sinken weil die Gegend nicht mehr so angesagt ist, deine Kreditzinsen bleiben auch da in gleicher Höhe bestehen. Ein Risiko besteht also auch bei Immobilien, von Fehlkäufen mal ganz abgesehen, so eine Wohnung kann auch auf einmal nur noch die Hälfte wert sein, wenn unerwartet starker Sanierungsbedarf festgestellt wird oder ähnliches.
 
Momentan bin ich Student und hab aufn Tagesgeldkonto einen Satz Bafög ;)

Generell halte ich sehr viel davon in mich selbst zu investieren um das sog. Humankapital zu schaffen. Das ist meine beste Versicherung, gerade für Krisenzeiten.
 
@Narsail das sehe ich genau so, außerdem möchte ich erst eine Grundausstattung (gute Möbel, angemessenes Auto usw.) besitzen, bevor ich meine Altersversorgung aufbaue, finde es nicht sehr sinnvoll schon als Student oder junger Arbeitnehmer für die Rente zu sparen, wenn man eh kaum was über hat.
 
The 0ne schrieb:
Ich muss noch mal kurz ein Thema aufgreifen.

Es geht um Immobilien oder genauer gesagt um Mietwohnungen oder Ferienwohnungen.
Wie gut ist eurer Meinung nach diese Art der Geldanlage. Zumindest kann man doch davon ausgehen, dass selbst in der größten Krise Geld durch Mieteinnahmen reinkommt.

Wenn Hartz4-Empfänger drin wohnen, bekommt man die Miete, glaube ich, vom Staat bezahlt und der wird ja immer zahlen, mit was ist eine andere Frage. ;)

hängt davon ab, wo die Immobilie ist und wofür es verwendet wird (selbst wohnen, vermieten etc.).
IMO kann man nicht sagen, welche Art von Anlage gut ist, aber ich würde mein Geld in alle Varianten streuen (Aktien, Immobilien, Edelmetalle, Währungen) auch wenn es wenig ist, für den schlimmsten Fall (ja ich bin ein Pessimist).

Setz einfach auf viele Pferde, dann kann wenig schiefgehen, die Gewichtung solltest du dir allerdings selber überlegen.
 
Ich würde behaupten: Wenn man sich in einer Studentenstadt für ein Studium Nicht-Bachelor (Staatsexamen: Jura, Medizin usw) eine Wohnung kauft lohnt sich das wenn man anschließend an Studenten vermietet.

Beispiel: Wohnung mit 50qm in zB Münster.

Miete: 500€ kalt auf 5 Jahre: 30.000 €
Kaufpreis: etwa 1000€/m²: 50.000 €

Dann bekommst du die Wohnung quasi für 20.000€ und vermietest sie für 500€ (oder mehr und hast das zumindest nach gut drei Jahren raus).

Die 20.000 muss man aber erstens übrig haben und zweitens Instandhaltungskosten gegenrechnen.

Ist aber durchaus ein Interessanter Ansatz. Vor allem, wenn zu erwarten ist, dass die Mieten nochmal deutlich steigen (zB Doppeljahrgänge - da werden sicherlich einige Mieten für Studenten einfach höher ausfallen).


Insgesamt halte ich Immobilien als Kapitalanlage für geeignet, aber nicht unbedingt um Rendite zu erwirtschaften. Was dabei rauskommt ("Energetische Sanierung" mit minimalem finanziellen Einsatz um dann die Mieten deutlich zu erhöhen usw) ist moralisch fragwürdig.
 
@hardwareverkäufer : je nachdem wieviel Eigenkapital du am Anfang hast um die Wohnung zu kaufen darfst du der Bank deines Vertrauens aber auch noch Zinsen für das geliehene Geld zahlen. Zuzüglich der anderen Kosten für eine eigene Immobilie (Grundsteuer, Notarkosten, notwendige Reparaturen usw. ) das mit den 50000 Euro stimmt so also nicht so ganz. Langfristig lohnt sich eine Immobilie in der richtigen Größe in einer Studentenstadt aber schon, da würde ich zustimmen.
 
Ja natürlich, Eigenkapital sollte vorhanden sein. Und natürlich die Sicherheit, dass man auch wirklich das Studium durchzieht.

Ein Bekannter von mir hat damals für seine Tochter eine Wohnung gekauft. Nach einem Semester hat sie abgebrochen.
Nungut, er hat das Kapital und vermietet die Wohnung seitdem.
Das lohnt sich auch ohne Eigennutzung.

Und so blöd das auch klingt: Instandhaltung kann man auf ein Minimum reduzieren. Für den gemeinen Studenten ist die Wohnung eher funktionell, weil sie eben nur fürs Studium reichen muss. Das ist kein "Nestbau" für die Familie wo man alt werden möchte, sondern wird zum Schlafen und Lernen angesteuert.
Wenn alles solide ist und funktioniert reicht das.
Es gibt auch Studenten die erwarten gehobenen Standard, aber wenn ich mir zum WS in Studentenstädten die Nachfrage so anschaue dann kannst du sogar einen Rohbau vermieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es schon teilweise beeindruckend wieviel Geld die Leute hier so "auf der Kante" haben. Ich gehe mal davon aus, daß die meisten die sich an dieser Diskussion beteiligen eher U30 sind. Respekt.

Ich habe demnächst die "Ehre" die 40 zu überspringen. Im Vergleich zu einigen jüngeren hier, habe ich vergleichsweise wenig auf der Kante. 12.000 auf einem Tagesgeldkonto und eine Lebensversicherung mit einem aktuellen Rückkaufwert von ca. 20000.

Wir (Frau und 3 jähriges Kind) fahren so eine Mischung aus Sparen und "Leben hier und jetzt". Wir haben zum Beispiel eine echt schöne Wohnung mit entsprechender Miete (Kaufen wollten wir nix - aber das ist ein anderes Thema). Außerdem geben wir recht viel Geld für gutes essen aus - und da würde ich wahrscheinlich als letztes sparen wollen. ;-)

Seit mein Vater Anfang des Jahres mit 67 an Krebs gestorben ist fühle ich mich in dieser Verfahrensweise bestätigt. Hat über 40 Jahre gearbeitet und auch eine Menge "für sein Alter" zurückgelegt. Aber viel hat er nicht gehabt von seiner Altersruhe. Okay, dafür brauch sich meine Mutter keine größeren Sorgen mehr zu machen, da er wirklich gut vorgesorgt hat.

Naja, ich denke man sollte tatsächlich ein bisschen was auf der Kante haben - aber man kann sich auch tot sparen.
 
Vor allem da die Sparer anscheinend immer die Dummen sind...

Wie du hast dein Geld nicht versoffen? Dann gibt es auch kein Bafög.
Wie, die bist Zyprer? dann erst Mal schön ne Zwangs-Abgabe auf dein Erspartes leisten.

Wie du hast 250 tsd. Euro Schulden? Kein Problem, Inflation klärt. Heute sind die 250 tsd. sicherlich mehr Wert als in 10 Jahren wenn man sie zurückzahlt... immer nur schön die Zinsen zahlen alles kein Problem. Solange du nen Job hast funktioniert das prächtig, wenn du mal keinen mehr hast zahlt dir ja der Staat den Unterhalt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na die Zyprer haben in den vergangenen 10 Jahren ja auch etwa 3-8% Zinsen auf ihr Kapital gekriegt und nicht 0,5-3% wie wir hier. Und das jahrelang am Stück. Da sollen die wegen einmaligen 6,6% keinen Aufstand machen.


Aber gut, man kann auch einfach die allseits beliebte Kritik am achso schrecklichen System üben :)
 
@freezer, so einen Unsinn lesen wir aktuell überall, wie das von dir. Schön zu sehen wie so viele durch die Medien angeregt werden ihren Verstand nicht zu gebrauchen.
 
hanussen schrieb:
Wie du hast 250 tsd. Euro Schulden? Kein Problem, Inflation klärt. Heute sind die 250 tsd. sicherlich mehr Wert als in 10 Jahren wenn man sie zurückzahlt... immer nur schön die Zinsen zahlen alles kein Problem. Solange du nen Job hast funktioniert das prächtig, wenn du mal keinen mehr hast zahlt dir ja der Staat den Unterhalt.

Genau die Zinsen sind doch das Problem, durch die Zinsen wirst du die Schulden nie los werden, du wirst also dein Leben lang Schulden haben und nie wirklich Eigentum besitzen. Und wenn man keinen Job hat, lässt der Staat einen nicht verhungern, dass stimmt aktuell und durch eine Privatinsolvenz kann man sogar seine Schulden "kostenlos" loswerden und auch im Alter wird man gepflegt und gefüttert. Die Leute die gespart bzw. investiert haben, dürften in der Regel aber trotzdem ein deutlich besseres Leben führen. Es mag Ausnahmen geben, bei denen man sein ganzes Erspartes verlieren kann und dann der Dumme ist, in der Regel dürfte sparen bzw. sinnvoll investieren für einen dauerhaft höheren Lebensstil aber die sinnvollere Wahl sein.
 
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