News Windows 10 1803: Microsoft informiert über das nahende Supportende

trane87 schrieb:
Leute machen auch immer aus jeder Kleinigkeit ein riesen Ding. Es gibt auch genug Nutzer die schon seit den letzten Feature Updates gar keine Probleme haben. Oder uralte Hardware immer noch versuchen unter Windows 10 zu betreiben...oder nie Treiber Updates nutzen, oder oder oder

Kann ich so unterschreiben. Mit meinem Ryzen System habe ich nun schon seit 2.5 Jahren die gleiche Win10 Installation drauf, die hat insgesamt 3 Creators Updates gesehen und 2 GPU Wechsel, nie gab es ein Problem. Momentan läuft 1903 drauf, vor zwei Wochen als Update gepusht bekommen. Läuft auch einwandfrei (ja sogar der uralte HP Laserjet 1200 aus dem letzten Jahrhundert läuft ohne was anzufassen nach dem Update).
Selbst bei meinem alten Lenovo T400 bin ich irgendwann im Sommer von Windows 7 Professional auf Windows 10 umgestiegen. Musste nicht mal den ganzen Lenovo Rotz installieren, geht alles mit den Generic Treibern von MS, einzige Ausnahme der Fingerprintsensor, welchen ich eh nicht nutze.

Klar, ich hab vielleicht Glück gehabt und andere haben massive Probleme. Aber hier wird insgesamt heißer gekocht als gegessen.
 
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Moep89 schrieb:
Es ist keine Kleinigkeit, wenn man bei jedem Update befürchten muss, dass irgendetwas nicht mehr funktionieren könnte. Es geht weniger darum bei wie vielen dann tatsächlich was passiert, als darum, dass man sich nicht sicher sein kann. Und das wird von MS nunmal durch die Updatepolitik (häufige Updates, mangelnde Prüfung und „Zwangsbeglückung“) befördert.
Nicht die einzelnen Probleme mit den Updates sind das Problem, sondern die Summe daraus.
Wer Updates automatisch und teilweise zwangsweise ausliefert, der soll auch sicherstellen, dass keine Fehler auftreten. Kann er das nicht, dann sollte er mindestens den Zwang abschaffen. Wer „A“ sagt muss eben auch „B“ sagen.


Ganz ehrlich? In Unternehmen sollte es egal sein, da man für so etwas eine Testumgebung hat. Im Klein Unternehmen hat man für sowas ein vernünftiges Backup System. Im privaten Bereich sollte man auch mal ein Backup oder Wiederherstellungspunkt haben, um ggf. mal ein Update Rückgängig zu machen. Zusätzlich ist privat der Rechner nicht Lebenswichtig, sondern lediglich ein Unterhaltungsinstrument. Man sollte meinen Leute könnten sich später nicht anderweitig beschäftigen.

Es gibt so viele Mittel und Wege, dem von der Masse ausgemalten Szenario zu umgehen. Was hier beschrieben wird ist die reine Panik mache (in einigen Kommentaren). Es könnte eventuell mal irgendwie etwas schlimmes passieren.

Windows 7 hatte auch viele Updates, welche Fehler verursacht haben. Alleine jedes Jahr gab es mindestens eine News die von Bluescreens gesprochen hat.
 
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MMn liegen halt viele Problemursachen im Upgradeprozess... zumindest war es bei meinen Rechnern so:

Angefangen habe ich mit 1709, das lief wunderbar. Upgrade auf 1803 gemacht, lief überall fehlerfrei durch. Allerdings danach mit diversen Problemchen, sporadisch verschwindende Icons, Explorer und manche Programme auf Standardeinstellungen zurückgesetzt etc. Also Clean Install mit 1803 gemacht und die Problemchen sind nicht mehr aufgetreten.
Und genauso wars mit 1809 und 1903, die Upgrades liefen zwar durch, aber hinterher verhielt sich die Systeme teils seltsam. Nach Clean Install war das seltsame Verhalten dann aber verschwunden.

Mag sein dass es Rechner gab, die sich nach dem Upgrade jeweils genaus problemlos verhalten haben wie davor - meine gehören leider nicht dazu. Und nein, irgendwelche Systemcleaner oder Tuningtools habe ich selbstverständlich nicht im Einsatz. Nichtsdestotrotz musste ich bislang mit jedem neuen Win10-Release einen Clean Install machen, umso mehr freue ich, dass 1909 als kumulatives (und dadurch hoffentlich als problemfreies) Update verteilt wird... die nächsten Clean Installs meiner Rechner sind dann aber vermutlich nach dem Release von 20H1 nötig, falls dieses wieder mit dem "alten" Upgrade-Verfahren ausgerollt wird.
 
Finde ich mal gut, den jeder der sich ein neues Windows kauft darf so immer den Support von alten Versionen mit zahlen. Dabei denke ich jetzt mal an Windows 7.

Sie sollten vielleicht ein ABO für Windows anbieten. 25.-€ im Jahr für die Home. Als Alternative, das würde ca. 4 Jahre entsprechen. Wer kein ABO nicht hat, da läuft eben der Support nach 4 Jahren aus. Die können ja beim ABO mehr Cloud Speicher darauf legen. Oder verschiedene Modele anbieten.

Apple geht da noch viel härter vor, weil die sagen nach einer Zeit. Wenn du das neueste System haben willst kauf dir gefälligst einen neuen Rechner.

Wer alte System nutzen will der soll das, aber es gibt halt keinen Support mehr, wie kommen andere dazu das sie das immer mit zahlen müssen. Hat sich vor 10 Jahren ein Windows gekauft und will dann auch immer noch Support. Das rechnet sich für keine Firma.
 
drago-museweni schrieb:
dürfte ja keine Probleme verursachen mit Hardware wo 10 schon läuft...

In der Regel sollte es so sein. In der Praxis sieht es anders aus ;) Hatte ich auch schon erlebt in der Firma. Alle Rechner gleich. wirklich alles 1:1 gleich von 15 Rechnern ging es auf 2 einfach nicht. 0 Unterschied zwischen den Rechnern. Gleiche SW, gleiche Versionen usw.
 
Bei uns auf Arbeit bzw. im Konzern erhalten jetzt erst einmal allen neu ausgelieferten Rechner das 1803 Update. Die im letzten Jahr ausgeliefert wurden (bis vor ca. zwei Monaten), haben alle noch Version 1709 drauf. Bei einem Kumpel in einer anderen großen Firma genau das gleiche. Der Lifecycle der Business Versionen tickt da wohl eine ganze Ecke langsamer.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
In der Regel sollte es so sein. In der Praxis sieht es anders aus ;) Hatte ich auch schon erlebt in der Firma. Alle Rechner gleich. wirklich alles 1:1 gleich von 15 Rechnern ging es auf 2 einfach nicht. 0 Unterschied zwischen den Rechnern. Gleiche SW, gleiche Versionen usw.

Wir haben das ganze mit einer speziellen Software von uns und den gleichen Rechnern auch. Bei einem unserer KeyUser sowie bei meinem funktioniert ein Modul nicht, bei den anderen mit gleichem Rechner und gleichem Windows jedoch schon, wohlgemerkt bei allen im Auslieferungszustand. Da liegt halt irgendwo ein Bitfurz quer und man sucht sich kaputt danach.
 
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trane87 schrieb:
Zusätzlich ist privat der Rechner nicht Lebenswichtig, sondern lediglich ein Unterhaltungsinstrument. Man sollte meinen Leute könnten sich später nicht anderweitig beschäftigen.
Genau deshalb spare ich mir ein komplettes Backup, ich sichere nur Daten, die ich sonst nicht einfach wieder beziehen könnte, also private Dateien wie Dokumente, Bilder und Videos. Sollte sich ein System verabschieden, wird eben frisch installiert und dann die Daten wieder aufgespielt. So lange dauert das heutzutage ja nicht mehr, bis das System wieder funktionsfähig ist.

Aber ich kann mich nicht über versaute Updates bei Windows 10 beschweren, was ich da jetzt schon an Hardware mit Win10 durchgezogen habe und dazu aktuell 6 Win10-Systeme aktiv betreibe... Nur einmal wollte eines der großen Updates nicht so recht auf eines meiner Systeme rauf. Irgendwas zerschossen hat sich aber noch nie etwas.
Selbst Upgrades von Win7 liefen lange ohne Probleme, kann jetzt nicht genau sagen, ob eines noch direkt von einem Upgrade kommt, dafür habe ich zu viel hin und her bei den Systemen.
 
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trane87 schrieb:
Ganz ehrlich? In Unternehmen sollte es egal sein, da man für so etwas eine Testumgebung hat. Im Klein Unternehmen hat man für sowas ein vernünftiges Backup System. Im privaten Bereich sollte man auch mal ein Backup oder Wiederherstellungspunkt haben, um ggf. mal ein Update Rückgängig zu machen. Zusätzlich ist privat der Rechner nicht Lebenswichtig, sondern lediglich ein Unterhaltungsinstrument. Man sollte meinen Leute könnten sich später nicht anderweitig beschäftigen.

Vielleicht lebst du in einer so komfortablen Umgebung, aber das ist bei den meisten Leuten, die ich kenne, ganz anders.
Meine Kinder sind auf den PC angewiesen, weil sie sonst nicht vollumfänglich mit der Schule kommunizieren können. Bankgeschäfte laufen ebenfalls fast nur noch darüber und Kontakte mit Ärzten, Behörden und Dienstleistern funktionieren auch immer mehr über Computer.

Auch wenn Unternehmen eine Testumgebung oder ein Backup haben, ist es mitunter extrem störend und damit sehr teuer, wenn etwas nicht funktioniert.

Es gibt so viele Mittel und Wege, dem von der Masse ausgemalten Szenario zu umgehen. Was hier beschrieben wird ist die reine Panik mache (in einigen Kommentaren). Es könnte eventuell mal irgendwie etwas schlimmes passieren.

Windows 7 hatte auch viele Updates, welche Fehler verursacht haben. Alleine jedes Jahr gab es mindestens eine News die von Bluescreens gesprochen hat.

Bei win7 wurde man aber nicht mit Zwangsupdates gegängelt. Da konnte man selbst den Zeitpunkt festlegen, wann man die Leitung belegt und wann man das Risiko für einen Ausfall in kauf nehmen will. Wer den Leuten was aufs Auge drückt, was in kurzen Abständen massive Probleme verursacht, der sollte sich nicht über negative Meinungsäußerungen wundern.
 
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Telefonkatze schrieb:
Bei win7 wurde man aber nicht mit Zwangsupdates gegängelt.

Hat Vor. und Nachteile. Auch wenn es schon etwas blöd ist, finde ich die Zwangsupdates doch ganz gut weil damit aktiv Lücken geschlossen werden die ansonsten über Wochen oder Monate offen sind.

Dazu kommt, dass man mit Windows 10 Updates auch verzögern kann. Wobei das glaube ich nur ab der Pro geht. Die Home kann das glaube ich nicht.
 
Telefonkatze schrieb:
...Auch wenn Unternehmen eine Testumgebung oder ein Backup haben, ist es mitunter extrem störend und damit sehr teuer, wenn etwas nicht funktioniert...
Also ich bin kein Unternehmen, nicht reich und hab nicht mal studiert. Aber ein regelmässig erstelltes Backup meines Systems, plus zwei Sicherungskopien meiner eigenen Dokumente, bekomme ich trotzdem hin. Denn das ist keine Zauberei für IT Fachleute und Unternehmen - das ist ein absolutes Muss für jeden, der sein halbes Leben auf dem Computer speichert und darüber erledigt.

Und dass bei Windows 7 oder 8/8.1 die Updates weniger Probleme machten, das ist eine Mär - genauso wie auch all die anderen die Legenden, dass früher immer alles besser war. Ich hatte mit Windows 7 und 8/8.1 wesentlich mehr Probleme mit Updates als mit Windows 10 - wo ich jedes einzelne Updateproblem letztlich auf meine eigenen Eingriffe ins System zurückführen konnte.
 
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Backups machen, ist immer ratsam. Aber es ist kein Freibrief für irgendeinen Softwarehersteller, seine Qualitätssicherung an die Benutzer auszulagern. Der Hersteller macht damit Rekordgewinne und man soll sich auch noch für die immer schlechter werdende Softwarequalität bedanken?! Einigen scheint das ja ins Konzept zu passen, weil es deren Interessen stärkt, und sie argumentieren in den Foren mit Torschlagargumenten: Der User ist ja selbst Schuld, wenn er sich nicht selbst versichert!
Wenn das Risiko zu hoch wird, dann hilft auch keine Versicherung. Dann hört man besser mit den Lebensgefährlichen Spielchen auf. Bei MS ist das aber nicht so einfach, weil die Alternativen unbequem erscheinen.
 
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Telefonkatze schrieb:
Meine Kinder sind auf den PC angewiesen, weil sie sonst nicht vollumfänglich mit der Schule kommunizieren können. Bankgeschäfte laufen ebenfalls fast nur noch darüber und Kontakte mit Ärzten, Behörden und Dienstleistern funktionieren auch immer mehr über Computer.
Wir reden hier doch nicht von einen mehrtägigen Ausfall des Rechners, wenn mal ein Update versaut wird...
Da ist das Risiko für einen Plattenausfall größer und dauert auch deutlich länger, weil neben ein Aufsetzen des Systems bzw Aufspielen eines Backups sogar erst noch die Platte besorgt werden muss. Wenn eine so starke Abhängigkeit vom PC besteht, dass man nicht einmal eine Neuinstallation überbrücken kann, dann sollte man schon irgendwas ändern, am Verhalten oder man legt sich auch Backuphardware hin. Solche Situationen sind eben sehr konstruiert und andere wären mit viel größeren Einschnitten verbunden, dafür wird dann aber nicht vorgesorgt.

Eine SSD kann von heute auf morgen komplett, ohne selbst Anzeichen von sich zu geben, ausfallen. Schon zwei Mal gehabt, zwar mit älteren SSDs aber immer noch zwei mehr, als sich ein System bei mir über Updates abgeschossen hat, sodass es nur durch Neuinstallation zu retten war.
 
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@Screamdad
Die Windows Abbildsicherung hat schon getan was sie soll, sie war nur nicht sonderlich flexibel. Aber warum sollte Microsoft seinem Betriebssystem auch für alles eigene Tools beilegen? Es gibt genug fremde Lösungen, die genau das tun, was man möchte - nämlich saubere Backups erstellen und sie auch sauber wiederherstellen.
 
areiland schrieb:
Also ich bin kein Unternehmen, nicht reich und hab nicht mal studiert. Aber ein regelmässig erstelltes Backup meines Systems, plus zwei Sicherungskopien meiner eigenen Dokumente, bekomme ich trotzdem hin.
Um das Hinbekommen geht's doch dabei gar nicht. Es geht darum, dass mangelnde Verlässlichkeit bei den Updates mit Backups wegargumentiert wird, obwohl das nichts miteinander zu tun hat. Oder fährst du mit dem Auto wie der Henker und verweist darauf, dass jeder eine gute Versicherung haben sollte?
Ganz abgesehen davon kostet auch das Einspielen von Backups Zeit und Geld.
Und gerade weil Updates schon bei Windows 8, 7 und XP für Probleme gesorgt haben, sollte der Zwang abschaltbar sein. Mehr verlangt ja keiner.
 
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Screamdad schrieb:
...vor allem, wenn der Hersteller kein fehlerfreies eigenes Backup-Tool kreiert bekommt/bekam.
Pannen kann es mit jeder Software geben. Ich arbeite deshalb mit Reservekopien und die Backups der letzten drei Monate werden archiviert.
Mir sind auch schon Acronis Images kaputt gegangen und ich habe es erst beim Wiederherstellungsversuch gemerkt.
Ein Backup ohne weitere Kopie ist ein unnötiges Risiko und damit sind schon einige Leute reingefallen.
 
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areiland schrieb:
Es gibt genug fremde Lösungen,
Besonders mit den Blick auf vergangene Tage, wo MS mehrfach für eigenen Mediaplayer und eigenen Browser kritisiert wurde und dadurch Drittanbieter-Software den Kürzeren gezogen hat, macht es wenig Sinn, dass MS hier jedes Tool selbst mitliefert.
 
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Moep89 schrieb:
...Es geht darum, dass mangelnde Verlässlichkeit bei den Updates mit Backups wegargumentiert wird...
Ich hab bei Windows 10 noch nicht einmal ein Update erlebt, das scheiterte ohne dass ich das nicht auf meine Eingriffe ins System zurückführen konnte! Auf keinem meiner 7 aktiv genutzten Rechner ist das bisher der Fall gewesen. Soviel zur angeblich mangelnden Verlässlichkeit der Windows 10 Updates. Denn viele hundert Millionen von Windows 10 Rechnern haben diese Probleme gar nicht - es sind nämlich immer nur wenige hundert bis einige tausend Rechner, die zu dieser Problemgruppe gehören. Und die lassen sich hinsichtlich der Auslöser meist auch noch sehr gut eingrenzen.

Trotzdem erstelle ich regelmässig Backups, weil das auch bei fehlerfrei laufenden Systemen dazu gehört. Man kann sich nicht darauf zurückziehen, dass ein immer zu 100% sauber funktionierendes Updatesystem Backups überflüssig machen würde. Das ist Wunschdenken, das nicht mal ansatzweise begründbar ist. Denn es gibt sehr viel mehr von Microsoft nicht verantwortbare Fehlerquellen, die Backups notwendig machen.
 
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