News Windows 10 „19H1“: Das April 2019 Update bereitet noch Probleme

Komplette (Zwangs)Neuinstallation für ein helles Theme ... Feature-Upgrades schön und gut, was da aber an neuen Features aufgefahren wird, rechtfertigt keine Neuinstallation.
Feature-Upgrades optional machen und (weiterhin) regelmäßig Sicherheitsupdates anbieten, kann doch nicht so schwer sein.

Mal sehn, wird bestimmt auch wieder freigegeben, ohne daß die Probleme behoben wurden.
 
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Wechhe schrieb:
Beispiel:
An einem Betriebgssystem arbeiten ja normalerweise mehrere Entwickler und Tester. Diese implementieren Änderungen parallel. Das bedeutet bei einem großen Build, dass du mehrere Branches hast, welche parallel bearbeitet und getestet werden.
Am Ende müssen diese Branches dann wieder zusammengeführt werden. Das führt üblicherweise dazu, dass neue Probleme auftretet, die wiederum gelöst werden müssen.

Ich arbeite in der Softwareentwicklung, wir entwickeln und betreiben Software auf Enterprise Niveau, die 24/7/365 laufen muss innerhalb einer komplexen IT Landschaft.
Um das Risiko zu reduzieren, versuchen wir regelmäßig zu releasen. Je größer der Build bei uns, desto mehr Abhängigkeiten müssen auf einmal geklärt werden. Und die Fehlersuche ist dann teilweise unglaublich aufwendig.

Andere Teams releasen auf Produktion mehrmals am Tag! Das ist natürlich kein Maßstab für Microsoft und für ein Betriebssystem. Aber es macht deutlich, wie man es auch machen kann und vor allem, welche Konsequenzen das hat.

Was heißt das nun für uns als Kunden von Microsoft und Benutzer von Windows 10?
Es wäre besser für uns, würden wir öfter Updates bekommen, die dafür kleiner sind. Und vor allem wäre es besser, wenn alle Kunden regelmäßig aktualisieren anstatt das Update zu verzögern. Beides reduziert das Risiko von Fehlern sehr stark.
Sehr schön erklärt und auch verständlich.
Jedoch verstehe ich nicht wieso MS dennoch so grobe Patzer passieren.
Man könnte meinen, MS stellt sich selbst zu große Anforderungen denen sie nicht gerecht werden (können).
Warum nicht kleinere Schritte und langsam heranwachsen mit seinen (selbstgesteckten) Zielen?
Für einen Konzern wie MS und den Jahrzehnten an Erfahrungen im OS Sektor finde ich es peinlich.
 
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DerRobert2019 schrieb:
Selbst bei der Home ist noch viel Käse drin den kein normal-heimanwender braucht bzw sollte sich das auch besser nachinstallieren lassen, als direkt im Image mit drin. Das könnte man auch alles raus nehmen um den Preis weiter zu drücken. Add-In Kauf usw.

Wenn der Normalanwender das nicht braucht, kann er sich auch eine rudimentäre Linux distribution drauf ziehen. Kostet nix und man kann alles nachinstallieren.

MS hat sich nie verpflichtet DAS OS für jedermann zu bauen.
 
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new Account() schrieb:
Deswegen gibts auch keine Neuinstallation
Doch. Nur wird die eben vom Betriebssystem selbst durchgeführt statt vom Benutzer. Das System wird neu installiert und alle Daten migriert, danach die alte wieder gelöscht. Daher hat man auch bei missglückten Updates noch einen Windows.old Ordner und andere Überbleibsel aufs System.

Große Vortropf.. ehh Vorfreude aufs Update, aber nicht mal die Update-Mechanik verstehen, - Hammer.

Alphanerd schrieb:
Wenn der Normalanwender das nicht braucht, kann er sich auch eine rudimentäre Linux distribution drauf ziehen.
Wenn es keine Cola zu kaufen gibt, kannst du dir halt Bananen kaufen..
 
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areiland schrieb:
Und dieses stelle ich....

Ich habe es mir noch nicht angeguckt, aber:

Daumen hoch dafür!
DerRobert2019 schrieb:
Bei Microsoft direkt für 145€.

Selbst wenn man davon ausgeht, dass es nicht das letzte Windows ist und wir von einer Laufzeit wie bei win7 ausgehen, sind das 14,5 € im Jahr oder knapp über einen Euro im Monat.

Ich hatte für W7 45€ als preorder bezahlt und bis zum Release von 8.0 Spass damit. Man kann sich bei MS über vieles beschweren, aber nicht über die OS Preise für Endkunden.

DerRobert2019 schrieb:
Wenn es keine Cola zu kaufen gibt, kannst du dir halt Bananen kaufen..

Hat die Coke company sich verpflichtet, dir eine Coke nach deinem Geschmack zu panschen?
 
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Alphanerd schrieb:
Selbst wenn man davon ausgeht, dass es nicht das letzte Windows ist und wir von einer Laufzeit wie bei win7 ausgehen, sind das 14,5 € im Jahr oder knapp über einen Euro im Monat.
Wenn man will kann man sich alles mögliche schön reden...
Office kostet übrigens auch noch mal extra.
Alphanerd schrieb:
Hat die Coke company sich verpflichtet, dir eine Coke nach deinem Geschmack zu panschen?
Du hast den Vergleich nicht verstanden..
 
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RitterderRunde schrieb:
Ich hoffe die fixen endlich das Problem, mit dem "Cache".. ich sage nur ..32 GB ram... 9GB in Nutzung.. 20GB gecached.. somit Ruckler in Games.. total nervig!

Ich habe aktuell Intelligent Standby List Cleaner im Autostart, aber sinnvoll wäre, wenn erst gar nicht das Programm nötig wäre.
Das in Cache aber nicht heißt belegt weißt du schon? Das handhabt Windows bereits seit NT 6.0 so...
 
@DerRobert2019 Nein, ka, was Cola und Bananen hier zu suchen haben. Ist eigtl so eine Durchfall-Diät. Verstehe den Vergleich nicht. Ich habe 2 Betriebssysteme verglichen. Coke mit Sinalco Cola.

Ansonsten: Wie teuer darf ein Betriebssystem so sein, wenn ich mir die 1€ pro Monat schon schön rede?

Und ja: Office kostet in der "Profiversion", Otto Normalo nimmt das kostenlose Office im Browser von MS oder Google.
 
Mein Win10 Laptop ist 90% der Zeit offline und wenn ich mit dem mal ins Netz muss dann zieht er Updates obwohl ich per services.msc/regedit und Gruppenrichtlinie untersagt habe. Weiß nicht mehr weiter. Kann mir jemand helfen?
 
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Alphanerd schrieb:
Verstehe den Vergleich nicht.
Die Argumention ist hier dieselbe:
  • "Wenn dir Android nicht passt, kauf halt von Apple"
  • "Wenn dir die Arbeitsbedingungen nicht passen, dann kündige"
  • "Wenn es dir hier in Deutschland nicht gefällt, dann wandere aus"

Könnte man genauso gut:
  • "Hast du deine Arme gebrochen, esse halt mit den Füßen"
  • "Wenn dich deine Frau ärgert, dann lass dich halt scheiden"
  • "Du hast Krebs? Mache halt Chemotherapie"
  • "Hat nicht funktioniert? Dann stirb halt..."

Siehst du auch so?
 
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winni71 schrieb:
Komplette (Zwangs)Neuinstallation für ein helles Theme ... Feature-Upgrades schön und gut, was da aber an neuen Features aufgefahren wird, rechtfertigt keine Neuinstallation.

Kann halt nicht jeder einen sauberen Theme Manager integrieren wie z.B. bei GNOME :D.
Man merkt einfach an allen Ecken und Kanten, dass Microsoft immer nur frickelt.
 
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DerRobert2019 schrieb:
Siehst du auch so?

Nein. Hat alles nix mit meiner Aussage zu tun. Passt dir das (angeblich teure, überladene) OS nicht, nimm das schlanke, kostenlose.

Ich wiederhole zum dritten Male worauf du nicht eingehst: MS hat sich nie verpflichtet, für jeden DAS perfekte OS zu basteln.

Sie machen dir ein Angebot: nimm es an oder lasse es. Aber immer wieder im Forum über das gleiche zu meckern bringt nix.
 
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Naja mit seinem Quasi-Monopol für bestimmte Anwendungen und besonders Spiele darf man auch Windows kritisieren ;)
 
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Ich habe schon so oft Windows 10 kritisiert, das ich müde geworden bin.
Manche werden Windows 10 immer beschützen, auch wenn Microsoft anfängt Viren und Schadware zu verbreiten.
 
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DerRobert2019 schrieb:
Noch weniger, in weniger Zeit. - Um meinen Post mit dieser Antwort aufs Zitat zusammenzufassen.

Ich kann deiner Argumentation folgen, sie entspricht aber nicht meiner Erfahrung im Berufsleben.
Jedes Release ist ein Risiko - richtig. Die Schlussfolgerung, dass dann weniger Updates mit dafür mehr Änderungen besser sind, halte ich für schlicht falsch in diesem Zusammenhang.
Änderungen müssen getestet werden, bevor sie live gehen und ausgerollt werden. Das wird auch getan. Je umfangreicher die Änderungen, desto schwieriger das Testen und vor allem, desto schwieriger das Beheben der Fehler, die IMMER auftreten. Und da Microsoft es nicht mit der jetzigen Build Größe schon nicht hinbekommt, halte ich deine Schlussfolgerung, dass die noch größere Builds bauen sollen, für schlichtweg falsch.

Wenn es Probleme gibt, dann hast du drei Möglichkeiten.
1) Trotzdem ausrollen mit dem Hinweis auf Probleme und eventuellen Hotfixes oder manuellen Workarounds
2) Update verzögern, bis Probleme behoben sind.
3) Die problematischen Funktionen aus dem Update entfernen und mit reduziertem Umfang releasen.

2) & 3) ist umso schwieriger, je größer das Build ist.

--> Also kleinere Builds bauen!!

hRy schrieb:
Jedoch verstehe ich nicht wieso MS dennoch so grobe Patzer passieren.
Man könnte meinen, MS stellt sich selbst zu große Anforderungen denen sie nicht gerecht werden (können).
Warum nicht kleinere Schritte und langsam heranwachsen mit seinen (selbstgesteckten) Zielen?
Für einen Konzern wie MS und den Jahrzehnten an Erfahrungen im OS Sektor finde ich es peinlich.
Ja... Ich bin mir sicher, dass die Softwareabteilungen das genauso sehen. Aber wer hat normalerweise große Entscheidungsgewalt? Irgenwelche Projektmanager, Marketing, PR und BWL Leute, die von der Materie keine Ahnung haben. Und dann kommen halt solche komischen Sachen zustande.
Das passiert überall, damit habe ich leider ebenfalls viel zu kämpfen.
 
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Das liegt dann aber bei dir.
Ich verstehe das durchaus, es gibt halt in vielen Fällen kaum eine Alternative zu Windows.
Wie ich bereits erwähnte.
Dieses "Friss oder stirb" ist selten empfehlenswert.
 
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Keiner stirbt ohne Windows 10.
Alles Zwänge, die man sich selbst auferlegt, aka mit Linux bin ich nicht so produktiv, weil LibreOffice nicht so toll ist.
 
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