Micha45 schrieb:
Ich finde es gut, dass Microsoft bei der Entwicklung -und wahrscheinlich wohl aus Gründen der effektivieren Fehlerbeseitigung/Fehlervermeidung- diesen zweigleisigen Weg gehen will.
Ja. Bleibt abzuwarten.
Ich würde sogar noch ein Schritt weiter gehen und Windows stärker modularisieren.
Windows ist viel zu fett. Würde man das in mehrere Bestandteile aufsplitten, wäre viel gewonnen.
Dann könnte man die Bestandteile unabhängig voneinander entwickeln.
Man sieht das ja sehr schön im Linux-Ökosystem. Das besteht ja im Wesentlichen auf einer Fülle von Einzelprojekten. Das nötigt die Entwickler sich viel strikter an Schnittstellen zu halten. Weil einfach mal ein Durchgriff in Strukturen eines anderen Projektes geht nicht, weil man befürchten muss, dass es nach nem Update nicht mehr funktioniert.
Einzelne Teilprojekte lassen sich besser handhaben, entwickeln und testen.
Die Entwicklungsgeschwindigkeit steigt dann automatisch. Die Robustheit ebenfalls.
Microsoft hat dann sogar noch den Vorteil, dass trotzdem alles aus einer Hand kommt. Wenn im Linux-Userland jemand gerne ein bestimmtes Kernel-Feature hätte müssen die halt Linus' Trupp anhauen, ob der das machen könnte oder ein Patch akzeptiert. Diese Problematik hätte dann Microsoft nicht mal. Sie könnten also aus den Vorteilen beider Entwicklungsmodelle profitieren.
Also Windows ausplitten. Features wenn möglich als App verpacken und in den Microsoft Store packen. Braucht jemand ein Feature, so kann er sich es installieren. Die die es nicht brauchen, die brauchen es aber nicht mitschleppen.
Hätte eigentlich nur Vorteile.
Keine Ahnung, warum Microsoft da nichts in der Richtung macht und an einem monolithischen Windows festhält.