Bericht Windows 10: Alle Details von Hardware-Bindung bis Update-Pflicht

Ich habe da auch noch eine Frage zu den Lizenzen:
Über meine Hochschule habe ich damals eine Pro-Version von Windows 7 und 8 bekommen. Diese räumt das Recht ein, das BS sowohl auf einem stationären als auch einem mobilen Gerät zu installieren, was bei mir Desktop und Laptop sind.
Nun interpretiere ich das so, dass ich mit Win10 meine Software nur noch auf EINEM Gerät nutzen kann. Ist das richtig?
 
Jan schrieb:
Ein lokaler Account ist möglich. Dienste wie OneDrive oder auch Cortana sind dann aber nicht möglich.

Danke für den tollen Artikel. Leider kommt das Thema Datenschutz, und dazu gehört eindeutig auch die Datensparsamkeit, zu kurz.

Einige weitergehende Fargen:
1. Gibt es eine VOLLSTÄNDIGE Übersicht, welche Funktionen ohne Microsoft-Account nicht nutzbar oder eingeschränkt sind? Cortana, OneDrive, Windows Store und Sync zwischen mehreren Geräten sind klar, aber was evtl. noch?
Und bei teil-eingeschränkten Funktionen/Programmen, wie wirkt sich diese aus?
2. Welche der oben angefragten Funktionen sind fest in Windows 10 verzahnt und welche kann ich auch nur mit temporärem Login nutzen?
3. Wie sieht es mit durch den Nutzer einstellbaren Zugriffseinschränkungen für diese Funktionen aus?
4. Cortana mag ja manchmal sinnvoll sein, aber ich würde zumindest detailliert einschränken wollen, auf welche Daten es Zugriff hat und welche es online speichert/übermittelt.
Wie sieht es mit den Datenschutze-Einstellungen dort aus?

Wenn ich daran denke welche Maßnahmen ich auf meinem Androiden treffen muss, um meine Daten und meine Privatsphäre zu schützen, ist die zunehmende verpflichtende Verknüpfung mit persönlichen Accounts in Windows 10 für bestimmte Funktionen besorgniserregend.
Ergänzung ()

“Wer ein Gerät mit vorinstalliertem Windows 10 Pro oder eine Download-Lizenz von Windows 10 Pro erwirbt, hat darüber hinaus das Recht, stattdessen Windows 7 Professional oder Windows 8.1 Pro zu nutzen, solange diese durch Microsoft unterstützt werden. Ein Wechsel zurück zu Windows 10 Pro ist aber auch vorher jederzeit möglich. Der Passus zu den Downgraderechten findet sich in der Endbenutzer-Lizenzvereinbarung unter Ziffer 7.“

Bedeutet dies, daß ein jederzeitiger Wechsel zwischen den Versionen nur dann möglich ist, wenn meine INITIALE Version eine Windows 10 Professional-Lizenz ist?
Oder kann ich bei einer Windows 7/Windows 8 Professional-Version und erfolgtem Upgrade auf Windows 10P rofessional, dann auch jederzeit zu Windows 7/Windows 8 zurückkehren?
Ist ein solcher Wechsel beliebig oft möglich?

Die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung gibt nicht vor, ob die initiale Professional-Lizenz bereits eine Windows 10-Lizenz sein muss oder ob dies auch für eine Windows 10-Upgrade-Lizenz gilt:
„7. Downgraderechte.
Wenn Sie ein Gerät von einem Hersteller oder einem Installationsunternehmen mit einer vorinstallierten Professional-Version von Windows erworben haben, dürfen Sie entweder eine Windows 8.1 Pro- oder Windows 7 Professional-Version nutzen, jedoch nur, solange Microsoft für diese frühere Version Support wie unter (aka.ms/windowslifecycle) dargelegt bereitstellt. Dieser Vertrag gilt für die Nutzung der früheren Versionen durch Sie. Wenn die frühere Version andere Komponenten enthält, gelten für die Nutzung solcher Komponenten durch Sie die entsprechenden Bestimmungen des mit der früheren Version mitgelieferten Vertrages. Weder der Hersteller bzw. das Installationsunternehmen noch Microsoft sind verpflichtet, Ihnen frühere Versionen zu liefern. Sie müssen die frühere Version separat erwerben. Hierfür wird Ihnen möglicherweise eine Gebühr in Rechnung gestellt. Sie sind jederzeit berechtigt, eine frühere Version durch die ursprünglich erworbene Version zu ersetzen.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, Deine Fragen führen zu weit. Mache Dir in einer VM selbst ein Bild. Ja, man kann auch nur temporär die Apps mit dem MS-Account verbinden - an, aus, an, wie beliebt. Cortana kann man nur bedingt konfigurieren (z.B. Hey Cortana), sonst macht sie ja auch wenig / keinen Sinn ...sie benötigt Rechte.

Warum es zu weit führt? Unter Einstellungen / Datenschutz kann man Apps mit "besonderen Rechten" diese entziehen - Position, Kamera, Mikrofon, Spracherkennung, Kontoinformation, Spracherkennung, Kontakte, Kalenderzugriff, Messaging (die Funktion kommt ja erst noch), Funkempfang (Bluetooth)...
 
"Friss oder stirb du idiotischer Konsument" scheint das M$-Motto zu sein. Bei Windows 8 das Startmenü komplett entfernen anstatt wenigstens die Option zu lassen es weiter zu verwenden. Bei Windows 10 müssen Updates ja unbedingt in den dümmsten Situationen eigespielt werden. Auch hier muss ja unbedingt die schon vorhandene Funktion die automatischen Updates abzuschalten entfernt werden.
Der Zahn der Zeit. Dieses Vorgehen beobachte ich aber auch bei anderen Herstellern. Ich verstehe schon, dass man einige Kunden für sehr dumm hält und diese nicht mit "zu vielen" Einstellungsmöglichkeiten überfordern will, aber warum entfernt man aufwändig Funktionen die fortgeschrittene Nutzer haben wollen (man könnte die Funktionen immerhin wenigstens verstecken vor den armen DAUs)?
Ich bin noch nicht mal 30 und verstehe die Welt nicht mehr^^ Warum hat ein Software-Unternehmen eine Fan-Basis, die auch absolut alle Entscheidungen gut heißt ?
 
gibt es ne möglichkeit den ganzen cloudkram zu entfernen? cortana, one drive usw..
 
Sieht Microsoft eine Verzögerung der Zwangsupdates bei einer getakteten Verbindung vor? Ich bin mir sicher, dass jeder mit einem mobilen Internetzugang das Update erst einspielen will, wenn man am heimischen WLAN hängt. Wer will schon das begrenzte und teure mobile Datenvolumen für Updates "verschwenden"?
 
@Mäuschen

Du weißt nicht im Ansatz aus eigener Erfahrung, worüber Du Dich überhaupt echauffierst...

@über mir - Updates über gestaltete Verbindungen sind per default deaktiviert.

@Goku

Auf eigene Gefahr mit "Removewindowsstoreapp" von Microsoft in der Powershell (Image anlegen!)

https://www.computerbase.de/forum/t...t-deinstallierbar-sind-kurzanleitung.1496252/

Mit lokalem Konto sollte man eigentlich (!) alles deinstallieren können. Mit dem Haken, dass mit" Update 1" und "Update 2" die Prozedur eventuell wiederholt werden muss.

Leider kenne ich noch keinen, der es einfach mal ausprobiert hat ...schimpfen ist eben leichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Update wird aus meinen Win7-Key ein Win10-Key. Jetzt installiere ich Win10 frisch und melde mich mit MS-Konto an und Win10 ist aktiviert. Soweit richtig? Irwie verstehe ich das mit dem Key nicht bzw. bin da irritiert.
Da der Key dann ein Win10-Key ist... kann man nicht einfach Win10 frisch installieren und mit diesem Key dann aktivieren?

Ich frage mich wie es dann ist, wenn ich meinen PC mit dem Windows verkaufe? Beispiel:

Wenn man keinen Key hat bzw. Win10 dann nicht mit dem Key während der Installation aktivieren kann,
wie soll der neue Besitzer das dann machen? Meinen MS-Account kann ich ja nicht "mitgeben" :)
Oder habe ich da was falsch oder nicht verstanden?
 
bluemax2001 schrieb:
Sieht Microsoft eine Verzögerung der Zwangsupdates bei einer getakteten Verbindung vor? Ich bin mir sicher, dass jeder mit einem mobilen Internetzugang das Update erst einspielen will, wenn man am heimischen WLAN hängt. Wer will schon das begrenzte und teure mobile Datenvolumen für Updates "verschwenden"?

Bilde mir ein gelesen zu haben, dass das bei getakteten Verbindungen KEIN sofortiger Download erfolgt. Kann dir aber keine Quelle nennen
 
Gibt es mittlerweile konkrete Infos wie der Upgrade Vorgang ablaufen soll?
Accountbindung?

Soll für einen Bekannten neuinstallieren und könnte das ja dann gleich mit Windows 10 machen.

Kann man die Upgrade Benachrichtung irgendwie gezielt erzwingen?

Auf meinem eigenen PC mit Windows 8.1 Pro, habe ich das trotz Scripts usw. nicht hin bekommen..
 
Für alle die es interessiert, gibt es hier nochmal den Link zu den Datenschutzbestimmungen (Stand 07.2015)

http://www.microsoft.com/de-de/privacystatement/default.aspx


Es ist empfehlenswert vor dem lesen auf "Alles erweitern" zu klicken, damit man auch alles zu Gesicht bekommt.

Beispiele aus den Datenschutzbestimmungen von Microsoft:

Wir sammeln Daten darüber wie Sie mit unseren Diensten interagieren. Dazu gehören Daten wie zum Beispiel Funktionen, die Sie verwenden, die Artikel, die Sie kaufen, die von Ihnen besuchten Webseiten und die von Ihnen eingegebenen Suchbegriffe...

Wir sammeln Daten über Ihre Interessen und Favoriten wie z. B. die Mannschaften, denen Sie in einer Sport-App folgen, die Aktien, die Sie in einer Finanzierungs-App verfolgen oder die Lieblingsstädte, die Sie auf einer Wetter-App hinzufügen. Zusätzlich zu denen, die Sie explizit zur Verfügung stellen, können Ihre Interessen und Favoriten auch von weiteren unserer gesammelten Daten entnommen oder abgeleitet werden.

Microsoft speichert und verwendet Daten über Ihre Aussprache, Ihren Schreibstil (Handschrift) und wie Sie auf Windows-Geräten tippen...

Falls erforderlich sammeln wir die Inhalte Ihrer Dateien und Kommunikationen, um Ihnen die von Ihnen verwendeten Dienste anbieten zu können. Dazu gehören: Inhalte Ihrer Dokumente, Fotos, Musik oder Videos, die Sie auf einen Microsoft-Dienst wie Microsoft OneDrive hochgeladen haben. Es beinhaltet auch die Inhalte Ihrer über Microsoft-Dienste gesendeten oder empfangenen Kommunikationen wie beispielsweise:

die Betreffzeile und der Textkörper einer E-Mail,
...

Wir erfassen beispielsweise Ihre Spracheingabe sowie Ihren Namen und Spitznamen, Ihre letzten Kalenderereignisse und die Namen der Personen mit denen Sie einen Termin haben, sowie Informationen über Ihre Kontakte einschließlich der Namen, Spitznamen, um eine personifizierte Spracherkennung bereitstellen zu können. Diese zusätzlichen Daten erlauben es uns, Menschen und Ereignisse besser zu erkennen, wenn Sie Nachrichten oder Dokumente diktieren.

Schließlich werden wir auf personenbezogene Daten zugreifen, diese offenbaren und bewahren, einschließlich privater Inhalte (wie der Inhalt Ihrer E-Mails und andere private Mitteilungen oder Dateien in privaten Ordnern), wenn wir in gutem Glauben sind...

Und so weiter und so fort.

Merkwürdig, das sich viele nach dem Haken von dem kostenlosen Upgrade auf Windows 10 fragen, aber die Datenschutzbestimmungen kaum ein Thema sind.
 
Ach mimimi Entmündigung, mimimi Datenschutz... Interessanter, was für ein Notebook nutzt MS in der Werbung jeweils?
 
Das überrascht doch nicht und sollte einem generell klar sein, wenn man Komfortdienste nutzt. In Zeiten, in denen Geldbörsen vor Kundenkarten / Payback Zeugs überquellen (ich habe bis heute keine), berührungsloses Zahlen ganz toll ist, wohl auch Zweitrangig...

Man könnte jetzt btw. genauso google-Android, ChromeOS, iOS oder OS X erwähnen... der Kunde hat entschieden, dass die "Datenschleuderdienste" für Erfolg eines OS heute und zukünftig zwingend notwendig sind. Ich kann mich da durchaus einreihen.

Ein lokales Konto, und alles ist diesbezüglich wie in der "guten, alten Zeit". Oder eben Linux.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das der neueste stand? Weil der Bericht ist ja von Mai da hat sich doch sicher noch was geändert?
Wobei ich der meinung bin das ich den Bericht hier gestern noch nicht gesehen habe. Irgendwie komisch.
 
Danke für die Zusammenfassung.
Was aber ist mir Volumenlizenzen? Auf Ebay für 10 Euro Win 7 kaufen und kostenlos upgraden wird sich Microsoft doch bestimmt nicht gefallen lassen.
 
Mhh..

Habe damals meine Windows 7 OEM Variante auf 2 meiner PCs und meinem Laptop installiert, das ging anstandslos. Wenn ich jetzt Win10 reserviere, wird dies dann nur noch auf einem Rechner laufen? Oder kann ich auf Laptop sowie meinem anderen Rechner Win7 bestehen lassen? Oder geht es dann, auf allen dreien Win10 zu installieren?

Lg
 
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