Man kann niemals ausschließen, dass ein Update absolut fehlerfrei ist. Besonders wenn man ein Betriebssystem für hunderte Millionen Kunden mit entsprechend vielen verschiedenen Konfigurationen und Kompatibilitäten bereit stellen möchte. Man kann aber viel selbst dafür tun, um gravierende Fehler zu vermeiden.
Es mag zwar arrogant klingen, aber mit ein wenig Intelligenz hätte man den Verlust von Dateien vermeiden können, wie auch immer diese verursacht wurden.
Nur ein paar wenige Beispiele:
Man kann das Betriebssystem immer auf einer kleinen Festplatte, alles andere auf einer zweiten (größeren) Festplatte speichern. Bei einem (großen) Update kann man die zweite Festplatte mit den wichtigen Daten ausschließen und nur das Betriebssystem alleine updaten. Ein Datenverlust ist damit nicht möglich.
Oder man speichert seine Daten grundsätzlich manuell oder automatisch auf zwei unabhängigen Datenträgern ab, beispielsweise interne Festplatte und externe Festplatte oder USB Stick.
Oder man wartet eine Zeit ab und prüft im Internet selbst, ob es relevante Probleme geben könnte.
Beim hoch gelobten Linux ist auch nicht alles gold, was glänzt.
Und von Android braucht man gar nicht erst reden, weil das der vermutlich mit Abstand größte Mist ist. Selbst Windows Phone war besser und iOS ist auf jeden Fall besser. Auch wenn ich Apple nicht mag.
Hierbei muss man vor allem bedenken, dass Windows einfach sehr viel umfangreicher ist und viel mehr zu beachten hat, als die alternativen Betriebssysteme, die nur einen kleinen Bruchteil bieten und ebenfalls nur einen Bruchteil zu beachten haben.
Als abstrakter Vergleich:
Bei einem Motorrad (Windows) kann viel mehr kaputt gehen als bei einem Fahrrad (Linux).
Ich nutze das 1809 Update seit gestern und konnte noch nichts negativen feststellen.
Und von Datenverlust kann ich auch nicht reden, da ich meine Daten immer schön trenne und doppelt oder dreifach gesichert habe.
P.S:
Ich würde gerne eine Statistik haben in der ermittelt wurde, wie viele Microsoft für "erzwungene Updates" beschuldigen, obwohl sie die automatischen Updates weiter aktiviert ließen. Das ist wie sich über die Kirchensteuer aufzuregen, obwohl man die einfach kündigen kann.