News Windows 10 Update: Verbraucherschutz bringt „Zwangsupdate“ vor Gericht

Der Landvogt schrieb:
Ich stimme dir ja idR zu, hier allerdings nicht. Wenn du die nackten Systeme betrachtest stimmt das sicherlich, nur nutzt diese keiner. Das Entscheidende bei Android sind die Apps und diese müssen oftmals an aktuelle Androidversionen angepasst werden. Wenn deine Apps rumzicken bringt dir die Abstimmung von Hardware und OS rein gar nichts.
Aber wie du schon richtig angemerkt hast, wirst du (zumindest bei Samsung und Sony) nicht dazu gedrängt das neueste OS-Upgrade zu installieren. Wobei das eh immer Monate hinterherhinkt, was viele hier gar nicht zu schätzen wissen, da erstens die groben Bugs in Android ausgebügelt sind und zweitens die Apps angepasst wurden.



Ich meinte eigentlich den grundsätzlichen Betrieb dieser (Android) Systeme, da hast du recht. Da ist doch alles aufeinander abgestimmt.

Und das es sehr viele angepasste Android Hersteller Geräte sowie Firmwares gibt, da gebe ich dir recht. Da muss sich zwangsläufig was mit den Apps beissen.

Ich bin eventuell Samsung voreingenommen, da ich dort NIE Zwangsupdates hatte bzw. deaktiviert habe. Und die Apps keine großen Sorgen bereitet haben. ;)

Mir ist es trotzdem lieber so, da es einfach eine größere Vielfalt gibt, also mehr Wettbewerb der Hersteller. Und das bedeutet auch das nicht nur einer den Preis bestimmen kann. Aber das nur am Rande.

Man sieht ja momentan, was bei Apple (viel zu hohe Preise) und Microsoft passieren kann, wenn man ein Monopol hat. Das steigt einem zu Kopf und man denkt man kann machen was man will. Auf welche Art auch immer.

Zum Fall Microsoft : Will man "geschlossen" agieren, muss man Hardware bauen, die auf das OS abgestimmt ist. Dann kann man die Preise anpassen. Nur diesen Schritt werden die nicht machen, da Sie dann etliche Kunden verlieren werden, die eben PC bzw Windows Nutzer sind, DIE individuell und Selbstbestimmend bleiben wollen.

Microsoft geht aber mit Windows10 genau den anderen Weg.

Ergo, der Rechtsweg ist der momentan einzige Weg. Auch wenn das nur ein Tropfen auf dem heissen Stein ist. Da muss viel mehr passieren. Wer nicht hören will...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Janami25
Über Win10 und MS müssen wir nicht reden, da sind wir eh einer Meinung.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es auch unter den mobilen Systemen (hier Android, weil nur dieses kenne) Probleme nach Upgrades gibt, weil eine Abstimmung von Hardware und OS eben nicht alles ist.
Ich weiß nicht ob du es vielleicht falsch verstanden hast, aber die Vielzahl der Geräte und Stockroms sind nicht unbedingt das Problem bei Apps nach einem Android-Upgrade. Es sind eher die Veränderungen innerhalb von Android zwischen den Versionen (z.B. zwischen 4.3 und 4.4, da gab es ja die Problematik mit den externen SD-Karten woraufhin alle Apps erst einmal angepasst werden mussten was entsprechend gedauert hat).
Bei Samsung und Sony kann ich nur sagen, dass man vielleicht mal eine Nachricht bekommt, man aber selbst diese problemlos abstellen kann.
 
Habe ich alles richtig verstanden, musst dir keine Sorgen machen. Manchmal fehlen einem um die Uhrzeit und nach einem langen Arbeitstag einfach die richtigen Worte... Bin Deiner Meinung. Wie meist auch. :) ;)
 
BRAVO!
Weiter so, klopft denen ruhig mal auf die Finger. Auf die Benutzer scheinen die ja nicht mehr zu hören.
 
Hoffentlich passiert da vor Weihnachten noch etwas.
Imho sollte auch in den anderen Medien das propagiert werden.
Finde es echt schlimm das man nur diesen Weg beschreiten kann um Microsoft Einhalt zu gebieten.
Man was das auch für Admins an Nerven kostet, das immer zu bereinigen und im nächsten Monat ist es irgendwie wieder da. Brechwürg...

Ich glaub der Weihnachtsmann sollte bei Microsoft für seine gesamte Win 10 + Nadella Truppe die Rute rausholen & auch einsetzen^^.
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler)
wird ja auch Zeit: ich habe mich bewußt für Win7 gegen Win10 entschieden, da kann es nicht sein das mich M$ zwingen will zu wechseln!

Ich hab ja nix gegen nen popup einmal im Monat, aber selbst das ist schwachsinnig, wer jetzt noch nicht gewecheslt hat, hat das bewußt gemacht!
 
wenn ich der Hersteller wäre würde ich alles mit einer Timebomb versehen weil gerade alte Software dafür sorgt dass sich Viren immer noch so schnell verbreiten und Support würde ich auch keinen Geben.
 
hanschke schrieb:
wenn ich der Hersteller wäre würde ich alles mit einer Timebomb versehen weil gerade alte Software dafür sorgt dass sich Viren immer noch so schnell verbreiten und Support würde ich auch keinen Geben.

Einer der wenigen die verstanden haben worum es Microsoft mit der Updategeschichte geht - höhere Sicherheit und vereinheitlichte Plattform. Aber ein guter Support sollte schon sein!
 
@Janami25

Naja, ich gkaube alle anderen sind schonmal auf die Idee gekommen in die Einstellungen zu wechseln und die Treiberupdates auszuschalten.

Wenn du als "Zwangsupdate" automatische Updates, die man abschalten kann siehst - dann hast du recht. Aber dann sind's keine Zwangsupdates mehr :D
 
matty2580 schrieb:
Zum Glück kann bei mir nur auf Nachfrage ein Update installiert werden.
Das hatte ich so eingestellt, weil viele Updates von MS für Windows 7 sowieso fehlerhaft waren.

Nicht nur fehlerhaft - mittlerweile muss man ja erstmal für jedes angebotene Update recherchieren was MS damit wieder verbrochen hat/verbrechen will, z.B. Telemetrie-"Update"
 
Immer wieder das Gleiche was hier geschrieben wird, und immernoch denke ich, was lief den bei mir verkehrt, was bei allen anderen richtig lief. Ich habe jetzt 5 Geräte auf Win 10 aktualisiert, alle musste ich manuell Anstoßen, bei keinem nervte eine ständige Meldung, dass man nun 10 installieren soll. Nicht mal meine Eltern haben irgendwas diesbezüglich gesagt, und das obwohl sie bei jeder Nachricht, die aufplopt, schon fast Panik bekommen. Von den automatischen Runterladen von Win 10 Elementen hab ich auch nichts gemerkt, musste über Updatecenter noch erst runterladen, obwohl ich automatische Updates aktiviert habe. Naja bei zwei Geräten waren die 6GB auf C garnicht frei.

Jetzt aber zum Eigentlichen:
Man sollte natürlich die Wahl des Betriebssystems einem selbst überlassen. Zum einen wollen sich viele nicht umgewöhnen und was soll das auch, wenn es doch läuft. Deshalb gibt's trotz Supportende immer noch so viele XP-Nutzer, die mit ein immer unsichereren Betriebssystem der Onlinekriminalität Tore öffnen. Und nein, CB-Nutzer sind keine repräsentative Gruppe der Windows-Nutzer, bei denen XP Internetfrei für alte Spiele bereit steht.
Zum Anderen ist es gerade bei Unternehmen schwierig, ihre komplette Software umzustellen, insbesondere bei hoch spezialisierte Software wie sie es in meinen Unternehmen Verwendung findet, und das ausschließlich in den Unternehmen. Ist keine Standard-Software wie AutoCAD sondern extra programmiert, und damit fangen die Probleme erst richtig an: Das Programm, welches ich täglich nutzen muss, ist derart verbastelt und instabil, dass es durchaus Probleme beim Wechsel von 8.1 auf 10 geben könnte, und wir sind erst seit einem knappen Jahr von XP auf 8.1 gewechselt.

Noch in Kürze: Schon richtig, dass die Unternehmen nicht alles durchboxen können sollten. Aber die Milliardenstrafen bringen nichts, die werden letzten Endes doch nur beim Kunden abgewälzt, und wenn es Einsparungen beim Support von Win7 und 8 sind. Toller gewinn! Oder denkt jemand, das zahlen die Vorstände aus privater Kasse, oder die Aktionäre?
 
FranzvonAssisi schrieb:
@Janami25

Naja, ich gkaube alle anderen sind schonmal auf die Idee gekommen in die Einstellungen zu wechseln und die Treiberupdates auszuschalten.

Wenn du als "Zwangsupdate" automatische Updates, die man abschalten kann siehst - dann hast du recht. Aber dann sind's keine Zwangsupdates mehr :D

Mach mal eine Umfrage, bei wie vielen das "deaktivieren" der Zwangsupdates überhaupt richtig funktioniert und wieviele fehlerhafte Zwangs Treiber ein funktionierendes System über Nacht demoliert haben. Darüber gibt es so viele Threads wie Sand am Meer und ich werde das hier nicht noch einmal erklären. Warum wohl haben eben so viele Probleme mit Windows10. Die automatischen Zwangsupdates kann man nicht bei allen richtig und sicher deaktivieren, ohne Update selbst komplett lahm zu legen.

Sie sind nicht nur laut den Win 10 Lizenzbedingungen sondern wegen Microsoft Strategie bzw. Politik (Okösystem,"as a Service") ein muss. Wer das nicht weiss und nicht versteht, hat keine Ahnung von Windows10 und der dahinter steckenden Update Strategie (Vereinheitlichung) . Auch wenn er es selber installiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Bitte unbedingt voran treiben.

Aus meiner sicht gehört dieses Vorgehen von MS absolut abgestellt.
Ohne meine ausdrückliche Zustimmung hat an meinem Rechner niemand Änderungen vorzunehmen!
Auch die Tatsache das der Upgrade hardwaregebunden ist kann enorme Probleme nach sich ziehen und hohe Kosten verursachen die weit über der anschaffung einer WIN 10 Vollversion liegen, dessen sollte sich jeder bewusst sein.
Ich denke hier im besonderen an die vielen Selbständigen die nicht mal eben geschwind eine Neunstallation vornehmen können.
 
sollense sich mal um wirklich wichtige Dinge kümmenr...
 
Schade. Als ich die Headline gelesen habe, dachte ich Zuerst an die Zwangsupdates, welche bei Windows 10 an der Ordnung stehen. Dass man Updates nur aufschieben aber nicht selbst installieren oder auswählen kann empfinde ich als eine Bevormundung sondergleichen. Vor allem, weil deren Treiber einfach nur Mist sind. Ich musste das Herbst-Update wieder deinstallieren, weil auf einmal meine Audio-Treiber nicht funktionierten. Ich hätte zwar die Treiber manuell aktualisieren können aber mich nervt es, dass ich zunächst Microsofts Mist zuerst rückgängig machen muss bevor ich den Treiber aktualisieren kann und das ist bei weitem kein Einzelfall mehr...

Auch das Thema mit den Telemetriedaten ärgert mich immens. Dass Businesskunden mittlerweile ein Opt-Out erhalten ist ein Zugeständnis aber als Privater sehe ich dennoch durch die Röhre. Als operatives System ist Windows 10 nachwievor ungeeignet. Dass ich als Windows 7 Anwender Updates aussperren muss um nicht durch das ständige Upgrade auf Windows 10 gegängelt bzw. meine Daten an Windows gesendet werden ist ein Armutszeugnis. Das schlimmste, diese Updates sind alle gekennzeichnet als jene, die kritische Lücken stopfen... von wegen!
 
Es gibt keine Veränderung bei der Hardwarebindung. Aber ist klar, das ist eine Tatsache weil... Du dich so gut informiert hast.

Edit: Telemetrie gibt es schon mal mindestens seit XP... Dass es kein antispy7/8.0/8.1 gab (zumindest keine öffentliche Debatte dazu) lässt bei mir nur Zweifel an der Empörung übrig.
 
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Hardware gebunden ist doch falsch. In einigen wenigen Ländern, darunter Deutschland, gilt die Hardwarebindung nicht. Die Lizenzen werden durch ein Upgrade nicht verändert. Man kann nach der Win10 Installation prüfen, was jetzt für sein System gilt. Gibt drei Varianten: Vollversion, OEM ohne Hardwarebindung und OEM mit Hardwarebindung. Hab's bei meiner ersten Win10 Installation überprüft, ein Upgrade aus Win7 OEM. Wie man das ausliest, könnt ihr selbst googeln. Wenn man sowieso ne Vollversion hat, greift die Hardwarebindung garnicht.

Edit: Zu langsam, tippen mit dem Handy ist ne Katastrophe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag sein, dass Telemetriedaten erhoben wurden. Der Umfang scheint aber mit Windows 10 enorm angestiegen zu sein und Microsoft ist kein Vorbild, wenn es darum geht Transparenz zu schaffen. Mir ist mit Windows 8.1 schon aufgefallen, dass recht viele Informationen an Microsoft gesendet werden können. Nur man merkt auch beim installationsverlauf, dass Sie jetzt einen anderen Weg einschlagen, denn waren die meisten Optionen Daten zu versenden, bei 8.1 noch standardmäßig deaktiviert, muss man jetzt bei Windows 10 sämtliche Einträge von selbst deaktivieren... Opt-In vs. Opt-Out ... der kleine Unterschied macht enorm viel aus. Gut, jetzt können wir sagen jeder Nutzer ist selbst dafür verantwortlich zu lesen, was er akzeptiert oder nicht... aber selbst als versierter Anwender der sich um so etwas schert, heißt es intensiv recherchieren wo diese Einstellungen geändert werden müssen und Einstellungen in der Registry sind einfach nicht zumutbar und spätestens bei der EULA steigt auch der versierte Anwender aus.
 
Janami25 schrieb:
Mach mal eine Umfrage, bei wie vielen das "deaktivieren" der Zwangsupdates überhaupt richtig funktioniert und wieviele fehlerhafte Zwangs Treiber ein funktionierendes System über Nacht demoliert haben.

So wie du das sagst ist das 50% der W10 Nutzer passiert. Und was ich vorallem nicht verstehe: Warum klagt eigentlich keiner über die Hersteller, die solche beschissenen Treiber überhaupt WHQL zertifizieren lassen? Was kann MS dafür, wenn diejenigen zu blöde sind ihre Treiber richtig anzupassen bzw. zu testen?!

Aber da kommt mit Sicherheit wieder das Argument "lief doch alles". Dass die Zersplitterung der Systeme der Hauptgrund dafür ist, wenn eben "mal was nicht läuft" ist aber wiederrum egal.

Und trotzdem frage ich mich, was du in diesen Threads immer wieder zu suchen hast. Bleib doch bei Windows 7, wenn du Windows 10 nicht willst. Wenn für dich alles Rückschritt ist und Windows 7 perfekt, warum bashst du dann denn hier immer wieder rum?

Es ist nur logisch, dass man die Updates bei Win10 für alle verpflichtend macht, da es kontinuierliche Weiterentwicklung gibt. Ansonsten hättest du in 5 Jahren nicht nur zig Hardwarekombinationen, sondern auch noch zig Softwarekombinationen dazu. Wer soll denn dann sicher gehen, dass Programme einigermaßen fehlerfrei laufen? Und vorallem wer bezahlt das?

Ich finde es echt lustig wieviele sich einbilden die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Die meisten haben noch nie in ihrem Leben überhaupt programmiert, meinen aber zu wissen, wie man die perfekte Software schaffen könnte. Ich verrate euch mal ein Geheimnis: Ihr wisst schon lange nicht mehr, was euer OS eigentlich alles so macht. Und ihr habt keinen blassen Schimmer davon wie man Sicherheit und Fehlerfreiheit gewährleistet.
 
Chillaholic schrieb:
Wir reden hier nicht von Uralt XP, sondern von Windows 7 und 8.
8.1 ist gerade einmal 2 Jahre alt und wird schon als veralteter Sicherheitsstandard gehandelt?...
Weisst Du was ich in dieser ganzen Diskussion für sehr bemerkenswert halte?
Dass Windows 8/8.1, nach all dem Gebashe der letzten Jahre, plötzlich nicht mehr als schrecklich und verfehlt gehandelt wird. Jetzt ist es Windows 10, das von allen verteufelt wird - während Windows 8/8.1 in vielen Fällen plötzlich als perfekt laufendes System dargestellt wird.

Und das war mit wenigen Ausnahmen schon immer so. Kam eine neue Windows Version auf den Markt, wurde sie von allen Seiten fast immer sofort niedergeschrieben, verteufelt, als untauglich bezeichnet und war von Spionageschnittstellen nur so durchsetzt: https://de.wikipedia.org/wiki/NSAKEY. Das war bei Windows 95 schon der Fall, weil es das erste Windows war, das in der Standardinstallation schon mit dem Netz verbunden war. Bei jeder folgenden Windowsversion ging das weiter und steigerte sich, bei Windows 10 kann man da bei manchen schon fast psychotische Züge erkennen.

Was das herunterladen der Installationsdateien angeht - das hätte MS vielleicht anders machen sollen, man hätte auch eine leichtere Möglichkeit der vollständigen Ablehnung des Upgrades vorsehen sollen. Es hätte an der Gesamtproblematik, dass neue Windows Versionen per se schon suspekt sind und abgelehnt werden, aber sowieso nichts geändert. Denn die Journaille hätte andere Aufhänger gefunden um Windows 10 niederzuschreiben. Und wenn es nur die Transparenz von Taskleiste und Startmenü gewese wäre.

Dann wäre trotzdem jeder, einschliesslich der Verbraucherschützer, auf diesen Zug aufgesprungen und hätte versucht MS daraus einen Strick zu drehen.
 
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