News Windows 10 Update: Verbraucherschutz bringt „Zwangsupdate“ vor Gericht

Wadenbeisser schrieb:
Du bist auch nicht der Nabel der Welt nach dem sich alle richten müssen.

Das kann ich nur zurück geben. Habe ich zudem auch nie behauptet.

Wadenbeisser schrieb:
Der Kachel Kram wurde von Anfang an von vielen Usern kritisiert und es ist praktisch nichts geändert worden.

Diese Aussage ist nicht nur uneindeutig, sondern auch falsch. Weder spezifizierst du was "Kachelkram" ist, noch was die Kritikpunkte sind. Und dann kommst du damit, dass nichts verändert wurde. Na sicher doch. Dabei habe ich sogar vorher noch einige Sachen aufgezählt, die tatsächlich verändert worden sind.

Ich weiß nicht, wo du den Hass auf ein Betriebssystem her nimmst, welches sich zu 95% im Hintergrund hält. Muss wohl daran liegen, dass das eigentlich nur für Touchbedienung ausgelegte 8/8.1/10 andauernd dazu zwingt auf deinen Monitor zu grabbeln, deine Maus und Tastatur nicht mehr zu funktionieren scheint und auch externe Programme plötzlich nicht mehr nutzbar sind :freak:

Wadenbeisser schrieb:
und genau das beißt sich mit deiner folgenden Aussage bei der nicht die Rede davon war das dies nur auf deine Kritik begrenzt ist:

Korrigier mich, wenn ich hier falsch lege. Aber da steht "ICH werde [...]". Wenn das keine Begrenzung auf meine Person ist, dann muss ich wohl noch mal zur Schule gehen.
 
trialgod schrieb:
Hab ich das gesagt? Ich nutze auf Arbeit Windows 8.1. und das funktioniert aktuell für mich nahezu genauso gut wie 10. Die Änderungen aus 10 bringen aktuell noch nicht soooo viel. Das wird auch darauf ankommen, wie sich IoT entwickelt. 10 ist m.M.n. etwas "nutzbarer" aber letztlich ist es nichts essentielles.
Du hast klar angedeutet, dass Win10 durch die Zwangsupdates besser ist und es dadurch weniger Probleme gibt.

trialgod schrieb:
Aber Windows 10 wird die Zukunft gehören. MS macht sich Gedanken, wie es aussehen kann. Ob Sony oder Nintendo da mitgeht wird sich zeigen. Sollte es zu einer "Totalvernetzung" kommen, wird es Schnittstellen geben müssen. Das Ganze ist aber noch lange nicht Spruchreif. Ich bin aber froh, dass der weltweit größte Hersteller von Betriebssystemen da nicht einfach pennt und nichts macht. Auch wenn es Kritik hagelt.
Dass Sony, Nintendo, Google und Apple die quietschbunte MS-Kacheloberfläche nachbauen halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Win10 mag bei MS die Zukunft gehören, allgemein ist nicht sicher, dass Windows weiterhin das Monopol beherrschen wird. Wenn MS so weiter macht und die Leute nicht total hirnamputiert sind, wird das Monopol unter Garantie gewaltig bröckeln. Natürlich langfristig gesehen.

trialgod schrieb:
Ich sehe hier halt weder eine technische, noch eine moralische Einschränkung. Sollten Updates kommen die mehr nach Hause telefonieren als Telemetriedaten, dann fliegt Windows runter.
Sofern der Marktanteil von Win10 entsprechend groß ist wird derartiges unter Garantie kommen. Durch den Updatezwang wirst du zwangsläufig Einschränkungen bekommen. Wer meint, dass MS das nicht ausnutzen wird ist einfach nur naiv. Ein Blick in die aktuelle Situation mit den automatischen Updates unter Win7/8 reicht.
 
@trialgod
Im Gegensatz zu dir bezog sich meine Aussage nicht nur auf mich und das wurde auch im Folgesatz , welchen du rausgeflückt und damit aus dem zusammenhang gerissen hast um deiner Aussage einen Sinn zu verleigen, recht eindeutig belegt.

Zudem schriebst du
Ich werde nur "pissig", wenn Probleme Ewigkeiten bekannt sind und Hersteller XY nichts dafür unternimmt, dass diese gelöst werden.
und nicht
Ich werde nur "pissig", wenn meine Probleme Ewigkeiten bekannt sind und Hersteller XY nichts dafür unternimmt, dass diese gelöst werden.
Damit ist es eine Aussage zu deiner Reaktion zu allgemeinen Problemen.

Du hälst es bei deinen Postings so wie Microsoft bei der aktuellen Produkt Politik.
Pulst dir die Teile raus die dir in den Kragen passen und ignorierst alles andere.
In sofern verwundert dann auch dein Hang nicht anderen einreden zu wollen das es doch ach so toll ist und sie ihre Meinung entsprechend anzupassen haben.
 
Der Landvogt schrieb:
Du hast klar angedeutet, dass Win10 durch die Zwangsupdates besser ist und es dadurch weniger Probleme gibt.

Ich meinte das eher langfristig. Aktuell ist das nicht der Fall, das stimmt. Aber langfristig wird es vorallem für Softwareentwickler einfacher und sicherer sein. Und davon profitiert eben der Nutzer.

Ich erhebe hier natürlich kein Recht auf die absolute Glaskugel. Das hängt von vielen Faktoren ab, u.A. davon, ob MS die aktuellen Probleme in den Griff bekommt oder nicht.

Der Landvogt schrieb:
Dass Sony, Nintendo, Google und Apple die quietschbunte MS-Kacheloberfläche nachbauen halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Ich auch. Deswegen habe ich von Schnittstellen gesprochen und nicht von Nachbauen. Mir geht es auch weniger um die UI. Design ändert sich. Es geht um die Softwarebasis und Werkzeuge.

Der Landvogt schrieb:
Sofern der Marktanteil von Win10 entsprechend groß ist wird derartiges unter Garantie kommen. Durch den Updatezwang wirst du zwangsläufig Einschränkungen bekommen. Wer meint, dass MS das nicht ausnutzen wird ist einfach nur naiv. Ein Blick in die aktuelle Situation mit den automatischen Updates unter Win7/8 reicht.

Kann sein, muss es nicht. Wenn es so kommt, dann auf Wiedersehen Windows. Wenn nicht, dann nicht ;)

Ich glaube es allerdings nicht. Denn entweder werden sie Kartellrechtlich eingebremst, oder der Marktanteil schwindet. Und dann gibt es ja auch Alternativen.

@Wadenbeisser
Entweder du hast Argumente statt Unterstellungen oder das "Gespräch" ist beendet. Probleme sind logischerweise Ansichtssache. Zudem hast du nur polemisch über einen Kamm geschert ("Kachelkram"), anstatt welche zu benennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch als kleine Ergänzung:
Das GUI, welches bereits bei Window8 ein dicker Kritikpunkt war, bekomme ich beim normalen Arbeiten und surfen zu mindestens 95% der Zeit zu sehen und darf mich bei jedem Programmstart damit abfinden. Bei dir scheinen sie aber im Autostart zu liegen und im Fullscreen Modus zu starten denn anders kann ich mir deine Absatz nicht erklären.
Ergänzung ()

trialgod schrieb:
@Wadenbeisser
Entweder du hast Argumente statt Unterstellungen oder das "Gespräch" ist beendet. Probleme sind logischerweise Ansichtssache. Zudem hast du nur polemisch über einen Kamm geschert ("Kachelkram"), anstatt welche zu benennen.

Du pflückst mein Posting doch schon auseinander und reißt es aus dem Zusammenhang um die Stücke neu zu "interpretieren".
Eine Diskussion war damit noch nie möglich.
 
#mfJade
stimmt, habe bei meinem Office 2007 auch die Zusatzleiste installiert um den alten Look wiederzukommen.
Hat nicht lange gedauert, dann habe ich sie wieder deinstalliert, weil die Ribbonleiste viel übersichtlicher und besser zu bedienen war.:p
 
trialgod schrieb:
Ich meinte das eher langfristig. Aktuell ist das nicht der Fall, das stimmt. Aber langfristig wird es vorallem für Softwareentwickler einfacher und sicherer sein. Und davon profitiert eben der Nutzer.
Genau das wird es nicht. Durch die Zwangsupdates hat zwar jeder die Updates, aber durch die automatischen Updates hatte man bisher denselben Effekt. Nur eben mit dem Vorteil auch mal auf ein Update verzichten zu können, was wohl eher die Ausnahme ist. Man konnte immer alle Updates installieren wenn man wollte. Und wer die Autoupdates abgeschaltet hat wird unter Win10 einfach WU komplett abschalten. Ergo kommt es auf dasselbe heraus, ohne Vorteile für den Nutzer.
Der entscheidende Punkt ist aber ein anderer: Ich glaube du vergisst, dass Win10 "as a service" ausgeliefert wird. Andauernde kleine Upgrades wie von Win8.0 auf Win8.1 sind nun an der Tagesordnung. Tiefgreifendere Veränderungen innerhalb von Windows inbegriffen. Genau das wird sowohl Entwicklern als auch Nutzern noch massive Probleme bereiten. Da musst du nur mal einen Blick in Richtung Android werfen, wo es mit jeder neuen Androidversion zahlreiche Probleme mit Apps gibt. MS kann das ja alles egal sein, sie können immer sagen, dass sie auf "der Höhe der Zeit" sind. Mit den Problemen dürfen sich dann Entwickler und Nutzer rumplagen. Letztere spüren das ja bereits bei den Treibern.
 
Gerade weil es größere Updates sind, ist es doch gut. Wenn bspw. 10.9. (als gesponnene Zahl) raus kommt, muss dann als "App Entwickler" nicht mehr 10.8, 10.7, 10.6, 10.5, etc. unterstützen und warten, bis der Markt endlich mal was macht. Nein.. ich passe auf die letzten beiden Versionen an und kann neue Features nahezu direkt nutzbar machen. Wenn das kein Vorteil ist, weiß ich aber nicht. Klar muss der Appentwickler ggf. was anpassen. Von Version zu Version wird es aber nix riesiges sein.

Das ist auch der riesige Unterschied zu Android. Da muss ich immer schauen welche API Version ich denn nun nutzen möchte.
 
McGybrush schrieb:
Ich habe ein Volumentarif. Dort machen 6GB mal eben 6% meines Monatlich verfügbaren Volumen aus mit dem ich sehr gut zurecht komme obwohl ich pausenlos Online Videos gucke. Alledings nicht wenn mir ungefragt Downloads untergejubelt werden von denen ich bis dato nix wusste das sie geladen werden.
du hast automatische updates aktiviert, die Beschreibung dieses dienstes würde ich ganz klar so interpretieren dass es hier auch Upgrades gibt.

Ungefragt ist da nichts passiert, man ist sich scheinbar nur nicht sicher was die eigenen Entscheidungen für Auswirkungen haben können.

Hätte man Windows 10 als Service pack verteilt, gäbe es diese absurde Diskussion gar nicht.
 
Wie oft kam denn früher eine neue größere Version raus? Alle 3 Jahre vielleicht, d.h. alle 3 Jahre musste man was anpassen und hatte dabei sehr viel Zeit, da es frühzeitig Betas von Windows gab. Bei Win10 müssen sie JEDERZEIT damit rechnen, dass ihr Programm von heute auf morgen nicht mehr (so) funktioniert (wie es sollte). Einfach weil MS alles umkrempeln kann und dies auch tun wird. Und das ganze muss dann auch noch mit älteren Versionen von Bezahlsoftware gemacht werden. Bei Spielen könnte das sehr lustig werden. GOG gibt praktisch von vorne herein keine Garantie, dass die dort erhältlichen Spiele dauerhaft auf Win10 laufen werden.

Alternative beim Bezahlsoftware für den Hersteller: nur noch Abos anbieten wie du es bereits erwähntest. Nachteil für den Kunden: wird auf Dauer idR wesentlich teurer, der Workflow wird ggf. gestört, Schulungen sind ggf. nötig und kosten zusätzliches Geld und Zeit. Das soll für den Kunden (und um den geht es) jetzt besser sein?
Selbst bei kostenloser Software bleibt man aus bestimmten Gründen gerne mal bei der Vorgängerversion. Wäre dann auch nicht mehr möglich wenn diese nicht mehr funktioniert weil MS "etwas dagegen" hat.

0711 schrieb:
Hätte man Windows 10 als Service pack verteilt, gäbe es diese absurde Diskussion gar nicht.
Es ist kein SP und hätte auch nie als solches bezeichnet werden können. Dass man immer mit solchen dummen Argumenten die gar keine sind kommen muss um den Mist von MS zu rechtfertigen.
 
@Landvoigt

Das ist wahrlich richtig. Ich denke aber nicht, dass sich die Schnittstellen für die klassischen Enterpriseprodukte auf der WIN32 API so sehr ändern werden. Die sind ja nun schon wirklich sehr lange funktionstüchtig. Ich bin jetzt zu wenig im Thema drin, aber das Problem der Abwärtskompatibilität ist ja kein neues für MS.

Ich denke eher, dass sich die Updates hauptsächlich auf UI, neue Features bzw. dessen Implementation und OneCore bzw. .NET und dessen Frameworks beziehen.

Ich sehe das nicht so schwarzmalerisch. Es kann natürlich passieren, ich denke es aber nicht. MS kann es sich eigentlich nicht erlauben sich den Enterprise Markt kaputt zu machen.
 
trialgod schrieb:
Gerade weil es größere Updates sind, ist es doch gut. Wenn bspw. 10.9. (als gesponnene Zahl) raus kommt, muss dann als "App Entwickler" nicht mehr 10.8, 10.7, 10.6, 10.5, etc. unterstützen und warten, bis der Markt endlich mal was macht.

Das setzt vorraus das ständig neue Programme geschrieben oder zumindest umgeschrieben und diese dann auch bei den Endverbrauchern installiert werden damit diese auch noch auf der neuen OS Version laufen.
Wo ist da bitteschön der Vorteil für die Kunden oder gar eine Entlastung der Programmierer?
 
Bloß weil es eine neue API oder API Version gibt heißt das nicht, dass die alte direkt abgeschafft wird. Es heißt bei Zersplitterung aber, dass die neue Version kaum Einsatz findet, weil viele eben noch auf Versionen rumkräpeln, die diese nicht unterstützen. Kein Programmentwickler will sich aber auf die Benutzergruppe festlegen. Das ganze bremst dann den Markt unendlich aus. Und genau das ist auch mit Zersplitterung gemeint.

Gibt es eine neue API Version und sie wird weitläufig unterstützt, kann man auch viel schneller darauf portieren. Das heißt nicht, dass man das direkt machen muss. Dafür wird es mit Sicherheit im Einzelfall Regeln geben.

Die Entwickler haben also i.d.R. genug Zeit sich auf die Neuerungen einzustellen. "Neumodische" Programme müssen sich aber aus Marktdruck nicht mehr Jahrelang mit veralteten Technologien herumschlagen. Das ist nämlich extrem nervig aus Entwicklersicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich bedeutete es dann denn warum sollte man die neue Version parallel zu den alten Versionen installieren, so das ganze System künstlich aufblähen und anfälliger für Fehler machen? Du müßtest also doch wieder auf Abwärtskompatibilität achten und hast letztendlich auch nichts anderes als das was bisher Praxis ist.
Und derjenige der die hohe Kompatibilität der x86er Plattform abschaffen will gehört ohnehin an die Wand genagelt denn gerade das ist ja dessen größter Vorteil.
 
Genau so ist es doch jetzt auch. Man hat .NET Framework 2, 3.5 und 4(.5/.6) installiert. Wozu? Jedes mit unabhängig mit Sicherheitsupdates gepflegt werden. Wäre es jetzt sinnvoll auf 4.6 zu setzen? Nein, weil es kaum verbreitet ist. Also wählt man eine ältere Version. Desto länger dauert es bis diese ältere Version abgeschafft werden kann, weil die Verbreitung trotzdem noch zunimmt oder zumindest kaum abnimmt. Alles verlangsamt sich.

Und das ist jetzt nur ein Beispiel. Im Web mit den Browsern ist es das gleiche. Viele der "Apps" werden auch auf HTML5 basieren, Multiplatform ist das Zauberwort. Das hat natürlich nix mit der Win32 API zutun, wie gesagt. Diese Apps sind aber abhängig von den neusten Entwicklungen und können nicht auf eine Browserengine von Anno dazumal setzen.

Es wird überhaupt nicht um die tiefen C++ APIs gehen. Die entwickeln sich auch nicht so schnell, weil sie eher für große Enterpriseprodukte genutzt werden. Es geht um die höher abstrahierten Schnittstellen.

Und wenn jetzt kommt, dass das eh irrelevant wäre und ihr das nicht bräuchtet, dann brauchen wir einfach gar nicht weiter zu diskutieren. Natürlich wird ein Provider nicht 20 Apps gleichzeitig schreiben, sondern lieber eine mit gleicher Softwarebasis.
 
Dein multi Plattform und .Net Zauberwort mag zwar für kleine schnulli Apps und für Programme ohne größere Anspruche auf eine hohe Performance hinkommen aber wo haben diese einen ach so großen Programmieraufwand? Das sind in meinen Augen die wegwerf Produkte der Software Welt und damit nichts zum arbeiten sonder nur zum Konsumieren.
Damit wäre Windows 10 in meinen Augen dann endgültig ein Smartphone/Tablet OS für den PC.
 
Du scheinst dich echt gut auszukennen. Aber stimmt.. .NET und WPF wird nur von Schnulliapps genutzt und ist total imperformant. Bei JAVA ist es bestimmt das gleiche, nicht wahr? Wir leben fast 2016 und nicht mehr 2003. Bitte aufwachen.
 
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