NotNerdNotDau schrieb:
Immer dieser sinnlose Vergleich mit anderen Anbietern. Weil die das so praktizieren, muss man es bei anderen Anbietern akzeptieren. Whataboutism vom Feinsten.
Unter dem Strich wird niemand zur Nutzung von irgendetwas gezwungen.
Dieses "Whataboutism" Argument ist ein aus Social Media geborenes "Totschlagargument" für alles, was man ignorieren möchte.
Selbstverständlich muss man Anbieter miteinander vergleichen!
Selbstverständlich gleich sich der Markt bzw. die Anbieter dem an, was möglich ist.
Unterm Strich gibt es immer mehr und mehr Produkte, zu denen man eben schon quasi gezwungen wird!
Noch gibt es fast überall Alternativen. Aber in anderen Bereichen schwinden die Alternativen so stark oder sind qualitativ so viel schlechter, dass man große Abstriche machen muss.
Und was man nicht vergessen darf: Der Durchschnittsuser hat überhaupt keine Ahnung was da passiert! Jeder "Nerd" kennt sich in seinem eigenen winzigen Themenbereich aus und beschwert sich darüber, aber alles andere kann er weder überblicken noch Alternativen bewerten.
Und genau diese Leute wissen nicht mal, dass sie quasi dazu gezwungen werden, bei Produkt XY alles mit sich machen zu lassen.
Das betrifft unendlich viele Produkte: Datenschutz, Umweltschutz, Microtransactions, Strompreise, Ölpreise, Autos, Lebensmittel, Kleidung, Software, Hardware, Werbung, Bildung, Bildungsträger, usw. (um nur 0,0x% aufzuzählen)
Genau deshalb ist es so wichtig, dass Gesetze Dinge regeln, wovon die meisten nicht mal eine Ahnung haben, dass es geregelt werden muss.