highwind01 schrieb:
Für ahnungslose Menschen ist die Welt oft einfacher - zumindest solange bis sie selber mal betroffen sind (was aber isR bis zu dem Zeitpunkt außerhalb ihrer Vorstellungskraft lag)
https://www.heise.de/hintergrund/Au...en-unangekuendigt-fuer-immer-aus-7324608.html
Ja, die Absicht von Microsoft ist es, den Großteil der Kunden ihre Accounts zu sperren. Wer hat von diesem Geschäftsmodell denn noch nichts gehört?
Spoiler: Wer keine Daten in die Cloud legt, hat auch nichts zu befürchten.
Noch ein Spoiler: Ein deaktiviertes Microsoft-Konto heißt noch lange nicht, dass der Rechner nicht mehr benutzbar ist.
Noch ein Spoiler: Wer Daten durch eine Konto-Sperrung verliert ist einzig und alleine selbst verantwortlich. Und damit meine ich nicht mal den Grund für die Sperrung, sondern das Stichwwort heißt immer Backups. Leider finden die Medien selten einen Grund, die Gelegenheit solcher Konto-Sperrungen zu nutzen, um Werbung für Backups zu machen. Und Backups bedeutet in dem Fall auch, dass es mindestens ein Backup gibt, das nicht ausschließlich in einer nicht selbstbetriebenen Cloud liegt.
Und nicht falsch verstehen: über diese fast willkürlichen Sperrungen (ich meine mal ehrlich: Es hat sich denke mittlerweile rumgesprochen, dass es keine gute Idee ist Kinderpornographie unverschlüsselt in eine Cloud von Apple, Google oder Microsoft zu legen, das heißt die Leute mit wirklich krimineller Energie werden auch kaum so dumm sein - es ist aus meiner Sicht eigentlich logisch, dass man damit maximal "kleine Fische" fängt wenn überhaupt, und am ehesten Unschuldige) kann und muss man wirklich diskutieren.
Vor allem dass es keinerlei rechtliche Handhabe gibt. Ich wäre auch an ungeschönten Statistiken interessiert, wie viele Accounts mit wirklich illegalen Inhalten und wie viele Account mit vermeintlich illegalen Inhalten bislang identifiziert wurden. Aber wie auch in der Politik üblich: An Zahlen ist man gar nicht interessiert, denn auf Basis der Zahlen könnte man ja faktenbasierte Diskussionen führen.
Aber dass man sich auf Hausrecht beruft ohne die Möglichkeit der Rechtfertigung, das kennt man ja auch anderswo im Netz, da muss man nicht mal weit schauen.
Edit: Korrigiere, in dem c't-Artikel steht es ja sogar auch ganz am Ende bzgl. Backup. Könnte man aber auch prominenter platzieren und nicht erst mal von einem - so wie es sich anhört - zwingenden Komplettverlust aller Daten zu sprechen.