Artikel-Update: Microsofts
eigener Online-Shop preist mittlerweile bei allen derzeit verkauften Surface-Endgeräten das kostenlose Upgrade auf Windows 11 an, es gibt nur eine Ausnahme: den Surface Studio 2. Mit einem Intel-Core-Prozessor der 7. Generation ist das System aber auch das einzige, dessen CPUs nicht auf der Liste der unterstützten Prozessoren steht (ab 8. Generation Intel Core). Dass auch Surface Pro 5. Generation (2017), das erste Surface Go (2018), das Surface Book 2 (2017), der erste Surface Laptop (2017) und deren jeweilige Vorgänger aufgrund zu alter CPUs kein Update erhalten werden, darf damit als bestätigt angesehen werden. Wenig verwunderlich folgt Microsoft den eigenen Systemvorausetzungen.
Microsoft schrieb:
Der Einführungsplan wird derzeit fertiggestellt und soll Ende 2021 beginnen und bis 2022 fortgesetzt werden. Der genaue Zeitplan variiert je nach Gerät.
Auf die Frage, wie hart Microsoft die offiziellen CPU-Anforderungen auch auf anderen Systemen durchsetzen wird, wenn die Installation manuell angestoßen wird, gibt es hingegen weiterhin keine Antwort. Dafür hat Microsoft
gegenüber The Verge verlauten lassen, dass die Angabe von (f)TPM 1.2 als Minimal-, wenn auch nicht für eine Empfehlung ausreichende Anforderung ein Fehler gewesen ist. Offiziell setzt Windows 11 (f)TPM 2.0 voraus, für bestimmte Anwendungsfällte soll es OEMs aber
ab Werk deaktivert lassen können. Der Abschnitt Systemanforderungen im Artikel wurde abermals angepasst.
Auch zum Zeitpunkt, wann das Upgrade möglich ist, herrscht noch Unklarheit. Denn während feststeht, dass Windows 11 noch in diesem Jahr erscheint (von Microsoft genutzte Screenshots deuten auf Oktober hin), hieß es von Microsoft per Twitter, der Upgrade-Prozess werde erst im Jahr 2022 angestoßen.
[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
In Anbetracht der Tatsache, dass Microsoft für Surface aber selbst von Ende 2021/Anfang 2022 spricht und sich das Upgrade in der Vergangenheit manuell in der Regel vor der automatisierten Verteilung anstoßen ließ, ist diese Aussage mit äußerster Vorsicht zu genießen. Der jüngsten Vergangenheit folgend, dürfte jeder Wechselwillige noch in diesem Jahr in der Lage sein zu wechseln. Eindeutige Antworten bleibt Microsoft aber auch in diesem Punkt noch schuldig und lässt Mitarbeiter stattdessen lieber Screenshots aus aktuellen Vorschau-Versionen
auf Twitter teilen.
ComputerBase hat in der Zwischenzeit auch das von Microsoft nicht authorisierte Tool
WhyNotWin11 ins Download-Archiv aufgenommen, das im Gegensatz zum PCHealthCheck von Microsoft versucht die Kompatibilität zu Windows 11 transparent anhand der bekannten Systemanforderungen darzustellen.