Windows 7 nach Support ende weiterhin nutzen?

@PC-Nutzer5423
Mein Standpunkt ist folgender, ich weiß Windows 10 sendet Daten. Was genau gesendet wird werde ich als Laie nicht herausfinden können und spielt eigentlich auch keine Rolle, bleibt mir also nur zu entscheiden ob ich dieses Produkt nutzen will. Im Moment sehe ich für mich keine Notwendigkeit, mit den Alternativen setze ich mich gerade auseinander.
Eigentlich hat mir Microsoft mit dem bald kommenden Support-Ende insofern einen Gefallen getan und auch den nötige Motivation gegeben jetzt mal ernsthafter einen Wechsel anzugehen.
 
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SE. schrieb:
@PC-Nutzer5423
Mein Standpunkt ist folgender, ich weiß Windows 10 sendet Daten. Was genau gesendet wird werde ich als Laie nicht herausfinden können und spielt eigentlich auch keine Rolle, bleibt mir also nur zu entscheiden ob ich dieses Produkt nutzen will. Im Moment sehe ich für mich keine Notwendigkeit, mit den Alternativen setze ich mich gerade auseinander.
Eigentlich hat mir Microsoft mit dem bald kommenden Support-Ende insofern einen Gefallen getan und auch den nötige Motivation gegeben jetzt mal ernsthafter einen Wechsel anzugehen.

Mir wäre das auch faktisch völlig egal... und von mir aus könnten sie von mir auch alles auslesen, alles was ich mache.. wenn man wirklich wüsste, dass das keinerlei Konsequenten hätte, in keinerlei Hinsicht!

Aber was ist in 10, 20 oder 30 Jahren? Was für Netzwerke gibts es da heute schon und wird es später mal geben? Und wer wird da hinten rum was kaufen und verkaufen.. das alles stellt eine granadenmässige Perversion dar, unser ganzes System, in dem wir leben, atmen und leiden müssen. Und besser wird es in der Hinsicht ganz sicher nicht werden. Das ist mein Kritikpunkt, weswegen man heute eher kritisch als tolerant sein sollte.

Vertrauen gegenüber Microsoft und vor allem dem Staat gegenüber sollte das letzte sein, das ein Mensch heute in unserer Zeit imho besitzen sollte.

Mein Weg zu Linux war auch ein sehr langer. Ich habe mich nie mit Linux wohl gefühlt und bin immer wieder davon weg, zurück zu Windows. viele Jahre lang. Ich habe aber jetzt endlich den Sprung geschafft und fühle mich auf Linux wohl, endlich, nach so vielen Jahren des Hin- und Hers zwischen den beiden Systemen. Und will jetzt auf keinen Fall mehr zurück.. An Linux man sich tatsächlich genauso gewöhnen wie auf Windows und man wird auch davon süchtig... und will es nicht mehr missen. Und das fühlt sich auf eine Art gut an....

Wobei es aber auch hier wahrscheinlich nicht mehr so "rein und makellos" aussieht von der Überwachung her, wie man es immer probagiert und darstellt. Aber sicher noch (insgesamt betrachtet) sehr viel besser als bei Windows....
 
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PC-Nutzer5423 schrieb:
An Linux man sich tatsächlich genauso gewöhnen wie auf Windows und man wird auch davon süchtig... und will es nicht mehr missen. Und das fühlt sich auf eine Art gut an....

Wobei es aber auch hier wahrscheinlich nicht mehr so "rein und makellos" aussieht von der Überwachung her, wie man es immer probagiert und darstellt. Aber sicher noch (insgesamt betrachtet) sehr viel besser als bei Windows....
Wenn du auf Linux umgestellt hast, warum interessierst du dich dann so brennend für Microsoft?
Das ist doch nicht plausibel!
 
Ursprünglich bin ich ja auf den Thread aufmerksam geworden, weil ich etwas zu dem Thema schrieb, wie man ein WIndows weiter nutzen kann, auch wenn es keine Sicherheitsupdates mehr dazu gibt..

Was Microsoft allgemein angeht... ganz davon los kommt man ja leider doch nicht.. entweder sind es die Spiele oder der Beruf... oder einfach die Freunde und Bekannte...

Das sollte an sich ein Thema sein, wofür sich jeder interessiert... weil Windows überall etabliert ist und die Datensammelei ein Thema ist, das uns alle betrifft. Alle, die irgendwie PCs und andere Geräte wie Handys benutzen und sonst am Leben teilhaben... das fängt beim Einkaufen ja schon an..

Also Augen auf, Gehirn einschalten, selbstständig denken und realisieren... das ist imho das Gebot der Zeit....
 
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Telemetriedaten mit Zustimmung zu sammeln finde ich in Ordnung und sollte jeder selbst entscheiden. MS kann das Produkt eben nur besser machen, wenn es Daten darüber hat. Was gar nicht geht, Nutzer auszuspionieren, da stimmen wir vermutlich alle überein.
PC-Nutzer5423 schrieb:
Was Microsoft allgemein angeht... ganz davon los kommt man ja leider doch nicht.. entweder sind es die Spiele oder der Beruf... oder einfach die Freunde und Bekannte...
Oder einfach die bessere Unterstützung, sei es mit Programmen, Treibern und Co. Was ist die Alternative? Überteuertes MacOS oder rudimentäres Linux.

Jedes Ding und OS hat seinen guten Verwendungszweck. Das ich beruflich als DevOp und Admin mit allem arbeiten (muß), mag ich zu Hause kaum Linux sehen. Beispielsweise wollte ich nur mal an einem Wochenende zu Hause eine Deep-Learing Maschine mit einer 2080TI und Ubuntu aufbauen, ein einziges Gemurkse! In der Firma hab ich dann in der AWS ein fertiges Image genommen und fertig. Zu Hause ist mir mittlerweile Windows aus vielen Gründen deutlich lieber. Ich mag mir nicht mal - wie meine Kollegen - mit Rasperry Pi 4 einen Kodi zusammenbauen.
 
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PHuV schrieb:
[....] Was gar nicht geht, Nutzer auszuspionieren, da stimmen wir vermutlich alle überein. [....] Oder einfach die bessere Unterstützung, sei es mit Programmen, Treibern und Co. Was ist die Alternative? Überteuertes MacOS oder rudimentäres Linux. [....]

Deshalb gibt es ja die Vielfalt, jeder kann sich das heraussuchen, was ihm gefällt und was seinen Bedürfnissen entspricht. :-)

Es gibt auch Aspekte an Linux, die mir missfallen und mich nerven. Viele stellen sich die Frage, warum Linux nicht die gewünschte Verbreitung findet. Ich sehe darin einige Gründe, aber ein ganz wesentlicher ist der: Linux war noch nie wirklich benutzerfreundlich oder leicht zu bedienen und diese Plattform hat hier imho - wie in einigen anderen Punkte auch - noch einen längeren Weg vor sich. Deshalb passt hier der Begriff "rudimentär" durchaus, weil es im Grunde noch unvollständig entwickelt ist. Es fehlt faktisch noch einiges zu einem rund um benutzerfreundlichen, sehr leicht intuitiv zu bedienendes System, das für alle Anwendungsgebiete leicht einsetzbar ist, auch für User mit weniger oder wenig Kenntnis. Ich hoffe, dass Linux irgendwann mal genauso einfach und lebendig wird wie Windows, einfach von allem her, nicht nur von der Kompatibilität her für alle verfügbare Hardware auf dem Markt und dabei trotzdem ein alles im allem sicheres OS bleibt. Das wäre so super! Die Philosophie dahinter stimmt aber und das ist eine sehr gute Grundlage....: ))

Meine These, die ich auch schon geäußert habe. Irgendwann wird Windows abtreten müssen - wenn auch nur für eine bestimmte Zeit - und Linux Platz machen: Wenn die Virenflut Überhand nimmt und man mit einem Windows garnicht mehr online wird gehen können. Oder die Leute werden Microsoft den Rücken kehren, weil sie mit deren Art mit ihren Kunden umzugehen, nicht mehr einvestanden sind. Dann ist die ganze Diskussion passe.

Ich denke aber, dass bei all der Diskussion und der Streiterei zwischen Linux und Windows eines ganz vergessen wird und sie zeigt, wie wenig man eigentlich imstande ist, in die Zukunft zu blicken. Es wird nicht mehr allzulange lange dauern, da wird eine völlig andere Art von Hardware und Betriebssystem unser aller Alltag bestimmen. DH es wird der Hinsicht einen kolossaren Quantensprung geben und Desktopsysteme wie wir sie heute kennen und eigentlich meinen, dass es ohne soetwas garnicht geht, wird es in der Form schlichtweg nicht mehr geben. Ich setze diesen Sprung irgendwann in den nächsten 30 Jahren an. Technologie-Formen, die wenn man sie sieht, heute eigentlich eher noch als "Science-Ficitionhaft" ansieht. Wenn man bedenkt, wie dinosaurierhaft die PCs vor 40 Jahren aussahen .. und von was wir heute umgeben sind... Irgendwann wird die Frage nach dem Betriebssystem völlig in den Hintergrund rücken, weil die Menschen derart von Technik abhängig sein werden, derart süchtig nach sinnlicher Erfahrung in Richtung Augmented Reality, Virtual Reality, Cyberwelten, zB auch von Bildschirmen die ganze Wände bzw. Räume füllen, oder zB auch Hologramm-Porgramme bzw. Inhalte die unseren Alltag mit Gestalten werden. Der Suchtfaktor wird hier imho alles überdecken, aber wie lange das noch in der Form dauert, ist Spekulation. Und dann werden die Konzerne den Menschen völlig in der Hand haben... und das wollen die letzten Endes!

Und was daraus alles wird werden...
 
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An Hand eines Handys sieht man doch schon das es ein vollwertiger Pocket PC ist.
Was kann man denn mit einem Android Handy nicht machen?
Es ist klein und kompakt.
Linux wird niemals so werden wie Windows.
Es gibt nicht alle Treiber, Spiele und Programme sind stark eingeschränkt.
Ich arbeiten lieber mit Windows.
 
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PHuV schrieb:
Jedes Ding und OS hat seinen guten Verwendungszweck.
Genau das.
Dieser sinnlose Fanboy-Kleinkram nervt mich einfach nur noch. Linux hat Vor und Nachteile, genau wie auch Windows oder eben macOS, je nach Anwendungsgebiet. Wer was nutzt ist mir total egal.
BlackNinja2019 schrieb:
Meinst du Windows 7 sendet keine Daten?
Oder Linux oder Ios?
Die Frage von @PC-Nutzer5423 war, ob Windows 10 „Daten“ zum Hersteller sendet, und diese Frage ist ganz klar zu bejahen, schreibt Microsoft auch selbst, du musst die Links natürlich auch anklicken und lesen.
Zu „Linux“, Apple (iOS, macOS) oder Windows 7 kann ich nix beitragen, mutmaßlich sendet „Linux“ nix oder sehr viel weniger, da es kein Geschäftsmodell gibt was auf der Nutzung von Benutzer-Daten beruht, anders als bei Microsoft oder Google.
 
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Das sind doch alles nur Mutmaßungen.
MS hat doch gesagt das Telemetrie Daten gesendet werden.
Den Rest haben die Windows Hater selbst erfunden.
 
PC-Nutzer5423 schrieb:
Meine These, die ich auch schon geäußert habe. Irgendwann wird Windows abtreten müssen - wenn auch nur für eine bestimmte Zeit - und Linux Platz machen: Wenn die Virenflut Überhand nimmt und man mit einem Windows garnicht mehr online wird gehen können. Oder die Leute werden Microsoft den Rücken kehren, weil sie mit deren Art mit ihren Kunden umzugehen, nicht mehr einvestanden sind. Dann ist die ganze Diskussion passe.
Nur mal so als Frage, hast Du beruflich irgendwie mit IT zu tun?

Was ich immer wieder in Ausschreibungen feststellen, daß in den Betriebsumgebungen darauf wertgelegt wird, jemanden haftbar zu machen bzw. Support zu haben. Genau deshalb greift man hier auf Lösungen von IBM, Oracle, HP und Co. zurück, auch wenn es proprietär und teurer ist. Aber die kann man im Problemfall mit Gewährleistung und Co. als direkte Ansprechpartner abgreifen.
Es gibt hier für diverse Branchen wie ÖD, Banken und Co. gesetzliche Auflagen, da kann man nicht einfach mit OpenSource-Zeugs kommen. Klar gibt es sowas wie Suse, RedHat und Co., aber die kann mal alle nicht als OS-Hersteller bezeichnen.

Genau deshalb wird deine These nicht eintreffen. Windows wird uns sicher noch lange erhalten bleiben, weil es in einigen Bereichen alternativlos ist.
 
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Windows hat sich eben gegen Linux durchgesetzt, wie damals die BluRay gegen die HDDVD.
Es gibt Gewinner und Verlierer.
So ist das nun mal.
Microsoft hat alles richtig gemacht und ich bin froh das es Microsoft gibt.
Es läuft einfach perfekt auf all meinen PCs.
 
PC-Nutzer5423 schrieb:
.. aber wie sieht das aus mit der Gefahr der Kompromittierung eines Systems, alleine wenn ein Rechner online ist, ohne dass er verseuchte Seiten ansurft, sondern a (erster Aspekt meiner Frage) der Rechner einfach online ist ohne zu surfen und b) (zweiter Aspekt meiner Frage) der Rechner sich nur auf sicheren Seiten bewegt, die sauber sind... darüber hinaus der Nutzer keinerlei Emailanhänge öffnet, nichts selbst durch eigenes Verschulden auf das System mitinstalliert ... inwieweit besteht hier dann eine Gefahr für das System des Heimnutzers?

Moin

Also ich würde mich nicht als Experten bezeichnen, sondern kann nur aus meiner Erfahrung heraus berichten.

Seit 1998 betreibe ich ein kleines Rechnernetz zuhause mit ein paar Clients, einem Fileserver und einer Firewall.
Auf den Clients waren angefangen von Windows 98 bis hin zu heute Windows 7 und Windows 10, sowie Suse Linux, als auch Exoten wie IBMs AIX installiert.

Was Updates angeht war ich immer konservativ und habe nur dann etwas installiert, wenn der Kittel wirklich brannte, also wenn entsprechende Warnungen auf einschlägigen Computerseiten veröffentlicht wurden. Bei Windows 7 installiere ich auch grundsätzlich nur solche Updates, die keine Telemetrie hinzufügen. Da muß man eh immer ein paar Wochen warten, bis das zweifelsfrei feststeht.

Bei Windows 10 lasse ich gar keine Updates zu, sondern installiere immer nur das große Upgrade im Herbst.

Ansonsten öffne ich keine E-Mail Anhänge, treibe mich nicht auf obskuren Internetseiten herum und habe viele ungenutzte Komponenten der Betriebssysteme deaktiviert bzw. garnicht erst mit installiert.

Ich habe noch nie einen fest installierten Virenscanner benutzt.

Ich hatte noch nie einen Virus.

Solange meine alten Kisten unter Windows 7 laufen, bleiben sie auch im Netz und ich gehe damit ganz ohne Sorge auch weiterhin ins Internet. Ersatz gibt es nur bei einem Hardwaredefekt.

Gruß
Michael

PS: Der alte XP-Rechner ist jetzt seit 6 Stunden eingeschaltet und hat Verbindung ins Internet. Es ist nichts passiert, mache ich da was falsch?
 
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Phasenschmied schrieb:
Also ich würde mich nicht als Experten bezeichnen,
Das würde ich bejahen bei deinem Beitrag.
Ich habe noch nie einen fest installierten Virenscanner benutzt.
Ich hatte noch nie einen Virus.
Ohne Worte
PS: Der alte XP-Rechner ist jetzt seit 6 Stunden eingeschaltet und hat Verbindung ins Internet. Es ist nichts passiert, mache ich da was falsch?
Nein, alles richtig!
So eine blöde Frage.
 
Phasenschmied schrieb:
PS: Der alte XP-Rechner ist jetzt seit 6 Stunden eingeschaltet und hat Verbindung ins Internet. Es ist nichts passiert, mache ich da was falsch?
Laß den Router weg, hänge ihn direkt per PPOE ans Netz, dann wirst Du es erleben. ;)
 
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Klar, so fängt der Router erst mal alles ab, da diese heute ja auch entsprechend gesichert sind. Kein Wunder, daß dann nichts passiert. PPOE hat man verwendet, bevor es Router gab. Dabei wurde der Win95-XP-Rechner direkt an die Internetleitung gehängt. Mittlerweile übernimmt der Router das PPOE.

Du bist einfach noch zu jung. ;)
 
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Die Firewall auf dem Router halte ich natürlich immer aktuell. Da kommen regelmäßig Updates der Software sowie der Firmware und der Hersteller schickt mir dann immer eine E-Mail.
Bei denen fühlte ich mich von Anfang an gut aufgehoben. Der erste Router damals war ja noch für ISDN und da hieß die Firma noch Elsa. Dafür gab es 12 Jahre lang regelmäßige Updates!

Jedenfalls sind die Update für die Betriebssysteme dann nicht ganz so wichtig und ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust auf dieses ständige Gefummel daran.
Früher mußte es bei mir auch immer das Neueste und Beste sein und jedes Update und jeder neue Treiber wurde begierig heruntergeladen und sofort installiert. :D

Heute ist mir das lästige Pflicht und solange es läuft, läuft es halt auch ohne Updates.

Gruß
Michael
 
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