News Windows 9: Desktop-PCs ohne Modern UI

Jesterfox schrieb:
(...)
Wo liegt der Vorteil des Windows 7 Startmenüs? Ich find nur Nachteile...

Ob Windows 7 oder 8, wer was anderes macht als Windows-Taste + Programmname eintippen, dem ist so oder so nicht mehr zu helfen. (Nicht bös gemeint, aber alles andere erscheint mir einfach nur mega umständlich)

Was mich persönlich unter Win8 viel mehr stört sind diese ganzen verborgenen Menüs und kleinen Zusatzdinger die auftauchen wenn man mit dem Mauszeiger in diverse Bildschirmecken und -ränder fährt. Ich hol zB regelmäßig beim Schließen eines Vollbildfensters diese kA wie sie heißt Leiste ins Bild wo man den PC runterfahren kann. Und seit dem Update auf 8.1 kommt bei manchen horizontalen Mauszeigerbewegungen nach links eine Uhr + weitere Infos die ich gerade nicht brauche. Vllt liegt es daran dass es ein Netbook ist und Win8 mein Wischen auf dem Touchpad irgendwie falsch versteht, aber ich weiß nicht wie ich meinen Mauszeiger nach links bewegen soll ohne mit dem Finger nach links übers Touchpad zu wischen. :freak:

Dieser ganze Krempel geht mir aufn Sack und kA ich hab da kein Bock mehr mich in sowas reinzulesen. Vielleicht liegt es am älter werden, aber ich hab bisher jede Generation seit Win 3.11 (und davor DOS) mitgemacht und hatte nie großartig Probleme bei der Umstellung. Bis Win7 erschien mir alles irgendwo intuitiv und im Grunde noch irgendwo so wie man es seit etlichen Versionen kannte. Und auch mit Android - das ja bekannterweise nicht sooo intuitiv sein soll - kam ich relativ schnell zu recht, aber gegen das (meines Empfindens nach) auf Touch optimierte Win8 sträubt sich jedes meiner verbliebenen Haare, zumindest wenn ich es mit Tastatur+Maus/Touchpad bedienen soll. (gegen die Windows Phones hab ich dagegen nix, die Kacheln machen mich zwar dort auch nicht sonderlich an, aber mit dem Finger draufrumzudrücken erscheint dort zumindest natürlich)

Ich will niemandem ModernUI schlecht reden (warum auch?), umgekehrt kann mir aber auch glaub niemand ModernUI schönreden. Und offenbar gibt es genug "Fortschrittsverweigerer" wie mich, dass Microsoft sich mit der nächsten Version (angeblich) umbesinnt und nicht mehr versucht alle Geräte und Eingabemethoden unter einen Hut zu bringen. Wobei dieser Schritt - Nur noch ModernUI auf Touch-Geräten und nur noch Desktop auf PCs - auch wieder fragwürdig ist. Wenn sie sowieso an beidem weiterarbeiten, warum dann nicht einfach dem Endkunden die Wahl lassen? Aber das macht man heutzutage wohl nicht mehr, statt dessen wird einfach die Firmenpolitik diktiert und wer die nicht fressen will muss halt sterben.
 
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Zum Glück gibt's ja beim Installieren/Ersteinrichten diese Schnellanleitung, die einem angezeigt wird. Ist man aber eh schon grundsätzlich resistent gegen Neuerungen, hilft eine Anleitung auch nichts mehr.

Bei 8.1 findet man ja das Startmenü auch mit der Maus wieder - wobei bei 8.0 auch der Button auftauchte, wenn man die Maus dahin brachte, wo er denn mal war. Der Pfeil für "alle Programme" (schon aus WP7 bekannt, fehlte unverständlicherweise bei Win 8.0) ist auch nicht verkehrt.
Die Buttons für Suchen und Herunterfahren vom Update 1 sind zwar auch weitestgehend überflüssig, aber eine gute Hilfestellung, falls man nicht weiß wie man sonst an die Funktionen kommen soll.
Das erweiterte Menü bei Rechtsklick auf den Startbutton ist IMHO äußerst praktisch.

Im Endeffekt muss man bei jeder Betriebssystemumstellung neues lernen, ob nun von XP auf 7, 98 auf XP oder Vista auf 8.

Dass "aufm G'schäft" wie man hier so sagt trotz der Tatsache dass 8 bereits erschienen ist von XP auf 7 umsteigt, hat aber weitestgehend andere Gründe als den dass Win 8 so schlecht wäre - und nur ein paar verbissene Heimanwender dies blatant verkennen (Konjunktiv I).
In Firmen hat man andere Zyklen, Planung dauert teilweise ewig, Support muss gesichert sein, zertifizierte oder spezialisierte Software muss erst mal drauf laufen (d.h. schon vor der Umstellung in der Firma muss möglicherweise ein langwieriger Prozess angestoßen werden, um diese kompatibel zu machen; BSI braucht immer lange usw.), man braucht Schulungen, Abschreibungen und Budgets wollen beachtet werden, es gibt anderweitige Verträge (v.a. staatliche Stellen sind da unflexibel,...

Es gibt einfach einen Haufen Mythen und Schlechtmacherei zu und über Windows 8.x.
Ich lasse jedem gerne sein OS X, Windows 7 oder Linux. Eine gesunde, freundliche Diskussion ist ja in Ordnung und wünschenswert, aber sinnloses Gebashe ist absolut fehl am Platz.
 
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CD schrieb:
Ich hol zB regelmäßig beim Schließen eines Vollbildfensters diese kA wie sie heißt Leiste ins Bild wo man den PC runterfahren kann.

Kann man abschalten. Einfach den Haken bei der Option entfernen: Rechtsklick auf Taskleiste -> Eigenschaften -> Navigation -> erster Eintrag

CD schrieb:
Und seit dem Update auf 8.1 kommt bei manchen horizontalen Mauszeigerbewegungen nach links eine Uhr + weitere Infos die ich gerade nicht brauche. Vllt liegt es daran dass es ein Netbook ist und Win8 mein Wischen auf dem Touchpad irgendwie falsch versteht, aber ich weiß nicht wie ich meinen Mauszeiger nach links bewegen soll ohne mit dem Finger nach links übers Touchpad zu wischen. :freak:

Du wischst anscheinend vom Rand/von außerhalb des Touchpads nach innen. Beginne mit dem Wischen einfach etwas weiter innen, dann kommt die Leiste nicht. ;)
 
c137 schrieb:
"intuitiv" != "entspricht nicht dem, was man sich über Jahre hinweg angewöhnt hat"
und selbst wenn, dann: "einfach zu benutzen" != "einfach zu lernen"

Ein kleines Beispiel:
Als ich damals von Windows auf Mac OS umgestiegen bin (privat), habe ich mich mit der Frage rumgeschlagen, wie ich jetzt ein herunter geladenes Programm installieren kann.
Ich war es von Windows gewohnt, dass Programme erst installiert werden müssen - unter Mac OS X reicht es aber aus, einfach die Datei irgendwo hin zu ziehen (idealerweise Programmordner). Keine Installationsroutine, kein Neustart. Einfach loslegen.

Das war so einfach , dass ich im ersten Moment tatsächlich etwas irritiert war. Im Endeffekt ist dies aber super intuitiv und schlichtweg gut gelöst. Es war für mich im ersten Moment schwierig, weil ich zu kompliziert gedacht habe.
Diese Momente hatte ich in der Anfangszeit noch öfters. Das ist schwierig zu vermitteln, wenn Menschen "nur" Windows kennen.
Für die ist "kompliziert = einfach".

Wenn man sich nun mit Windows 8 zum ersten Mal beschäftigt, dann fällt auf, dass Microsoft zwar versucht hat, Funktionen intuitiver zu gestalten, dabei aber schon wieder so kompliziert und kryptisch vorgegangen ist, dass es im Endeffekt eher eine Verschlimmbesserung wurde.

Beispiel:
Nach etwas Recherche oder auch einfach durch Zufall erfährt der Nutzer, dass sich ein Menü öffnet, wenn er an den Bildschirmrand mit der Maus fährt.
So richtig erklärt wurde es zwar nicht (eher halbherzig), aber der Nutzer assoziiert nach etwas Übung eben "Maus an den Bildschirmrand = Menü kommt".
Öffnet man dann den Internet-Explorer (als App), dann verschwindet beim Surfen plötzlich die Adressleiste. An dieser Stelle wird der Benutzer wahrscheinlich intuitiv mit der Maus an den unteren Bildschirmrand fahren - in der Hoffnung, dass das Menü auftaucht.
Tut es aber nicht. Das Menü erscheint nur, wenn der Nutzer die rechte Maustaste drückt.

Meine Freundin hat auch immer wieder Probleme mit Windows 8. Sie versteht nicht, dass der Internet Explorer auf dem Desktop etwas anderes ist als die App. Auch das einfache Kopieren von Dateien überfordert sie - in ihrer Dropboxapp tauchen ihre Bilder auf, aber auf dem Desktop und im Explorer kann man sich nach einem Dropbox-Ordner totsuchen.

Microsoft hat hier ein ansich geniales Konzept geschaffen, war unterm Strich aber nicht konsequent genug und hat viele Sympathien verspielt.
Das nächste Windows wird genau dieses Problem angehen und wieder eine klare Struktur erkennen lassen. Hoffe ich.

Ich finde Windows 8 übrigens grundsätzlich recht gut. Auf meinem Surface Pro hat mir die neue Oberfläche gut gefallen. Aber auch dort hakte es wieder an der inkonsequenten Umsetzung:
Auf dem Tablet ist die klassische Ansicht schlichtweg genauso unbrauchbar, wie die Modern-UI auf dem Desktop-PC.
 
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Ich brauch kein Startmenü. Erst recht nicht, wenn es mir den ganzen Desktop verdeckt. Alles, was ich brauche, ist eine schnelle, zuverlässige Suchfunktion, welche ich so eben nur im Startmenü von Windows 7 finde.

Programme, die ich immer brauche, habe ich in der Taskleiste. Den Rest starte ich ausnahmslos über die Suchfunktion. Die Suchfunktion von Windows 7 funktioniert für mich daher einfach perfekt. Sie verdeckt mir nicht meine Fenster, sie reist mich nicht aus dem Workflow, in dem sie mich auf irgendeine "Modern UI" schickt oder Sonstiges. Und sie zeigt mir einfach das an, was ich brauche.

Die Desktop-Suche von Windows 8(.1), welches ich auf meinem Laptop installiert hab, zeigt mir nicht immer das an, was ich suche. Der Bereich, in dem die Ergebnisse anzeigt werden, ist viel zu schmal. Die Schriftgröße der Ergebnisse und der Abstand zwischen ihnen ist viel zu groß, so dass viele Ergebnisse nur noch extrem abgekürzt angezeigt werden. Noch dazu verlinkt sie permanent Ergebnisse, die mich in die Modern UI schicken. Wenn ich nach einer Funktion der Systemsteuerung suche, komme ich nicht zu der immer noch vorhandenen Desktop-Systemsteuerung, sondern in die Modern UI, welche auf Tablet-Bedienung ausgelegt und in meinen Augen unübersichtlich ist.

Am Besten finde ich den Ansatz vom neuen OS X Yosemite. Eine ganz einfache Suchleiste, die man bei Bedarf auf dem Desktop einblenden kann. Fertig. Mehr will man doch nicht.

Und zu den Notifications: Hier macht es OS X Yosemite eigentlich perfekt. Anstelle einer Full-Screen-Übersicht mit 1000 Kacheln hat man hier die "Mitteilungszentrale" mit den gleichen Features, nur aufgeräumter und übersichtlicher. Diese kann man bei Bedarf ebenfalls einfach am Desktop-Rand einblenden und muss nicht in eine Fullscreen-Übersicht wechseln. Man muss außerdem nicht immer nachschauen, ob etwas neues passiert ist, wie bei Windows 8 mit Metro UI, sondern bekommt neue Ereignisse am Bildschirmrand kurz eingeblendet, wenn man dies möchte.
 
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krOnicLTD schrieb:
HA ich wusste es ;D ich wusste einfach das ms mit windows 9 zurück zum windows 7 design gehen wird. das is nich nur das einzige sinnvolle und logische sondern auch richtige :D wenn sies hinbekommen wechsel ich dann endlich von windows 7 auf windows 9. falls nicht dann wirds halt windows 10 werden (ich behaupte an ideser stelle window s10 wird noch ähnlicher zu windows 7 werden als nr. 9 es wird :P)

Ähm das Design ist immer noch das Gleiche, nämlich Modern UI. Das einzige was sich - bislang ersichtlich - ändert ist die Darstellung des Start-Menüs/Start-Screen.

Ich für meinen Teil komme mit Win 8.1 und dem Start-Screen bestens aus und empfinde es x-fach bequemer und schneller zu benutzen als die alte Aero-Darstellung mit den unübersichtlichen Pfaden. Ausserdem lässt sich der Start-Screen viel besser individuell einrichten, so dass man wirklich alles wichtige auf die Schnelle starten kann. Hoffe, dass man irgendwie dennoch die Option hat beim Start-Screen zu bleiben. Ich habe mir meinen Startscreen perfekt eingerichtet und möchte jetzt nicht mehr zurück zur veralteten Aero-Darstellung.

Ich empfand den ganzen Shitstorm um Win 8(.1) bzw. Modern UI ohnehin schon ziemlich lapidar. Modern UI hat sich mittlerweile als Design Philosophie als zeitgemäss erwiesen und praktisch von alleine aus einen eindeutigen UI Design Trend gesetzt. Alle grossen Player fahren heute die gleiche Schiene, siehe IOS, Google Material Design und praktisch jeder seriöse Webauftritt. Aber Win 8 war ja so ein Flop...:rolleyes:
 
c137 schrieb:
Im Endeffekt muss man bei jeder Betriebssystemumstellung neues lernen, ob nun von XP auf 7, 98 auf XP oder Vista auf 8.

Meiner Meinung nach gab es in der Windows-Geschichte zwei große Einschnitte bei der Benutzeroberfläche. Der eine war Windows 95, der andere Windows 8.

Bei Win95 war die Änderung radikaler, aber auch für jeden sofort ersichtlich eine deutliche Verbesserung. (Was keine ganz so große Leistung war, wenn man bedenkt, was für eine Katastrophe Win3.X und älter in Sachen Bedienung waren.)

Windows 8 ist nicht ganz so dramatisch anders (und gegenüber den in der Bedienung schon sehr ausgereiften XP und Win7 auch nicht wirklich in einer Lage, wo es offensichtlich klar überlegen sein könnte), aber das erste Mal seit Win95 bis Win7, dass wirklich viele alltägliche Tätigkeiten oder Funktionen ganz neu gelernt/gesucht werden müssten.

Wenn man jemanden, der nur Win95 oder auch XP kennt, an einen Win7-Rechner setzt, wird der sich vielleicht an manchen Stellen etwas wundern (z.B. wie sich die Taskleiste verhält), aber er von Anfang an wird grundsätzlich damit zurecht kommen. Er wird Anwendungen wie gewohnt starten und wieder beenden können usw. und seine Arbeit machen können.

Setz die selbe Person unvorbereitet an Windows 8 und es wird nur ein verzweifeltes "WTF !?" kommen.

Dass "aufm G'schäft" wie man hier so sagt trotz der Tatsache dass 8 bereits erschienen ist von XP auf 7 umsteigt, hat aber weitestgehend andere Gründe als den dass Win 8 so schlecht wäre - und nur ein paar verbissene Heimanwender dies blatant verkennen (Konjunktiv I).
In Firmen hat man andere Zyklen, Planung dauert teilweise ewig, Support muss gesichert sein, zertifizierte oder spezialisierte Software muss erst mal drauf laufen (d.h. schon vor der Umstellung in der Firma muss möglicherweise ein langwieriger Prozess angestoßen werden, um diese kompatibel zu machen; BSI braucht immer lange usw.), man braucht Schulungen, Abschreibungen und Budgets wollen beachtet werden, es gibt anderweitige Verträge (v.a. staatliche Stellen sind da unflexibel,...

Da ist natürlich was dran. Aber unterschätze nicht, vor was für Herausforderungen solche Veränderungen auch und ganz besonders bei Büroarbeitern mit ewig langer Erfahrung stellen können.

Ich muss mir nur einige (meist etwas ältere) Kollegen/Kolleginnen oder auch meine Mutter anschauen. Meine Mutter arbeitet seit Jahrzehnten an PCs und die längste Zeit mit Windows. Sie hat aber niemals wirklich durchblickt, wie etwas und warum funktioniert, sondern einfach nur bestimmte Arbeitsabläufe auswendig gelernt.
"Wenn ich auf das da klicke, passiert dies und das."
Von den hintergründen weiß sie nichts und es interessiert sie auch gar nicht. Der PC ist nur ein Werkzeug, mit dem sie ihre Arbeit erledigen will.

Solchen Leute eine stark veränderte neue Windowsversion vorzusetzten, kann enorme Probleme aufwerfen. Wir reden hier nicht nur von Schulungsaufwand und zeitweisen Produktivitätsrückgang in der Lernphase. Das kann hin bis zu Nervenzusammenbrüchen und echter Verzweiflung führen, wenn der Boss unbedingt sofort die bearbeitete Excel-Tabelle sehen will, aber der verflixte PC einfach nicht mehr so funktioniert, wie er seit 20 Jahren funktioniert hat, und die arme Bürokraft sich nicht mehr zurecht findet. Das gibt Frust hoch Zehn und da muss dann keiner ankommen und versuchen zu erklären, welche Vorteile diese neckischen bunten Kacheln haben und dass man diesen oder jeden Arbeitsschritt sogar etwas schneller hinbekommen kann, wenn man sich nur an den ganz neuen Weg gewöhnt hat. Dann bekommt er arme ITler nur die Tastatur an den Kopf geworfen. ;)

Also die IT-Abteilung in den Unternehmen ind em ich arbeite, wird Windows 8 garantiert nicht einführen. Nicht nur, weil Win7 gerade erst eingeführt wurde, sondern auch weil es zu andersartig ist, um einem guten Teil der Anwender zugemutet werden zu können.

Hier im Forum werden sich fast nur IT-interessierte und meist "jüngere" (also unter 40) rumtreiben. Und trotzdem gibt es schon genug Kritik an Win8.
Lieschen Müller, die seit 1980 als einfache Bürokraft arbeitet (davon die letzten 13 Jahre mit XP), ist da nochmal ganz anders drauf.
 
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Sogar meine Mutter, die ja nun wirklich kein IT-Profi ist, hat verstanden, dass sich im Prinzip nur eines geändert hat, das für sie relevant ist: Das Startmenü hat jetzt Kästchen statt einer Liste und ist größer.
Das was es tut, ist gleich geblieben: Programme starten.

Je weniger man in den Einstellungen tief im System rumfuhrwerkt, desto weniger neues muss man wissen.
Spätestens seit 8.1 kommt man genauso leicht ins Startmenü wie unter 7.

Programme schließen sich auf dem Desktop wie vorher. Taskleiste ist wie 7.
Modern-UI-Apps übernehmen Standardaufgaben? Tja, da kann man vom Admin/der IT-Abteilung schon erwarten, dass die die Standardprogramme richtig einrichtet.

Dass Lieschen Müller aus solchen Gründen mit Windows 8 nicht arbeiten kann, ist mehr so ein Fall von "was der Bauer nicht kennt frisst er nicht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Win8 ist aufgrund der massiv schlechten Presse gefloppt, mit 8.1 ist es ein gutes OS geworden.
Seit XP bin ich immer auf die neuste Version umgestiegen und habe es nie bereut. Vista war zwar nicht der Knaller aber besser als XP imo.
Win9 kann kommen, ich steige um.
 
Herdware schrieb:
Setz die selbe Person unvorbereitet an Windows 8 und es wird nur ein verzweifeltes "WTF !?" kommen.
Bitte sprich nur fuer dich selbst und meinetwegen fuer deine Bekannten und Verwandten. Ich habe andere (subjektive) Erfahrungen gemacht.

Herdware schrieb:
Das kann hin bis zu Nervenzusammenbrüchen und echter Verzweiflung führen, wenn der Boss unbedingt sofort die bearbeitete Excel-Tabelle sehen will, aber der verflixte PC einfach nicht mehr so funktioniert, wie er seit 20 Jahren funktioniert hat,
Jede Fachkraft muss sich weiterbilden. Wenn sich das nicht schafft hat sie in ihrem Beruf zurecht keine Zukunft.
 
panopticum schrieb:
Seit XP bin ich immer auf die neuste Version umgestiegen und habe es nie bereut.

Dann hast du wahrscheinlich Windows ME übersprungen... :D
(Nachtrag: Habe das "seit XP" überlesen. Verdammt :-P ME kam vor XP. Vielleicht bin ich auch zu alt.)
 
Klassische PCs werden wiederum nicht nur wie unter Windows 8.1 GDR1 auf den Desktop-Bildschirm hochfahren, Modern-UI-Applikationen im Fenster-Modus laufen lassen können und ein an Windows 7 angelehntes Startmenü aufweisen; das von Windows 8 bekannte Kachelstartmenü wird es in Zukunft auf dieser Art Rechner nur noch über Umwege geben, berichtet Neowin.

Na toll. Und was ist mit den Usern, die das Kachelmenü besser finden!? Die verprellt man dann einfach!? Toll gemacht... Alles nur wegen ein paar ewig gestrigen Evolutionsverweigerern...
 
Gpu-murks schrieb:
ja nu,Win 8 ist und bleibt ein heimlicher Flop:lol:

Jop, meinen Eltern passt Win8 gar nicht aufm Lappy.
Die wollen Win9 sobald es draußen ist :D
Win7 wird wohl wie WinXP werden!
 
CD schrieb:
Ob Windows 7 oder 8, wer was anderes macht als Windows-Taste + Programmname eintippen, dem ist so oder so nicht mehr zu helfen. (Nicht bös gemeint, aber alles andere erscheint mir einfach nur mega umständlich)
Schnellstartleiste. Exakt ein Klick um ein Programm zu starten. Wenn ich grad keine Hand an der Maus habe würde ich aber vermutlich ebenso agieren.

Dieser ganze Krempel geht mir aufn Sack und kA ich hab da kein Bock mehr mich in sowas reinzulesen. Vielleicht liegt es am älter werden, aber ich hab bisher jede Generation seit Win 3.11 (und davor DOS) mitgemacht und hatte nie großartig Probleme bei der Umstellung. Bis Win7 erschien mir alles irgendwo intuitiv und im Grunde noch irgendwo so wie man es seit etlichen Versionen kannte.
Prinzipiell gebe ich dir recht, allerdings gab es für mich damals einen gehörigen Bruch von Dos auf Windows 3.11 und von Windows 3.11 auf Windows 95. Da ich Win3.11 aber nie sonderlich intensiv genutzt hatte, mehr so als Starter von manchen Programmen war das eher der Umstieg von Kommandozeile (Dos) auf graphische Oberfläche (Win95) Von 95 bis 7 war die Bedienung aber, von Kleinigkeiten wie der wegfallenden Schnellstartleiste und dem unsinigen Umbenennen von Systemsteuerungsobjekten, alles irgendwie ähnlich. Die Metro UI stellt nun wieder so einen Bruch da. Es wäre Toll wenn MS es gestatten würde das Betriebssystem von der Oberfläche zu trennen, so wie es in Linux der Fall ist.
 
c137 schrieb:
Sogar meine Mutter, die ja nun wirklich kein IT-Profi ist, hat verstanden, dass sich im Prinzip nur eines geändert hat, das für sie relevant ist: Das Startmenü hat jetzt Kästchen statt einer Liste und ist größer.
Das was es tut, ist gleich geblieben: Programme starten.

Menschen sind halt verschieden. Meiner Mutter musste ich erst gestern zeigen, wie sie Fotos von der SD-Karte auf den heimischen PC kopieren kann. Sie hätte es allein niemals hinbekommen und ich wette, auch jetzt kann sie es immer noch nicht. Sie hat das ganze Konzept mit Drag&Drop usw. nicht verstanden.
Beruflich hat sie schon seit CP/M-Zeiten mit Computern gearbeitet und jahrzehntelang problemlos ihren Job (Steuerfachgehilfin) gemacht.

Dass Lieschen Müller aus solchen Gründen mit Windows 8 nicht arbeiten kann, ist mehr so ein Fall von "was der Bauer nicht kennt frisst er nicht".

Wenn der Bauer mit seinem 20 jahre alten Traktor seine Arbeit hinbekommt, dann muss man ihn doch nicht zwingen auf den neuen GPS-gesteuerten "Pflüg-o-mat-20000-GTX" umzusteigen, mit dem er nach intensiver Schulung die Arbeit vielleicht 5% effizienter erledigen könnte.
Und selbst diese 5% sind viel zu hochgegriffen, wenn man einen Büro-PC mit XP, auf dem nur Word, Excel, SAP usw. gemacht werden, durch einen mit Win8 ersetzt.

Als Arbeitgeber fragt man sich da nur: "Was für ein wirtschaftlicher Mehrwert (Produktivität, gesparte kosten suw.) kommt dabei am Ende heraus?"
Schon bei XP auf Windows 7 ist der eigentlich nicht gegeben. Da wurde auch nur umgerüstet, weil man durch wegfallenden Support dazu gezwungen war.

Trollgott schrieb:
Jede Fachkraft muss sich weiterbilden. Wenn sich das nicht schafft hat sie in ihrem Beruf zurecht keine Zukunft.

Es sind keine Ingenieure oder Softwareentwickler oder sowas gemeint.
Ich rede hier von "Fachkräften", die vor Jahrzehnten noch zu Zeiten von mechanischen Schreibmaschinen ihren Job gelernt haben und seit dem mehr oder weniger immer ein und das selbe gemacht haben. Z.B. Zahlenkollonnen in Formulare tippen. Diese Arbeit können sie auf einem Win8-PC kein Stückchen besser, schneller, günstiger tun, als auf einer ollen XP-Kiste.

Die "weiterzubilden" bringt Null komma Nichts an wirtschaftlichem Mehrwert für sie oder ihren Chef. Nur Frust, Stress, Kosten und zumindest zeitweise sinkende Produktivität. Entsprechend groß ist die Bereitschaft dazu.
 
Herdware schrieb:
Ich würde sagen, dass intuitiv am besten sinngemäß mit "Wenn man etwas drüber nachdenkt, dann kommt man selbst drauf." übersetzt werden könnte.


Und das ist das Problem, die Leute denken einfach nicht nach. Die wollen ihren scheiss Button und so ein Aufklappmenü und alles andere überfordert sie so, als wenn sie zum ersten Mal nen Computer sehen würden.

Da frag ich mich immer, wie solche Leute Auto fahren können, in jedem Auto sieht doch das Radio anders aus und mal ist der Lichtschalter hier, mal da. :rolleyes:
 
Falcon schrieb:
Alles nur wegen ein paar ewig gestrigen Evolutionsverweigerern...
Du kannst es auch wieder umstellen. Die Evolution geht immer in die Richtung, die sich durch setzt, nie gegen die Wand. Die Zweige sterben aus.
 
Herdware schrieb:
Schon bei XP auf Windows 7 ist der eigentlich nicht gegeben. Da wurde auch nur umgerüstet, weil man durch wegfallenden Support dazu gezwungen war.

Ja, mit prinzipiell den gleichen Folgen. Wenn keiner der von mit o.g. Gründe dagegen spricht, kann eine Firma auch einfach von XP auf 8 umsteigen.
Damit hätte man sogar einen längeren Supportzeitraum.
 
Schwarzie schrieb:
Schnellstartleiste. Exakt ein Klick um ein Programm zu starten. Wenn ich grad keine Hand an der Maus habe würde ich aber vermutlich ebenso agieren.

Prinzipiell gebe ich dir recht, allerdings gab es für mich damals einen gehörigen Bruch von Dos auf Windows 3.11 und von Windows 3.11 auf Windows 95. Da ich Win3.11 aber nie sonderlich intensiv genutzt hatte, mehr so als Starter von manchen Programmen war das eher der Umstieg von Kommandozeile (Dos) auf graphische Oberfläche (Win95) Von 95 bis 7 war die Bedienung aber, von Kleinigkeiten wie der wegfallenden Schnellstartleiste und dem unsinigen Umbenennen von Systemsteuerungsobjekten, alles irgendwie ähnlich. Die Metro UI stellt nun wieder so einen Bruch da. Es wäre Toll wenn MS es gestatten würde das Betriebssystem von der Oberfläche zu trennen, so wie es in Linux der Fall ist.

Stimmt, die Schnellstartleiste gibt es noch. Aber da kannst auch nicht alles reinpacken ;)
Ich wollte eher darauf hinaus, dass dieses rumnavigieren im Startmenü, das einem hier immer wieder unterstellt wird, so dermaßen WinXP ist dass es hoffentlich keiner (außer den WinXP usern) mehr macht. Ein klassisches Startmenü an sich brauch ich daher nicht, nur halt ein Feld wo ich schnell nach Anwendungen suchen kann. Ansonsten, das was die Schnellstartleiste unter 7 war ist jetzt halt ModernUI unter 8. Das klassische Startmenü mit seiner Verzeichnisstruktur ist meiner Meinung nach mit Vista in der Versenkung verschwunden und in Win7 zwar noch vorhanden, aber unnötig. Und unter Win8 existiert es garnicht mehr und ModernUI ist auch kein Ersatz dafür.

DOS nach Win 3.11 war natürlich schon radikal anders ;) aber damals hat man Windows glaub eher als Spielerei angesehen, die man halt ab und zu gestartet hat wenn man es gerade brauchte. Ansonsten hat sich das meiste noch in der Konsole abgespielt. Mit Win95 wurde Windows dann zu einer ernsten Alternative und seither haben sie auch mehr oder weniger an den gleichen Konzepten festgehalten. Mit Win8 haben sie dann etwas neues versucht, nämlich, wie auch schon jemand anders hier sagte, wollten sie ähnlich zu Apple ein geschlossenes Ökosystem einführen. Vielleicht verallgemeinere ich da zu sehr, aber ich als PC-User will das gerade nicht (sonst hätte ich nen Mac).
 
Falcon schrieb:
Na toll. Und was ist mit den Usern, die das Kachelmenü besser finden!? Toll gemacht... Alles nur wegen ein paar ewig gestrigen Evolutionsverweigerern...


Schön wäre man hätte die Wahl.
Aber ehrlich WAYNE?
5% der Windowsuser mögen MUI, der Rest nutzt es gezwungenermassen, ist zurück zur 7 oder nach Linux oder Mac OS.
Die bereits aktivierten 8er werden aber trotzdem gezählt obwohl längst was Anderes auf dem System ist.
Richtig gezählt hat wohl selbst Vista noch mehr User.

Wobei Vista seit den letzten Patches sehr anständig rennt, auch auf alten NB.
 
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