News Windows XP wird für Microsoft zum Problem

Ctrl schrieb:
viele Kassensysteme und Bankautomaten laufen auch noch mit XP :p
wie oft denn noch?

da läuft XP Embedded, das hat bis zum 31.12.2016 support, hört mal auf mit der panikmache und der verbreitung von lügen!


es wird trotzdem keine verlängerung des supportes geben, auch wenn du davon träumst...
 
Sag mal, wird euch das nicht zu blöd?

Wollt ihr jedes Mal, wenn eine Xp-News erscheint ... drei Kilometer immer wieder dass selbe diskutieren?

Irgendwann nervt der Kindergartem... buuhh der nutzt noch XP... böser böser
Ihr könnt hier nichts ändern. Die XP-Nutzer werden entgegen aller Vernunft ihre Meinung nicht ändern. Manche müssen es auf die Harte Tour lernen und das eben durch Kosten.
Das ist wie mit dem Alkohol ... am Steuer .. verboten ist es, dumm ist es ... asozial ist es auch, da man andere gefährdet, aber trotzdem fahren die Menschen alkoholisiert mit dem Auto. Kann man nicht verhindern.
Es wird immer einen geben, der XP nutzt.
Menschliche Dummheit eben.

Es muss jeder selbst wissen, was er tut. Wie soll das dann aussehen? Man darf nur einen Computer besitzen, wenn man einen Computerführerschein hat? Einen PC illegal zu besitzen ist leichter als ein Auto....

Habe ich dir schon mal gesagt, was Wahnsinn ist?
Und genau macht ihr den Scheiß wieder und wieder!!!
.....
 
Autokiller677 schrieb:
Wenige Jahre? Release des XP Nachfolgers war 2007. D.h. jede Maschine, die mit XP gekauft wurde, ist jetzt mind. 7 Jahre alt.

Und wozu braucht man denn privat(!) eine CS oder andere Programme im 4stelligen Bereich? Für die 0815 Foto Bearbeitung des Privatmanns reichen auch Gimp, PSE und Lightroom locker, alles für unter 300€ zu haben. CS etc. kenne ich nur von Leuten, die mit ihrem Hobby wenigstens einen gewissen Nebenverdienst reinholen.

Genau das habe ich mich vorhin auch gefragt (hatte nur keine Zeit das schriftlich zu fixieren). Ich kenne das noch aus früheren Institutszeiten, da gab es z.B.
1.) Kostenintensive C-Compiler (z.B. Borland für Windows-GUIs und Programme)
2.) CAD (Eagle, AutoCad)
3.) Kostenintensive C-Compiler für Embedded µC (Tasking, etc.)
4.) Mess-, Steuer- und Regelsoftware (z.B. DIAdem, LabView)
5.) Simulationssoftware (z.B. MATLAB Simulink, Octave)

Die Punkte 2 und 4 lasse ich auch heute noch gelten, die Tools kosten "richtiges" Geld.
Punkt 3 ist aufgeweicht je nach Zielplattform, es gibt auch sehr viele freie gute Tools. Aber auch hier lasse ich Gründe gelten, es gibt sehr gute Tools die Geld kosten. DSpace Tools auch mal hier genannt.
Punkt 5 in Teilen, Octave ist frei und umfasst einen ähnlichen Leitungsvorrat wie MATLAB.
Punkt 1 hat IMO fast keine Bedeutung mehr, selbst C# kann man mittlerweile kostenlos von MS beziehen sofern es im kleinen Rahmen genutzt wird. Eclipse im JAVA Bereich etc. gibt es auch noch.

Aber was hier ja im Focus steht, sind Privatanwender. Und was in allen Ehren hat ein Privatanwender für Sorgen. Selbst ein Office XP läuft unter auch unter Win7. Und was der Home-User braucht, das gibt es eigentlich alles für lau (VLC, PhotoFiltre, GIMP, CDBurner, OpenOffice, usw.).
Spezielle Adobe Tools mal außen vor, aber auch hier sehe ich es wie Autokiller, diese Tools nutzen eher Leute im kommerziellen bzw. halbkommerziellen Segment.

Games wäre noch ein Thema, gut, aber auch hier kann man mal auf die Konsolen schauen, da ist es noch krasser, neue Games erfordern -> neue Konsole.

Da hier auch der Vergleich zur Automobilwirtschaft kam, die meisten Marken haben für Ersatzteile auch so ihre Fristen, wenngleich diese, weil es Hardware ist, länger sind. Ich weiß nicht wirklich, ob VW für einen 1985'er Polo noch einen Austauschmotor im Programm hat. Und selbst wenn, würde dieser offiziell über den Fachhandel bezogen sicher den Zeitwert des Polos deutlich übersteigen. Darum kaufen viele Leute mit alten Autos vom Schrotthandel oder via ebay und hoffen, das der "olle" Polo dann noch ein Jahr weiter läuft.
Auch Chips in Steuergeräten haben eine festgelegte Dauer, in denen sie NOCH verfügbar sind / sein müssen. Aber selbst Bosch kann seine Zulieferer i.d.R. nicht mehr als 15 Jahre "knebeln". Die müssten sich dann ja x-tausend ICs ins Lager legen, in der "Hoffnung" 20 Jahre später KÖNNTE jemandgenau so einen Chip brauchen. In Teilen wird das sogar so gemacht, weil das der OEM so will und der OEM ist Gesetz für den Zulieferer. Aber wirtschaftlich ist eben anders. Und selbst hier hat alles Grenzen.

Eine Audioröhre für meinen Volksempfänger aus 1934 wird sich heutzutage auch nur schwer auftreiben lassen. Außer eben Nachbauten, die ich evt. einsetzen kann, was aber einen umfangreichen Neuabgleich erfordert (wenn überhaupt möglich). Sollte ich nun AEG / Telefunken verklagen, weil ich keine Radioröhre mehr erwerben kann ??
 
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Blueeye_x schrieb:
Es geht um die Sicherheit aller Windows Systeme wenn eine Lücke in XP gefunden wird.Deshalb wird Microsoft nicht einfach wegschauen können...
Das beantwortet meine Frage nicht. Ist Windows 98 oder 2000 sicher wenn ich es mit dem Internet verbinde? Inwiefern ist MS, sogar nach einer Verlängerung des Support Zeitraums, für die Versäumnisse von anderen verantwortlich? Gibt es hier irgendeine geheime gesetzliche Verpflichtung die ich übersehe?

Sollten nach dem 8. April Lücken ausgenutzt werden ist nicht MS Schuld, sondern der Anwender und das können sie so auch sagen, ohne rot zu werden.
 
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bei XP ist alles anders, das OS muß MS ewig unterstützen!
jedenfalls sind hier einige dieser meinung.

komisch das es so eine panik bis jetzt nei keiner windows version gab die sich dem support ende näherte, die menschheit wird offensichtlich immer dümmer:(
und dann noch die meldungen mit den bankomaten, bei denen schamlos gelogen wird, diese geräte haben eh noch fast 3 jahre support, reinste panikmache...
 
Das ganze MS bashing hier verstehe ich auch überhaupt nicht. Es wird einerseits gemeckert, wenn neue Versionen "lahm" sind, und das müssten sie sein, wenn man immer 100%ig abwärtskompatibel sein will und den ganzen alten "Krams" in jede neuen Release mitschleppen muss, weil einige Nutzer dies wollen.

Jedes Produkt macht mal irgendwann einen Cut. Das ist auch gut so. Das Ende von XP war lange angekündigt und sogar verschoben. Ich verstehe wirklich nicht das Problem einiger Leute hier.
Alte Hardware okay, dann eben Wechsel zu Linux, wenn man sich da besser fühlt. Da ist ein Support aber auch immer "so eine Sache".
Es ist immer ein Tanz auf dem Seil, wenn man einserseits die neuste Hardware effektiv supporten will aber anderseits uralt Hardware "mitschleifen" soll /muss. Da macht auch Linux keine Ausnahme.
Sicher kann sich hier der User aus der Fülle der Derivate etwas aussuchen, aber Linux ist eben Linux. Von einem kommerziellen Unternehmen kann man wohl kaum erwarten >100 verschiedene Ableger seines OS zu pflegen.
Und man nehme mal ein Apfel OS, das läuft halt nur auf ausgewählter Apfel Hardware, so kann man sich es als Firma besonders leicht machen. (erinnert mich immer ein wenig an Atari und Commodore ;) )

Eine Hardware, die den Mindestanforderungen von Win7 entspricht, z.B. Celeron G1820 und 2 GByte RAM sind sicher x-mal schneller als ein System aus 2002, das ganze kostet aktuell weniger als 150 Euro mit NT und Gehäuse.
Ansonsten Hardware aus >2005 wird auch Win7 unterstützen, das gibt es für 35 Euro in der Bucht.
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Man bedenke auch mal immer was ein Windows zu Zeiten um 2002 oder früher z.B. ein Win98 gekostet hat !! Heute 35 Euro für ein Win 7 ... Einige habe da die Preise von früher scheinbar vergessen. Und diese Preise betreffen eigentlich alle PC-relevanten Punkte aus Hard- und Software. Inflation vieler Güter ja, aber bei Hard- und Software ??? Mein erster Vobis PC mit Win 3.1 zum Stand der Technik (486'er) hat mich mit Monitor 1800 DM gekostet. Heute bekomme ich einen Office-PC mit Win 7 und Monitor für 350 Euro (rd. 700 DM) (die allgemeine Inflation ist da nicht mal eingerechnet).
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Und warum hat sich beim Internetzugang keiner aufgeregt, weil das "teuer" gekaufte Einwahlmodem sich nicht mehr nutzen lies (weil halt irgendwann mal ein DSL kam) ? Fragen über Fragen ... Offensichtlich versprach ein neues DSL-Modem samt neuem Internetzugang einen höheren Nutzwert. Nur ist dieser nicht auch bei Win7 vs. XP gegeben ?? Fragen über Fragen ...
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Auch betrifft da Thema eigentlich nur PC's, die mit dem Internet verbunden sind. Steuer-PC's usw. sind ja i.d.R. offline oder über weitere PC's im Netzwerk sporadisch online. Daher lassen sich auch hier entsprechende Vorkehrungen auch nach 04/2014 treffen. Einen XP-PC am Laserprüfstand juckt es reichlich wenig, ob Internet-Updates für "sicheres Surfen" nachgeschoben werden.
"Treffen" wird es eben Heimuser, nur diese hatten sehr lange Zeit Maßnahmen zu ergreifen (30 Euro Win7, Hardware aufrüsten (sofern möglich), 150 Euro neues Office System, 0 Euro Linux).
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Nicht, dass man mich falsch versteht: Geplante Obsoleszenz finde ich verwerflich. Aber diese kann ich im Themenfokus hier keinesfalls erkennen.
 
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Windows 2000 ist hinter einem Router mit NAT oder einer Firewall erst mal nicht direkt angreifbar aber ein gefundenes Fressen für diejenigen, die schon im Netzwerk sind, z.B. über eine übernommene Fritzbox.

Wenn man damit aber im Internet surft kann das System z.B. über manipulierte GIF, PNG oder JPEG-Dateien in Google-Werbeanzeigen übernommen werden. Auch jede andere Sicherheitslücke in Browser und Kommunikationsprotokollen wie SMB, TCP/IP oder SSL oder im Zertifikatemanagement kann zur vollständigen Übernahme oder Rootkit-Installation genutzt werden. Dazu kommen die ganz normalen Lücken durch nicht mehr unterstützte Programmupdates und veraltete Plugins. Derartige Lücken werden von den Entdeckern gerade zurückgehalten weil die damit erzielten Marktpreise bald stark steigen.

Wenn Microsoft hunderte Millonen XP-Rechner im Internet zu willenlosen Mafiabots werden lässt, dann hat das Internet ein grundlegendes Problem, die Verwandlung in Bitcoin-Miner oder Spambots ist dabei noch die harmloseste Variante. Microsoft kann und wird den XP-Support deswegen nicht auslaufen lassen, alles andere wäre marketingtechnischer Selbstmord weil über jedes infizierte XP-System in den Medien exzessiv negativ berichtet und die Marke Windows dadurch irreparabel beschädigt wird. XP ist "too big to fail".
 
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Creeed schrieb:
Wir schleppen seit über einem Jahrzehnt eine 8bit Real Mode in den Prozessoren mit uns herum und das nur wegen dem BIOS. Die heilige Kuh Abwärtskompatibilität berietet vielen Programmieren graue Haare und schlaflose Nächte. Nicht nur weil MS hier einige Anforderungen stellt mit ihren eigenen Standards die in der Regel inkompatibel sind mit dem Rest der Welt. Nein, man darf sich auch mit den Idioten aus der Verwaltung herumschlagen die nur die Kosten jetzt sehen. Eine größere Investition würde sich schlecht in den Quartalszahlen machen. Darum gurkt man noch mit Web Frontends durch die Gegend die nur im IE6 funktionieren. Von Dokumentationen und Standards ganz zu schweigen.
Das sehe ich ganz genauso. Man könnte Windows vom Umfang (10 GB Binaries!) her locker halbieren, wenn man die ganzen uralten Sachen endlich mal herauswerfen würde. Was gäbe das für einen Sicherheits-, Stabilitäts- und Geschwindigkeitszuwachs, wenn man den ganzen alten Kram loswerden würde?

Aber nein, ein OS aus dem Jahr 2012 muss ja unbedingt 10 Jahre alte Software ausführen können. Dafür sollte MS extra Geld verlangen.

etking schrieb:
Warum sollte MS sich weigern diese Patches zu verteilen, das kostet doch fast nichts und verhindert einen enormen Imageschaden. Ich bin außerdem der Meinung, 20 Jahre Support sollten gesetzlich vorgeschrieben werden, für jedes kommerzielle Betriebssystem und ohne Ausnahme.
Ich sehe da keinen Imageschaden auf MS zukommen. Warum auch? Apple hat den Support seines gerade mal 5 Jahre alten MacOS 10.6 schon letztes Jahr eingestellt. Bei Linux ist es ein Glücksspiel, ob 2 Jahre alte Software noch läuft. Handy-OS-Versionen zählen nach nicht mal 2 Jahren als komplett veraltet. Und jetzt soll es schlimm sein, wenn MS den Support für ein 13 Jahre altes OS beendet?

etking schrieb:
Wenn Microsoft hunderte Millonen XP-Rechner im Internet zu willenlosen Mafiabots werden lässt, dann hat das Internet ein grundlegendes Problem [...] Microsoft kann und wird den XP-Support deswegen nicht auslaufen lassen, alles andere wäre marketingtechnischer Selbstmord weil über jedes infizierte XP-System in den Medien exzessiv negativ berichtet und die Marke Windows dadurch irreparabel beschädigt wird. XP ist "too big to fail".
Das sehe ich anders. Allgemein wird XP von den meisten Leuten als "uralt" eingestuft. Der Imageschaden wird eher die Leute/Firmen betreffen, die kein Upgrade machen wollen oder sonstwie zusätzliche Maßnahmen ergreifen.

Ich habe mal ein Praktikum in einer Firma gemacht. Der Chef kam zu mir und sagte: "Mach mal ein Backupskript, das Dateien komprimiert, auf einen Backupserver kopiert und über die einzelnen Schritte am Ende eine Status-Mail schicken kann." Ich: "Ok, für welches System?" Chef: "DOS."
Und so sah das Skript dann auch aus. Es war ein einziges Gebastel, weil es viele Dinge zu Zeiten von DOS nicht gab. Internet? Nie gehört. E-Mails? Erst recht nicht. Ich frage mich echt, was die an der Maschine rumgebastelt haben, damit das alles läuft. Und hast du mal Verzweigungen in Batch geschrieben? Da bekommt man einen Rappel. Das ist das primitivste, was ich gesehen habe. Da hätte ich gleich in Assembler schreiben können. Es wäre auf dasselbe hinausgelaufen.
Immerhin war die Doku übersichtlich. DOS konnte ja nicht viel.
 
andr_gin schrieb:
3.)...Wenn sie den Support für XP noch um 1-2 Jahre verlängern würden für wirklich kritische Lücken aber sonst das alte System aussperren, dann hat sich das Problem mit den Altrechnern sowieso erledigt...
Was ist das denn bitte für eine Logik?
MS hatte den Support, wegen eben dieser Problematik, schon mal verlängert. Wie oft soll das denn noch geschehen? Die XP Nutzer sollten einfach einsehen, dass es keine Updates mehr geben wird und die Konsequenzen draus ziehen, statt immer wieder Supportverlängerungen zu fordern. Eine weitere Verlängerung würde diese Diskussion nur ein weiteres Mal in die Zukunft verlagern, ändern würde sich dadurch aber nichts.

Also ganz einfach den Schnitt am 8.4. akzeptieren und auf die neuen Generationen von MS Betriebssystemen umsteigen. Oder für die nächsten hundert Jahre den kostenpflichtigen Support in Anspruch nehmen.

Eigentlich kann es doch nicht so schwer sein, zu kapieren dass ein marktwirtschaftlich orientiertes Unternehmen veraltete Produkte auch vom Markt nimmt um die neueren Generationen dieses Produkts zu vermarkten. Das tun alle Hersteller irgendwann. Nur MS scheint das nicht tun zu dürfen.
 
Ich frage mich, warum MS nicht einfach ein werbefinanziertes Windows 7 an Privatleute verschenkt, die immer noch XP nutzen. Es müsste so zugeschnitten sein, dass es nur für bisherige XP-Nutzer nutzbar ist, z.B. indem nur ein Upgrade von einem bestehendem XP-System möglich ist. Ob damit alle Sicherheitsprobleme gelöst wären, weiß ich nicht, aber es wäre sicher eine Verbesserung.
 
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Das wird nicht passieren. Keiner würde so ein Windows 7 akzeptieren. Es stellt sich auch die Frage, ob durch die Werbung wirklich genug Geld hereinkommt, um diese Aktion überhaupt finanzieren zu können.
 
Für mich ist das Ganze unfassbar.

Natürlich hat MS nach XP neue Betriebssysteme herausgebracht. Ob aber alte, bislang klaglos laufende Hardware mit einem vermurksten Betriebssystem à la Windows 8 zurecht kommt und vor allem damit genauso schnell und problemlos läuft wie unter XP, wage ich zu bezweifeln. Viele PCs die heute noch mit XP laufen dürften mit dem Hardwarehunger von Windows 8 überfordert sein. Wahrscheinlich haben viele Office-PCs noch nicht einmal genug Arbeitsspeicher für Windows 8 eingebaut.
Und das ist ein weiterer Knackpunkt. Mit einem Wechsel des Betriebssystems ist es in vielen wenn nicht den meisten Fällen einfach nicht getan. Hier muss die komplette Hardware getauscht werden.
Und das 30 % Prozent der PCs die noch im Internet unterwegs sind, unter XP laufen, ist mal eine Hausnummer. Das Microsoft diesen Nutzern die Türe vor der Nase zuknallt ist einfach unverfroren.

Bei einem Auto werde ich auch nicht gezwungen nach 12 Jahren den Motor zu wechseln wenn der Alte es noch tut.
 
Second Nick schrieb:
Ich frage mich, warum MS nicht einfach ein werbefinanziertes Windows 7 an Privatleute verschenkt, die immer noch XP nutzen. Es müsste so zugeschnitten sein, dass es nur für bisherige XP-Nutzer nutzbar ist, z.B. indem nur ein Upgrade von einem bestehendem XP-System möglich ist. Ob damit alle Sicherheitsprobleme gelöst wären, weiß ich nicht, aber es wäre sicher eine Verbesserung.

Wenn das so wäre wurde ich sofort meine alten XP Lizenzen wieder rausholen. :D
 
@montu
Du wirst sicher nicht gezwungen den Motor zu wechseln, aber der Hersteller wird das Modell trotzdem irgendwann einstampfen und neue Modelle herstellen. Ob das grössere Zyklen als der von Windows XP sind, das wage ich sogar zu bezweifeln. Ausserdem wage ich zu bezweifeln, dass die Autohersteller mehrere Generationen des gleichen Modells parallel herstellen und verkaufen. Ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen, diese Argumentation.

Zudem ist MS der Hersteller einer Betriebssystemreihe, wenn die erhältlichen Generationen dieser Reihe auf der genutzten Hardware nicht mehr funktionieren, dann muss man sich was suchen das noch auf dem veralteten Rechner läuft.
 
Ich denke das schon jetzt ein großer Teil der XP Rechner Raubkopien (im Auslieferungszustand) und nie geupdatete, verbuggte und infizierte Systeme von Rentnern und allgemein unbedarften Anwendern sind. Ob nun der Support ausläuft oder nicht macht da keinen Unterschied mehr :D

Anders sieht es natürlich im Firmenumfeld aus. Sowohl bei meiner Schwester (Steuerbüro) als auch bei meiner Mutter (öffentlicher Dienst) laufen fast alle Rechner noch mit XP. Es gibt da schlichtweg keinen Bedarf neues zu kaufen...die werden nach ende des Supports dann wirklich angreifbar, und enthalten auch sehr sensible Daten.
 
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e-Laurin schrieb:
Das wird nicht passieren. Keiner würde so ein Windows 7 akzeptieren. Es stellt sich auch die Frage, ob durch die Werbung wirklich genug Geld hereinkommt, um diese Aktion überhaupt finanzieren zu können.
Naja, jetzt sagst du, dass das keiner akzeptieren wird und grenn, dass er sofort seine alten XP-Lizenzen ausgraben würde. Also wird die Meinung des Durschchnittsanwenders irgendwo dazwischen liegen und darum ginge es ja auch, nicht zu attraktiv, aber attraktiv genug. Irgendwas wird die Sache MS ohnehin kosten, mit so einer Aktion könnte man den selbsterkannten Imageschaden zumindest verkleinern. Und was Werbung aus Sicht von MS ausmacht, sieht man an Windows 8.1 with Bing, nämlich 15 statt 50 USD, wenn die Gerüchte stimmen und das bei einer minimalen Werbung, die man abstellen kann.
 
Das mit dem Windows 8.1 with Bing warte ich erst ab, ob das wirklich funktioniert bzw. in ausreichendem Maß akzeptiert wird. Auf Basis einer zukünftigen Software will ich nicht spekulieren.
 
Sowas ähnliches gab's aber auch schon vorher, Office 2010 Starter war beschnitten und kam mit Werbung, war dafür kostenlos. Wurde ersetzt durch Web Apps. So in die Richtung halt. Sogar wenn's nicht groß akzeptiert werden würde, zumindest würde MS reagieren und nicht so ratlos dastehen wie heute. Ist halt nur eine Idee gewesen und wird ja scheinbar nicht kommen. Ich finde nur, wenn jetzt sogar München und Medien hingehen und XP-Nutzer aufrufen, auf das kostenlose Linux zu wechseln bzw. sich das zu überlegen, dann sollte MS im Eigeninteresse irgendeine passende Antwort haben.
 
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Oh Microsoft. Bringt doch einfach noch ein Update raus, dass noch mal explizit darauf hinweist und jeden Tag auf's neue nervt, damit auch die letzte, lahme IT endlich versteht, dass jetzt Schluss ist.
Kompatibilität hin oder her: Nur weil ein System schon ewig läuft und man keine Updates fahren kann oder will, kann man Microsoft nicht dafür anschwärzen.

Wenn Anlagen damit betrieben werden, kann man das technisch abschotten, aber für normale Arbeiten ist es einfach eine Sünde, wenn man noch nicht umgestellt hat.
 
Ich kann es nicht verstehen woran das Problem für die Firmen liegt auf Win7 oder 8 umzusteigen. Die hatten genug Zeit und es ist nicht, dass MS das Ende von XP gestern angekündigt hat.... na ja, jeder wie es will! :D
 
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