News Windows XP wird für Microsoft zum Problem

Hier spricht der Volkswagen Konzern:

Wir weißen offiziell darauf hin, dass der VW Bulli nicht mehr gebaut wird. Des Weiteren wird es auch keinen Support von Seiten Volkswagen für den Bulli geben.
Wenn Sie weiterhin mit Ihrem Bulli auf öffentlichen Straßen fahren, gefähten Sie sich sowie Ihre Mitmenschen.
Dashalb sagen wir Ihnen:
Tauschen Sie Ihren Bulli gegen einen VW T6 Transporter. Dieser wird auch bis 2023 in unseren Werkstätten willkommen sein!
:D
 
Wenn XP nach dem 8.April 2014 angeblich so unsicher ist warum hört man da keine Warnung von Valve (Steam) oder EA (Origin) ?

Ist es nicht gefährlich wenn ein Botnetz von XP Rechnern nach dem 8.April Origin und Steam platt macht ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du bist für das verantwortlich was dein Rechner treibt. Wenn dein Rechner in ein Bot Netz fällt auf Grund einer Lücke die nach dem Ende des Supports gefunden wird ist es dein Privatvergnügen falls EA oder Valve auf dich zukommt. Warum sollten sie also warnen? Es ist nicht ihre Software.
 
Es hätte ja sein können das EA und Valve auf den Microsoft Zug mit aufspringen und seinen Kunden empfehlen das Betriebssystem zwecks Sicherheit des eigen Accounts zu wechseln.

Windows XP SP2 z.B. wird ja schon lange nicht mehr von Steam unterstützt.Nur SP3
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es kann auch passieren dass beim nächsten Update des Clients jener zu XP Nutzern sagt "Is nich".
 
Spanholz schrieb:
Wenn ich mich hier umschaue laufen zwar alle Arbeitsplatzrechner mit Windows 7, aber die Anlagenrechner, Rechner an Prüfständen etc. laufen teilweise mit Windows 95 aufwärts. Das Problem bestand also auch schon vor dem Umstieg auf Windows XP/2000 etc.
Die Sicherheitskomponente ist auch hier problematisch, da die Anlagen sicherlich den Wert einige Einfamilienhäuser übersteigen.
Der Umstieg ist doch gerade in großen Betrieben gar nicht möglich. Inkompatible Software/Never touch a running system/ etc.
Kenne ich auch, aber hier laufen die Dinger halt einfach alle offline. Achssteuerungen, MRTs und was man da sonst so hat brauchen eben auch kein Internet, wozu auch?

websurfer83 schrieb:
Kann ich so nicht nachvollziehen. Es ist schlichtweg für die wenigsten Privatuser lukrativ, nach 2-3 Jahren immer ihre vollständige Hard- und Software zu ersetzen. Im Gegenteil, Firmen verdienen mit der IT ihr Geld, aber Privatbenutzer haben nun einmal nicht die Mittel, nach wenigen Jahren schon wieder eine neue Adobe Creative Suite oder ähnliche kostspielige Programme zu kaufen.
Wenige Jahre? Release des XP Nachfolgers war 2007. D.h. jede Maschine, die mit XP gekauft wurde, ist jetzt mind. 7 Jahre alt.

Und wozu braucht man denn privat(!) eine CS oder andere Programme im 4stelligen Bereich? Für die 0815 Foto Bearbeitung des Privatmanns reichen auch Gimp, PSE und Lightroom locker, alles für unter 300€ zu haben. CS etc. kenne ich nur von Leuten, die mit ihrem Hobby wenigstens einen gewissen Nebenverdienst reinholen.

Und ansonsten ist es in der IT wie mit dem Auto: Es ist keine Einmalanschaffung, es sind laufende kosten für Pflege, Reperaturen und nach einer gewissen Lebensdauer eben auch ein Ersatz. Wer sich das nicht leisten kann, darf sich den Kram nicht kaufen.

Aber so hoch sind die Kosten für den Durchschnittsuser echt nicht: Selbst wenn man gerade vor dem Vista Release einen Rechner mit XP gekauft hat: die Hardware ist dann so aktuell, dass auch W7/8 drauf laufen, d.h. hier wird nur ein Softwareersatz fällig. Ist die Hardware so alt, dass sie ersetzt werden muss, dann ist der PC noch was älter. Gehen wir von ca. 10 Jahren aus, dann sind das kosten von 10-20€/Monat für den PC. Und dann wars schon ne teure Maschine mit einem guten Puffer für Software.

Davon ausgehend das fast jeder heute ne Smartphoneflat in dem Preisbereich hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand diese Kosten in den Ruin treiben.

Pinsel schrieb:
Hier spricht der Volkswagen Konzern:

Wir weißen offiziell darauf hin, dass der VW Bulli nicht mehr gebaut wird. Des Weiteren wird es auch keinen Support von Seiten Volkswagen für den Bulli geben.
Wenn Sie weiterhin mit Ihrem Bulli auf öffentlichen Straßen fahren, gefähten Sie sich sowie Ihre Mitmenschen.
Dashalb sagen wir Ihnen:
Tauschen Sie Ihren Bulli gegen einen VW T6 Transporter. Dieser wird auch bis 2023 in unseren Werkstätten willkommen sein!
:D
Du kannst dir sicher sein, wenn es eben keine Ersatzteile mehr gibt und an deiner Karre die Bremsen defekt sind, wird dir der TÜV ganz schnell beibringen das ein T6 o.ä. angesagt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blueeye_x
Ist doch quatsch. Kannst doch weiterhin deine Steam Spiele und des gleichen weiterhin offline spielen. Zum aktuallisieren vom Clienten kommt es dann eben nicht mehr und neue Spiele, die aktiviert werden müssen bleiben eben verwehrt oder man versucht sein Glück eben und geht online. Wo liegt da das Problem? Jedem sein eigenes Risiko im Endeffekt. Irgend wo in den ABG müsste sogar stehen, dass jeder für die Sicherheit seines Systems selbst verantwortlich ist und dafür sorgen muss, dass der sicherheitstechnisch aktuell gehalten werden soll und im Falle dass der Rechner befallen ist nimmt sich Valve z.B. das recht raus den Dienst zu verweigern. Was auch richtig so ist. Das ist beim Onlinebanking so, der ISP handhabt das auch so.....wenn man absichtlich und fahrlässig nach dem Motto lebt "nach mir die Sintflut" dann hat man es auch nicht anders verdient als "ausgestossen" zu werden - mindestens.
 
Der Umstieg ist doch gerade in großen Betrieben gar nicht möglich. Inkompatible Software/Never touch a running system/ etc.

Solange die Rechner nicht im Internet sind, ist es kein Problem als Anlagesteuerung oder die von Prüfständen kann man auch noch XP verwenden ganz ohne Risiko, aber überall wo Internet benötigt wird zum arbeiten und nicht zur Unterhaltung der Arbeitnehmer muss man umsteigen, bei den anderen PC kann man einfach das Internet Blockieren. Gibt soweit ich weiss kein Gesetz das den AG Internet auf Geschäfts PC vorschreibt.
 
Also ich finde die Einstellung des Supports für XP zwar absolut OK, aber wenn hier immer wieder erzählt wird wie toll es doch ist, dass XP 12 Jahre lang supportet wurde, dann ist das massive Schönfärberei. Ich weiß zwar nicht genau, wann offizieller Verkaufstop war, aber gefühlt hat man XP mindestens noch bis Anfang 2009 problemlos bekommen (also kurz bevor Win7 raus kam) und in Netbooks kam es glaube ich sogar noch bis 2010 zum Einsatz. D.h. je nachdem wie man zählt hat MS mit Windows XP noch bis vor 4-5 Jahren Geld verdient.
Die ganzen Updates sind eigentlich nichts anderes als das Fehlerbehebung und das sollte für mindestens 2 Jahre nach Kaufdatum eigentlich selbstverständlich sein. Von daher hat MS uns effektiv "nur" ca. 2-3 Jahre kostenlosen Support geschenkt - immer noch beachtlich aber jetzt auch nicht soo Weltbewegend.

Davon abgesehen finde ich es schon komisch, dass hier einige MS vorwerfen nach diversen Verlängerungen und 3 neuen Produktgenerationen den kostenlosen Support für völlig veraltetes 100 Euro Produkt einzustellen, es aber scheinbar in Ordnung ist, dass die ganzen Hersteller von extrem teurer Spezia-Hard- und Software keinerlei Updates anbieten um ihre Produkte mit moderneren Betriebssystemen kompatibel zu machen.
(Das richtet sich jetzt explizit nicht gegen diejenigen, die einfach nur erklären, warum sie keine andere Wahl haben, als XP weiter zu benutzten.)
 
Das die Hersteller der teuren Spezialsachen nicht supporten ist natürlich ziemlich daneben.

Andererseits wollen die halt auch neuen Kram verkaufen und fragen sich, wieso sie für 20 Kunden in Deutschland da nochmal massiv Geld investieren sollen.

Aber das ist halt etwas, das man denen vorwerfen muss und nicht Microsoft.
 
Wir werden ja sehen, ob der Support eingestellt wird und 1/3 der weltweiten Rechner schutzlos der Internetmafia überlassen werden. Ich glaube soweit kommt es erst gar nicht, gerade weil es für die Nichtverteilung der Sicherheitspatches, die ja weiterhin intern für den Extended Support, die Embedded Version und Server 2003 R2 erstellt werden, keinen sachlichen Grund gibt.

Wenn eine Firma für 1/3 der weltweiten Rechner die fertigen Patches rumliegen hat, dann gibt es absolut keinen Grund, diese nicht, ggf. über Dritte, der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, sie sind ja schon da. Sie können ja den sonstigen Support einstellen aber die Sicherheitspatches müssen veröffentlicht werden.

Selbst wenn man die Patches nur zum manuellen Download anbietet, könnte man mit Werbeanzeigen auf der Download-Seite Milliarden verdienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@etking: Nur dass sich dann diejenigen verschaukelt vorkommen würden, die dafür gezahlt haben und MS natürlich lieber neue Windows Versionen verkaufen will. Das wäre fast die gleiche Logik, wie wenn Adobe sagen würde, "die letzte Version von Photoshop hat ihre Entwicklungskosten ja schon reingespielt, also können wir es ab jetzt kostenlos zum Download anbieten".
Was ich mir auch noch vorstellen könnte ist, dass der kostenpflichtige Support vielleicht mehr auf die Systeme der Kunden zugeschnitten ist - also werden vielleicht nur noch Lücken gefixt, die konkret ein für diese Kunden ein Problem darstellen und die Patches werden gegen weniger Systemkonfigurationen getestet. Das ist jetzt allerdings pure Spekulation meinerseits.
 
Natürlich wird XP zum Problem, die wollen ja ihre neueren Produkte verkaufen ;)

Aber XP ist schon wirklich lange unterstützt worden, da darf sich niemand beschweren.
Und außerdem haben eher die jeweiligen IT-Abteilungen Schuld, da diese nicht von vornherein die Systeme auf eine Upgradefähigkeit ausgelegt haben (ja, einfacher gesagt als getan). Die können unmöglich behaupten, dass die nicht geahnt hätten, dass der Support für XP irgendwann endet.
 
Wenn im Mai oder Juni 2014 eine große Sicherheitslücke in Windows XP gefunden ist.Wird Microsoft reagieren (müssen) und ein Update herausbringen, davon gehe ich aus.

Genauso wie AVM ein Update für alte nicht mehr supportete Router herausbringen musste.
 
müßen tun sie mal nichts.
 
Doch, wenn die Lücke groß genug ist, werden sie aufgrund der weltweiten Verbreitung von XP reagieren müssen.
 
ha ha , dann muss sich die Bundeswehr noch etwas beeilen.. mit dem IT-Projekt Herkules sollten bis 2016 u.a. alle Rechner auf Windows 7 umgestellt sein.. viele Kassensysteme und Bankautomaten laufen auch noch mit XP :p
 
Blueeye_x schrieb:
Doch, wenn die Lücke groß genug ist, werden sie aufgrund der weltweiten Verbreitung von XP reagieren müssen.
Und wer zwingt sie dazu? Nicht umsonst weist MS auf das Ende des Support hin und das schon seit langer Zeit. Irgendwann kann man nur noch sagen "selbst Schuld". Bei welcher prozentualen, weltweiten Verbreitung wäre ein Ende des Support deiner Meinung nach denn in Ordnung?
 
Es geht um die Sicherheit aller Windows Systeme wenn eine Lücke in XP gefunden wird.Deshalb wird Microsoft nicht einfach wegschauen können...
 
Zurück
Oben