RYZ3N schrieb:
Ansonsten bin ich gespannt wie sich das Thema Cloud-Gaming in naher Zukunft so entwickelt.
Auf der einen Seite bin ich da auch total gespannt, auf der anderen Seite fürchte ich wieder hohe monatliche Kosten. Auf einen Pc kann ich aktiv sparen und das Geld zur Seite legen, im Notfall angreifen und muss dann halt etwas länger warten. Solche Angebote wiederum binden Geld oder werden schnell - aktuell - sehr viel teurer bei einer intensiven Nutzung, als wenn ich den PC gekauft hätte.
Yargh schrieb:
Auch wie hier in den Kommentaren wieder Input Lag zur Sprache kommt.
Dass wirst du auch nicht mehr wegbekommen. Manche haben davon nun gehört und werden dieses Thema immer wieder anbringen.
Yargh schrieb:
Bei Shadow ist der nahezu nicht spürbar.
Das wiederum ist erst mal dein Empfinden. Ich würde ein »Lag« von 30 - 60 Millisekunden vermutlich auch nicht spüren, andere haben die »Einbildung« dass sie es spüren und wieder andere spüren es wirklich.
Zu mal am Inputlag ja auch weit mehr hängt. Sieht man sich verschiedene »Statistiken« auch von nVidia an zu diesem Thema inklusive FPS, dann gibt es da schon einen Zusammenhang. Nicht alles muss spürbar sein um auch eine Auswirkung zu haben.
Ich würde darauf aber auch nicht so sehr herumreiten, für mich gibt es wichtigere Sachen.
Yargh schrieb:
Ich spiele da Sachen wie Thumper oder Super Hexagon drauf und merke keinen Unterschied zum lokalen PC.
Freue dich darüber, vielen wird es ebenso gehen wie dir, anderen vielleicht nicht. Man kann sich gerne immer als Referenz nehmen, sollte aber bedenken, das andere auch andere Erfahrungen machen.
Yargh schrieb:
Bei entsprechender Verbindung läuft Shadow nahezu perfekt!
Was fast jeder Cloud-Anbieter tut. Sobald die Verbindung aber mies ist, wird alles andere auch mies. Einer der Gründe, warum ich davor zurück schrecke.
Dodo Bello schrieb:
Wenn diese +30 ms keine Relevanz hätten, dann gäbe es erst recht keinen 144hz Hype, keine Gaming-Monitore oder keine Server-Tickrate Diskussionen.
Man muss hier doch unterscheiden zwischen »nicht spürbar« und eben der »Auswirkung«.
Sobald die Verzögerung eine gewisse Zeit unterschreitet, ist es für viele Menschen nicht mehr spürbar. Wichtig also für das Spielgefühl ist eine gewisse Schwelle der Verzögerung, wird diese Unterschritten, ist alles Dufte.
Natürlich hat aber eine geringere Verzögerung immer noch eine Auswirkung, da das eigene Signal schneller verarbeitet wird. PCs arbeiten in ihren Zeitabschnitten und da mach es halt eben schon einen Unterschied ob mein Signal einen Abschnitt vorher ankommt oder danach, gerade in Multiplayerspielen kann es entscheiden sein, ob meine Aktion einen Servertick früher ausgeführt wird, als der meines Konkurrenten.
Aber das sind »Überlegungen« die eher für Profispieler relevant sind oder die Personen, die sich dafür halten.
Taxxor schrieb:
Damals mit meiner 2000er Leitung hatte ich auch überall Latenzen von 50-60ms, heute sind es 20-30ms und ich spüre keinen Unterschied.
Ich habe oft sogar noch mit Latenzen von 100 - 150 in den frühen 00er gespielt und es hat Spaß gemacht und war gefühlt »direkt«. Andere empfinden es eben anders oder bilden sich ein es anders zu empfinden. Lass sie.