Die Grafik und der Stil sind schon "ausreichend" -die meisten WoW Spieler sehen die Grafik doch vor lauter AddOns eh nicht mehr.
Die Athmo und die Lore sind erste Sahne, umso trauriger, dass man jetzt mit dem Recycling beginnt. Ich denke die Gefahr ist relativ hoch den Bogen zu überspannen. Das Kampfsystem ist leider von vorgestern und ein Bosskampf hat mehr mit einem Schreibmaschinensimulator gemeisam als mit einem actiongeladenen, dramatischen Kampf um Leben und Tod.
Leider immer noch besser als in jedem anderen MMO, WoW "nailed" einfach so gut wie jeden Bossfight.
Aber es gibt halt Leute denen genau das Spaß macht und die es schön finden alles voller Balken und Kästchen zu haben und irgendwo dahinter ist das Fenster in dem grade gekämpft wird während man all seine 300 Skills auf dem Schirm hat um ja keine taktischen Entscheidungen vor dem Fight treffen zu müssen.
Man musste in WOW noch NIE taktische Entscheidungen vordem Kampf treffen, die über Spec/Talentwahl hinausgingen. Zumindest nicht als einzelner Spieler. Der Raid muss schon eine gute Vorbereitung haben.
Ich hab so ziemlich alle MMORPGs (an-) gespielt -WoW war eines derer, die ich länger gezockt habe. Aber als ich dann bei Cata mal wieder reingeschaut habe, wurde mir eigentlich erst klar WIE veraltet die Mechaniken in dem Spiel wirklich sind und wie statisch die Spielweise.
Lässt sich auch daran ablesen, das der letzte so-called WoW-Killer mit Namen Wildstar schon unter der Erde liegt, obwohl doch alles so toll gewesen sein soll. Von den 100 anderen WoW-Slayern mal abgesehen. Guildwars 2 mag sich etwas halten sowie einige andere. Aber egal wieviele Leute doch dorthin wechseln, am Ende landen die meisten wieder bei WoW, trotz des angeblich so veralteten Spielprinzips.Sieht man gut an Mario Kart. Das Prinzip ist immer das gleiche simple, aber am Ende landet man doch wieder dort, egal ob man davor GT oder PJC gespielt hat
Aber ich gönne Blizzard den Erfolg- es ist eigentlich die einzige Spieleschmiede, deren Games man theoretisch ohne einen Blick zu werfen kaufen kann- und das ist sehr viel Wert. Sie sind nicht innovativ, aber sie haben das Händchen dafür bereits anderswo bestehende Elemente zusammenzufügen. Allerdings wünsche ich mir in ihrem Sinne, dass die Spielerzahlen noch stärker einbrechen bevor man die Lore ins lächerliche verkennt. Die Stories sind einfach zu genial und die Figuren, die Welt..alles - aber parallele Zeitlienien, Zeitreisen usw kA ob das der Marke so dienlich ist auf Dauer.
Wenn man die Bücher gelesen hätte, wüsste man, das es in der WoW-Lore bisher rein Garnichts gibt, was nicht auch bereits schon da war. Lies mal "Krieg der Ahnen" von Knaark oder "Tag des Drachen" (die besten Warcraft-Bücher). Da wird sehr genau über Zeitreisen gesprochen. Nicht umsonst gibt es mit Nozdormu den Aspekt der Zeit. Das ganze klingt abwegig, aber sowhol Pandaren wie auch Zeitreisen/Phänomene/Parallelwelten gab es in der Warcraftlore schon immer. Die Leute interessieren sich nur meistens nicht für die teilweise echt richtig gut geschriebene Bücher. Gerade die "Krieg der Ahnen"-Triologie ist vll DAS Lesewerk in Vorbereitung auf WoW - L. Malfurion, Tyrande, Cenarius, Xavius, Sageras, Suramar, Black Rook Castle, Aszhara. Alle kommen dort drin vor.
Ich würde mir ein Warcraft 4 wünschen und dass sie in der Zwischenzeit ein neues MMO entwickeln und dafür ein vollkommen neues Franchise aufziehen.