Eigentlich läst sich das Spiel mit den Worten "zu wenig" zusammenfassen.
Das Gunplay war solide, die Auswahl zu wenig.
Die Maps waren grösstenteils ordentlich, aber zu wenig.
Über die Skills der Operator und deren Nutzen liesse sich streiten - das Balancing war auch nicht gegeben. Aber v.a. waren es zu wenige, ausser man hart hart gegrindet oder Geld investiert.
Spielmodi waren witzig, aber zu wenige. Und es gab keinen Serverbrowser bei dem man einfach nach dem suchen konnte was man eben spielen wollte.
Hinzu kamen Unzulänglichkeiten wie die viel zu lange Wartezeit zwischen den Runden sowie dass jedes mal neu zusammengewürfelt wurde.
Das Charakterdesign war langweilig und es war schlicht völlig sinnbefreit, dass die einzelnen Ubi-Fanchise-Fraktionen gegeneinander antreten würden, ohne dass irgendwo eine starke Verbindung zu einer solchen aufgebaut werden konnte. Kein Sam Fisher, kein Vaas, kein Pagan Minh oder sonstige Protagonisten die man kannte. Es waren völlig irrelevante, unbekannte Gesichter die irgendwo mit den Franchises zusammenhängen sollten. Das das nicht Spielerbindend sein kann, hätte jeder voraussehen können.
Warum funktioniert das dann bei CS & co., wo man die Chars auch nicht kennt? Aus dem einfachen Grund weil man gar nicht erst versucht hat, eine Verknüpfung zu etablierten Marken herzustellen.
Entweder macht man so was ganz oder gar nicht.
XDef war nichts Ganzes und nichts Halbes. Es war in jeglicher Hinsicht halt einfach "meh".
In Grundzügen (Gunplay, Maps) ganz solide, aber das war's.
Für einen F2P-CoD-Klon fand ich's ganz witzig und hab glaub an die 30h drin versenkt bevor's mir zu blöd wurde. Aber war mir lieber als 70€ für ein CoD auszugeben
