News Xiaomi SU7: Das erste E-Auto von Xiaomi ist eine sportliche Limousine

t3chn0 schrieb:
Wenn wir als Benchmark für Sportlichkeit die Nordschleife nehmen und nicht nur einen Slalom Test
Das hakt natürlich in beiden Richtungen. Weder ein Slalom-Test, noch ein Nürburgring repräsentieren den Alltag, bzw. das, was man im Alltag so an Strecke vor sich hat. Auf der Nordschleife profitiert natürlich jedes Auto mit viel Leistung dank der vielen Geraden bzw. Hochgeschwindigkeitskurven. Da kommt eine kleine, "schwache" 140 PS Budget-Hasenschachtel selbstverständlich nicht hinterher.

Im Alltag aber, z.B. beim Auffahren auf Autobahnen, bei schnellen, kurzen Kurven in Waldstrecken etcpp, da sieht die Nummer wieder ganz anders aus - und so spiegelt das Ganze eben meine Erfahrung wieder. Hinzu kommt, dass ein wirklich irrwitzig großer Anteil der Besitzer solcher High Performance Fahrzeuge in vielen Situationen, wo man wunderschön "sportlich" fahren könnte, hoffnungslos überfordert ist. Das fängt schon beim Eintreten in die Kurve an und das vollkommen fehlende Verständnis dafür, wo die Grenzen der Fahrphysik liegen, was die Reifen in verschiedenen Temperaturbereichen und Asphaltbedingungen abkönnen, etcpp.

Aber hauptsache, man hat den GT3RS mit Sechskolben-Keramikbremsanlage verbaut. Und ja, solche Fahrzeuge schiebe ich teilweise vor mir her, mit dem popeligen, kleinen Swift.

Das ist (und bleibt auch weiterhin) der Punkt, wieso ich es eigentlich nur belächeln kann, wenn man 2 Tonnen schwere Sedans produziert, diese dann mit immer mehr Leistung versieht, nur um sie dann an eine neureiche Käuferschicht zu vermarkten, die damit im Ansatz nicht umgehen kann.

Anders ausgedrückt: bei der eigenen RTX 4090 oder dem Ryzen 9 7950X3D bekommt jeder direkt Pickel, wenn die Hardware nicht sofort auf Wunsch bei 100% betrieben werden kann. Bei einem Auto, das ein Hundertfaches (!) des Preises kostet und im Grunde nichts weiter tun soll, als mich (bei noch zusätzlich entstehenden Betriebs/Unterhaltskosten) von A nach B zu bringen, da ist es jedoch okay, unfassbar viel Geld auszugeben, um dessen Leistung nicht einmal im Ansatz jemals abzurufen...

Will mir nie in den Kopf.
 
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Sierra1505 schrieb:
Wie kommt man eigentlich auf die Idee, einen Porsche Taycan und einen Suzuki Swift irgendwie einem Vergleich zu unterziehen. Abgesehen von einem Lenkrad, Türen sowie vier Rädern wird’s langsam eng mit den Gemeinsamkeiten.
Ich hab in der Garage auch noch ne 350 PS Japanturbomöhre stehen sowie nen 944 S2... und beide würde ich nicht im Ansatz als so sportlich wie den Swift Sport bezeichnen. Es gibt Situationen (lies den gesamten Beitrag über diesem Absatz hier), in denen ein kleines, leichtes Auto deutlich spontaner, sportlicher und vor allem einfacher am Limit bewegt werden kann. Ich habe nicht gesagt "Der Swift ist in jeder Belange das bessere Auto". Er ist in vielen Bereichen ein unfassbar spaßiges Auto, mit dem an ebenso unfassbar gut weitaus performantere Fahrzeuge ärgern kann - wenn die Straßenbedingungen es zulassen. Ein sehr schwerer Porsche Taycan hat im engen, kurvigen Uphill hier im bergigen Betrieb durchaus Probleme.
 
@modena.ch
Alles soweit richtig.

Aber was heißt das? Sich gar nicht auf den Weg machen? Stehen- und zurückbleiben? Oder die Weichen stellen, dass zumindest ein Anfang gemacht werden kann, nach vorne zu gehen? Ständig auf Hindernisse und Risiken schauen, ohne sich über Lösungen Gedanken zu machen? Aktuelle Modelle und Strukturen nicht in Frage stellen? Immer weiter so? Das kann es nicht sein.

Aber wir schweifen ab, Richtung Aquarium.
 
Pontus schrieb:
Ich verstehe den Vergleich nicht. Wieso sollte sich jemand den supra angucken als Alternative wenn er einen premium marke fahren möchte?
Ich vermute mal, dass ich einer der ganz wenigen Menschen weltweit bin, der beide Fahrzeuge (MK3 und 944 S2) nebeneinander in der Garage stehen hat, beide in rot, Schalter und mit schwarzem Leder (bei der MK3 eine unfassbar seltene Kombi). Ich kann mir den Vergleich erlauben... und es ist, wie es ist: Kleider machen Leute. Du sagst es ja ganz klar selbst: Warum sollte man sich "DIE" Supra (den, really? Fingernägel-Biege-Gefahr!)angucken, wenn man ein Fahrzeug einer "Premiummarke" fahren kann?

Weil man, wenn man sich nicht blenden lässt, bei Toyota mehr bekommen hat - deutlich mehr, für deutlich weniger Geld. Da die Welt jedoch nahezu ausschließlich aus geblendeten Fanboys besteht, werden (bessere) Nischenprodukte auch weiterhin genau dort bleiben: in der Nische.

Das hast du mit deiner Aussage ja gerade wieder deutlich gemacht: Porsche = Premium. Es wird gar nicht erst auf das einzelne Produkt geschaut, es sind einfach direkt alle Produkte der gesamten Marke gemeint. Ich bin kein Fanboy irgend einer Marke, ich kaufe mir meine Produkte individuell und nicht, weil Levi's mir sagt, dass sie die besten (und vor allem einzigen!) Jeans auf der Welt produzieren.
 
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SKu schrieb:
Weil sich das u.a. auch nach den Einkommen richtet und, davon gehe ich stark aus, werden chinesische Fahrzeuge zum Schutz der europäischen Marken, zumindest zukünftig mit höheren Einfuhrzöllen zu kämpfen haben. Ohne die Automobilindustrie ist Deutschland nur noch ein Entwicklungsland.

Mag ja sein, aber wenn man bedenkt, das VW einer der größten Hersteller ist, sich aber um Elektroautobereich nicht besonders durchsetzen kann, glaube ich, dass es vielleicht besser wäre, wenn man anderen Marken das Feld überlassen sollte.

Wenn man Facebook Kommentaren glauben darf, ist die ID Reihe von VW nicht besonders ausgereift.

Es gibt immer wieder Kommentare, die VW ziemlich schlecht machen.
 
Naja einen Porsche kauft man sich halt oft auch weil man den meist beim Kauf extrtem indivudualisieren kann wenn man das will - falls man halt an sowas Spass hat,

Egal wieviel Toyota an Ausstattung reinstopft es es ist halt am Ende ein allgemeines Massenauto von der Stange - sicher gut aber halt austauschbar.

Ab heute 100.000 oder 150.000+ ist das von der Stange - egal wie gut - halt dann für manche zuwenig - denke das auch ok dass man da andere Ansprüche haben kann.

Xiaomi ist halt vermutlich ein richtig gutes "Massen"Alltagsauto - das doch das was die meisten suchen.
 
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Wenn jemand bei deutschen Autos von Premium spricht kann ich den sowieso nicht mehr Ernst nehmen... :D

Und mit dem Verschlafen der aktuellen technischen Entwicklung wird das sich noch weiter in Richtung Fernost verschieben, da sind ja nicht nur die Chinesen, sondern auch die Koreaner momentan echt eine Hausnummer. Da können Wissing und Lindner noch so lange gegen eine freie Wirtschaft wettern und Protektionismus und EFuels fordern, die Hersteller haben schon gemerkt wie ihnen droht abgehängt zu werden und sie versuchen unabhängig von den Forderungen der ewig gestrigen von FDP, Union usw. nach Stillstand und Niedergang der deutschen Autoindustrie aufzuholen. Bin wirklich gespannt, wo das hinführt. Natürlich muss die Zukunft so aussehen, dass man wo es möglich ist gänzlich auf motorisierte individuale Mobilität verzichtet, aber dank der Devise "Autobahn statt Schienen und Parkplätze statt Wohnungen" wird das hierzulande ein Wunschtraum bleiben, während andere Städte in Mittel- und Westeuropa immer lebenswerter werden. Naja, machste nix...

Der hier sieht optisch finde ich richtig gut aus, deutlich hübscher als das "Vorbild" Porsches. Die haben seit dem Panamera offensichtlich verlernt sehenswerte Autos abseits des 911 zu bauen, dagegen ist der hier ne Mischung aus nicht so aufdringlich, aber auch nicht zu langweilig. Gefällt mir gut!
Dazu spannende technische Daten, dass muss man schon sagen. Bleibt die Frage nach dem Preis im Westen, und wie "fertig" er letztendlich ist. Es gibt natürlich schon ziemlich komplette Autos aus China, aber dann ist der Preis auch nicht mehr viel günstiger.

Ich hoffe nur weiterhin auf einen SU1 oder SU3 oder wie auch immer, Leichtbau und technisch extrem simpel, 250-300km Reichweite, Format so in Richtung des ersten Meriva, nur mit mehr Platz innen, und das alles für um die 25.000€. Da die meisten anderen Hersteller diesen Markt völlig ignorieren könnte das wirklich ein Kassenschlager werden. Aber solange Xiaomi die Kapazitäten noch nicht hat ist wohl so ein "Haloprodukt" ein vernünftiger erster Schritt.

Unser Mazda mit bald 25 Jahren und 400.000km komplett ohne technische Probleme hat zwar gerade nochmal TÜV bekommen, aber irgendwann wird der Rost doch siegen, auch wenn die Innereien den Eindruck machen die Millionen knacken zu können. Und dann muss es kleine und leichte, aber innen große Alternativen für wenig Geld geben, sonst wird das Auto ganz abgeschafft.
 
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Nightmar17 schrieb:
Der Durchbruch bei Efuels wird doch kommen, ganz sicher.
Dann starten wir hier durch. Erstmal abwarten.
Nope. E Fuels sind fast so schlimm wie Feststoffakkus. Wobei das Nichtfunktionieren von E Fuels schon sehr gut dokumentiert ist und bei Feststoffakkus alle immer noch glauben, dass in 1-2 Jahren Startup XY den Durchbruch schafft.

Wenn man alle E Fuel Projekte, die schon E Fuels herstellen oder bis 2035 angedacht sind und sich nicht mal im Bau befinden - weltweit - zusammenrechnet, was glaubst du kann man mit der Menge an E Fuels in Deutschland bewirken? Richtig, man kann mit den bis dahin weltweiten Mengen (die es in der Praxis gar nicht geben wird weil gar nicht so viel gebaut werden wird bzw. nur 1 Prozent dieser Projekte eine Finanzierung haben) einen niedrigen zweistelligen Prozentsatz der deutschen Industrie versorgen: 10 Prozent. Allerdings zum Preis, der jenseits von gut und böse ist. Und nur die deutsche Industrie, kein E Fuel für den Rest der Welt. Und sicher keine Autos, denn wenn dann würde das in Hochenergieanwendungen gehen wie Schiffe oder Flugzeuge.
E Fuels waren eine Nebelkerze der FDP im Wahlkampf, forciert von Porsche, Lindner in seiner Höchstform…

Feststoffakkus eignen sich aktuell lediglich dafür, ein Startup zu gründen und Geld einzukassieren und dann Pleite zu gehen. Oder um einen Nobelpreis zu bekommen wenn man tatsächlich die Chemie neu erfindet oder erweitert.
 
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Wir sind beim E-Auto aktuell in der Marktphase, in der zig Unternehmen irgendwas auf den Markt werfen, weil sie ein Stück vom wachsenden Kuchen haben wollen.

Als nächstes kommt die Konsolidierungsphase, am Ende bleiben pro Region ~10 Hersteller übrig, der Rest wird verschwinden.

Einige werden sich da noch umschauen, wenn sie mit ihrem ein paar Jahre alten Fahrzeug plötzlich da sitzen und niemand mehr Software-Updates und Reparaturen anbietet.

Die Werkstätten-Partnerschaften kann man nach Austritt aus dem Markt vergessen, gerade bei kleineren Herstellern. Ohne Deal mit dem Hersteller für die Ketten nicht rentabel, zumal die Ersatzteilversorgung für alle individuellen Komponenten wegbrechen wird und die bei Software ohnehin alleine nichts machen können.

Bei Leasing natürlich alles weniger problematisch, aber wer sich einen teuren Neuwagen mit der Perspektive 10+ Jahre kauft, sollte vorsichtig sein.
Ergänzung ()

DerDoJo schrieb:
Naja, im Optimalfall lädt man ja nicht so lange wie du das hier gemacht hat.
Bei einem E-Fahrzeug sollte man "die Ladekurve reiten".
Bedeutet: Nicht ewig und bei miesen Laderaten warten, sondern die hohen Laderaten von 200kw+ in den ersten 10-15min ausnutzen und ggf. dann ein 2. mal kurz halten. Dauert in Summe für gewöhnlich kürzer als einmal lange laden bis 60%+
Noch mal eine weitere Ladesäule einzuplanen, ist so ziemlich das Letzte, worauf ich Lust habe.

Ich hasse Langstreckenfahrten auch so schon, da brauche ich keine weiteren Stops, die das Ganze unnötig rausziehen.

Für eine Familie, die sowieso 2 Fahrzeuge hat, ist ein Verbrenner und ein E-Auto die ideale Kombination, besonders mit PV.

Ein Wagen fährt spottbillig mit selbstproduziertem Strom, den man sonst für 7-8 Cent verschenken würde, der andere bietet die Flexibilität auf Langstrecken und ist in 2 Minuten vollgetankt.

Für Straßenparker stellt sich diese Frage sowieso nicht. E-Auto würde ich nur mit Lademöglichkeit zuhause empfehlen.
 
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Vigilant schrieb:
@modena.ch
Alles soweit richtig.

Aber was heißt das? Sich gar nicht auf den Weg machen? Stehen- und zurückbleiben? Oder die Weichen stellen, dass zumindest ein Anfang gemacht werden kann, nach vorne zu gehen? Ständig auf Hindernisse und Risiken schauen, ohne sich über Lösungen Gedanken zu machen?

Man sollte sich zumindest Gedanken machen, ob eine radikale Änderung auf die Schnelle nötig und von der Gesellschaft mit den aktuellen Umständen überhaupt tragbar ist. Weil das was das relativ saubere Europa zum ganzen CO2 sparen beitragen kann ist doch sehr minimal.
Und das was gemacht werden kann, ist sehr teuer, weil das Niveau schon recht hoch ist.
Es wäre sinnvoller erst mal die tief hängenden Früchte zu ernten die auch bezahlbar sind
und dort auch viel mehr bringen, als Milliarden bei uns.

Aber ja wir schweifen ab...
 
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Schon mal vorbestellen bei der Telekom für 0€ Anzahlung und 24x 59,95€ mit Stromflat...

Würde sich das Ding denn bei der Sanktionskultur heutzutage überhaupt jemand antun? Da braucht doch nur der große Bruder Hü rufen und hier fangen die Entscheidungsträger an zu springen. Am Ende ist man stolzer Eigentümer von einem Briefbeschwerer mit 4 Rädern.
 
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kicos018 schrieb:
Das Luxussegment an elektrischen Autos existiert gar nicht in China, deshalb haben die dort auch wenig bis nichts verpasst. Wer dort was ist, der fährt nach wie vor einen Verbrenner einer deutschen Premiummarke.
Die chin. Hersteller können aufgrund des staatlichen Einflusses ihren Fokus auf die "billigen" Modelle legen und die Mittelschicht bedienen.
Das ist ne hanebüchene Aussage. Sehr wohl existiert dort ein Luxussegment für E-Autos, und das wird nicht nur von deutschen Herstellern bedient. Neben den ganzen Mercedes EQ Seifenautos, VW IDs, BMW is und Teslas, fahren dort jede Menge chinesische Luxus E-Autos rum. Ich saß in einigen, und dafür dass diese Leute vor 30 Jahren noch Fahrrad fuhren sind die schon ziemlich gut.
jonathansmith schrieb:
Die Autos werden von einer Sparte des staatlichen Autobauers BAIC in einer Fabrik in Peking mit einer Jahreskapazität von 200.000 Fahrzeugen produziert.
Quelle: https://orf.at/stories/3344129/
BAIC baut die grottigsten Autos meiner Erfahrung nach, im Gegensatz zu SAIC in Shanghai
xxMuahdibxx schrieb:
Empfand ich anders und hab in 6 Wochen China viele unterschiedliche Autos von Innen gesehen.
Dito, wobei vor allem kleinere Modelle nicht fuer gross gewachsene Menschen gemacht sind.
0x8100 schrieb:
ich wollte nur sagen, dass das keine errungenschaft von xiaomi ist, wie in dem video suggeriert werden soll. BAIC setzt sicher solch ein verfahren ein, das kommt dann aber auch bei x anderen modellen zum einsatz. die frage ist eher, wieviel eigenentwicklung von xiaomi überhaupt in dem auto steckt - wahrscheinlich nur das theme für das infotainment. mit genug geld kannst du selber deine eigene marke bei BAIC designen und produzieren lassen :)
Ja, BAIC baut auch Mercedese fuer den heimischen Markt, vornehmlich C- und E-Klassen in Langversion. Genau dasselbe wie SAIC und VW/Audi.
 
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Findet es eigentlich niemand bedenklich, wie enorm viel Sensorik in heutige Autos gestopft wird? Ich finde E-Autos ja sehr cool, aber ich will nicht die ganze Zeit von meinem Auto angeguckt werden. Inzwischen scheint jedes neue Cockpit Sensorik zur Fahrerüberwachung zu haben. Mikrofone verstehe ich ja für Telefonie, aber wieso muss mein Auto bewerten, ob ich gerade müde/abgelenkt bin oder nicht??
 
GogOlo schrieb:
Findet es eigentlich niemand bedenklich, wie enorm viel Sensorik in heutige Autos gestopft wird? [...] aber wieso muss mein Auto bewerten, ob ich gerade müde/abgelenkt bin oder nicht??
Die Antwort liegt doch auf der Hand - zur besseren Sicherheit.

Aber die Eingangsfrage ist natürlich berechtigt. Ich finde die ganze Sensorik zur Fahrerüberwachung in der Theorie sehr gut, aber in der Praxis furchtbar. Denn man weiß einfach nicht, was genau gesammelt, gespeichert und verarbeitet wird.

Hab bei den anderen Herstellern schon Bauchweh wegen der Thematik, aber alleine deshalb kommt für mich definitiv kein chinesisches Auto in Frage, egal wie gut es sonst ist.
 
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h3@d1355_h0r53 schrieb:
Wenn man alle E Fuel Projekte, die schon E Fuels herstellen oder bis 2035 angedacht sind und sich nicht mal im Bau befinden - weltweit - zusammenrechnet, was glaubst du kann man mit der Menge an E Fuels in Deutschland bewirken?
Jaja, wenn man hört und liest was bis 2030 oder 2038 so alles fertig sein soll, aber noch nicht mal geplant ist, ist die Chance auf eine flächendeckende E-Fuel Versorgung bis dahin gar nicht so gering.
Aber immerhin haben wir bei uns im Ort seit zwei Monaten nun endlich eine Schnellladesäule, für eine zweite hat die Leitungskapazität leider nicht gereicht. Man stelle sich vor, mehrere E-Autos wollen gleichzeitig laden, dann geht im Dorf das Licht aus :evillol:
Ergänzung ()

jonathansmith schrieb:
... aber alleine deshalb kommt für mich definitiv kein chinesisches Auto in Frage, egal wie gut es sonst ist.
aber ein amerikanisches wäre Ok?
 
cookie_dent schrieb:
die Chance auf eine flächendeckende E-Fuel Versorgung bis dahin gar nicht so gering.
Doch, ist schon recht gering, wenn man mal bedenkt, was e-Fuels für Energie fressen.
Am besten redet man noch von "wo soll der Strom für e-Autos herkommen" und gleichzeitig dann "e-Fuels" rufen. Ca. 4-5 mal so viel Strom ist im realistischen Bereich, um die gleiche km-Leistung im Straßenverkehr mit e-fuels statt mit e-Autos zu ermöglichen.

modena.ch schrieb:
Dann liegt ein dickes und teures Netz vom lokalen Stromversorger im Boden und jeder erzeugt seinen eigenen Saft von seiner PV und wer kauft dann noch den Storm vom Versorger und wie soll sein teures neues Netz im Boden jemals rentieren?
Ist dann nicht die Frage, wo der Strom herkommen soll, bereits beantwortet?. Zudem wäre es zu Hause auch gar nicht erforderlich, Schnelllader zu verwenden, wenn die Karre eh die meiste Zeit rumsteht.
Für den Netzausbau ist es eher interessant, die Dezentralisierung der Energieversorgung weiter zu stützen, wenn dann auf den Dächern PV und auf den Feldern Windräder stehen, wird ja praktisch mehr als zuvor Vorort Strom erzeugt. Diese Gegebenheit sollte man dann auch mit Speicherlösungen ebenso im Nahbereich nutzen. So ist es durchaus möglich, dass diverse Stromnetzstrecken sogar entlastet werden.

modena.ch schrieb:
Weil das was das relativ saubere Europa zum ganzen CO2 sparen beitragen kann ist doch sehr minimal.
Wir können schon sehr viel machen, müssen es auch. Natürlich müssen andere auch eine drastische Reduzierung von CO2 anstreben, aber zu sagen "aber die anderen" bringt ja auch nichts. Was wir in Euroba beispielsweise tun müssen, ist, dass wir nicht jeden Mist in anderen Ländern herstellen lassen und zu uns schippern lassen müssen. Man sollte nicht auser acht lassen, dass wir einiges unserer CO2-Bilanz in andere Länder ausgelagert haben. Der Internationale Schiffsverkehr verursacht beispielsweise mehr CO2 als ganz Deutschland. Da hilft ein Import von E-Autos aus China jetzt auch nicht so dolle, schon schlimm genug, dass ein Großteil der Akkus und Elekrtonik hergekarrt wird.
Unterm Strich müssen wir in allen Regionen und Bereichen mit dem CO2 Ausstoß deutlich runter, auch hier bei uns, und dass zusätzlich als Symbolwirkung. Wie können wir andere zur Reduzierung von CO2 überzeugen, wenn man selbst doch nicht genug macht. Aber das wird doch etwas zu Off-Topic hier.
 
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