News 100-Dollar-Laptop kostet 2009 50 Dollar

@19: Mach eine Pflanze immun gegen verschiedene Gifte.. Dann sorgen die Pollen dafür, dass auch ein Unkraut, das eigentlich dadurch vernichtet werden sollte, immun wird... Und schon hast du den Salat... Und hast du eine Idee, was die Vorstufen der Vitamine mit der Pflanze anstellen? Nebenwirkungen? Wer weiß, vielleicht beißt in 10 Jahren dein genverändertes Schnitzel zurück!
 
@22 Durch vielerlei Technologie, die schon im Mittelalter begann hat man den Ertrag von Pflanzen gesteigert. 2050 sind wir 10 Mrd. Menschen auf der Erde, im Gegensatz dazu wird es aber weniger Anbauflächen als heute geben, sagst du dann zu den Leuten in nem Land mit Hungerskatastrophe "Entschuldigung, es gibt leider nicht genug Essen für alle Menschen, habt ihr halt Pech gehabt die Hilfsprogramme wurden vor 10 Jahren eingestellt."? Dann gibts auch keine Ökoernährung mehr weil nicht genug Platz für soviele freilaufende Tiere ist. Also solang Genveränderungen nicht giftig sind hab ich nichts dagegen. Ich meine auch das wäre sogar bessere Nahrung als das was Menschen in vielen Teilen der Welt schon jetzt "essen" müssen.
 
hmmmm, wayne interessierts. :lol:
wayne.jpg
 
bensen: Was man gegen gentechnische veränderte Lebensmittel haben kann, naja ganz schön OffTopic aber ich fang mal an:

Die Produktion der Welt kann die doppelte Weltbevölkerung ernähren, laut FAO, wozu also weiter den Ertrag steigern? Die Umverteilung ist das Problem.
Des weiteren schaffst du Abhängigkeiten von 6 Megakonzernen, die Bauern werden wieder zu Leibeigenen.

Die Risiken der Auskreuzung sind sehr hoch, Koexistenz ist nicht möglich, in Kanada wächst nur noch gentechnisch veränderter Raps, Bio Raps oder sonstiges kann nicht mehr angebaut werden. Die Gentechnik fördert auf Teufel komm raus die Monokulturen anstatt einer Mischkultur wo sich die Pflanzen gegenseitig helfen. Nach ein paar Jahren entwickeln sich resistente Schädlinge was dazu führt, dass der Pestizideinsatz höher ist als vor dem Anbau. Was zum Bienensterben in den USA führt ist auch noch nicht geklärt, der großflächige Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen steht aber auch bei den möglichen Ursachen

Auch sind die gesundheitlichen Risiken gar nicht ausreichend erforscht, erst kürzlich hat eine unabhängige französische Forschergruppe Risiken beim Genmais entdeckt worauf der Anbau auch in Deutschland verboten wurde, nach der Saat, damit die Konzerne nochmal richtig abkassieren können.

Und warum wir hier gentechnisch veränderte Pflanzen in Europa anbauen müssen um der dritten Welt zu helfen oder den "Hunger der Welt" zu besiegen musst du mir erstmal erklären. Wenn ich so höre was Monsanto für Ziele hat, die komplette Abhängigkeit der Welt von gentechnisch veränderten Pflanzen und Lebensmittel wird mir schlecht.

Risikotechnik im Feldversuch finde ich für ziemlich unverantwortbar, v.a. wenn wir so ein großes Experiment auf unserem ganzen Planeten machen, aber wenn so viel Geld und Macht dahinter steckt schaltet sich der gesunde Menschenverstand ab.

btw, golden rice ist ja nicht so das Vorzeigeprojekt der Gentechnik, so wie die Antimatschtomate, etc.
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldener_Reis#Kritikpunkte

mir ist noch was eingefallen, wenn die Gentechnik doch so sicher ist wie alle behaupten, wieso wehren sich die Hersteller dann gegen Haftungsansprüche ihnen gegenüber, oder warum versichert keine Bank die Gentechnikverwendenden?

@RicmanX: Dass es nicht genug Nahrung gibt ist einfach nicht richtig. Und das die Fleischproduktion es in Zukunft nicht sein kann um die Welt mit Nahrung zu versorgen sollte langsam klar werden. Ich will hier keine eigene politische Agenda durchdrücken nur weil ich kein Fleisch ess, aber vielleicht interessiert der Umweltaspekt:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/klima/frage-von-a-deutsch_aid_50827.html

Wir müssen endlich beginnen zu begreifen, dass wir etwas verändern müssen, immer mehr und mehr kann nicht die Lösung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@16 und echte hilfe wäre was? warum trittst du keiner partei bei und lässt dich wählen wie der rest im bundestag auch?

btt: super projekt, ich denke mal nicht das es um länder wie afrika geht, sonder eher schwellenländer wie indien / china usw wo ein grroßteil der bevölkerung genau zwischen "hungern" und "genug geld" lebt
 
Schade, dass die Laptops nur für Drittlweltänder entwickelt und nur dort verkauft werden. ABer ehrlich gesagt, ich denke die Leute da hinten haben im Moment wichtigere Probleme als Laptopmangel. Die mesiten können eh nicht schreiben oder lesen, und werden also mit eine Tastatur und einem Display nicht so viel anfangen können!

Warum nicht die Laptops bei uns verkaufen, und die Erlöse einfach integral für Essen und Trinkwasser spenden???
 
wenn man hier einige kommentare liest, fragt man sich, ob man heute nix mehr in der schule lernt!?
 
Also ich muss dem loopman und vielen adneren recht geben! Antworten wie: die brauchen was zu essen zeigen, dass an vielen Schulen überhaupt nix zum Thema dritte Welt Länder und Entwickluingshilfe erklärt wird. Zusätzlich muss ich sagen, dass wenn diese Aktion die schon angelaufen ist, schon fertig Modelle die die GTZ in Kooperation mit verschiedenen Firmen z.B. Apple hergestellt hat, zwar noch leicht über 100€ liegen aber eine so geniale Idee hinter diesen Geräten steckt... und damit meine ich auch die Technik und möglichkeiten die ein solches Gerät bietet, dass der Erfolg meine Meinung nach vorprogrammiert ist.
 
Komisch ich sehen hier viele die Notebook mit Bildung vergleichen also Notebook != Bildung.
Für Bildung muss ne Schule her ne Person die den Kinder Wissen mitteilt.
Also zuerst ne stabile Grundversorgung (Nahrung, Sauberes Wasser, Bildung), wenn das alles Funktioniert steigt die Bildung und der Lebensstandard danach kann man sich mit den Notebook nochmal überlegen.

Ich würde das Notebook hier bei uns verkaufen ich kenne Schulen die haben gerade mal nen P1-90 Mhz 32 Mb Ram und nur nen sehr langsamen Internetzugang (56k).
Der Erlös der Notebooks sollte an die Länder gehen womit man wirklich ne Infrastruktur aufbauen kann usw....
Und nicht an die Hilfsorganisationen oder dem Staat wo man nicht weiss was er damit macht.
 
hehe, krasser Themawechsel, aber guter post Benjamin_L, ich haette es wohl nicht viel anders ebenfalls geschrieben :)
 
Hier sind ja mal wieder bis auf wenige Ausnahmen nur die allerschlauesten unterwegs.

Es ist so einfach, gegen etwas zu sein, zumal wenn man noch völlig uninformiert ist.
Hier noch mal die typischen Argumente und Antworten in der Zusammenfassung:
* 1 The laptop does not have internal storage such as a hard drive.
* 2 The laptop will be really clunky with a hand crank on the side
* 3 You're expecting this to be a magic bullet for poverty.
* 4 The laptop isn't powerful enough to run modern 3D games and other resource-heavy programs such as video-editing software.
* 5 The proposed $100 machine will be Linux-based
* 6 The proposed $100 machine will run a Microsoft Windows operating system
* 7 An old Pentium laptop can do the same thing.
* 8 You're forcing this on poverty stricken areas that need food, water and housing rather than a laptop.
* 9 This isn't a laptop. This is a gadget.
* 10 You can't use a laptop in a place that might not have power.
* 11 It is not made of recyclable components
* 12 It will contribute to the landfills worldwide if made in vast quantities
* 13 If others are coming up with their own ideas then there must be something inherently wrong with your idea.
* 14 This laptop will do more harm than good.
* 15 Why this hasn't been done before is because there must be a very good reason against it.
* 16 OLPC has no plan for (insert topic of objection)
http://wiki.laptop.org/go/OLPC_myths
Ist ja doch immer das gleiche, was hier kommt. Besonders die Sache mit der fehlenden Nahrung als Totschlagargument ist extrem einfältig.

Weitere Infos bei Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Olpc

Informiert euch erst einmal.
 
Babyface_male schrieb:
Zitat: an die Regierungen von Entwicklungsländern

Brauchen die nicht für ihre Leute eher was zum essen und Medizin?
Hehe, dacht ich mir auch gerade beim lesen des Artikels. Frei nach dem Motto, ich hab zwar nix zu essen aber schau dir meinen tollen neuen Laptop an. Man sollte vor allem bedenken wieviel 50$ wert sind in solchen Ländern. Außerdem, wenn die Geräte für Regierungen sind, brauch man als nächstes Netzwerke, IT-Fachkräfte (aus welchem Land werden die dann sein?) und vll. noch paar Hotlines. Klingt mir sehr nach: "Wir nehmen die einfach noch mehr aus".

MfG RF

Edit:
Voyager10 schrieb:
Leute , ihr vergesst das schon seit Jahrzehnten Essen und Medizin an arme Länder gehen, die Länder betrachten das selbst nur als "Almosen" für den Sie eigentlich zu Stolz sind. Wenn die Kinder in den armen Ländern endlich mal richtige Bildung bekommen , damit Sie den reichen Staaten nicht immer auf der Tasche liegen müssen , ist denen viel mehr geholfen.
...
^^Medienbericht oder Wissen? Meine Ex-Freundin war "nur" in Afrika im Urlaub, und die Zustände sind katastrophal genug wenn man hinter die Fassaden schaut, solang das überhaupt notwendig ist. Und ja das ist Hörensagen, aber manchen Leuten vertrau ich lieber als Medienberichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Völlig Sinfrei, da zumal noch nicht mal die meisten Familien 50$ pro Monat aufbringen können bwz. 176€

Und genau hier denke ich fällt es manchen schwer nachzudenken. Wir Europäer "Super , ein Laptop für 50 Euro (der wirklich auch nur das nötigste hat)" würd mal vorschlagen ihr denkt darüber nach, das ihr auch an die 1000€+ pro Monat verdient, selbst nem 1Euro Jober oder H-IV empfänger, würden warscheinlich 50€ schon "wehtun" und da fangen welche an von 50€ und Entwicklungsländer an zu reden.......
 
S´p@tcher: Es kaufen die Länder, nicht die Familien.
 
Ich war früher auch nicht überzeugt, ob dies die richtige Investition ist. Ich muss aber sagen, dass dieses Zitat durchaus seine Geltung hat.

"Wo wären wir heute, wenn man zu Kolumbus gesagt hätte: Christoph, bleiben Sie hier. Warten Sie mit Ihrer Entdeckungsreise, bis unsere wichtigsten Probleme gelöst sind - Krieg und Hungersnot; Armut und Kriminalität; Umweltverschmutzung und Krankheit, Analphabetismus und Rassenhass ..."

Wikiquote nach soll es von Gates stammen. Ich denke schon, dass es Sinn machen kann in viele verschiedene Sachen zu investieren.
 
es is immer wieder arm, wenn hier Leute über das Projekt ablästern, die sich net mal 20min drüber informiert haben.

Der Laptop ist ein Reines Instrument zur Bildung und die Organisation ist gemeinnützig.
 
@Benjamin_L
wo in der landwirtschaft haben wir keine monokulturen?
seit mind. 50 jahren seh ich keine mischkulturen auf den feldern, schon gar nicht in den usa

zur pestizidresistenz: hast du genau so wenn du mit herkömmlichen perstiziden arbeitest
ausserdem ist das nur ein mögliches anwendungsgebiet der gentechnik

ich wusste auch gar nicht das wir hier für die 3.welt golden-rice anbauen :confused_alt:

zu viel nahrungsmittel gibt es bald auch nicht mehr wenn alle wie bekloppt auf bioethanol setzen
der maispreis ist nicht grad unerheblich seit 2 jahren gestiegen

klar ist das man behutsam vorgehen muss, vll ist sie auch für die 3. welt vll. nicht unbedingt nützlich
aber die gentechnik zu verteufeln ist echt der falsche weg


ich frage mich wie man in 100jahren die menschheit ernähren will, wenn die bevölkerungszahlen weiter explodieren und aufgrund der erderwärmung und umweltschäden anbauflächen knapp werden

aber das ist hier wohl offtopic
also beende ich mal die diskussion
 
Ich finde das super! EIn Laptop kann wirklich armen Kindern helfen - wie auf der Homepage beschrieben werden die Geräte entsprechend kodiert, dass sie nicht weiterverkauft werden. Ein massgeblicher Schritt um nicht in der Armut und damit auch dem Bildungsnotstand zu versinken. Nur wird das leider auch nicht viel helfen, wenn die Kinder nach Hause kommen und nichts zu Essen auf dem Tisch steht ... Gut wäre ein doppelter Gerätepreis. DIe Hälfte davon wird dann durch unabhängige Organisationen direkt den Kindern zugeführt (Entwicklungshilfe, Aus-/Weiterbildung der Eltern, etc.).
 
Wo wir gerade beim Thema "Die brauchen Lebensmittel und keine Laptops" sind:

1.) Die Hilfslieferungen von Nahrung ist das allerschlechteste, was man machen kann. Dadurch werden die Leute zwar teilweise satt, aber die armen Leute leben hauptsächlich in der Landwirtschaft und wenn so viel Essen eingeführt wird, dann sind die Preise für Getreide ganz unten und die Leute können die Pacht für den Acker nicht bezahlen und sind noch ärmer dran, als vorher. Das sinnvollste, was man machen kann, ist dass man die Leute bildet und Betriebe dort ansiedelt und wenn es ausbeuterische Kinderarbeit ist, aber es ist immer noch besser als gar nichts, weil so wenigstens Arbeitsplätze geschaffen werden. Wenn man die Spanischen Orangen kauft, weil die armen Leute in Südamerika ausgebeutet werden, dann ist das schwachsinn. Die sind zwar vergiftet, werden krank und sterben früh an den Gesundheitsschäden, aber wenn die Orangen nicht mehr gebraucht werden, dann wird die Plantage zugemacht und die Leute haben keinen Job mehr d.h. kein Geld und dort heißt kein Geld, dass man verhungert. Bei der Kinderarbeit ist es genauso. Wenn es die Kinderarbeit nicht gibt, dann hat die Familie weniger Geld und die Kinder haben nichts zu essen. Die schicken ihre Kinder ja auch nicht arbeiten, weil sie so unmenschliche Eltern sind, sondern weil sie das Geld zum Überleben brauchen.

2.) In Entwicklungsländern leben nicht alle in den Slums. Da gibt es viele in den Slums, aber auch viele, die zwar nicht so reich sind, wie die Leute bei uns, aber trotzdem ein Haus haben und lesen und schreiben können und die soll man auch halbwegs in die PC-Welt einschulen.

3.) Wie schon gesagt es geht hier nicht nur um Privatpersonen, sondern auch um Firmen, die ihre Verwaltung teilweise mit dem PC machen. Wie will man auch nur annähernd konkurzenzfähig sein, wenn die Buchhaltung noch nicht elektronisch funktioniert und die Banken keine Überweisungen machen können, weil die EDV fehlt. Einmal abgesehen davon wird sich keine größere Firma irgendwo ansiedeln, wenn nicht die notwendigsten Technischen Einrichtungen wie z.B. eine Internetleitung vorhanden sind. Was bringt die Fertigungshalle in Korea, wenn man ihnen die Pläne nicht schicken kann.

4.) Das Ziel ist nicht die Entwicklungsländer gerade mit dem überlebensnotwendigen zu versorgen. Davon haben sie eh genug. Das Ziel ist, dass man die Wirtschaft in die Höhe bringt, dass es eine ausreichende Absicherung für die Armen gibt bzw. die Arbeitslosigkeit an sich zu bekämpfen und das geht nur durch technischen Fortschritt.

5.) Fair Trade ist ein guter Ansatz, aber es scheitert noch daran, dass es nur aus Profitgier betrieben wird. Normalerweise kostet ein kg Bananen z.B. 1 Euro, wovon die Leute aus Afrika 1 Cent bekommen. Mit Fair Trade bekommen die 5 Cent und die Bananen kosten 2 Euro und den einen Euro streicht der Handel ein.
 
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