docfred schrieb:
Sorry, wer zu HanseNet wechselt, sollte sich wirklich schämen und am besten nie wieder ein Wort verlieren, wenn sein eigener Arbeitsvertrag verschlechtert wird!
HanseNet: Call-Center-Mitarbeiter mit "Knebelverträgen"
So erhielten die 650 Angestellten im HanseNet-Call-Center in Rostock ein Gehalt von
nicht gerade üppigen 1 200 Euro brutto bei so genannten "feiertagsneutralen Verträgen": Hier würden die
gesetzlichen Feiertage auf die 24 Tage Urlaub angerechnet, der dadurch faktisch um 50 Prozent reduziert werde.
Traumhafte Zustände, nicht wahr? Gut, kein vernünftiger Mensch wird gedacht haben, dass sich HanseNets Dumpingpreise durch Menschenfreude und Liebe finanzieren
Und andere tun dies nicht? 1200 Brutto sind hier, an der Küste(Rostock, Stralsund, Greifswald etc) wo gerade die CallCenterBranche so richtig aufblüht, ein durchschnittlich gutes Gehalt.
Selbst dort gibts noch Möglichkeiten zum beruflichen bzw. daraus folglichem finanziellen "Aufstieg".
Auch das mit den Urlaubstagen ist kein Einzelvergehen nur von Hansenet.
Da ist HanseNet noch lange kein Biedermann. Es geht noch deutlich, wie Du es andeuten magst, unmenschlicher.
Aber das wird die Welt sicher nicht aufzeigen wollen, dass diese Vorgehen,
welche ich auch nicht gut heissen mag, durchaus Branchenüblich sind.
Und da spreche ich aus eigener Erfahrung.
Da nehme ich selbst weniger Urlaub in Kauf, als Zuhause rumzuhocken.
Ohne Geld in der Tasche und ohne zu wissen wozu man morgens(oder Mittags) aufsteht.
Aber Leuten zu Raten aus diesem Grund nicht zu HanseNet zu gehen soll die Lösung sein?
Um damit zB auch, im übertriebenen Verhältniss, zu Verantworten das HanseNet aus mangel an Kunden Leute entlässt, damit diese dann mit 400€ H4 klar kommen müssen oder die Preise noch weiter senkt und somit die Gehälter vlt noch zu mindern?
Wenn Du Dich aufbrausen möchtest, dann über die ganze Branche, Globalisierung, Weltwirtschaft usw.
