News 7 Heatpipes & 2 Lüfter: Noctua stellt neuen Prozessorkühler NH-U12A vor

Somit möchte ich meine eigene Messreihe und den Vergleich zum D15S vorstellen.

Hintergrund

Da ich in der letzten Zeit einige Noctua Kühler hatte war ein Test des U12A obligatorisch.
Nach einem D15 SE AM4, einem U14S und zuletzt einem D15S war das nun der vierte Noctua Kühler in Folge.

Wieso von einem D15S wechseln?
Seit dem Umbau auf die vertikale GPU leide ich an chronischem Platzmangel und konnte den Umbau sowieso nur mit dem D15S durchführen, da der D15 SE AM4 nicht gepasst hätte. Die MSI Gaming X Trio ist einfach zu breit (also dann hoch), so dass selbst mit dem asymmetrischen D15S gerade noch 1-2mm Luft dazwischen blieben.
So war es nun auch nicht mehr möglich die RTX2080 ohne vorherigen Ausbau des Kühlers zu entfernen und umgekehrt, was sich hoffentlich durch den U12A ändern sollte - ehrlich gesagt habe ich noch nicht getestet ob der Platz jetzt reicht. Ausserdem war mir der riesen Klotz etwas zu dominant und ich hatte einfach Lust auf den neuen Kühler.


Testsystem

Ryzen 2700X (default, ohne PBO)
MSI X470 Gaming M7 AC
2x16Gb Trident Z RGB 3200 CL14 (XMP)
Phanteks P600S (Front geöffnet, Deckel geschlossen)
3x NF-A14 PWM vorne & 1x NF-A14 PWM Chromax hinten (alle auf 750 u/min)

IMG_20190328_190254.jpg


Ein-/Umbau

Wie immer bei Noctua kein Hexenwerk.
Das beiliegende Montagekit auf der originalen Backplate montieren, alle Oberflächen reinigen, Wärmeleitpaste auftragen und dann den Kühler ohne die beiden Lüfter direkt mit zwei Schrauben am Montagekit fixieren.
Hat wie gewohnt hervorragend einfach funktioniert.
Als Wärmeleitpaste wurde bei beiden Kühlern die NT-H2 benutzt.


Lautstärke

Da ich ein sehr großer Freund eines leisen (nicht unhörbaren) PCs bin war mir die Lautstärke durchaus sehr wichtig.
Meine Alltagskurve sieht in beiden Fällen 750 u/min für den Desktop Betrieb sowie möglichst spätes und nur nötiges Hochdrehen des Lüfters vor. Auf keinen Fall möchte ich eine schnelle Änderung bei Temperaturschwankungen.

Hier die Ausgangskurve des D15S

IMG_20190328_155454.jpg

Hier die erste Kurve des U12A - diese wurde mittlerweile noch weiter nach unten korrigiert (33% und späteres erhöhen)

IMG_20190328_192411.jpg


Leider besitze ich für belastbare Messungen kein entsprechendes Equipment, daher habe ich versucht einen quantitativen Eindruck mit einer Handy App herauszuarbeiten.
Man sieht jedoch, dass dies nur sehr bedingt gelungen ist.

Insbesondere in niedrigen Bereichen sind beide Kühler aus den Gehäuselüftern nicht oder kaum messbar und die App reagiert bereits sehr sensibel auf kleinste Umgebungsgeräusche (z.B. aus dem Haus). Ausserdem handelt es sich dabei um dB Werte, was wenig Aussagekraft über die Wahrnehmung hat.
Daher können meine Ergebnisse hier wirklich nur sehr sehr grob als Vergleich genommen werden.

Lautstärke.jpg


Als Fazit bleibt mir zu sagen:
Bei gleicher Drehzahl ist der NF-A12x25 PWM tatsächlich leiser als der NF-A15 PWM und das obwohl wir davon auch noch zwei Stück haben.

Bis 1200 u/min kann ich die Lüfter nicht wirklich aus dem Gehäuse ausmachen, darüber fängt er langsam an sich bemerkbar zu machen. Und ab 1400 Umdrehungen wird es dann deutlich zu hören.

Die maximale Drehzahl von 2000 u/min würde ich mir freiwillig dann nicht mehr antun, denn das ist dann tatsächlich schon als laut zu bezeichnen nach meinem Empfinden.

Aber vielleicht müssen wir ja auch gar nicht so hoch drehen... ;)


Temperaturmessungen

Natürlich wollen wir wissen was der teure kleine Kühler gegen den großen Doppeltower ausrichten kann. Daher habe ich neben diversen Tests mit einer PWM Kurve natürlich auch Messungen bei identischen Drehzahlen gemacht.

Man könnte mir an dieser Stelle vorwerfen die Messungen nicht bei fixer Vcore und Frequenz gemacht zu haben - klar, das hätte noch mehr wissenschaftlichen Anspruch weil der Boost nicht reinspucken könnte.
Da ich aber ein Mann der Praxis bin habe ich darauf verzichtet und stattdessen zumindestens die Leistungsaufnahme der CPU im Auge behalten. Diese lag während der Prime95 Messungen bei 122-123W Package Power.

Als Stresstest wurde Prime95 Version 28.10 genutzt und jeweils 10 Minuten laufen gelassen (Zeitaufwand!), da sich dann bei den 8K FFTs die Temperatur mit einem Luftkühler ungefähr auf dem Peak eingependelt hat.

Es wurde mit einer digitalen Station die Raumtemperatur direkt vor dem Gehäuse gemessen um die tatsächlich angesaugte Luft zu erwischen.
Aus den während Prime95 gemessenen Peaks und der Umgebungstemperatur habe ich das Delta gebildet und für folgende Drehzahlen in die Tabelle gepackt: 750 / 1000 / 1200 / 1400 / Max.

Hier die Ergebnisse:

2700X P95 small Temp after 10min.png



Wie von Noctua versprochen und erwartet kann der kleine U12A sehr gut mithalten und kommt bis auf 1°C an den D15S heran. Das ist eine sehr gute Leistung!
Bei niedrigen Drehzahlen erhöht sich der Abstand auf 2°C.

Dafür (wenn man Ohrenschutz trägt) kann der U12A durch seine Maximaldrehzahl von 2000 u/min dann bei 100% tatsächlich auch den D15S noch schlagen.

Einen negativen Nebeneffekt muss ich auch erwähnen:

Da ich nicht nur auf die CPU Temperaturen achte ist mir während der Messungen aufgefallen, dass die VRM Temperaturen des Gaming M7 mit dem U12A teils über 10°C gestiegen sind.
Hier hat der mittig sitzende NF-A15 PWM einen deutlich stärkeren Effekt auf die VRM Kühlung als es die beiden kleinen A12x25 können. Schuld daran ist einfach die Position der Lüfter.

Da mein Board sehr gute VRMs hat und die Temperaturen absolut unkritisch sind ist das kein K.O.-Kriterium, aber falls ein Board bereits am Limit läuft sollte man das im Hintergrund behalten.

Hier noch die Werte:

VRM.jpg


Die vollständigen Messwerte findet ihr in dem freigegebenen Google Docs Sheet:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/1jyserG6U1_IVdx9wmepCuF8OMCoMDChTwDds9RugwiI/edit?usp=sharing


Fazit

Pros:
  • Bewährte Noctua Qualität
  • Einfache Montage
  • Sehr leise bei niedrigen bis mittleren Drehzahlen
  • Kommt an einen D15S sehr nah heran, bei 100% sogar stärker
  • Gute Kompatibilität
  • Zukunftssicher durch den Service von Noctua
Cons:
  • Preis!
  • Laut bei hohen Drehzahlen
  • VRMs werden schlechter gekühlt
  • Farbe (für Manche, mich stört es nicht)
Ja was soll man wirklich sagen?
Noctua hat definitiv einen beeindruckenden kleinen Kühler gemacht, der so manch größerem Konkurrenten das Fürchten lehrt.
Allerdings will man die Lüfterkurve so einstellen, dass hohe Drehzahlen nicht erreicht werden und da haben viele größere Kühler natürlich oft einen Vorteil.
Der extrem hohe Preis dürfte für die Meisten doch abschreckend wirken, da es mehr Leistung für weniger Geld gibt. Allerdings sollte man bei Noctua immer beachten, dass die Kühler quasi für die Ewigkeit gebaut sind und die Leistung bei der guten Kompatibilität sucht auch seinesgleichen.

Ich persönlich werde den Kühler noch etwas nutzen und die Kurve perfektionieren, da er mir vollkommen ausreicht, dabei unhörbar ist und im Gehäuse mehr Platz schafft.

Vielen Dank für euer Interesse :)


IMG_20190328_192644.jpg
 
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@Flynn82 Grandioser User-Test!

Einige Anmerkungen:
  • Ich bin neugierig auf die Vorher-Situation. Hast du auch Bilder zum D15S im Gehäuse, die du ergänzen kannst?
  • Warum will man unbedingt eine Graka vertikal montieren? Gibt es da irgendeinen Grund außer optischen Aspekten?
  • Die Gaben in Delta-K sind professionell, der Vollständigkeit halber wären aber auch die konkreten Messwerte für die CPU-Temperatur noch schön.
Für mich persönlich ist auch der Hinweis auf die VRMs wichtig. Meine 4 Phasen auf einem ASRock X470 K4 werden notorisch sehr warm mit einem NH-U12P, und ich hätte mir insbesondere da eine Verbesserung erhofft. Die ist nun nicht sicher. Ich werde jetzt erstmal mit irgendeinem zweiten Lüfter auf der nach hinten gewandten Seite prüfen, ob das überhaupt was bringt. Sonst geht das Geld eher mal in Richtung eines besseren Boards oder neuen Gehäuses, denn ich habe in meinem Antec SOLO auch Platzmangel für den Kühler.
 
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@Nixdorf Danke für das Lob 😊

Dann will ich mal Deine Fragen beantworten:
  • Ich poste Dir unten ein paar Fotos der vorherigen Situation
  • Ja es gibt tatsächlich einen Grund ausser der Optik:
    Mit dem Einbau (da noch horizontal im Evolv X) der 2080 sind meine DIMM Temperaturen schlagartig gestiegen und haben bei Battlefield V schnell mal 54°C erreicht, was mir persönlich zu viel ist. Zumal das noch mit XMP und somit laschen Timings war.
    Ich habe dann die Aktion "vertikal" gestartet und bin dadurch schnell auf 47-48°C runter gekommen. Nach dem Verbau der identischen Hardware in das P600S waren nochmal ein paar Grad drin, so dass ich jetzt beim Gamen nur noch 41°C erreiche.
    Da meine Grafikkarte untervoltet weiterhin auch nur 65-66°C bei niedrigen Drehzahlen erreicht habe ich also ausser dem Platz mit keinem Nachteil zu kämpfen gehabt.
  • Bitte schaue Dir mal meinen Link zum Google Docs an, dort ist die gesamte Tabelle der gemessenen Werte hinterlegt ;)
Wie es im Vergleich zum U12P steht weiß ich nicht, aber ich würde bei den VRMs nichts erwarten.
Der hintere Lüfter sitzt halt quasi schon darüber und kann da nicht aktiv kühlen. Beim vorderen habe ich gesehen dass ich noch runter könnte, aber dann halt nicht mehr mittig am Kühlkörper sitze. Den Versuch werde ich aber voraussichtlich die nächsten Tage noch machen.



Hier die alten Fotos:

IMG_20190312_192735.jpgIMG_20190312_193516.jpgIMG_20190312_195450.jpgIMG_20190312_193841.jpg


Im Evolv X:

20190308_161645.jpg

Zum Vergleich, jetzt sind da ca. 5mm mehr Luft:

IMG_20190329_174320.jpg
 
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Die VRM-Temperaturen sind mit Towern, die 120-mm-Lüfter nutzen, fast zwangsläufig höher: Da sämtliche Luft durch den Kühlturm gedrückt wird und nicht wie bei Towern mit 140er Lüftern ein Teil "ungenutzt" unter/neben dem Kühlturm vorbeigepustet wird, gibt es weniger Luftbewegung im VRM-Bereich.
 
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@Thomas B.

Ist ganz logisch und war deshalb auch keine Überraschung für mich. Wie geschrieben ist der große Lüfter, noch dazu in besserer Position zu den VRMs, da einfach im Vorteil.

Aber in welchem Review eines Kühlers wird schon i.d.R. darauf eingegangen?
Darum war es mir wichtig, auch solch einen Nebeneffekt bei meinem Vergleich festzuhalten.
 
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Flynn82 schrieb:
Aber in welchem Review eines Kühlers wird schon i.d.R. darauf eingegangen?
Darum war es mir wichtig, auch solch einen Nebeneffekt bei meinem Vergleich festzuhalten.

Ich finde das Ergebnis bemerkenswert, wäre mal eine Anregung für die Profis, ebenfalls die VRMs zu messen.
 
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Sehr gut @Thomas B. !
Leider halt eine rühmliche Ausnahme bei gängigen Reviews im Internet.
 
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Ich protokolliere die VRM-Temperaturen immer mit, gebe sie aber im Normalfall nicht an. Denn bei sowas muss man immer mit Verallgemeinerungen aufpassen - was in meinem Testsystem einen bestimmten Effekt hat, muss in anderen Systemen nicht genauso sein. Viele überfliegen den Text nur, sodass selbst ein Hinweis in diese Richtung nicht ausreicht, um das zu klären. Das merke ich oft genug bei den Fragen, die in Threads zu Tests aufkommen.

Im Regelfall sind die VRM-Temperaturen völlig harmlos: Das spielt erst bei OC oder sehr schlechter Belüftung (oder eben bei Threadripper ;)) eine Rolle. Deshalb spare ich es mir, diese Daten in den "normalen" Kühlertests mit anzugeben.
 
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Thomas B. schrieb:
Habe ich hier gemacht: Klick;)
Über ein Delta von selbst 77K würde ich mich freuen. bei meinem Board gehen die Wandler bis auf 110°C, da dürfte das Delta ergo im Bereich von 90K liegen. Insofern wird das wirklich ein wichtiges Thema für die Tests. Ich kaufe jedenfalls kein Board mehr mit weniger als 6 oder besser 8 echten Phasen.
 
@Flynn82

Kannst du die Lüfter noch weiter runter setzen, damit die VRMs was abbekommen, oder geht da nix mehr?
Würde natürlich optisch allerdings nicht so schön aussehen.

EDIT:
Noch ein Review Video. Als vergleich der NH-U12S, ein mal Stock (1x F12 Fan) und dann mit 2x F12 Fans und mit 2x A12 Fans


EDIT: Und noch eine Review von einer Französischen Seite, auf einem LGA-2011 System (x99) mit Quad Channel
Da wird es schon eng mit dem hinteren Lüfter. Der drückt scheinbar schon gegen das RAM Modul
http://www.comptoir-hardware.com/articles/refroidissement/38616-test-noctua-nh-u12a.html?start=1
 
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Lüfter höher setzen
 
@Nixdorf
@VelleX

Wie schon angekündigt habe ich das gestern noch versucht und den ersten Lüfter maximal möglich nach unten gesetzt. Vielleicht ist da sogar noch ein Mü mehr Platz, aber durch den sehr starren Y-Adapter ist das jetzt das Limit.
Den hinteren Lüfter packe ich nicht an, weil er sowieso schon über den VRMs sitzt und damit wäre das wohl wirkungslos.

Ich exerziere das jetzt nicht mehr mit fixen Drehzahlen durch, auch wenn es interessant wäre. Mit meiner derzeitigen lahmen Kurve scheine ich nach 10min. Prime95 small jetzt 3°C an den VRMs gewonnen zu haben. Die Lüfter drehen so mit maximal 1000 u/min, also kann ich das wohl mit dem Wert vergleichen.
Vorher 63°C, jetzt 60°C.
Im Idle bringt es mir etwa 1-2°C.

Hwinfo64 (Werte direkt nach P95 Start resetted, Screenshot nach 10min):

2019-03-30 12_29_23-HWiNFO64 v5.89-3515 Sensor Status [8 values hidden].jpg


Ja also die Welt holt man da auch nicht raus (wie ich erwartet habe), aber ein klein wenig besser scheint es zu sein. Aber wie gesagt und auch sichtbar habe ich eine sehr lasche Kurve gesetzt und bremse den Lüfter maximal ein. Bei mehr Drehzahl kann ich mir schon vorstellen, dass auch noch mehr bei den VRMs durch das Versetzen ankommt.

Optisch finde ich das jetzt nicht so dramatisch mit dem versetzten Lüfter. Ich schau eh schräg drauf, von daher muss ich das schon wissen um es überhaupt aus meiner Position zu sehen.
Aber hier noch ein Bild zur Veranschaulichung:

IMG_20190330_113728.jpg


MfG
 
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Thomas B. schrieb:
Im Regelfall sind die VRM-Temperaturen völlig harmlos: Das spielt erst bei OC oder sehr schlechter Belüftung (oder eben bei Threadripper ;)) eine Rolle. Deshalb spare ich es mir, diese Daten in den "normalen" Kühlertests mit anzugeben.

Bei modernen CPUs, die mit offenen Power Limits betrieben werden - und das ist im Retailmarkt oft die Defaultvorgabe der Boardhersteller - werden die VRMs auch ohne explizite Anwahl von OC extrem belastet, ebenso wie Analogbauteile in unmittelbarer Nähe der VRMs auf dem Mainboard. Diese Bauteile altern unter hoher Temperatur deutlich schneller, möglicherweise auch schon bevor VRM Throttling eintritt.. Der Anwender hat eben keinen Einblick in die Auslegungsdetails des Mainboards, es ist ja noch nichteinmal die Temperatur der VRMs bekannt. Der Wert, den das Mainboard da ausspuckt, kommt von einem Sensor irgendwo in der Nähe der VRMs.

Bei der CPU ist es einfacher, es wird direkt an den Hotspots gemessen.
 
@cool and silent

So Recht du damit hast, das Spiel kann man natürlich auch endlos weiterspielen. Und ich bin einer der möglichst immer Alles im Blick hat.
Mein Board hat zum Glück relativ viele Sensoren, aber mal ein Standard Bauteil als Beispiel: PCH (Chipset)
Als ich die RTX 2080 noch horizontal montiert hatte ist mir da die Temperatur beim Zocken abgehauen und ich hab schnell mal 63°C und mehr gesehen.
Da ich die 2080 dann primär wegen der DIMM Temperaturen vertikal montiert habe ist dann auch die PCH Temperatur massiv gefallen und kommt jetzt eigentlich nicht mehr weit über 40°C hinaus.
Weil meine Karte eh eine richtig gute Kühlung hat, untervoltet ist und somit echt kühl läuft war der Wechsel auf vertikal bisher eine der wichtigsten Änderungen an meinem System. Sämtliche Temperaturen haben massiv davon profitiert.
Dass jetzt mit dem anderen Kühler die VRMs etwas wärmer werden ist zwar nicht ideal, kann ich aber bei der guten Plattform verkraften. Wenn man bedenkt, dass heutzutage fast Jeder eine AiO haben will und da überhaupt kein Luftstrom mehr bei der CPU abfällt...

@Thomas B.
Ich verstehe die Beweggründe, die du genannt hast wieso es nicht angegeben wird.
Aus meiner Sicht wäre es trotzdem mit dem Hinweis auf die verschiedenen Systeme eine interessante Angabe bei Kühlertests die man in einem Nebensatz ergänzen könnte. Wenn die Werte doch eh schon vorhanden sind...
 
Deckt sich ja mit meiner Aussage das er bei mir besser kühlt als der NH u14s.
 
Der U14S ist nach eigener Erfahrung auf dem 2700X einem D15S ebenbürtig. Insofern wenn du dem U12A Drehzahl gibst kommt das hin.
 
PCGH hat jetzt Test für NH-U12A rausgebracht: http://www.pcgameshardware.de/Luftkuehlung-Hardware-217993/Specials/Noctua-NH-U12A-Test-1278568/

Mit 2 Lüfter ist es schon sehr gut. NH-D15 nur je nach Lüfterdrehzahl um 1-3 Grad besser. Nun aber NH-U12A nur mit einem Lüfter ist um 0,5 Grad schlechter als günstiger EKL Alpenföhn Matterhorn Pure mir 120mm Lüfter. Getestet war aber auf Xeon E5-2687W, was schon ein wenig größer ist als Socket 1151.

Es wäre schon Zeit für einen Test von Computerbase, die mag ich immer am Besten.
Ergänzung ()

Flynn82 schrieb:
Der U14S ist nach eigener Erfahrung auf dem 2700X einem D15S ebenbürtig. Insofern wenn du dem U12A Drehzahl gibst kommt das hin.

Ganz logisch klingt es aber nicht. Bereits auf Intel ist D15/S mit einem Lüfter erkenntlich besser als U14S, aber AMD soll von größeren Kühler doch ein wenig mehr profitieren.
 
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georg.m schrieb:
Ganz logisch klingt es aber nicht. Bereits auf Intel ist D15/S mit einem Lüfter erkenntlich besser als U14S, aber AMD soll von größeren Kühler doch ein wenig mehr profitieren.

Also ich hatte jetzt 2x einen U14S sowie einen D15 SE AM4 (mit 1 Lüfter) und den D15S auf der CPU. Und der U14S ist nicht schlechter oder so wenig, dass es mir nicht aufgefallen ist.
Ich hatte sogar Kontakt zu Noctua weil ich darüber enttäuscht war - laut dem Support kein Wunder, da der 2700X angeblich nicht genug Abwärme erzeugt um den Kühler wirklich auszureizen.
 
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